Gemälde

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Gesellschaft am Meeresstrand, Barock

möglicherweise handelt es sich um eine Gruppe von Auswanderern, die beladen mit ihren wenigen Habseligkeiten, auf einer Düne am Strand vor einem Zelt mit Lagerfeuer dem Auslaufen ihres Seglers entgegensehnen, dessen Takelage im Hintergrund sichtbar ist, am provisorisch errichteten Zelt prangt an einer Stange ein Kranz – er steht als Symbol der Hoffnung die möglicherweise auch die Wartenden zur Reise drängt, fein lasierende barocke Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, alt doubliert, restauriert und neu randdoubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 74,5 cm.

Katalog-Nr.: 4203
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anna Selbdritt

Darstellung der thronenden Maria mit dem Jesuskind in Gegenwart ihrer Mutter der Heiligen Anna, vor Landschaft mit Säulenzypressen, vom heiligen Geist in Gestalt einer Taube gesegnet, pastose religiöse Genremalerei, Öl auf alt gesperrter Holzplatte in Uhrschildform, wohl 18. Jh., unsigniert, rückseitig altes Etikett mit undeutbaren Annotationen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 43 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Genrebild

unsigniert, 18. Jh., Öl auf Kupferplatte, Reisender mit Pferdekutsche am Dorfrand, eine Frau reicht ihm ein Tablett, im Hintergrund Hirte mit Schafen, feine lasierende Malerei, Altersspuren, in schöner schwarzer Flammleiste gerahmt, IM 15 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Rembrandt, "Die Nachtwache"

verkleinerte Teilkopie der zentralen Szene nach dem 1642 von Rembrandt van Rijn (1606-1669) gemalten und heute im Rijksmuseum Amsterdam verwahrten Gemälde "De Nachtwacht", mit Darstellung der Offiziere und Schützen des Bezirks II in Amsterdam unter Führung von Hauptmann Frans Banninck Cocq und Leutnant Willem van Ruytenburch, lasierende Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1970, unsigniert, gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 132 cm.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Szenen aus den Osmanenkriegen

sommerliche Ansicht eines türkischen Zeltlagers, mit teils berittenen Soldaten, am Rande des zwischen Bergen gelegenen Schlachtfeldes, gering pastose, barocke Schlachtenmalerei in ausgewogener Farbigkeit in der Art von Pieter Wouwerman (1623–1682), Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh.., unsigniert, geringe Craquelure, alt doubliert und retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, alt gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 115,5 cm.

Katalog-Nr.: 4215
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Szenen aus den Osmanenkriegen

dramatische Schlachtenszene, mit berittener Kavallerie im Nahkampf, in gebirgiger Landschaft, gering pastose, barocke Schlachtenmalerei in ausgewogener Farbigkeit in der Art von Pieter Wouwerman (1623–1682), Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh.., unsigniert, geringe Craquelure, alt doubliert und retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, alt gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 115,5 cm.

Katalog-Nr.: 4216
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait des Christian Ludwig von Hagedorn

Halbfigurenbildnis eines an einem Tisch stehenden und sich auf der Lehne eines Sessels abstützenden Mannes in mittleren Jahren mit Perücke, spitzenbesetztem Jabot und Armaufschlägen, in bestickter Weste und dunkelgrünem Justaucorps, vor ihm liegt auf dem Schreibtisch ein Stapel Papier, der von einer Sphingenfigur beschwert wird, feine spätbarocke Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1760, unsigniert, doubliert, auf der Rückseite lesbarer Schriftzug "Christian Ludwig von Hagedorn", wohl Übertrag einer Annotation auf der ursprünglichen Leinwandrückseite, Christian Ludwig von Hagedorn (1712 Hamburg bis 1780 Dresden) trat ab 1737 als Diplomat in sächsische Dienste, in der Folge besuchte er zahlreiche europäische Höfe und avancierte zum eifrigen Kunstsammler und Kunstkenner, 1752 pensioniert, arbeitete er fortan als Kunstschriftsteller und -kritiker, im königlich-sächsischen Auftrag entwarf er ein Konzept für die künftige Kunstakademie und Zeichenschule und war ab 1764 Generaldirektor der königlich-sächsischen Kunstsammlungen in Dresden, so positionierte der unbekannte Maler den Dargestellten vor barocker Architekturkulisse, die mit großer Wahrscheinlichkeit das Nymphenbad des unter August dem Starken (1670–1733) errichteten Zwingers zitiert, minimale Craquelure, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4219
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rembrandtnachfolge, Herrenportrait

Brustbildnis eines Mannes in mittleren Jahren mit üppigem Federhut, Halstuch, Perlenohrring und Ringkragen, das Gemälde steht in der Nachfolge Rembrandt Harmenszoon van Rijns (1606 Leiden bis 1669 Amsterdam), Künstler wie Christian Wilhelm Ernst Dietrich, genannt Dietricy (1712 Weimar bis 1774 Dresden) oder Johann Georg Trautmann (1713 Zweibrücken bis 1769 Frankfurt am Main) schufen zeitlebens Werke in der Tradition des Niederländers, das vorliegende Gemälde weist in der Mode des Dargestellten viele Ähnlichkeiten mit dem um 1635 entstandenen Selbstportrait Rembrandts als Soldat auf, der Dargestellte trägt ein ähnliches federgeschmücktes Barett, ein Halstuch und eine Halsberge nebst Perlenohrring, allerdings blickt Rembrandt über die rechte Schulter zum Bildbetrachter, während unser Portrait den Dargestellten in Frontalansicht erfasst, auch die Gesichtszüge differieren und gleichen in vorliegendem Gemälde eher denen Zar Peter des I. des Großen (Pjotr Alexejewitsch Romanow, 1672 Moskau bis 1725 Sankt Petersburg), gering pastose barocke Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, Mitte 18. Jh., unsigniert, beigegeben zum Gemälde umfangreiche Dokumentation zur Restaurierung des Gemäldes und zwei Kopien von Briefen des Vorbesitzers, aus diesen Briefen geht hervor, dass der deutsche Diplomat Alwin Otten das Gemälde deutlich vor 1914 bei einem Trödler in Miraflores (Lima) in Peru erworben hatte und 1914 die Ähnlichkeit zu Rembrandt entdeckte - woraufhin er das Gemälde nach Europa sandte und seine Familie um Recherche bat, Craquelure, etwas schwundrissig, im späteren Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Witwenbildnis

Dreiviertelportrait einer im Lehnstuhl sitzenden herrschaftlichen Dame, mit Perlenkette in Witwentracht, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, mehrere hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, in alter Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 85 cm.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Portrait eines Bärtigen

eindringliches Kopfbildnis eines alten Mannes mit üppigem Backenbart im Kerzenlicht, lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig altes Etikett mit undeutlichen Annotationen, geringe Craquelure, alte Retuschen, sehr schön alt gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Landschaft im Abendlicht

von Bäumen und Felsen umgebener See, mit einer Burg auf einem Felsen am Wasser und eine Gruppe von Männern, welche einen Kahn aus dem Wasser ziehen, weite Ideallandschaft, getaucht in das Licht der untergehenden Sonne, 18. Jh., doubliert, dezentes Craquelure, im Randbereich kleiner Verlust der Farbschicht, etwas restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (nicht aus der Zeit und etwas berieben), Falzmaße ca. 64,5 x 84 cm.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. v. Boeckh, Abendstimmung auf dem Land

Sonnenuntergang über sommerlicher Landschaft mit Bach, Hirten und Kuhherde sowie Dorfsilhouette am Horizont unter malerischem Wolkenhimmel, pastose, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert " E. v. Boeckh [18]77", Craqueluren, etwas retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4231
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Henri Chevallier, Am Fluss

sommerliche felsige Flussauenlandschaft unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Malkarton, um 1890, links unten signiert "Chevallier", rückseitig weitere Landschaftsstudie, rückseitig neuzeitlicher Zettel mit ungeprüfter Zuschreibung an Henri Chevallier, im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Chevallier" gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claude-François-Henri Chevallier, frz. Zeichner und Landschaftsmaler (1808 oder 1809 Lyon/La Croix-Rousse bis 1893 Lyon), Schüler der École des beaux-arts de Lyon bei Antoine Berjon und Augustin Alexandre Thierriat, anschließend technischer Zeichner in einer Lyoner Fabrik, wegen Krankheit Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1839–42 Mitarbeiter von Nicolas Viktor Fonville in Lyon, anschließend Studienaufenthalt in Paris, anschließend freischaffend als Pleinairmaler in Lyon und ab 1846 in Südfrankreich, beschickte ab 1845 den Lyoner Salon und ab 1859 den Pariser Salon mit Landschaftsgemälden, tätig in Lyon, Queller: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL und Bénèzit.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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François Diday, Das Reichenbachtal bei Meiringen

ungewöhnlich großformatige sommerliche Schweizer Hochgebirgslandschaft, mit Hirten am zu Tale stürzenden Reichenbach, vor weitem Landschaftsausblick, romantisch-stimmungsvolle, lasierende bzw. gering pastose Landschaftsmalerei mit trefflich eingefangenem Licht und gekonnt wiedergegebener Atmosphäre und Tiefe der Landschaft, bereits 1836 würdigt das Künstlerlexikon Nagler den Künstler geradezu überschwänglich "... ein junger Künstler, dessen Bilder bereits einen grossen Beifall genossen. Im Jahre 1832 waren seine "Mühle zu Montreux" und "Der Sturm" Zierden der Genfer Kunstausstellung. Man bewunderte das Grossartige, Romantische der Auffassung, die Wahrheit und das Farbenspiel. Besonderes Aufsehen erregte er 1834 durch seine "Sennhütte auf einer Alp im Meyringer Thal", ein Bild, das im Kunstblatte 1834 No. 97 ein "reiches Gedicht" genannt wird, durch Lichteffekte, die um und über den Berg wegziehenden Nebel, durch das reizende Alpengrün und die ganze landschaftliche Behandlung, die etwas Breites und Grossartiges im Style mit fleissigem Studium und sorgsamer Ausführung verbindet. ...", und Müller-Klunzinger ergänzt 1854: "... ein ausgezeichneter Landschaftsmaler in Genf, ... gehört zu den ersten Meistern seines Fachs, dessen Bilder seit mehr als 20 Jahren auf den Kunstausstellungen allgemeine Bewunderung erregen. Einer entschieden naturalistischen Richtung folgend, weiss er mit seinem ungemein energischen Naturgefühl ebenso gut die kolossalen, an Effekten des Lichts, der Farben und der mächtigen Formen in Wolken, Felsen und Bäumen, wie an herrlichen Lichtblicken und furchtbaren Stürmen so reichen Hochalpen in einem erhabenen Epos zu schildern, wie die grossartige Idylle des Genfersee´s mit seinem Abend- und Morgenglühen der Gletscher darzustellen. Frappante Charakteristik, tiefes, inniges Eingehen auf das Leben und Weben der Natur, verbindet sich in ihnen mit einer durchaus gediegenen Technik ... zu einem Ganzen von ergreifender Wirkung. ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Diday 1856", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Cour de Reichenbach Vallée de Meyringen [sic] Suisse", Craquelure, farbschwundrissig, alte Retuschen, Kittungen und Restaurierungen, Fehlstellen in der Leinwand bzw. Malschicht, doubliert, restaurierungsbedürftig, lose beigegeben passender Goldrahmen mit Messingrahmenschild "François Diday 1802-1877 Cour de Reichenbach Vallée de Meyeringen [sic] Suisse", Falzmaße ca. 188 x 259 cm. Künstlerinfo: auch Francois Diday, schweizerischer Landschaftsmaler, Radierer, Lithograph, Aquarellist und Sepiazeichner (1802 Genf bis 1877 Genf), gilt als Begründer der Alpenlandschaftsmalerei, 1813-16 Zeichenschüler von Louis-Théodore Constantin-Hiertzeler, danach Weiterbildung an der Kunstschule der Societe des Arts in Genf sowie Schüler der Landschaftsmaler Charles-Joseph Auriol, Joseph Hornung und Wolfgang-Adam Töpffer, sicherte zunächst seinen Lebensunterhalt durch Anfertigung kolorierter Ansichten für Touristen und Händler, 1818-19 Studienreise durch die Schweiz und Savoyen, 1823 zeitweise Atelierschüler bei Antoine-Jean Gros in Paris, 1824 auf Veranlassung von Auguste Robineau mit Reisestipendium der Genfer Kunstgesellschaft für anderthalb Jahre Studienaufenthalt in Italien (Rom), beschickte ab 1823 den Salon der Genfer Societe des Arts, ab 1823 in Genf freischaffend, unterhielt zeitweise ein Schüleratelier und war Lehrer berühmter Maler wie Alexandre Calame, Charles-Samuel Delapeine, Charles Giron und Charles Vuillermet, ab 1854 Gemeinderat in Genf, beschickte Ausstellungen in der Schweiz, Berlin, Wien, Turin und in Paris, erhielt diverse Ehrungen wie 1842 Ernennung zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion, den russischen Stanislausorden, den belgischen Leopoldsorden, 1873 eine Bronzemedaille auf der Weltausstellung Wien und wurde zum Mitglied der St. Petersburger Akademie ernannt, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Nagler, Brun, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4234
Limit: 9000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Simeon Fedorovich Fedorov, Stromschnelle

tosendes Wasser im felsigen Flussbett, von Wäldern flankiert, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten kyrillisch signiert und datiert "С. Федоров 1891г [dt.: S. Fedorov 1891]", Craquelure, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand nebst Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 71 x 90 cm. Künstlerinfo: auch Semyon oder Semion Feodorovich oder Fedorovic Feodorov, kyrillisch Семён Фёдорович Фёдоров, russischer Landschaftsmaler (1867 bis 1910 Nischni Nowgorod), zunächst autodidaktische Hinwendung zur Malerei, während des Militärdienstes gelangten Zeichnungen des Künstlers in die Hände des Präsidenten der Akademie der Künste, Großherzog Wladimir Alexandrowitsch, der den Künstler sofort vom Militärdienst freistellte und an die St. Petersburger Akademie verwies, hier Schüler von Iwan Iwanowitsch Schischkin, anschließend künstlerisch freischaffend in St. Petersburg, Malaufenthalte im Walaam-Spaso-Preobraschenski-Kloster in Karelien, in Finnland und Nischni Nowgorod, Teilnahme am Russisch-Japanischen Krieg, starb infolge der dort erlittenen schweren Verletzungen, Quelle: russische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4239
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bayerischer Bursche und Spanierin

Szenerie am Biertisch mit Krug und Kanne, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei in der Art von Moritz Müller, genannt Feuermüller, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, doubliert, Randblessuren, in gekehlter vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaße 21,5 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4241
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A. Gerasch, Kühe auf der Alm

Kühe an der Tränke vorm Bauernhof in sommerlicher Hochgebirgslandschaft, lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts signiert "A. Gerasch", das ist eventuell August Gerasch (1822–1908), farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4244
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erich Hammer, "In der Schmiede"

urige, spärlich beleuchtete Schmiede mit loderndem Schmiedefeuer, diversen Ambossen mit zwei Arbeitern und einem Lehrling, stimmungsvolle, minimal pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holztafel, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Hammer Wm.", rückseitig bezeichnet und betitelt "E. Hammer Weimar In der Schmiede", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56,5 Künstlerinfo: dt. Interieur- und Genremaler (geboren 1853 in Dresden-Blasewitz oder Leipzig), 1876-77 mit österreichischem Staatsstipendium in Rom, hier Mitglied des Deutschen Künstlervereins, studierte 1877-84 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Woldemar Friedrich, debütierte 1881 in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins Dresden, beschickte ab 1882 die Dresdner Akademische Kunstausstellung und bis 1899 weitere Ausstellungen in Berlin, Dresden und den Glaspalast in München, tätig in Weimar, in den 1880er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Kleinsassen in der Röhn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Dresdner Nachrichten" vom 07.11.1881, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000" und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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X. L. Hartig, Burg in alpiner Landschaft

auf einer Bergspitze thronende Burg am Rande eines weiten Tals vor imposanter Bergkulisse, partiell leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, rückseitig teils unleserlich bezeichnet und datiert "... X. L. Hartig 1834 Ku...", Retuschen, kleinere Farbverluste, Tafel etwas verzogen, im über Eck gearbeiteten Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 42 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 4248
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig Hartmann, "Drei Pferde vor der Schmiede"

sommerliche ländliche Szene im hellen Sonnenlicht, mit wartenden Pferden beim Hufschmied, während im Hintergrund im Gebäudeinneren der Schmied seinem Handwerk nachgeht, drei Pferde nebst Hirten vorm Tor warten, scheint ein Hund völlig unbeteiligt auf der Landstraße ein Nickerchen zu halten, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Angeregt durch niederländische Stiche, wohl auch durch Arbeiten F. A. Kleins, widmete er sich mit aller Hingebung dem Studium des Arbeitspferdes. Auf diesem Engen Spezialgebiet, ... ist Hartmann echt und von einfühlenden Verständnis. Seine Zeichnung ist sicher, und zeugt von peinlichem Einzelstudium. Die farbigen Skizzen sind frisch und von scharfer Naturbeobachtung. ...", feines Kabinettstück, poesievolle, mit spitzem Pinsel minutiös festgehaltene Tier- und Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit und trefflich erfasstem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Ludw. Hartmann München 1899", rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel der Münchner Malutensilienhandlung "Adrian Brugger" und altes Etikett "Hartmann Ludw. Cat. No. 9b", das Gemälde ist in der Monographie von Richard Braungart 1925 "Der Münchner Landschafts- und Pferdemaler Ludwig Hartmann 1835–1902" ganzseitig abgebildet (Kopien beigegeben), sehr guter Originalzustand, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Pferdemaler und Radierer (1835 München bis 1902 München), gilt laut Bruckmann als bedeutender Repräsentant unter den Münchner Pferdemalern, nach dem frühen Tod der Eltern zunächst Lehre als Lithograph, 1851–52 kurzzeitig Studium an der Akademie in München bei Joseph Schlotthauer, 1853/54 Privatschüler bei Johann Wagner-Deines, weitestgehend Autodidakt, Freundschaft mit und Förderung durch Eduard Schleich dem Älteren, durch Schleich Anschluss an die Münchner Kunstszene, seit 1870 unterhielt er ein gemeinsames Atelier mit Otto Gebler in Pähl, später Gemeinschaftsatelier mit Anton Seitz in München, 1891 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4249
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Katterfeldt, Hirten im Dorf

voralpine Sommerlandschaft mit Bauernhäusern und zwei Vieh treibenden Bauersleuten auf der Landstraße, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten signiert "C. Katterfeldt", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, alte Retuschen, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Georg Theodor Katterfeldt, dt. Maler (1812 bis 1881 Lübeck), tätig in Lübeck, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", artprice und Lübeckisches Adreß-Buch 1873.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Kreuzer, "Mühle bei Brannenburg"

idyllische sommerliche, oberbayerische Hochgebirgslandschaft mit Mühle im warmen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "Gegen Ende seines Lebens versuchte er sich in der Landschaftsmalerei; behandelte meist Motive aus dem bayerischen Hochlande (Partie bei Oberaudorf, 1863; Berchtesgaden, 1865; Gegend bei Schönau, 1866; Hechtsee, 1868; Hintersee, 1871) ...", Öl auf Leinwand, um 1870, rechts unten signiert "F. Kreuzer", rückseitig auf dem Keilrahmen Fragment eines schwer entzifferbaren Künstleretiketts "Mühle bey Brannenburg ... Franz Kreuzer, Schwanthalerstr. 69/3 München" ähnlich lautende alte Annotation auf dem Keilrahmen und neuzeitliche Übertragung auf den Bilderrahmen, Craquelure, Firnis vergilbt, gering restauriert, neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Xylograph (1819 Salgen bei Mindelheim bis 1872 München), studierte ab 1833 an der Münchner Akademie bei Clemens von Zimmermann, ab 1839 als Xylograph tätig für die Xylographische Anstalt München, dem späteren Verlag Braun & Schneider, infolge der gescheiterten 1848er Revolution 1849, zusammen mit dem Magnetiseur Schechner und dem Tiermaler Robert Eberle, Auswanderung nach Amerika, hier versuchte er, als Landwirt, Portraitmaler und Lithograph Fuß zu fassen, 1852 Rückkehr nach München und erneut für "Braun & Schneider" tätig, Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und des "Münchner Bilderbogens", zum Ende seines Lebens regelmäßige Sommerfrische in den Alpen, wo er stimmungsvolle kleinformatige Landschaftsgemälde schuf, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Allgemeine Deutsche Biographie", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4256
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Lafite, Fachwerkhaus im Gebirge

einsamer, in die Jahre gekommener Bauernhof vor imposanten Bergen, idyllische, in das Licht des zur Neige gehenden Tages getauchte Szenerie, kaum pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1880, rechts unten signiert "C. Lafite", im goldbronzierten geschwungenen Rahmen (geringe Verluste), Sichtmaße ca. 29 x 23 cm. Künstlerinfo: auch Charles, Karl Lafitte oder Laffite, österr. Maler (1830 Wien bis 1900 Wien), ab 1848 Studium an der Akademie der Künste in Wien bei Eduard Peithner von Lichtenfels und Franz Steinfeld, ab 1853 Beteiligung an Ausstellungen im Österreichischem Kunstverein, 1861 Gründungsmitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, Vater von Carl Lafite (Pianist und Komponist), Quelle: Thieme-Becker, Wurzbacher, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4259
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Leopold, "Hintersee mit Hochkalter"

idyllische morgendliche Ansicht des Hintersees [auch Ferchensee oder Forchensee] in Ramsau im Berchtesgadener Land, mit Wanderern vor Bauernhaus am Seeufer, vor der imposanten Hochgebirgskulisse des Hochkaltermassivs, gering pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Weinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "C. Leopold Mchn. 99 [München 1899]", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und signiert "Bayrische Hochgebirge - Hintersee mit Hochkalter (Morgenstimmung) ... von C. Leopold München", minimal farbschwundrissig, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 67 cm. Künstlerinfo: auch Kurt Leopold, irrtümlich "Carl Leopold", dt. Maler (1860 Halle bis 1946 München), tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4260
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Curt Leopold, Dorfidylle

vor einem Dorf gelegener Bauernhof, mit den Bauersleuten bei der Arbeit auf dem Feld, die Szenerie getaucht in das Licht des langsam zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Malerei, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "C. Leopold Mchn. (18)98", etwas schmutzspurig, im prachtvollen ca. 12 cm breiten, gestuckten und vergoldeten Rahmen (min. bestoßen), Falzmaße ca. 44 x 73 cm. Künstlerinfo: auch Kurt Leopold, irrtümlich "Carl Leopold", dt. Maler (1860 Halle bis 1946 München), tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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