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Peter Fehr, Trauerportal von Eosander de Göthe

”Portall aufwendig, für dem Duhm [meint: Dom], bei der Königin von Preußen begräbnus Ao. 1705”, im Zuge barocker Trauerinszenierung von gekrönten Häuptern war es üblich, aufwendige, temporäre Funeralarchitekturen (Castrum Doloris [dt. Trauerburg]) zu errichten, vorliegend die vom preußischen Hofbaumeister Johann Friedrich Nilsson Eosander Freiherr von Göthe, genannt Eosander de Göthe (1669–1728) und Baumeister von Schloss Charlottenburg im Jahre 1705 errichtete Trauerpforte am Berliner Dom, anlässlich des Todes der Königin Sophie Charlotte von Preußen (1668–1705), Kupferstich auf Bütten, 1718, rechts unten in der Darstellung bezeichnet ”Eosander de Göthe invent.” und rechts unter der Darstellung signiert ”P. Fehr fecit”, geringe Annotationen zum Blatt in Blei, ungerahmt, Plattenmaße ca. 39,5 x 30,5 cm, Blattmaß ca. 42 x 34,5 cm. Künstlerinfo: auch Pieter Fehr, dt. Kupferstecher (1681 Frankfurt am Main bis 1740 Frankfurt am Main), tätig für Verleger in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Internet.

Katalog-Nr.: 4450
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Almir Mavignier, Ausstellungsplakat

goldene Punkte auf schwarzem Grund, oben unscheinbarer, gelackter schwarzer Schriftzug ”Almir Mavignier”, unten in Gold bzw. gelacktem Schwarz Angaben zur Ausstellung der Kestnergesellschaft Hannover 1968, Siebdruck, Altersspuren, ungerahmt, Plakatmaß ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Almi Mavignier da Silva, brasilianischer Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1925 in Rio de Janeiro/Brasilien), Vertreter der Konkreten Kunst und der Op-Art, studierte ab 1946 bei Árpád Szenes in Rio de Janeiro, 1946–51 Mitbegründer und Leiter des Malateliers im Centro Nacional Psichiatrico Pedro II, Engenho de Dentro in Rio de Janeiro, 1951 Übersiedlung nach Paris, 1952 Hinwendung zur Konkreten Kunst, 1953 Übersiedlung nach Ulm, studierte hier 1953–58 an der Hochschule für Gestaltung bei Max Bill und Josef Albers, ab 1958 Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe ”Zero”, unterhielt ab 1959 eigenes Atelier in Ulm, 1965 Berufung zum Professor an die Kunsthochschule Hamburg, ab 1968 eigenes Atelier in Hamburg, beschickte 1964 und 1968 die documenta in Kassel, tätig in Hamburg, Quelle: Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4560
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Almir Mavignier, Ausstellungsplakat 1970

von weißem Kreuz getrennte Farbflächen mit senkrechtem Schriftzug ”Mavignier” und waagerechter Info zur Ausstellung ”Almir Mavignier – Ausstellung – 18.2.–28.3.1970 – Galerie Heseler – Residenzstr. 27 – München”, Farbsiebdruck, geringe Alters- und Montagespuren, ungerahmt, Plakatmaß ca. 84 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Almi Mavignier da Silva, brasilianischer Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1925 in Rio de Janeiro/Brasilien), Vertreter der Konkreten Kunst und der Op-Art, studierte ab 1946 bei Árpád Szenes in Rio de Janeiro, 1946–51 Mitbegründer und Leiter des Malateliers im Centro Nacional Psichiatrico Pedro II, Engenho de Dentro in Rio de Janeiro, 1951 Übersiedlung nach Paris, 1952 Hinwendung zur Konkreten Kunst, 1953 Übersiedlung nach Ulm, studierte hier 1953–58 an der Hochschule für Gestaltung bei Max Bill und Josef Albers, ab 1958 Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe ”Zero”, unterhielt ab 1959 eigenes Atelier in Ulm, 1965 Berufung zum Professor an die Kunsthochschule Hamburg, ab 1968 eigenes Atelier in Hamburg, beschickte 1964 und 1968 die documenta in Kassel, tätig in Hamburg, Quelle: Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4561
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Bruno Héroux, Patriotische Szene 1915

junge nackte Männer im Kampf gegen Barbaren und einen mehrköpfigen Drachen, unter der Szene schreibt der greise Gott der Zeit, Chronos, nachdenklichen Blicks zum Kampfgetümmel die Chronik des Kriegsjahres 1915, Radierung mit Aquatinta, rechts unter der Platte in Blei handsigniert ”B. Héroux”, links unten nummeriert ”N. 219”, kleiner Randeinriss, min. Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 36,5 x 27 cm, 58 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung ”Leoniden”, der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4502
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Dr. Leszek Rózga, originalgraphisches Plakat

Stillleben auf Tisch, mit Kürbis und Äpfeln sowie imaginären, angehefteten Zettel am Tischtuch, hier Info zur Ausstellung ”Leszek Rózga aus Polen – Zeichnungen und Radierungen – 30.11.1974 bis 25.1.1975 – Galerie Elisabeth Henning – Hamburg 13, Klosterallee 102”, Litho auf Bütten, rechts in Blei undeutlich handsigniert und datiert 1974, knitterspurig, ungerahmt, Plakatmaße ca. 84 x 53 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1924 Zgierz bis 2015 Lodz), im 2. Weltkrieg zur Zwangsarbeit in Deutschland herangezogen, 1945–46 Mal- und Zeichenschüler von Maria Skarbek-Kruszewska, studierte 1948–52 an der Hochschule der bildenden Künste Lodz bei Adam Rychtarski, Ludwik Tyrowicz, Stefan Wegner und Wladyslaw Strzeminski, 1952–54 Weiterbildung an der Graphischen Fakultät der Kunstakademie Krakau, Zweigstelle Katowice, ab 1958 Mitglied der Künstlergruppe „Fünftes Rad“, 1967–94 tätig als Dozent an der Kunsthochschule Lodz, hier 1975–83 Leiter der Graphikwerkstatt, bis 1979 zeitweise stellvertretender Dekan der graphischen Fakultät, 1990 Ernennung zum Professor, 2004 Ernennung zum Ehrenbürger von Zgierz, tätig in Lodz, Quelle: Wikipedia und Agata Gwizdala zum Tod des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Franz von Stuck, ”Frühling”

Jugendstilschönheit mit violetter Blütenzier als Attribut des Frühlings, farbiger Kunstdruck um 1902 nach einem Original von Franz Stuck, leichte Altersspuren, hinter Glas in prächtiger Goldstuckleiste, Darstellungsmaß ca. 56 x 55 cm.Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), stud. 1882-84 an der Münchner Kunstgewerbesch. und ab 1885 an der Münchner Akad. unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflußt v. Diez, Böcklin u. Lenbach, 1892 Mitbegründer u. Präsident d. Münchner Sezession, ab 1895 Prof. und Nachfolger Lindenschmits an der Münchn. Akad., gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlr. Akad., tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Th.B., Vollmer, Matrikel der Akad. München und Internet.

Katalog-Nr.: 4539
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Prof. Josef Oberberger, Fichte im Schnee

kleines Fichtenbäumchen, heftigem Schneegestöber widerstehend, Farboffsetdruck nach einer Zeichnung, rechts unten in der Darstellung von Hand monogrammiert ”Obe”, links unter der Darstellung wohl Gefälligkeitssignatur ”J. Oberberger”, Altersmängel und Montagespuren, ungerahmt, Druckmaße ca. 49 x 38 cm, Blattmaße ca. 65 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Glasmaler und Karikaturist (1905 Etzenricht/Oberpfalz bis 1994 Kreut), Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4517
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Josef Oberberger, Paar auf der Straße

Werktitel ”Jenseits von gut und böse”, Offsetdruck in Gelb und Schwarz, wohl Andruckprobe außerhalb der Auflage, um 1975, rechts unten in Blei Gefälligkeitssignatur ”J. Oberberger”, Blatt mit Druckmarkierungen in Blei, etwas knitter- und altersspurig, ungerahmt, Druckmaße ca. 42 x 35 cm, Blattmaße ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Glasmaler und Karikaturist (1905 Etzenricht/Oberpfalz bis 1994 Kreut), Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4518
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Klinger, ”Die Toteninsel”

Fährmann Charon mit weiß verhüllter Gestalt vor einem Sarg im Nachen auf den Acheron steuern auf eine steil aus dem Meer aufragende und mit Trauerzypressen bewachsene Felseninsel zu, der Künstler Max Klinger setzte bei der hier vorliegenden Arbeit kongenial die III. Fassung der Toteninsel von Arnold Böcklin von einem Gemälde in eine Radierung um, der Galerist von Arnold Böcklin Fritz Gurlitt beauftragte Max Klinger die Radierung anzufertigen um die ohnehin große Bekanntheit der Toteninsel noch zu erhöhen, das von Böcklin entwickelte Bildthema fand selbst in der Literatur Niederschlag so zum Beispiel bei Heinrich Mann in „Die Göttinnen”, die 5 Versionen der Toteninsel wovon vier noch erhalten sind zählen zu den wichtigsten Gemälden des Symbolismus, Radierung, 1890, links unter der Darstellung in der Platte bezeichnet ”Arnold Böcklin pinx.” und rechts signiert ”Max Klinger sculp.”, unten mittig btitelt ”Die Toteninsel - Das Originalgemälde im Besitze des Herrn J. C. Schoen in Worms”, stockfleckig, hinter Glas und Passepartout im restaurierungsbedürftigen Architekturrahmen, Abbildung ca. 41 x 69,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg /Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich” und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der ”Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, Korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4473
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Prof. Oskar Kokoschka, Tiger

Raubkatzendarstellung, Litho in Rotbraun, rechts unten im Druck monogrammiert und datiert ”OK 22.2.(19)76”, darunter teils unleserlich handschriftlich in Blei dediziert ”Für Herrn Dr. Herman Trost den überaus hilfreichen mit Dank Oskar Kokoschka 14.3.(19)76”, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 84 x 59 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Modelleur und Schriftsteller (1886 Pöchlarn bis 1980 Montreux), studierte an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Gustav Klimt, W. Löffler und Adolf Loos, um 1910 Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Zeitschrift ”Der Sturm” von Herwarth Walden, 1911 Rückkehr nach Wien und tätig für die Wiener Werkstätten, 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin, ab 1917 in Dresden, hier 1919-26 Professor an der Kunstakademie, ab 1931 wechselnde Aufenthalte in Paris und Wien, 1933-45 als “entartet” diffamiert, 1934 Flucht nach Prag, 1938 Emigration nach England, 1946 britische Staatsbürgerschaft, 1975 wieder österreichischer Staatsbürger, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4506
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Otto Piene, ”Lichtballett”

menschlicher Kopf im flirrenden Licht, das vorliegende Motiv fertigte Piene in den Jahren 1964–72 in unterschiedlichen Farbvarianten, Farbsiebdruck, links unter der Darstellung in Blei nummeriert 37/50 und rechts handsigniert sowie datiert ”Piene (19)64/72”, Blatt stärker wasserfleckig, ungerahmt, Druckmaß ca. 52 x 44 cm, Blattmaß ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO (1928 Bad Laasphe bis 2014 Berlin), 1949–50 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie in München und von 1950–53 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1951–64 Dozent an der Modeschule Düsseldorf, 1957 zusammen mit Heinz Mack Gründung der Künstlergruppe ZERO, 1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania, ab 1972 Professur am Massachusetts Institute of Technology, 2008 Gründung der ZERO foundation, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4522
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Otto Piene, ”Lichtballett”

zwei identische originalgraphische Plakate, unter Verwendung eines von Otto Piene in den Jahren 1964–72 in Varianten ausgeführten Motivs, stark verfremdetes Portrait einer jungen Frau in leuchtenden Farben auf orangem Grund, Farbsiebdrucke, herausgeben zur Ausstellung „Otto Piene – Lichtballett und Künstler der Gruppe Zero” in der Galerie Heseler in München im Jahre 1972, Altersspuren, Blattmaß ca. 71 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO (1928 Bad Laasphe bis 2014 Berlin), 1949–50 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie in München und von 1950–53 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1951–64 Dozent an der Modeschule Düsseldorf, 1957 zusammen mit Heinz Mack Gründung der Künstlergruppe ZERO, 1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania, ab 1972 Professur am Massachusetts Institute of Technology, 2008 Gründung der ZERO foundation, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4569
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Otto- Piene, originalgraphisches Plakat 1971

Feuerblume, informelle Komposition auf schwarzen Grund, Farbsiebdruck auf Karton, herausgegeben 1971 anlässlich der Ausstellung ”Otto Piene – Bilder, Feuergouachen und Grafiken 1957–1967” in der Galerie Heseler in München, rechts unten bezeichnet ”Kroll Siebdruck”, Knickspuren mit Farbabrieb, ungerahmt, Blattmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO (1928 Bad Laasphe bis 2014 Berlin), 1949–50 Studium der Malerei und Kunsterziehung an der Akademie in München und von 1950–53 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, 1951–64 Dozent an der Modeschule Düsseldorf, 1957 zusammen mit Heinz Mack Gründung der Künstlergruppe ZERO, 1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania, ab 1972 Professur am Massachusetts Institute of Technology, 2008 Gründung der ZERO foundation, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Wunderlich, originalgraphisches Plakat

zwei abstrahierte menschliche Torsi auf braun-rotem Grund, Farbsiebdruck, herausgegeben 1966 von der Galerie Brusberg Hannover anlässlich der Ausstellung ”Paul Wunderlich – das lithographische Oeuvre – neue Bilder und Zeichnungen”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 67 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker (1927 Eberswalde bis 2010 Saint-Pierre-de-Vassols), Kindheit in Eutin, studierte 1947–1951 an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Hamburg bei Willem Grimm, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HBK, unternahm Studienreisen nach Paris, Spanien und Südfrankreich, später als Drucker für Oskar Kokoschka und Emil Nolde tätig, 1961–63 in Paris tätig, 1963–68 Professur in Hamburg, danach zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, 2007 Eröffnung des ”Paul-Wunderlich-Hauses” in Eberswalde, das eine ständige Ausstellung von Skulpturen und Grafiken des Künstlers beherbergt, tätig in Hamburg und Saint-Pierre-de-Vassols (Provence), Quelle: Vollmer, Heinz Spielmann “Paul Wunderlich – Skulpturen und Objekte” und Internet.

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Petrus Bertius, Lauingen an der Donau

Ansicht der Stadt im Landkreis Dillingen an der Donau, im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wohl aus einer posthumen Auflage des frühen 18. Jh. des Ansichtenwerks ”Commentariorum Rerum Germanicarum Libri Tres” von Petrus Bertius, Kupferstich auf Bütten, in der Darstellung betitelt ”Laugingen”, über der Platte typographisch bezeichnet ”586 – Comm. Rer. Germ. Liber III.”, unten neuzeitliche Annotationen in Blei ”1723 Bertius Lauingen”, rückseitig lateinischer Text zu Landshut, geringe Altersspuren und Montierungsreste, ungerahmt, Plattenmaß ca. 14 x 19 cm. Künstlerinfo: auch Peter Bert, niederländischer Theologe, Mathematiker, Historiker, Kartograph und Geograph (1565 Bevern/Flandern bis 1629 Paris), zunächst in Bevern aufgewachsen, ab 1568 mit seinen Eltern aus religiösen Gründen Exil in London, studierte Sprachen in London, ab 1577 Studium an der Universität Leiden und Heidelberg, 1593 als Bibliothekar und Professor für Mathematik in Leiden tätig, Schwager von Jodocus Hondius, 1612 Aufgabe der Professur wegen theologischer Dissonanzen und Flucht nach Frankreich, hier 1618 von König Ludwig XIII. von Frankreich zum Geographen und Historiographen ernannt, 1620 Übertritt zum Katholizismus und Professur am Collège de Boncour, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4465
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Rupprecht Geiger, Ausstellungsplakate 1971

zwei identische originalgraphische Plakate, runde blaue Form vor silberfarbenem Grund, erschienen anlässlich der Ausstellung „Farbe ist Licht” in der Galerie Heseler München im Jahre 1971, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, einmal stärkere Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 85 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ”ZEN 49” in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4553
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Wassili Kandinsky, Ausstellungsplakat

Plakat der Ausstellung ”Kandinsky Periode Parisienne 1934–1944” der Galerie Maeght Paris 1969, wohl Farbsiebdruck nach einem Motiv Kandinskys, minimal knitterspurig, ungerahmt, Blattmaße ca. 72 x 45,5 cm. Künstlerinfo: russ. Maler, Graphiker, Kunsttheoretiker und Pädagoge (1866 Moskau bis 1944 Neuilly-sur-Seine), bedeutender Vertreter des Expressionismus und der abstrakten Kunst, 1896 Umzug nach München, 1897–99 Schüler der Malschule von Anton Ažbe, studierte ab 1900 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1911 mit Franz Marc Gründung der ”Blauen Reiter”, mit Kriegsausbruch 1914 Flucht über die Schweiz nach Moskau, hier Prof. und Gründer der „Akademie der Kunstwissenschaften“, 1918 Mitglied im Volkskommissariat für Bildungswesen und 1920 Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur in Moskau, 1921 Übersiedlung nach Berlin, 1922–33 Prof. am Bauhaus Weimar, Dessau, Berlin, 1924 mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Alexej von Jawelensky Gründung der Künstlergruppe ”Die Blaue Vier”, 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris, 1933–45 als ”entartet” diffamiert, 1939 frz. Staatsbürgerschaft, Mitgl. im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Neuen Sezession Berlin und im Sonderbund Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4559
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Willi Sitte, Damenakt

auf dem Rücken liegendes üppiges Mädchen, in die Betrachtung seines Spiegelbilds vertieft, Blatt aus der Serie zu Ovid ”Ars Amatoria [Liebeskunst]”, Litho in Rötel, um 1970, unsigniert, rückseitig diverse Annotationen, unter anderem ”Willi Sitte”, geringe Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 65,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4536
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. W. P. Eberhard Eggers, Akt mit Figur aus Rauch

junge Dame in blauem Kleid, sich halb vom Betrachter abwendend, mit der rechten Hand leicht auf einen Stuhl gestützt, kolorierte Fotografie, Mischtechnik (Kreide und Deckfarben), undatiert, um 1900, unsigniert, normale Altersspuren, Glas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 89,5 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4498
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Matouschek, Konvolut

sechs meist erotische Kunstdrucke nach Zeichnungen bzw. Graphiken des Künstlers, dabei ”Das Mädchen mit dem Hund”, ”Das Böse entwurzelt”, ”Die Roboter”, ”Die Trauerweide”, ”In Salzburg” und ”Die Kralle”, je unter der Darstellung typographisch betitelt, rechts unten in Blei bezeichnet ”T. Matouschek” und rechts Druckvermerk ”Original Handdruck, Atelier Roland Korndörffer KG”, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Blattmaß je ca. 52 x 41,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”T.M.”, österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1920 Wien bis 1976 Wien), gelernter Geigenbauer, arbeitete zunächst als Kutscher, Helfer auf einem Bauernhof und als Kohlenträger, künstlerisch Autodidakt, ab Ende der 1950er Jahre freischaffend als Künstler, gefördert von Ernst Fuchs, 1958 erste Ausstellung in Wien, ab 1959 in Paris, ab 1963 in Düsseldorf und später zeitweise in Hamburg-Pöseldorf tätig, Quelle: Monogrammlexikon Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Rudolf Hirschenhauser, Bildnis Joseph Haydn

Profilbildnis im Medaillon, flankiert von zwei Rosen mit Früchten, Radierung, undatiert, um 1930, in Darstellung ligiertes Monogramm aus den Buchstaben H und R, unter der Platte handschriftlich ”Haydn Rudolf Hirschenhauser”, normale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Rahmen beschädigt, Darstellungsmaß ca. 19,5 x 21,5 cm.

Katalog-Nr.: 4503
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ruzicka, ”Vorstadtmädchen”

kraftvolles, kontrastreiches Brustportrait einer jungen Frau vor einem Gehweg, Holzschnitt auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ruzicka“, links betitelt „Vorstadtmädchen“, nummeriert 20/50 sowie datiert „(19)48“, Papierverlust an der unteren linken Ecke, im rahmenlosen Bildträger, Darstellungsmaß ca. 36 x 24,5 cm, Blattmaß ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4533
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Salvador Dali, attr., ”Die Schafherde”

aus der Serie „Le Cantique des Cantiques“ bzw. ”Song of Songs of Solomon” 1971, Farbradierung mit Goldauflage, unter der Platte rechts signiert, links nummeriert 96/250, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4496
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Salvador Dali, attr., ”Le Paradis”

aus dem Zyklus nach Dantes ”Göttliche Komödie” 2. Gesang/Der Engel, Farbholzschnitt, wohl Verlag Les Heures Claires, um 1962, in der Platte rot signiert im Rechteck, unten rechts unter der Darstellung weitere Signatur, nummeriert 65/150, gute Erhaltung, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,2 x 18,8 cm.

Katalog-Nr.: 4497
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Samuel von Pufendorf, Fünf Belagerungspläne

aus Chronik von Samuel von Pufendorf, Nürnberg, 1697, fünf Blatt, 1.) „Situs Oppidi Colo… 1655“, Belagerung von Kolo/Kolo, 2.) zweimal „Ichnographia Arcus munitissimae – Tinchinensis... 1655“, 3.) Arx Wischnizensis... 1655“, 4.) „... Chrzistopora... 1655“, Chrzistopora bei Sandomir, Kupferstiche, teilweise in der Platte signiert „Lapointe“, mittig übliche Faltlinie, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaß max. ca. 29 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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