Gemälde

Lot-No. 4631

Prof. Wilhelm Schmidthild, Ansicht Rinteln

sommerlicher Blick über den ansteigenden Marktplatz von Rinteln im Weserbergland in Niedersachsen, mit dem imposanten Rathaus und dem Turm der St. Nikolai-Kirche, gering pastose Vedutenmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus und warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1930, links unten signiert "Schmidthild", original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Wilhelm Schmidt, nannte sich ab ca. 1929 als Künstler nach seiner Geburtsstadt "Schmidthild" bzw. "Schmidt-Hild", dt. Maler, Zeichner, Farbholzschnittkünstler, Radierer und Illustrator (1876 Hildesheim bis 1951 Peine), zunächst 1894–96 Studium am Lehrerseminar Northeim, parallel Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover und Malkurse an der Akademie Kassel bei Luis Kolitz, 1896 erstes Staatsexamen und Lehrer in Leimbach, 1897 Militärdienst, 1898 zweites Staatsexamen und Lehrer in Hildesheim, unternahm Studienreisen nach Dänemark, Schweden, Argentinien [Buenos Aires], Brasilien, Mecklenburg, Neuburg am Inn, Halle und Italien [Gardasee, Venedig, Verona, Bozen], 1911 Schüler von Walter Thor in München und Zeichenlehrerprüfung zum Oberschullehrer, 1914–18 Gefangenenaufseher in Lenglern bei Göttingen, 1919–27 Zeichenlehrer in Barth, unterbrochen 1921–22 von einer Reise nach Argentinien, Mitglied des Pommerschen Künstlervereins, 1927–31 Zeichenlehrer in Rinteln, 1931–38 Professor an der Zeichenakademie Hanau, 1938 Pensionierung und Übersiedlung nach Darmstadt, hier künstlerisch freischaffend, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsens Osnabrück, 1950 Umzug zur Tochter nach Braunschweig-Gliesmarode, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Wikipedia und Homepage zum Künstler.

Limit:
80.00 €
Acceptance:
80.00 €

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