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Petro Aquila, Konvolut Kupferstiche

vier Arbeiten aus einer größeren Folge mit vielfigürlicher Darstellungen religiöser Themen, unter der Darstellung, in der Platte jeweils in Latein bezeichnet, Radierungen, um 1660, rechts unten in der Platte signiert "Petrus Aquila del. sculp.", um Einfassungslinie mindestens kleines Papierrändchen, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße einschl. Schrift max. ca. 25 x 29 cm. Künstlerinfo Pietro Aquila: italienischer Maler, Zeichner und Kupferstecher (um 1630 Marsala bis 1692 Alcamo), Schüler der Accademia di San Luca bei Pietro del Pó, um 1780 Rückkehr nach Sizilien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3601
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Künstlerfamilie Bouttats, Stiche Martyrien

sieben Blatt mit der Darstellung verschiedener Hinrichtungs- und Folterszenen, aus "Kerckelycke Historie", herausgegeben von Michiel Cnobbaert 1669 in Antwerpen, ein Kupferstich von Gaspar Bouttats, zwei Kupferstiche von Frederik Bouttats und vier Blatt ohne Signatur im Druck, rückseitig jeweils bezeichnet in Blei "Kupferstich v. J. 1669 (aus "Kerckelycke Historie – von C. Hazart (Antwerpen)" und Sammlerstempel "Sammlung Val. Ottmeier Würzburg", Altersspuren, teils hinterlegt, Klebebandreste auf der Rückseite, Plattenmaße ca. 27–28 x 18,5 cm.

Katalog-Nr.: 3606
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Charles Simonneau, Graphikserie

zehn Blatt einer Folge mit der Darstellung biblischer Themen, die Vorlage lieferte Francois Verdier, je unter der Darstellung in der Platte Text in Französisch, unter der Darstellung im Druck rechts bezeichnet "et Gravé par Ch. Simonneau" und links "Inv.et dessiné par F. Verdier.", schöne kräftige Drucke, teils minimale Erhaltungsmängel, je zu zweit auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 13,6 x 20,1 cm, Blattmaße ca. 16,2 x 21,2 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1645 Orléans bis 1728 Paris), Schüler von Coypel und G. Chasteau, stach über 130 Blatt nach zeitgenössischen französischen Malern (darunter LeBrun, Noel, A. Coypel u. a.), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jaques Niklas Tardieu, Jesus bei den Krüppeln

Jesus erscheint bei den Krüppeln und Blinden und heilt diese, unter der Darstellung und in der Platte Text, Kupferstich, Mitte 18. Jh., im unteren Bereich links im Druck bezeichnet "Ce tableau est dans le Caeur de St. Martin des champs peint par J. Pestout: Et gravé par J.Tardieu le Fils", mittig Faltlinie, fleckig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 38 x 48 cm, Blattmaße ca. 42,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: frz. Kupferstecher (1716 Paris bis 1791 Paris), Schüler seines Vaters Nicolas-Henri Tardieu, 1749 Aufnahme an der Académie de peinture, 1750 erstmals im Pariser Salon vertreten, Lehrer von Pierre Alexandre Tardieu und Charles-Uegène Duponchel, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giovanni Volpato, Martyrium des Andreas

Darstellung des Leidensweges vom Heiligen Andreas, wie er laut Legende letztendlich auf einem Berg an ein Kreuz mit schrägen Balken (Andreaskreuz) gebunden wird und von da aus noch zwei Tage lang predigte, nach einem Gemälde von Guido Reni sowie nach einer Zeichnung von Stefano Tofanelli, unterhalb der Darstellung Text, Radierung, um 1780, rechts unten in der Platte rechts bezeichnet "Joannes Volpato sculpsit Romae", braunfleckig und knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47 x 71,8 cm, Blattmaße ca. 58,5 x 80 cm. Künstlerinfo: auch Joannes oder Johannes Volpato, italienischer Radierer (1733 Bassano bis 1803 Rom), Lehre als Steinmetz, 1760–62 Schüler an der Calcografia Remondini in Bassano, folgte anschließend Bartolozzi nach Venedig, ab 1772 in Rom ansässig, betrieb hier auch eine Schule für Kupferstich, 1786 gründete er in Via Pudenziana eine Porzellanfabrik, Papst Pius verlieh ihm das Privileg der Nachbildung von Altertümern, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3622
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Norddeutschland

rechts unten figürliche Kartusche mit Meilenzeiger, hierin bezeichnet "Circulus Saxoniae Inferioris...Io. Bapt. Homanni Norimbergae", Darstellung des Gebiets zwischen Ost- und Nordsee im Norden, Berlin im Osten, Frankenhausen im Süden und Oldenburg im Westen, flächenkolorierter Kupferstich, um 1720, mittig übliche Faltlinie, Einrisse im Randbereich (auch die Darstellung betreffend), leicht wasserfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 54,5 cm, Falzmaße ca. 52 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3628
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tobias Lotter, "Germania Secundum Observationes"

unten links prächtige Kartusche und hierin bezeichnet "Germania Secundum Observationes... Tobiae Conradi Lotter Calcographi Aug. Vind.", unterhalb Druckerangabe "Mattheus Seutter sculp. Augusta Vindelicorum", im rechten Bereich Legende und Meilenzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Ost- und Nordsee im Norden, Polen im Osten, Italien im Süden und Teilen von England im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1760, mittig übliche Faltlinie, etwas fleckig und leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3629
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Abraham Ortelius, Kupferstichkarte Mähren

links oben runde Kartusche und hier bezeichnet "Moraviae, Quae Olim Marcomannorum Sedes Corographia...", grenzkolorierter Kupferstich, Ende 16. Jh., breitrandiges Exemplar, mittig Faltlinie, leicht gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: flämischer Geograph und Kartograph (1527 Antwerpen bis 1598 Antwerpen), entstammt einer aus Augsburg in die Niederlande ausgewanderten Familie Örtel (Oertel), gilt als der Begründer der modernen Kartographie, nach Mathematik-, Griechisch- und Lateinstudium in Antwerpen als Karten- und Buchhändler tätig, bildete sich zum Kartographen weiter, gab 1570 die erste Ausgabe seines später in 42 Ausgaben und 7 Sprachen erschienenen "Theatrum Orbis Terrarum" heraus, die die erste Sammlung von Landkarten in Buchform darstellt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3632
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giuseppe Aureli, Zwei galante Szenen

jeweils elegant gekleidete Damen im Gespräch mit einem Edelmann an einem kleinen Tisch im Freien, Farblithographie auf Seide, um 1890, im unteren Bereich signiert " G Aureli Rome-Paris", unter Passepartout der Zeit und hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Passepartout fleckig und und Rahmen teils mit Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Aquarellist (1858 Rom bis 1929 Anzio), Studium an der Kunstakademie San Luca, 1889 auf der Weltausstellung in Paris vertreten, war von 1907-1913 auf zahlreichen internationalen Ausstellungen präsent, er erlangte vor allem als Portraitmaler der italienischen Königsfamilie Bekanntheit, beschäftigte sich auch mit orientalischen Motiven, obwohl er den Orient nie bereiste. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Theodor Hagen, Konvolut Radierungen

vier Radierungen, Diez an der Lahn, Darstellungsmaße ca. 21 x 29 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; Landschaft mit Stadt im Mondschein, Darstellungsmaße ca. 14,5 x 25 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; leicht bewegte Landschaft mit Baumgruppen, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 50 cm und am Flussufer, Darstellungsmaße ca. 16 x 23 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 49,5 cm, um 1900, jeweils in der Platte signiert, etwas fleckig und lichtrandig (an den Blattkanten). Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863-68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876-81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3647
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Bölsche, "Nach Rubens"

nackte Frau, ihr Antlitz im von einem jungen Mann gehaltenen Spiegel bewundernd, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1925, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Rudolf Bölsche" und links betitelt "n. Rubens", unten links in der Darstellung kleines Monogramm, etwas knitterspurig und fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14 x 12,5 cm. Künstlerinfo: dt. Holzschneider (1904 Oelze bis 1965 Nürnberg), Studium an der Kunstakademie in Nürnberg bei Rudolf Schiestl sowie Studium an der Kunstakademie in Kassel, Studienaufenthalte in Italien und Frankreich, tätig in Nürnberg, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3657
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Salvador Dali, attr., "Rom et Cadaques"

Reiterszene vor den Toren einer italienischen Stadt, großformatige Arbeit, siehe Werksverzeichnis Michler/Löpsinger 535, Radierung auf langfasrigem Japanpapier, 1972, rechts unten in Blei signiert "Dali" und links nummeriert "162/250", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 44,7 x 49,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Internet.

Katalog-Nr.: 3661
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maurice Denis, "Nymphe couronnée de pâquerettes"

auf dem Waldboden an einem See sitzende nackte junge Frau mit einem Kranz aus Gänseblümchen im Haar, siehe Werksverzeichnis Crailler 121, Farblithographie in dezenter Farbigkeit, 1901, rechts unten in Blei signiert "Maurice Denise", an der linken Blattkante ligiertes Monogramm "MD", das Blatt entstand für die Mappe "Germinal", erschienen bei La Maison moderne und zusammengestellt von Julius Meier-Graefe, Auflage 100 Exemplare, drei kleine Fleckchen, in den beiden oberen Ecken Montierung leicht durchschlagend, in Passepartout freigestellt und hinter Glas ansprechend gerahmt, Blattmaße ca. 55 x 43,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Graphiker des Symbolismus (1870 Granville bis 1943 Saint-Germain-en-Laye), 1871 Umzug der Familie nach Saint-Germain-en-Laye bei Paris, ab 1888 Studium an der Académie Julian und Kontakt zu Paul Sérusier, 1890 erstmals Teilnahme am Pariser Salon, zusammen mit Pierre Bonnard Gründungsmitglied der Künstlergruppe Les Nabis, 1891 Teilnahme an der Ausstellung der Nabis, 1890–95 Italienreise, 1903 Veröffentlichung der 216 Blatt umfassenden zur Nachahmung Christi, 1909 Reise nach Moskau und 1927 in die USA, 1920 Entwurf des Altarmosaiks für die Basilika der Abtei Saint-Maurice im Kanton Wallis, 1932 Mitglied der Académie des Beaux-Arts, 1937 im Zuge der Auktion „Entartete Kunst“ Beschlagnahmung zweier Arbeiten im Museum Folkwang, zu seinen Schülern gehörten unter anderem Daphne Maugham-Casorati und Tamara de Lempicka, 1980 Eröffnung des Museum Maurice Denis in Daint-Germain-en-Laye, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia

Katalog-Nr.: 3662
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Ebert, "Im Krug zum Grünen Kranze"

zahlreiche Menschen unter dichten Laubbäumen, Werksverzeichnis Brade/Stula L35, Umdrucklithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1969" sowie links bezeichnet "Probeabzug für Christina", einer von zwei Probeabzügen, rückseitig Spuren früherer Montierung, Darstellungsmaße ca. 19,8 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 24 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3663
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Ebert, "Vor dem Spiegel"

zwei Frauen vor einem Spiegel in intimer Atmosphäre, Werksverzeichnis Brade/Stula L50, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1970" sowie links nummeriert "21/30", minimal lichtrandig, rückseitig Spuren früherer Montierung und leichte Knickspur im Randbereich, Darstellungsmaße ca. 21,3 x 16 cm, Blattmaße ca. 27 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3664
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Ebert, "Die Weihnachtslegende"

spärlich beleuchtete figürliche Komposition, Werksverzeichnis Brade/Stula L66, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1972" sowie links nummeriert und betitelt "24/30 Weihnachtslegende", in der Darstellung links unten monogrammiert und datiert "AE 1971", kaum spürbare Knickspur an der unteren Blattkante, Darstellungsmaße ca. 15,3 x 17,6 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3665
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Engelhardt-Kyffhäuser, Partie in Venedig

Blick auf die Dachlandschaft der Markuskirche in Venedig, mehrfarbige Monotypie auf Bütten, um 1940, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "OEngelhardt-Kyffhäuser", links bezeichnet "Monotypie" und mittig betitelt "St. Markuskirche in Venedig", Papierrand leicht gebräunt, im rahmenlosen Bilderträger hinter Glas, Darstellungsmaße ca. 35 x 49 cm, Blattmaße ca. 38 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1884 Artern bis 1965 Göttingen), studierte 1901-07 an der Akademie Kassel, später in Berlin und Weimar, Mitglied des Radiervereins Weimar, 1919-39 in Görlitz als Kunsterzieher tätig, beschickte die Ausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Lausitzer Künstlerbund, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3666
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fidus, Mappenwerk "Naturkinder"

Mappe mit zehn Drucken nach Arbeiten von Fidus, 1902, Lichtdruck/Zinkdruck, neun Arbeiten im Druck signiert "Fidus", Deckblatt mit Titel "Naturkinder Mappe I", in Mappe mit Prägung "Naturkinder von Fidus" und "J. C. C. Bruns Hof-Verlagsbuchhandlung Minden i. W.", Mappe fleckig und Flügel abgerissen, Blätter etwas gebräunt und fingerspurig, Blattmaße ca. 34 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstils", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3669
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Hausmann, "Gullivers Reisen"

Blatt mit vier Szenen zu Gullivers Reisen, Radierung in Dunkelgrün, unter den Darstellungen in Blei rechts signiert und datiert "M. Hausmann (19)74" sowie links bezeichnet und betitelt "Vorzugsdruck "Gullivers Reisen" Swift", prächtige Drucke mit schönem Plattenton, Radierungsmaße je ca. 16,7 x 15 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1944 in Meiningen), Lehre als Lokschlosser, 1964-68 Studium an der Pädagogischen Hochschule Erfurt, 1969-74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Rolf Kuhrt und Werner Tübke, ab 1974 freischaffend tätig, 1974-77 Meisterschüler bei Walter Womacka an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, tätig in Meiningen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetpräsenz des Verband bildender Künstler Thüringen e.V.

Katalog-Nr.: 3678
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jost Heyder, Konvolut Graphiken

drei Blatt, jeweils betitelt "Zirkuskinder", "Wernigeroder Landschaft" und "Sich Anziehende", Radierungen in kräftigem Plattenton, jeweils in Blei signiert und datiert "Jost Heyder 1979", je eines von 30 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 20 x 14,5 cm, Blattmaße max. ca. 41 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1954 in Gera), 1975-80 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Bernhard Heisig und Arno Rink, anschließend in Eisenach freischaffend tätig, ab 1982 Mitglied im VBK der DDR, 1982-84 Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner, 1987 Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen, 1989-91 Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin bei Wieland Förster, tätig in Arnstadt, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetpräsenz des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3681
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Ferdinand Hodler, Der Holzfäller

mit einer Axt einen Baum fällender Mann, Lichtdruck auf leichtem Karton, in der Darstellung rechts unten datiert und signiert "1910 F. Hodler", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 30 cm. Künstlerinfo: bedeutender schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils (1853 Bern bis 1918 Genf), ab 1868 Lehre als Vedutenmaler in Thum, ab 1871 Schüler von Ferdinand Sommer, später bei Barthélemy Menn, 1878–79 Spanienreise, 1885 erste Einzelausstellung in Genf, beschickte in den folgenden Jahren hunderte Ausstellungen, erlangt 1889 Berühmtheit durch sein Gemälde „Die Nacht“, erhielt zahlreiche Ehrungen in Paris, München und Venedig, 1892 Anschluss an die Rosenkreuzer, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris und Mitglied der Wiener Secession, 1904 Mitglied der Münchner Secession, 1915 zum Ehrendoktor der Universität Basel und 1916 zum Professor an der École des Beaux-Arts in Genf ernannt, tätig in Gurzelen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3683
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Janssen, "Gedacht wie Zeichnung"

fast formatfüllendes abstrahiertes Paar, siehe Verzeichnis der Griffelkunst E275, großformatige Radierung auf Bütten, auf der Rückseite Stempel "Griffelkunst Nachlaß Horst Janssen Platte 1964" und Signatur mit Datierung "Lamme Janssen 1998" (Lamme ist der Spitzname der Tochter Katrin), etwas knitterspurig, in der unteren rechten Ecke leichte Beschädigung des Papiers, Darstellungsmaße ca. 49 x 39 cm, Blattmaße ca. 70,5 x 53 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3690
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Klemm, Steigender Hengst

kraftvolle dynamische Darstellung eines emporsteigenden Hengstes, Kreidelithographie, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert "WKlemm", an der unteren Blattkante in Blei teils unleserlich bezeichnet "Orig. Steinz. Steigender ...hengst", leicht lichtrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3697
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wladimir Worobjow, Vier Moskauer Kirchen

dabei Ansicht der Basilius-Kathedrale [Собор Василия Блаженного] in Moskau, des Glockenturms Iwan der Große [Колокольня Ивана Великого] am Iwanplatz mit der Zarenglocke [Царь-колокол] im Moskauer Kreml, des Dreifaltigkeitsklosters von Sergijew Possad [Свято-Троицкая Сергиева лавра] und der Christi-Himmelfahrts-Kirche Kolomenskoje [Коло́менское] bei Moskau, vier Farbradierungen von differenziert eingefärbten Druckplatten, je unter der Platte kyrillisch russisch betitelt, signiert "В. Воробьёв", datiert "1989–91" und mittig mit teils kyrillischem, teils lateinischem Künstlerblindstempel "Vladimir Vorobyov – Artists" versehen, gegilbt und etwas fleckig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße je ca, 42 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wladimir Aleksejewitsch Worobjow, russisch: Владимир Алексеевич Воробьёв, seit 1982 Künstlerstempel "Vladimir Vorobyov – Artists", ukrainisch-russischer Graphiker und Maler (geboren 1950 in Kremenez [Кременець] in der Ukraine), studierte bis 1982 am Moskauer Polygraphischen Institut, anschließend sieben Jahre Kunstredakteur im Verlag des Zentralkomitees des Allunions-leninistischen Jugendkommunistischen Verbandes „Junge Garde“, schließlich künstlerisch freischaffend, seit 1995 Mitglied des Russischen Künstlerverbandes, ab 2003 Mitglied des Büros der Grafikabteilung des Kreativteams von Künstlern der Region Moskau und Kulturberater des Innenministeriums der Russischen Föderation, Ehrung als Verdienter Künstler Russlands, tätig in Moskau, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3719
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Zirkusdarstellungen

fünf Blatt, jeweils mit zirzensischen Szenen, Farblithographien, um 1920-30, je im Stein ungedeutetes ligiertes Monogramm und in Blei nummeriert "11/100", teils lichtrandig und minimal fleckig sowie wenige kleine Einrisse am Blattrand, Blattmaße ca. 48,5 x 36,5 cm.

Katalog-Nr.: 3721
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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