Gemälde

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Prof. Friedrich Volz, Waldweg mit Kühen

auf einem Waldweg dem Betrachter entgegenkommende Rinder, umgeben von stattlichen Bäumen, leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, um 1860, rechts unten monogrammiert "F. V" und "oltz" ergänzt, Retuschen, in ca. 12,5 cm breiter Münchner Leiste gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 26 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich den Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit dem königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4467
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Prof. Georg Fischer-Elpons, Rosenstillleben

rosane Rosen in einer Glasvase vor blauem Grund, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Georg Fischer-Elpons Mch. (München) (18)97", ansprechend in Goldstuckrahmen hinter Glas gerahmt (gering bestoßen), Falzmaße ca. 51,5 x 62,5 cm. Künstlerinfo: auch George Fischer oder George Elpons, deutsch-brasilianischer Maler (1866 Berlin bis 1939 São Paulo), studierte in Berlin und München, ab 1889 in München ansässig, war wiederholt auf den Ausstellungen im Glaspalast in München sowie auf den Großen Berliner Kunstausstellungen in den Jahren von 1904–1911 vertreten, 1912 Auswanderung nach Brasilien, kurzzeitig im Bundesstaat Amazonas ansässig, schließlich in São Paulo tätig und Gründung einer Malschule mit Wasth Jose Rodrigues und Professor am Gymnasio do Estado, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4535
Limit: 400.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Prof. Hans Bauer, Sommerabend am See

flache Landschaft mit an einem See stehender reetgedeckter Bauernkate, im Licht des zur Neige gehenden Tages, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930-40, rechts unten ligierte Signatur "HBauer", gerahmt, randdoubliert, Falzmaße ca. 61 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1883 Drebkau/Spreewald bis 1967 Konstanz), studierte um 1906 an der Akademie Berlin, 1910-14 Weiterbildung an der Akademie Weimar bei Hans Olde und Fritz Mackensen, durch Albin Egger-Lienz angeregt, Hinwendung zur Tiermalerei, 1914-18 als Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, parallel Förderung durch die kaiserliche Familie, ab 1918 in Weimar freischaffend, 1932 Ernennung zum Professor und Verleihung der Großen Ehrenmedaille der Stadt Weimar, 1933-45 Landesleiter der NS-Kunstkammer Thüringen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und 1. Vorsitzender des Thüringer Ausstellerverbandes, beschickte 1937-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1946-66 in Bonn im Museum König tätig, parallel Atelier in Konstanz, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Lot-No.: 4507
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Hans Frahm, Straßenszene in Garmisch

sonnendurchfluteter Blick entlang einer frühlingshaften Straße in Richtung Zugspitze, leicht pastose Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholztafel, um 1930, rechts unten signiert und bezeichnet "Hans Frahm München", Rissbildung in der Malschicht, in Münchner Leiste gerahmt (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 21,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bühnenbildner, Bildnis- und Landschaftsmaler (1864 Schwerin bis 1938 München), Schüler von Adolf Wilbrandt in Schwerin und später von Angelo Quaglio in München, 1895-1908 Hoftheatermaler in München, zeitweise künstlerischer Beirat des Herzogs Friedrich von Anhalt, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, zunächst in Dessau, später in München tätig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4536
Limit: 100.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Prof. Hans Larwin, Lachendes Mädchen

vor einem Zelt sitzendes Mädchen, den Betrachter anlächelnd, teils pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert "Sarwin", gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 26,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Larwin, österr. Maler (1873 Wien bis 1938 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule in Wien, ab 1889 Studium an der Akademie in Wien bei Christian Griepenkerl, August Eisenmenger und Kasimir Pochwalski, Studienreisen nach Paris, Niederlande, Rom und München, ab 1902 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1917–18 als Kriegsmaler tätig, 1922–24 in Chicago ansässig, 1925–27 in der Slowakei, Ungarn und Jugoslawien tätig, ab 1930 in Wien ansässig, 1930 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4581
Limit: 200.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Prof. Howard Helmick, Paar Gemälde

Mädchen an einer Straßenecke, beim Spiel der Mandoline und Abendandacht an einem Kreuz, mit See im Hintergrund, unter dramatisch bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalereien, Öl auf Leinwand, die erste Arbeit signiert und und durch Rahmen teils verdeckte Datierung "Howard Helmick 186...", Craquelure, Retuschen, als Pendant gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler, Graphiker und Designer (1845 Zanesville bis 1907 Washington DC), Studium an der Pennsylvania Academy oft he Fine Arts bei Peter Rothermel, 1854 Umzug nach Paris, hier Besuch der École des Beaux-Arts, 1872 bis 1887 in London ansässig, mehrere Besuche in Irland, in London auf zahlreichen Ausstellungen vertreten wie in der Royal Academy und Royal Institute of Pil Painters,1879 Wahl zum Mitglied der Society of British Artists, in London Freundschaft mit James Whistler, 1887 Umzug nach Washington DC, an der Art Students League of Washington Professor für Philosophie und Kunstgeschichte, 1900 auf der Pariser Weltausstellung vertreten, auch als Illustrator tätig. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4450
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Josef, Vietze, Oberbayerische Seelandschaft

sommerlicher Blick vom steinigen Ufer über stillen See, zum jenseitigen Ufer mit Bauernhäusern, vor imposanter Hochgebirgskulisse, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "J. Vietze 1966", rückseitig Zettel mit Info zum Künstler, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: sudetendeutscher Maler und Radierer (1902 Obergrund bei Warnsdorf [Horní Podluží] bis 1988 Bischofswiesen), 1916–20 Lehre zum Lithograph, anschließend in Krakau, Prag und Böhmisch Leipa [Česká Lípa] tätig, studierte anschließend an der Akademie Prag, hier 1929–34 Schüler von Heinrich Hönich und 1934–37 Schüler von Vratislav Nechleba, 1940–45 Professor an der Deutschen Akademie der Bildenden Künste Prag, zeitweise in Tollenstein [Rozhled] tätig, beschickte 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, nach 1945 Internierung und Deportation nach Deutschland, später in Bischofswiesen-Engedey im Berchtesgadner Land ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4653
Limit: 350.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Julius Adam II, Drei Katzen im Stroh

drei junge Kätzchen, beim Spielen im Stroh eines Speichers, poesievolle, fein mit spitzem Pinsel detailreich erfasste Tiermalerei, hierzu bemerkt Bruckmann in "Münchner Maler des 19./20. Jh." "... Mitte der achziger Jahre trat er mit einem Katzenbild im Münchner Kunstverein so erfolgreich hervor, daß er sich in seiner weiteren künstlerischen Produktion fast ausschließlich der Katzenmalerei zuwandte. In die zeitgenössische Literatur ging er als "Katzenadam" oder auch als "Katzenraffael" ein. ..." Bruckmann bescheinigt dem Künstler einen feinnervigen Kolorismus der Diez-Schule in Verbindung mit tierpsychologischem Einfühlungsvermögen und schreibt weiter "... Unter den Münchner Tiermalern der Gründerzeit nimmt J. Adam eine bedeutende Stellung ein.", Öl auf Mahagoniholzplatte, links oben signiert und datiert "Julius Adam 1887", rückseitig Etikett einer Münchner Malutensilienhandlung, schön im qualitätvollen Goldstuck-Conzen-Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Anton Adam, genannt "Katzen-Adam" bzw. "Katzenraffael", dt. Genre- und Tiermaler sowie Lithograph und Fotograf (1852 München bis 1913 München), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, Sohn und Schüler des Fotografen und Lithographen Julius Adam des Älteren (1821-1874), zunächst Ausbildung zum Landschaftsfotografen und Eintritt ins väterliche Fotoatelier, 1866-72 als Fotograf und Fotoretuscheur in Rio de Janeiro, ab 1872 Schüler an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Michael Echter, 1873-82 Studium an der Akademie in München bei Johann Leonhard Raab und Meisterschüler bei Wilhelm von Diez, nachfolgend intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei und hier besonders der Darstellung von Katzen, 1904 Silbermedaille auf der Weltausstellung St. Louis, 1905 erhielt er für seine Katzenbilder auf der Internationalen Kunstausstellung in München die Goldmedaille, zum Professor ernannt, beschickte Ausstellungen in Berlin und München, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher "Malerwerke des 19. Jh.", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4435
Limit: 3800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl Heffner, "An der Warnow"

spätsommerliche Szene am Fluss, mit ankernden Booten in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... H´s Lieblingsthema ist die Schilderung der einsamen Natur in der Abenddämmerung und an trüben, regenfeuchten Tagen im Frühling und Herbst, sumpfiger Heidegegenden und Hochmoore, Lichtreflexe auf stillen Wasserflächen und Teichen ...", Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, rechts signiert "K. Heffner", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Oelgemälde von Prof. Karl Heffner, ..." hier handschriftlich betitelt "An der Warnow – Mecklenburg", reinigungsbedürftig, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 95 cm. Künstlerinfo: auch Carl Heffner, dt. Landschaftsmaler (1849 Würzburg bis 1925 Berlin), studierte zunächst Musik in München und Anhänger Richard Wagners, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler von Johann Nepomuk Otto und Adolf Stademann, beeinflusst von Adolf Heinrich Lier und der Schule von Barbizon, unternahm ab Anfang der 1870er Jahre Studienreisen, unter anderem nach England und Italien, 1883 bis 1888 regelmäßige Winteraufenthalte in Rom, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1887 Verleihung des Professorentitels durch den Prinzregent Luitpold von Bayern, 1889 in Florenz, ab 1894 in Dresden tätig, später in Freiburg im Breisgau und letztendlich in Berlin ansässig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, fand seine Motive in Bayern, den Alpen, England, Holland der römischen Campagna (Rom und Ostia), Florenz, der Eifel, später an der Ostsee bei Prerow und auf der Insel Rügen, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, München, Berlin und London, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bosl "bayrische Biographie" und Wikipedia.

Lot-No.: 4549
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Tilke, Pusztalandschaft

Bauern mit Ochsenkarren bei der Heuernte, auf staubiger Landstraße in weiter sonniger, ungarischer Pusztalandschaft, mit Bauernhäusern und Ziehbrunnen, gering pastose Genremalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Max Tilke 1927", schön gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 163,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Max Tilke, dt. Maler, Illustrator, Gebrauchsgraphiker, Plakatkünstler, Graphiker, Kabarettist, Ethnologe und Kostümforscher (1869 Breslau bis 1942 Berlin), studierte ab 1886 an der Akademie Berlin bei Paul Friedrich Meyerheim, 1890 Studienreisen nach Italien und Tunis, danach Dekorationsmaler in Berlin, später Kopist im Prado Madrid, 1900 Studienaufenthalt in Paris, 1901 in Berlin Gründung des Kabaretts „Zum hungrigen Pegasus“, dann wieder als Maler freischaffend, ca. 1912/12 Ernennung zum Professor für Trachtenkunde am Kaukasischen Museum in Tiflis, 1913 als Kostümexperte für die Filmgesellschaft Deutsche Bioscop GmbH in Neubabelsberg tätig, im 1. Weltkrieg Kriegsbildzeichner für den Stuttgarter Union-Verlag, tätig in Berlin-Kreuzberg, zuletzt in Lobetal bei Bernau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Hergemöller/Clarus "Mann für Mann: Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe ...", Dressler, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4647
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Prof. Sepp Hilz, Schützenscheibe

junge Frau mit Asternstrauß in oberbayerischer Tracht, gedankenversunken neben einer Figur des Heiligen Sebastian sitzend, oben Schriftzug "Festschießen anläßlich der Eröffnung des Schützenheimes der Schützengilde St. Sebastian Bad Aibling", unten Schriftzug "Am 21.XI.1953 im Sebastianibräu zu Bad Aibling", links Stifterinschrift "Gegeben von Sepp Hilz" und rechts applizierte Pappzielscheibe und Schriftzug "Gewonnen von S. Kleinmeier", Tondo, Öl auf Holzplatte, Altersspuren, Durchmesser ca. 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1906 Bad Aibling bis 1967 Willing), Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz, Schüler der Kunstschule Rosenheim, 1921–27 Studium an der Kunstgewerbeschule, weitergebildet beim Kirchenmaler Xaver Dietrich und parallel an der Privatschule von Moritz Heymann in München, 1928 Rückkehr nach Bad Aibling und Mitarbeiter seines Vaters, parallel als Kunstmaler freischaffend und beeinflusst von der Malerei Wilhelm Leibls, 1930–51 regelmäßige Malaufenthalte am Chiemsee und ab 1937 Mitglied der "Frauenwörther", nach 1933 von Hitler protegiert, 1938 Lenbachpreis der Stadt München, 1944 Leibl-Preis der Stadt Rosenheim, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 zum Professor ernannt und Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, nach 1945 als Restaurator tätig, 1950 Gründungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling, 1956 Aufgabe der Restaurierungswerkstatt und künstlerisch freischaffend, bis 1948 in Bad Aibling/Oberbayern, danach in Willing an der Mangfall, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Reinhard Müller-Mehlis zum Künstler, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4561
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Prof. Wilhelm Schmidthild, Ansicht Rinteln

sommerlicher Blick über den ansteigenden Marktplatz von Rinteln im Weserbergland in Niedersachsen, mit dem imposanten Rathaus und dem Turm der St. Nikolai-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus und warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1930, links unten signiert "Schmidthild", original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Wilhelm Schmidt, nannte sich ab ca. 1929 als Künstler nach seiner Geburtsstadt "Schmidthild" bzw. "Schmidt-Hild", dt. Maler, Zeichner, Farbholzschnittkünstler, Radierer und Illustrator (1876 Hildesheim bis 1951 Peine), zunächst 1894–96 Studium am Lehrerseminar Northeim, parallel Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover und Malkurse an der Akademie Kassel bei Luis Kolitz, 1896 erstes Staatsexamen und Lehrer in Leimbach, 1897 Militärdienst, 1898 zweites Staatsexamen und Lehrer in Hildesheim, unternahm Studienreisen nach Dänemark, Schweden, Argentinien [Buenos Aires], Brasilien, Mecklenburg, Neuburg am Inn, Halle und Italien [Gardasee, Venedig, Verona, Bozen], 1911 Schüler von Walter Thor in München und Zeichenlehrerprüfung zum Oberschullehrer, 1914–18 Gefangenenaufseher in Lenglern bei Göttingen, 1919–27 Zeichenlehrer in Barth, unterbrochen 1921–22 von einer Reise nach Argentinien, Mitglied des Pommerschen Künstlervereins, 1927–31 Zeichenlehrer in Rinteln, 1931–38 Professor an der Zeichenakademie Hanau, 1938 Pensionierung und Übersiedlung nach Darmstadt, hier künstlerisch freischaffend, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsens Osnabrück, 1950 Umzug zur Tochter nach Braunschweig-Gliesmarode, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Wikipedia und Homepage zum Künstler.

Lot-No.: 4631
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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P. Thorn, Stelldichein

junge Maid mit Verehrer, unterm blühenden Kastanienbaum, in dörflicher Kulisse, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "P. Thorn", Craquelure, restaurierte Fehlstellen in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 66 cm.

Lot-No.: 4645
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Raoul Brink, Damenportrait

neusachliches Ganzfigurenbildnis einer im Sessel, neben einer Monstera, sitzenden jungen adretten Frau im blauen Kleid, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Raoul Brink XXII–1939", farbschwundrissig, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 120 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Raoul Albert Brink, verwandte die Künstlernamen "Robri" oder "Ink", belgischer Maler, Entwurfszeichner, Illustrator, Plakatkünstler, Pressezeichner, Formgestalter, Werbetexter und Gebrauchsgraphiker (1907 Brüssel bis nach 1967), studierte 1923–26 an der Kunstgewerbeschule Berlin, Privatschüler bei Arno Schorning und Willy Jaeckel in Berlin, 1926–28 als kunstgewerblicher Entwurfszeichner tätig, 1927 Aufenthalt in Paris, 1928–30 Lehre zum Gebrauchsgraphiker bei der englischen Werbeagentur Crawford, 1930–31 Leiter des Ateliers der amerikanischen Werbeagentur Erwin Wasey & Co., ab 1931 freischaffend in Berlin, 1947–53 Dozent am Institut für Pressezeichnen und Graphik Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Kürschners Graphikerhandbuch 1967, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Künstlerausweis, ausgestellt vom Magistrat der Stadt Berlin und Internet.

Lot-No.: 4513
Limit: 80.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Rastende Landsknechte

vier Männer in spanischer Tracht, bei der Brotzeit am Tisch unter einem Laubengang, mit weitem Landschaftsausblick, lasierende historisierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutbare Signaturreste "T. K...?", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 58 cm.

Lot-No.: 4474
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Reinier v. d. Berg, Ringelblumen

orange Blüten der Ringelblume in gedrückter bauchiger Vase, pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920, links unten signiert "Reinier v. d. Berg", original gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 45 cm.

Lot-No.: 4651
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Reiterbildnis

wohl Leopold III. Friedrich Franz, Fürst und Herzog von Anhalt-Dessau zu Pferd, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, vor einer Flusslandschaft, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, doubliert, 2. Hälfte 18. Jh., Craquelure, Retuschen, Maße ca. 29,5 x 24,5 cm.

Lot-No.: 4431
Limit: 20.00 €, Acceptance: 700.00 €

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R. F. Stickards, Großer Viehmarkt

vielfigürliche Marktszene in idyllischer sommerlicher Stadtkulisse, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten undeutlich signiert und datiert "R.F. Stickards 1831", doubliert und restauriert, ungerahmt, Maße ca. 91,5 x 126,5 cm.

Lot-No.: 4470
Limit: 4500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rhys-Jenkings, "Decan of an University"

lebensgroßes Ganzfigurenbildnis eines würdevollen älteren Herrn im Dekansornat, vor dunklem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Rhys-Jenkins", schön gerahmt, Falzmaße ca. 198 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4622
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Aigner, Damenportrait

Brustbildnis einer älteren Dame im schwarzen Kleid, mit Zwicker und geschmücktem Haar, im Profil vor dunklem Grund, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Rich. Aigner 1904", gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Plastiker, Entwerfer, Medailleur, Maler, Illustrator, Karikaturist und Graphiker (1967 München bis 1925), studierte 1986–92 Bildhauerei an der Akademie München bei Syrius Eberle, 1896–1903 in Buenos Aires in Argentinien tätig, schuf Beiträge für die Münchner "Jugend", 1907–13 als Entwerfer für Rosenthal Selb tätig, beschickte den Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bénézit, Bröhan "Porzellan","Keramische Rundschau 22 (1912)" und Dressler.

Lot-No.: 4504
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Richard Hünten, Segelboote auf stiller See

Blick über weite Wasserfläche im morgendlichen Dunst, mit Segelbooten im Sonnenlicht, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "R. Hünten", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard John Hünten, dt. Marinemaler (1867 Hamburg bis 1952 Hamburg), Sohn und Schüler des Hamburger Marinemalers Franz Johann Wilhelm Hünten (1822–1887), studierte 1886–89 an der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber, 1890–93 weitergebildet an der Berliner Akademie und Atelierschüler von Hans Fredrik Gude in Berlin, anschließend freischaffend in Hamburg, ab 1894 Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, beschickte die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Hamburg, Lübeck und den Münchner Glaspalast, tätig in Hamburg-Blankenese, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Rump, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4565
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Richard Mahler, Feldblumenstrauß

farbenfrohes Blumenarrangement aus weißen Margeriten, rosa Schlangen-Knöterich, Goldrute, Acker-Witwenblume, Klee, Gräsern und anderen Blüten, in bauchiger irdener Vase, vor dunklem Grund, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "R. Mahler 1981", schön gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 60 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Stilllebenmaler (1896 Wien bis nach 1991), bis 1970 Gymnasiallehrer in Waidhofen, anschließend künstlerisch freischaffend, tätig in Waidhofen an der Ybbs, Quelle: Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Waidhofener Jahreschronik 1991 und Internet.

Lot-No.: 4590
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Robert Blum, Stubenszene

drei Herren, beim Sinnieren in einer Bauernstube mit Kachelofen, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, 1930er Jahre, links oben stärkeres Alterscraquelé und eine oberflächlich ausgebesserte Stelle, in einer 13 cm breiten gekehlten Leiste gerahmt, diese mit Farbabplatzern, Falzmaß 70 x 100 cm.

Lot-No.: 4510
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Roger Vandewalle, Herbstlandschaft

Blick entlang eines Baches unter entlaubten Bäumen vor Dorfkulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "R. E. Vandewalle", rückseitig altes niederländisches Künstleretikett, hier Künstlerangabe "Roger Vandewalle", original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm.

Lot-No.: 4652
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Rokokogesellschaft im Freien

elegant gekleidete Herren und Damen in einem Park, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, doubliert, Ende 19. Jh., Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4488
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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