Gemälde

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Hermine Biedermann-Arendts, Die Katzenwäsche

kleines Mädchen beim Versuch, eine Katze mit einem Schwamm zu waschen, währenddessen eine weitere Katze das Treiben beobachtet, partiell pastose Genremalerei, um 1900, Öl auf Holz, links unten signiert „Biedermann-Arendts“, Loch in Malträger und partielle Verluste der Malschicht, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 67 x 57 cm. Künstlerinfo: geborene Hermine Arendts, auch Arndts, ab 1874 Biedermann-Arendts, dt. Tiermalerin (1855 München bis 1916 Garmisch), begann auf Anregung des Historienmalers August von Heckel 1870 zu malen, zunächst Autodidaktin in Freising, heiratete 1874 den Gymnasialprofessor Dr. Biedermann und nannte sich Biedermann-Arendts, ab 1875 Privatunterricht bei Heinrich von Zügel in Dachau und München, unterhielt später eine Malschule für Frauen, beschickte Ausstellungen in Berlin, London, Nürnberg und den Münchner Glaspalast, 1878 Ehrung mit der Silbermedaille des Londoner Crystal Palace, zu ihren Käufern gehörten Kaiserin Elisabeth ("Sissi") von Österreich, Prinzregent Luitpold und Prinz Leopold von Bayern, 1898 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Münchner Kunstvereins, tätig in Freising, ab 1901 in Landshut, später in Traunstein und letztendlich in Garmisch-Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 340,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Damenportrait Spätbiedermeier

Brustbildnis einer Frau in mittleren Jahren in Witwentracht, im schwarzen Kleid mit weißem Spitzenkragen, die braunen Haare kunstvoll zu seitlichen Ohrschnecken gelegt und mit schwarzen Bändern und Häubchen geschmückt, lasierende, teils gering pastose hochovale Malerei, Öl auf Leinwand, um 1860, unsigniert, etwas farbschwundrissig, fachgerecht hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, retuschiert, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 4191
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Kienlechner, Über den Dächern

Blick auf eine dicht bebaute Stadtlandschaft, mit Kirchturm am Horizont, pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten Signatur "S. Kien", rückseitig Aufkleber "Langhagen & Harnisch Kunsthaus Hamburg Jungfernstieg 44", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 55 cm. Künstlerinfo: auch Sepp Kien oder Josef Kien, Südtiroler Maler und Graphiker (1903 Dessau bis 1985 Bracciano bei Rom), 1919 Studium der Malerei bei Leo von König, 1920–23 Studium an der Berliner Akademie bei Carl Hofer, 1923–24 Militärdienst in Florenz, 1926 Parisaufenthalt, 1932–37 Reisen nach Ascona, Bozen, Berlin und München, lies sich in Rom nieder, 1943–53 als Dolmetscher zum Militärdienst eingezogen, 1950 erstmalig auf der Großen deutschen Kunstausstellung vertreten, 1952 Umzug nach Bozen, 1970 Übersiedlung nach Bracciano bei Rom, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4295
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Heinrich Gogarten, Abend im Höllenthal bei Garmisch

Blick ins Wettersteingebirge bei abendlichem Licht, Öl auf Malplatte, undatiert um 1890, rechts unten signiert "H Gogarten", rückseitig alt beschriebener Zettel "Abend im Höllenthal bei Garmisch – H. Gogarten", kleine Retuschen, in schwarzer Lackleiste gerahmt (Bestoßungen), Plattenmaß ca. 44,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Heinrich Gogarten, auch Henri oder Henry Gogarten, dt. Stillleben- und Landschaftsmaler (1850 Linz a. Rhein bis 1911 München), studierte 1864–69 an der Akademie Düsseldorf bei Andreas und Carl Müller sowie Heinrich Lauenstein, hier 1867–69 Schüler von Oswald Achenbach, 1874–77 Studienaufenthalt in Paris, ab 1878 in Eppendorf bei Hamburg, ab 1889 in München und schließlich 1891 in Dachau tätig, ab 1897 Beteiligung an den Glaspalastausstellungen, beschickte 1899–1901 die Große Berliner Kunstausstellung, darüber hinaus Ausstellungen in Bremen, Dresden, Hannover und Hamburg, ab 1902 in Karlsfeld bei Dachau ansässig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Thiemann-Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Rump, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Erich Hammer, Kircheninterieur Weimar

Blick ins lichte Kircheninterieur, mit Gottesdienstbesuchern in der Kirchenbank, vor altehrwürdigen Grabsteinen und Kirchengemälde, detailreiche, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Hammer. Wr. [Weimar]", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 140,5 cm. Künstlerinfo: dt. Interieur- und Genremaler (geboren 1853 in Dresden-Blasewitz oder Leipzig), 1876–77 mit österreichischen Staatsstipendium in Rom, hier Mitglied des Deutschen Künstlervereins, studierte 1877–84 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Woldemar Friedrich, debütierte 1881 in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins Dresden, beschickte ab 1882 die Dresdner Akademische Kunstausstellung und bis 1899 weitere Ausstellungen in Berlin, Dresden und den Glaspalast in München, tätig in Weimar, in den 1880er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Kleinsassen in der Röhn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Dresdener Nachrichten" vom 07.11.1881, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000" und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Joaquin Terruella Matilla, In der Stierkampfarena

Picador zu Pferd in einer Arena, im Kampf gegen den Stier, lockere Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert „J. Terruella“, rückseitig bezeichnet „I. Terruella 1933 Barcelona Ecpana“, Malträger mit leichter Rissbildung, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 42 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler (1891 Barcelona bis 1957 Barcelona), Schüler von Santiago Rusiñol, mit seinem Lehrer Reise nach Italien, 1916 erste Ausstellung in Barcelona, es folgten weitere Ausstellungen, unter anderem in Paris, Biarritz Saragossa und Bordeaux, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 370,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Leyde, In Tehuantepec/Mexiko

sommerlicher Blick auf einen See mit einigen Badenden und im Hintergrund Bergkette, pastose Landschaftsmalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Kurt Leyde Tehuantepec 1929", gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1881 Berlin bis 1941 Berlin), studierte ab 1905 an der Akademie München bei Franz von Stuck und an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Paris und Spanien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verband Berliner Künstler, tätig in Berlin-Grunewald und Madrid, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und "Franz von Stuck und seine Schüler".

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Im Gefecht

gegeneinander zu Pferd kämpfende Soldaten während der Türkenkriege, in hügeliger Landschaft, fein lasierende Malerei, Öl auf Holztafel, 18. Jh., gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x 17 cm.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Alfred Müller-Holstein, Junge Familie im Wald

junges nacktes Paar mit Säugling, auf einer sommerlichen Waldlichtung, 3. Motiv aus dem Zyklus "Zwei Menschen", pastose, symbolistische Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten monogrammiert "MueHo", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und nummeriert "Mueller-Holstein Nr. 877" sowie betitelt "Zyklus: Zwei Menschen, III. ", Craquelure, gereinigt und etwas restauriert, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 134,5 x 105,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Müller, dt. Maler, Graphiker, Fachbuchautor, Verleger und Pädagoge (1888 Leipzig bis 1961), Schüler der Gewerbeschule Leipzig, studierte an der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, fortgebildet an der Kunstgewerbeschule Dresden, hier Abschluss mit Staatsexamen, 1916-18 Kriegsdienst in der Stabsdruckerei in Brüssel, 1919 Leiter der Kunstanstalt "Christian Seitz" in Mannheim, 1920-23 Lehrer am Landerziehungsheim Haubinda, 1923-24 Lehrer in Leipzig, ab 1924 Lehrer und Studienrat sowie Leiter der Abteilung für Flachdruck an der Städtischen Schule für Buchgewerbe und Graphik in Nürnberg, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alois Julius Paschek, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen rassigen Frau im schwarzen, mit Spitzen besetzten Tüll- und Seidenkleid vor braunem Grund, fein lasierende spätbiedermeierliche Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und lebensechtem Inkarnat, Öl auf Leinwand, rechts ritzsigniert und datiert "Al. Jul. Paschek 1855", doubliert und restauriert, wohl im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 63 cm. Künstlerinfo: Portraitmaler, erwähnt 1855–1861.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Mediterrane Sommerlandschaft

idyllische Szene, mit rastendem Bauernpaar und Hirten am Gebirgssee mit Schloss, im hellen Sonnenschein, lasierende, teils gering pastose spätromantische Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., minimale Craquelure, gering farbschwundrissig, unsigniert, wachsdoubliert, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 97 cm.

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Carlo Nieper, Bildnis Paul von Hindenburg

Darstellung des sitzenden Reichspräsidenten Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847–1934) mit sorgenvollem, müdem Blick zum Betrachter, das nur in den wesentlichen Partien des Gesichts vollendete Portrait entstand kurz vor dem Tod des Reichspräsidenten auf Gut Neudeck und dürfte zu den letzten Bildnissen Hindenburgs zählen, es entstand nach einer vor Ort gefertigten Bleistiftzeichnung, welche sich wie vorliegendes Gemälde lediglich auf die Gesichtszüge beschränkte, gekonnt flott erfasste Portraitmalerei mit trefflich erfasster Physiognomie, Öl auf Malplatte, links signiert, datiert und ortsbezeichnet "Carlo Nieper Neudeck 1934", rückseitig Kunsthandlungsetikett Würzburg, schön gerahmt, Falzmaße ca. 110 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Johannes Theophil Walter Nieper, nannte sich als Künstler "Carlo Nieper", dt. Portraitmaler und Zeichner (1869 Dresden bis 1938 Berlin), Sohn und Schüler von Ludwig Nieper (1826–1906, Direktor der Akademie in Leipzig und Maler), studierte zunächst an der Kunstakademie Leipzig, 1904–07 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, anschließend Weiterbildung an der Académie Julian in Paris bei Jean Paul Laurens und Benjamin Constant, um 1911 in England und Wales und anschließend Aufenthalt in London, um 1914 Rückkehr nach Deutschland, ab 1924 in Berlin tätig, schuf 1931 ein Portrait des Reichskanzlers Heinrich Brünning und 1934 eines der letzten Portraits von Paul Hindenburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Künstler am Dresdener Elbhang", The Studio und Internetgenealogie.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter May, Ansicht von Berchtesgaden

Blick auf Berchtesgaden vor der imposanten Kulisse des Watzmannmassivs, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1990, links unten signiert "P. May", gerahmt, Sichtmaße ca. 28,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (geboren 1926 im Salzburger Land), Besuch der Innsbrucker Zeichen- und Malschule.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barocke Szene "Tanz"

18. Jh., bäuerlicher Tanzreigen mit Geigenspieler und Passanten vor einer Wirtschaft mit Baum, unsigniert, doubliert, alt restauriert, Farbverluste, in schwarzer Lackleiste mit goldener Innenleiste gerahmt, Falzmaß 56 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Best, Herr mit Zylinder

für Best ungewöhnlich großformatiges Halbfigurenbildnis eines freundlich den Betrachter anschauenden älteren Dandys in eleganter Mode, vor Landschaft im Sonnenuntergang, mit einem ähnlichen Gemälde unter dem Titel "Der Hagestolz" war Best 1938 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, hierzu bemerkt Bruckmann "... Als Diez-Schüler verarbeitete er die koloristischen Errungenschaften dieses Kreises, der ja auch von Wilhelm Leibl inspiriert war und überschritt in späterer Zeit die Schwelle zum Impressionismus. Das heißt, er bevorzugte dann einen breitflächigen, wenn auch eher dünnen Farbauftrag, der eine handschriftliche Pinselbravour zeigt, wie er von den Impressionisten geliebt wurde. Seine Genremalerei hat einen stark humoristischen Einschlag und läßt einen Vergleich mit Hugo Kauffmann zu. In seinen meist kleinformatigen Bildern war er der Schilderer von Volkstypen, wie Gärtnern, Bergführern, Jägern, Kleinstädtern und Bauern. ..." und AKL ergänzt "... Bests Bilder sind durch eine perfekte Beherrschung des Kolorits und der Lichteffekte sowie eine gekonnte physiognomische Charakterisierung der Dargestellten gekennzeichnet …", pastose Portraitmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts oben signiert "Hans Best", etwas farbschwundrissig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Best, dt. Maler, Zeichner, Bildhauer und Illustrator (1874 Mannheim bis 1942 München), Lehre als Dekorationsmaler, ab 1894 Schüler von Wilhelm von Diez und Karl Raupp an der Münchner Akademie, anschließend Studienjahr in Triest, unternahm weitere Studienreisen, unter anderem nach Italien, Frankreich (Paris) und Belgien, 1900 Rückkehr nach München und Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (zeitweise deren Vorsitzender), 1911–25 Malaufenthalte in Dachau, tätig als Professor für Graphik an der Kunstgewerbeschule München, mit zahlreichen Ehrungen bedacht, unter anderem Goldmedaille auf der Glaspalast-Ausstellung 1913, beschickte 1938–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, schuf die Ausmalung von Auerbachs Keller in Leipzig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in München und Fürstenfeldbruck, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, "Dachau ein Kunstbilderbuch", AKL, Busse, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4236
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Rieper, Der Liebesbrief

drei junge Frauen im biedermeierlichen Interieur, bei der vergnügten Lektüre eines Briefes, lasierende, teils gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit und mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "A. Rieper", gering restauriert, im schönen Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 83,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Interieur-, Portrait-, Akt-, Stillleben- und Genremaler sowie Zeichner, Lithograph und Radierer (1865 Hamburg bis 1940 München), erste künstlerische Förderung an der Hamburger Kunstgewerbeschule, studierte ab 1884 für einige Monate an der Akademie München, entschloss sich jedoch zunächst für eine autodidaktische Ausbildung an den Altmeistern, beschickte ab 1887 Münchner Ausstellungen und stieß hier auf reges Interesse Münchner Künstler wie Rudolf von Seitz, Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, Rieper wurde in der Folge freundschaftlich von Seitz und Kaulbach gefördert, beschickte 1888 die internationale Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, ferner Ausstellungen in Hamburg, Wien, Dresden und Berlin, studierte ab 1898 erneut an der Münchner Akademie bei Rudolf von Seitz, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Künstlerbund "Isar", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Staatskommission für Restaurierungsangelegenheiten an der bayerischen Staatsgalerie, Ankäufe seiner Gemälde durch Kaiser Wilhelm II. und den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Der neue Rump", Müller-Singer, Ries, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4350
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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W. Birmele, "abstrakter Apfel"

stark pastos erfasste Malerei in dunkel gehaltenen Tönen, Öl auf Leinwand, 1970er Jahre, rechts unten signiert, in einfacher Holzleiste gerahmt, Maße 114 x 104 cm.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eugen Grünert, Abends am Weiher

herbstlicher Blick über einen kleinen See auf das baumbestandene Ufer, im Licht des zur Neige gehenden Tages, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert und bezeichnet „Eug. Grünert Ddf.“, im Bereich des Himmels verschmutzt, in ca. 15,5 cm breitem gestuckten und vergoldeten Prunkrahmen (dieser mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 97 x 78 cm. Künstlerinfo: auch Gruenert, dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule (1856 Driesen bis 1910 Troppau), ab 1879 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Eugen Drücker, Heinrich Lauenstein, Peter Janssen dem Älteren und Hugo Crola, ließ sich in Düsseldorf nieder, 1891-1910 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, Teilnahme an den Akademieausstellungen in Berlin und an den Großen Berliner Kunstausstellungen Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann Lexikon der Düsseldorfer Malerschule und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Waldemar Schlichting, "Schwere Brandung vor Borkum"

Blick vom felsigen Strand, übers wogende Meer, zum Horizont im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, lasierende Marinemalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "Waldemar Schlichting", rückseitig signiert und betitelt "W. Schlichting: Waldemar Schlichting: Schwere Brandung vor Borkum", im schönen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Marinemaler (1896 Berlin bis 1970 Berlin), Sohn und Schüler des impressionistischen Malers Max Schlichting (1866–1937), studierte an der Akademie Berlin bei Blank, Krause und Kahle, weitergebildet an der Akademie Königsberg, 1925–35 regelmäßige Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden und der Kurischen Nehrung, ab 1946 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlin, vertreten im Museum Cuxhaven und Schwerin, tätig in Berlin, zeitweise auf Sylt, Quelle: Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Elisabeth Büchsel, "Hiddensee"

Blick vom Strand auf das offene Meer und locker bewölktem Himmel, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert "E. B." und rückseitig betitelt und datiert "Hiddensee 1908", teils Craquelure, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, dt. Malerin (1867 Stralsund bis 1957 Stralsund), Malschülerin von Flikker in Berlin-Spandau, 1901 Studium bei Lucien Simon in Paris und bei Christian Adam Landenberger in München, tätig in Stralsund und ab 1904 regelmäßige Aufenthalte im Frühjahr und Herbst in Vitte auf Hiddensee, vertreten im Kulturhistorischen Museum Stralsund, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerinnenverein München, 1922–33 Mitglied des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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Arthur William Redgate, Dorflandschaft

idyllischer Blick auf ein Dorf, mit seine Herde heimführendem Schäfer im Vordergrund, poesievolle Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "A. W. Redgate", doubliert, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Figurenmaler (1869 bis 1906), lebte ab 1880 in Nottingham, ab 1881 Mitglied der Nottinghamshire Society of Artists, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fabelhafte Begebenheit

rote Affen bewerfen graue Mäuse mit Apfelsinen, die sich hinter dem prächtigen Rad eines Pfaus fröhlich an den Händen fassen, wohl scharfe Systemkritik aus DDR-Zeiten, in der die Affen für die Regierung stehen, die im Überfluss schwelgt und arrogant mit Apfelsinen aufs Volk – die grauen Mäuse – zielt, während dem Volk die Wahrheit des Übels hinter der quasi "potemkinschen Fassade" des Pfauenrads als Trugbild verborgen bleibt, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, um 1980, unsigniert, frontseitig im Randbereich Befestigungslöcher, geringe Altersspuren, aufgeblockt, ungerahmt, Maße ca. 190 x 120 x 3,5 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Viktor Schivert, "Der Aufschneider"

gesellige Runde im Interieur, mit junger Frau und zwei Herrn, lächelnd den gestikulierenden Ausführungen eines jungen Mannes lauschend, gering pastose Genremalerei in zurückhaltender, fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert und vom Falz verdeckt ortsbezeichnet "V. Schivert – München", rückseitig auf altem Etikett signiert und betitelt "Schivert – »Der Aufschneider«", gering reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 94 cm. Künstlerinfo: auch Victor Schivert, dt. Portrait- und Genremaler sowie Illustrator (1863 Jassy/Rumänien bis 1929 München), Sohn des Malers und Hoffotografen Albert Schivert (1826–1881), Kindheit in Graz, hier Schüler der Grazer Kunstschule, studierte ab 1881 an der Akademie München bei Alois Gabl und Otto Seitz, anschließend freischaffend in München, unternahm Studienreisen nach Oberitalien, Belgien und Paris, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Hans Schilcher, Mädchen im Garten

zwei junge Mädchen in Festtagstracht in sommerlicher Pergola, sinnend einen Korb mit Äpfeln betrachtend, gering pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert "H. Schilcher [19]24?", Malgrund wellig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Evangelist Schilcher, dt. Landschafts-, Portrait- und Blumenmaler und Graphiker (1879 Wessobrunn-Zellsee bis 1951 Diessen/Ammersee), 1885–90 Volksschule in Wessobrunn, ab 1890 Realschule in Weilheim, anschließend Ausbildung zum Müller zwecks Übernahme der väterlichen Zellmühle, 1904 Verkauf der Mühle und Übersiedlung nach Diessen, ab 1905 Schüler der Mal- und Zeichenschule des Landschaftsmalers Alexander Steinbrecht in Dießen, 1906 Schüler von Walter Thor in München, ab 1907 Studium an der Akademie Stuttgart bei Christian Landenberger, Weiterbildung bei Albert Stagura in München, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in Diessen am Ammersee, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Paul Rachinger "Lexikon der Ammerseemaler" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Rosenmädchen

Mädchen in biedermeierlicher Tracht, mit rosengeschmückter Schute, vor sonniger Sommerlandschaft, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, unsigniert, doubliert, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 132 x 101 cm.

Katalog-Nr.: 4406
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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