Gemälde

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Bukolische Landschaft

Hirten mit ihrer Rinderherde und in der Ferne eine brennende Schlossanlage, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, 18. Jh., auf Rahmenrückseite Etikett und hierauf bezeichnet "Style Alessandro Magnasco", Retuschen, in goldbronziertem Rahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 68 x 56,5 cm.

Katalog-Nr.: 4325
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Barocke Hirtenlandschaft

Hirten mit Pferden, Rindern und Schafen am Fluss in spätsommerlicher mediterraner Gebirgslandschaft, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 120,5 x 166 cm.

Katalog-Nr.: 4326
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Barockes Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement aus Rosen, Nelken, Narzissen und anderen Blüten in goldener getriebener Vase auf einem Postament vor dunklem Grund, qualitätvolle italienische Stilllebenmalerei in der Art des Mario Nuzzi, wohl aus Rom oder Bologna, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 17. Jh., unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, Provenienz laut Vorbesitzerangabe: Schloss Ramholz bei Fulda, Pendant zur nachfolgenden Position, original im prächtigen, ca. 23 cm breiten, schwarz gefassten neapolitanischen Leistenrahmen mit goldgefassten Ornamentstäben (Altersspuren, holzwurmstichig), Falzmaße ca. 75 x 93 cm.

Katalog-Nr.: 4327
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement aus Rosen, Tulpen, Nelken und anderen Blüten in goldener getriebener Vase auf einem Postament vor dunklem Grund, qualitätvolle italienische Stilllebenmalerei in der Art des Mario Nuzzi, wohl aus Rom oder Bologna, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 17. Jh., unsigniert, Craquelure, Farbplatzer, wachsdoubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, Provenienz laut Vorbesitzerangabe: Schloss Ramholz bei Fulda, Pendant zur vorhergehenden Position, original im prächtigen, ca. 23 cm breiten, schwarz gefassten neapolitanischen Leistenrahmen mit goldgefassten Ornamentstäben (Altersspuren, holzwurmstichig) Falzmaße ca. 75 x 93 cm.

Katalog-Nr.: 4328
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Baptiste Augustin, Bildnis König Louis XVIII.

Miniaturportrait als Brustbildnis des französischen Königs der Restauration Louis Stanislas-Xavier de France, Comte de Provence (1755 Versailles bis 1824 Paris) und Bruder des 1793 hingerichteten Königs Louis XVI., welcher nach dem Sturz Napoleon Bonapartes 1814 als Louis XVIII. zum König von Frankreich und Navarra (1814–1824) ausgerufen wurde, Darstellung des Monarchen im blauen Militärrock mit goldenen Epauletten, mit dem großen silbernen Bruststern des ihm am 2. Februar 1767 von seinem Bruder Ludwig XVI. (1754–1793) verliehenen Ordre du Saint-Esprit [dt.: Orden des Heiligen Geistes], über dem Bruststern des Ordens unserer lieben Frau vom Berge Karmel, am Revers hängen am roten Band das Kreuz des Heiligen Ludwig und darunter angedeutet am grünen Ordensband der Stern des Heiligen Lazarus, obwohl die Orden während der Revolutionsjahre abgeschafft wurden, versuchte Ludwig XVIII. diese zu reaktivieren und trat bewusst mit diesen Auszeichnungen in Erscheinung – kennzeichnen sie den Dargestellten doch als königlicher Abstammung und Monarch, das vorliegende offizielle Portraitbildnis des französischen Königs schuf sein persönlicher Miniatur-Hofmaler in größerer Zahl in Tempera auf Elfenbein und als Emailleminiatur, diese Bilder dienten vielfach als höfische Repräsentationsgeschenke, feinste Miniaturmalerei im Hochoval, feinste Gouache auf Platte, links signiert und datiert "Augustin 1818", restauriert, hinter Glas und Messingreif in schwarz gelackter Holzplatte gerahmt, Falzmaße ca. 5 x 3,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jean-Baptiste Jacques Augustin, frz. Portrait- und Miniaturmaler (1759 Saint-Dié-des Vosges bis 1832 Paris), ab 1780 erster Unterricht bei Jean-Baptiste Claudot (1733–1805), später Schüler bei Jean Girardet (1709–1781) in Nancy, 1781 wohl zeitweise Schüler seines Bruders Georges Nicolas Toussaint Augustin, genannt Augustin Dubourg, in Dijon, weitestgehend autodidaktisch gebildet, 1781 Übersiedlung nach Paris, hier als einer der bedeutendsten Miniaturmaler seiner Zeit tätig, 1805 Goldmedaille des Pariser Salons, 1814 Berufung durch König Ludwig XVIII. zum Peintre ordinaire du Cabinet du Roi [Hofmaler], später Beförderung zum Peintre des Affaires Etrangères und 1819 Ernennung zum Premier peintre en miniature de la Chambre et du Cabinet du Roi [Erster Miniaturmaler der Königskammer und des Kabinetts], 1820 Aufenthalt in London, 1821 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, diente ab 1824 auch unter König Karl X. als erster Miniaturhofmaler am Pariser Hof, betrieb in Paris eine Zeichenschule, 1832 Erkrankung an der Cholera, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4329
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Hugo Barthelme, Stille Andacht

trauernde junge Frau, die Blumen zu einem Marterl an einen Felsen gebracht hat, überwiegend flache, detailreiche Genremalerei, Öl auf Leinwand, unten links ligiert signiert und datiert "HBarthelme 1863", geringer Malschichtverlust, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 36,5 cm, Künstlerinfo: dt. Historienmaler und Freskant (1822 Eußenhausen bis 1895 München), erste Ausbildung in Würzburg, ab 1840 Studium an der Königlichen Kunstakademie in München bei Johann von Schraudolph und Heinrich Hess, 1857 Reise nach England – schuf hier in der Kathedrale von Birmingham ein Freskogemälde, durch König Maximilian II. erhielt er den Auftrag zur Anfertigung von Wandbildern für das damalige Nationalmuseum, nachfolgen Ausmalung zahlreicher Kirchen, ließ sich später in München nieder und schuf einige Genrebilder, ab 1860 Mitglied im Verein für Christliche Kunst, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Pietro Barucci, Italienische Landschaft

Pinien am Flussufer, gering pastose Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt AKL "... Studierte ... bei Achille Vertunni, an den er sich besonders in der frühen Schaffenszeit eng anlehnte, so dass seine Bilder im Kunsthandel zum Teil diesem zugeschrieben wurden. Später gehörte Barucci zu den maßgeblichen Mitgliedern einer Gruppe römischer Landschaftsmaler, die von Käufern der Oberschicht Europas und Nordamerikas ([König] Umberto I., Rothschild, [Andrew] Carnegie) stark gefragt war. Die rustikalen, stimmungsvollen Motive seiner Landschaften, Genreszenen und Marinestücke, von denen besonders die kleinformatigen der Spätzeit geschätzt sind, fand Barucci in der römischen Campagna, in den Apenninen und in der Maremma. ...", Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "P. Barucci", Craquelure, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 53 cm. Künstlerinfo: italienischer Landschafts-, Marine und Genremaler (1845 Rom bis 1917 Rom), zunächst autodidaktische künstlerische Ausbildung, studierte an der Accademia di Belle Arti di Roma bei Achille Vertunni, tätig als Landschafts- und Vedutenmaler in Rom, unternahm Studien- und Malreisen in das Apenningebirge, beschickte Ausstellungen in Rom, Chicago und den Salon der Société des Artistes Indépendants Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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M. Bauer, Herrenportrait

Portrait eines elegant gekleideten Herren mit Bart im Profil vor dunklem Grund, lasierende Malerei in gedeckten Farben, Öl auf Karton, unten rechts signiert, datiert und ortsbezeichnet "M. Bauer I.III.1889 Berlin", oben rechts Hinweis auf Überarbeitung notiert "C. J. Frankenkarl? anno aptatis XXXIII.", partiell übermalt, etwas verputzt, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 48,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4332
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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"Utsikt från Värmdö" nach Carl XV.

schwedische Sommerlandschaft bei Värmdö/Provinz Stockholms län mit rastenden Wanderern am Ufer des Stockholmer Schärengartens, gering pastose Kopie nach dem 1865 entstandenen Originalgemälde "Utsikt från Värmdö [dt.: Aussicht von Värmdö]" des schwedischen Königs Karl XV. (eigentlich Karl Ludvig Eugen Bernadotte, 1826-1872), als König von Norwegen Karl IV., Öl auf Leinwand, links unten bezeichnet "Carl XV. pinx." und rechts undeutlich ligiert signiert "Cop. af HL R..." und datiert "1903", Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (defekt) gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 104,5 cm.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Arthur Blaschnik, Wassermühle im Riesengebirge

Wassermühle in sommerlich grüner Riesengebirgslandschaft, detailreiche, fein nuancierte Landschaftsmalerei, Öl auf Papier auf Faserplatte, 2. Hälfte 19. Jh., unten rechts signiert "A. Blaschnik. W.", retuschiert, gerahmt, mit Bronzeschild "Arthur Blaschnik 1823–1918", Falzmaße ca. 23 x 28,5 cm, Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1821 Strehlen/Schlesien bis 1918 Berlin), 1843 Studium der Malerei an der Wiener Akademie, 1844–49 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, lebte von 1849–1852 in Gräfenberg, 1852 Italienreise, ließ sich 1853 in Rom nieder, ab 1856 Mitglied im Deutschen Künstlerverein in Rom, 1858 Reise nach Neapel und Capri, auch als Illustrator für die Gartenlaube tätig, 1880 Rückkehr nach Schlesien und ließ sich anschließend in Berlin nieder, 1907 und 1908 nochmalige Romreisen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Alfred Boode, Holztreidler

sommerliche Szene mit Arbeitern und Zugpferd beim Treideln von Holzstämmen am Fluss, leicht pastose Genremalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert " A. Boode 1882", Craqueluren, Farbschicht stellenweise berieben, etwas restauriert, doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 42,5 cm, Künstlerinfo: Düsseldorfer Maler (1842–1910), ab 1854 an der Kunstakademie Düsseldorf Schüler bei Josef Wintergerst, Quelle: Künstlerliste der Düsseldorfer Malschule.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Alfred Boode, Vorm Kirchgang

Dorfbewohner in Tracht vor einer Kapelle im Schatten einer alten Eiche, flache Malerei mit ursprünglich feinem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "A. Boode 1891", partiell übermalt, etwas Farbverlust, partiell farbschwundrissig, Leinwandränder doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 57 cm, Künstlerinfo: Düsseldorfer Maler (1842–1910), ab 1854 an der Kunstakademie Düsseldorf Schüler bei Josef Wintergerst, Quelle: Künstlerliste der Düsseldorfer Malschule.

Katalog-Nr.: 4336
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Börner, Verschneiter Gutshof

winterlicher, tief eingeschneiter Gutshof, am Ufer eins Gewässers gelegen, unter bewölktem Himmel, wenig pastose Malerei mit feinem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten links signiert "H. Börner.", etwas reinigungsbedürftig, Leinwand leicht gewellt, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Johann Brandeis, Herrenportrait

Brustbildnis eines elegant gekleideten würdevollen Herrn mittleren Alters, fein lasierende Bildnismalerei, hierzu schreibt Thieme-Becker: "... Er war hauptsächlich in Adelskreisen beschäftigt. Die Glatte Manier des Porzellanmalers hat er erst sehr spät abgelegt. Als sein bestes Werk gilt das lebensgroße Portrait des Grafen Thun-Hohenstein im Prager Rudolfinum (1871). ...", Öl auf Leinwand, rückseitig signiert und datiert "J. Brandeis 1869", restaurierte Fehlstellen in der Leinwand, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann [Jan] Adolf Brandeis, böhmischer Maler, Porzellanmaler, Aquarellist und Fotograf (1813 Týniště nad Orlicí [dt.: Tinischt] in Böhmen bis 1872 Prag), zunächst Tätigkeit als Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur in Morchenstern [tschech.: Smržovka] bei Jablonec nad Nisou, ab 1837 Studium an der Akademie Prag bei František Tkadlík, parallel als Aquarellist und Portraitmaler tätig, später Schüler der Privatschule von Joseph Bernhardt in München, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Holland und Belgien, um 1843 als Daguerreotypist tätig, 1843-44 Mitglied im Münchner Kunstverein, 1853-54 in Paris, hier Schüler in Ölmalerei bei Thomas Couture, ab 1854 in Prag, hier als Portraitmaler und ab ca. 1860 als Portraitfotograf tätig, betrieb 1861-1864 mit Unterstützung seines Schwagers, des Fotografen August Liebelt und des Fürsten von Thurn-Taxis ein Fotoatelier, zeitweise Aufenthalt in Wien, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Naděžda Blažíčková-Horová "Kunst des 19. Jahrhunderts in Böhmen (1790-1910)", Info Pavel Scheufler und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Büche, Strickendes Mädchen

neben einem Schrank stehendes strickendes Mädchen, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "J. Büche", Craquelure, winzige Retuschen, reinigungsbedürftig, in Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. ca. 43 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Genremaler (1848 Wien bis 1917 Meran), studierte an der Akademie in Wien bei Wurzinger, Geyger und Engerth, 1881-1901 in Innsbruck tätig, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf zahlreiche Portraits für das österr. Kaiserhaus und die österr.-ungar. Aristokratie, tätig in Wien und Meran, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Josef Büche, Der kleine Raucher

am Kachelofen stehender Junge, der eigentlich auf sein schlafendes Geschwisterchen aufpassen soll, beim Anzünden einer Tabakpfeife, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "J. Büche", Craquelure, geringe Retuschen, in Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. 43 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Genremaler (1848 Wien bis 1917 Meran), studierte an der Akademie in Wien bei Wurzinger, Geyger und Engerth, 1881-1901 in Innsbruck tätig, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf zahlreiche Portraits für das österr. Kaiserhaus und die österr.-ungar. Aristokratie, tätig in Wien und Meran, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Anton Burger, attr., Reitender Bote am Tor

tief verschneite Altstadtkulisse mit Reiter vor gotischer Pforte, romantische, lasierende, partiell gering pastose Genremalerei in fein abgestimmter toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., links unten bezeichnet "A. Burger", rückseitig altes Kunsthandlungsetikett "J. P. Schneider jr. ... Frankfurt a. M.", original im überbronzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Zeichner (1824 Frankfurt am Main bis 1905 Kronberg im Taunus), 1842–46 Studium am Städelschen Kunstinstitut bei Philipp Veit, Jakob Becker und Johann Jakob Jung, ging anschl. bis 1848 nach München, Rückkehr nach Frankfurt am Main, 1853 Studienreise nach Paris und hier Kontakt zu Gustave Courbet und Camille Corot, 1855–56 Privatschüler bei August Weber in Düsseldorf, 1858 Übersiedlung nach Kronberg im Taunus, 1861 zusammen mit Jakob Fürchtegott Dielmann Gründung einer Malerkolonie, 1894 Ernennung zum Professor, weiterhin erschien das Burger-Album bei Hanfstaengl in München, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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De Bourbon, Idyllische Flusslandschaft

stimmungsvolle Sommerlandschaft mit weidenden Kühen, Bauern mit geschulterter Sense und Kahn auf schmalem Fluss, unter effektvoll bewölktem Himmel im hellen Sonnenlicht, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh. rechts unten undeutlich signiert "... de Bourbon", feine Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 75 cm.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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De Souza, Weißer Schimmel im Stall,

Miniatur eines weißen Pferdes in einem mit Stroh ausgelegten Stall, mit Hühnern im Hintergrund, lasierende Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, wohl 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert "de Souza fec.", farbschwundrissig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 11 x 13 cm.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Honoré Delaroche, attr., Bukolische Landschaft

unter Bäumen auf üppig grüner Weide rastende Kühe in sonniger Sommerlandschaft, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert "HDelaroche" und undeutlich datiert "1869?", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 16 cm breiten neoklassizistischen Goldstuckrahmen gerahmt (geringe Altersspuren), Falzmaße ca. 92 x 130 cm. Künstlerinfo: eigentlich Honoré Gaspard Delaroche, frz. Landschafts-, Tier- und Genremaler (1804 Montmorency/Seine-et-Oise bis nach 1869), beschickte ab1836 den Pariser Salon und ist bis 1868 auf Ausstellungen vertreten, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jakob Dielmann, "Kinder vor einem Madonnenhäuschen"

sommerlich-sonnige Dorflandschaft mit vor einer Marienkapelle versammelten Kindern auf der Straße, gering pastose, stimmungs- und poesievolle Genremalerei mit trefflich erfasstem Licht, der früh vollendete Künstler verkörperte wie Ludwig Richter und Carl Spitzweg in kongenialer Weise die Welt des Biedermeiers, Anna Spier schrieb zum Maler "... Dielmann war als Maler außerordentlich anziehend und geistvoll. Seine auserlesenen kleinen Bilder sind voll lieblicher Reize ohne Süßlichkeit – Natur im Sonnenschein, Kinderszenen in Moll. ... Dielmann war ein warmherziger Idealist, ein Literaturfreund feinsten Geschmacks, ein begeisterter Goethe-Anhänger, ein Naturliebhaber, den ein erstes Veilchen den Kampf ums Dasein vergessen machen konnte, ein Philosoph, der in seinem käfigengen Dachstübchen in Cronberg Geisteswelten besaß, aber sein malerisches Ideal konnte er nie ausmalen. ..." und bereits 1857 bemerkt Müller-Klunzinger anerkennend "... er malt beinahe nur idyllische Zustände aus dem Landleben, meistens im Freien, so dass die Landschaft immer eine große Rolle dabei spielt, aus den Gebieten des Rheins, des Westerwalds, der Lahn, und des Taunus und sein Pinsel stellt am liebsten Scenen der Lust und Freude, der Heiterkeit und des Humors, des Friedens und der stillen Beschaulichkeit dar. Namentlich aber liebt er die Darstellung des Kinderlebens, das er mit aller der demselben eigenen Reinheit, Unschuld, Naivität und Anmuth und mit all der unerschöpflichen Mannigfaltigkeit seiner Erscheinung wieder zu geben weiss. Dabei verbindet er mit einer Wärme, Beschaulichkeit, Wahrheit, unmittelbaren Naturtreue, vielfältigen, scharfen und feinfühlenden Beobachtungsgabe, eine ebenso treue, sorgfältige Ausführung, detaillierte Feinheit der Behandlung und reizende Harmonie des Colorits. ...", schließlich ergänzt Wikipedia "... Dielmann malte sehr gerne kleinformatige Landschafts- und Genrebilder mit idyllischen Szenen in heller Farbgebung, häufig mit Kindern, Großmüttern, Bäuerinnen und Tieren. Er kam durch seine zahlreichen Reisen durch deutsche Landschaften zur Freilichtmalerei und fertigte während dieser Reisen zahlreiche Wiederholungen und Variationen gleicher Motive zur Erprobung anderer Lichtführungen und Malweisen an. ...", auch vorliegendes Motiv schien den Künstler intensiv gefesselt zu haben, so dass er es in mindestens zwei Ölgemälden als auch in Aquarell verbildlichte, Boettichers "Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts" (Ausgabe 1891–1901) verzeichnet das Motiv im Artikel des Künstlers unter "... 20. Kinder vor einem Madonnenhäuschen ..." (Band 1, Teil 1, Seite 235), Öl auf Holzplatte, rechts unten teils vom Falz verdeckt mehrfach signiert und datiert "J. Dielmann 1839", rückseitig altes Etikett "Nro. 19 – Dielmann Dusseldorff [sic.] hoch ... brt. 1840", geringe Craquelure, etwas restauriert, original im schönen biedermeierlichen Goldstuckrahmen (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jakob Fürchtegott Dielmann, dt. Illustrator, Landschafts- und Genremaler sowie Lithograph (1809 Sachsenhausen bei Frankfurt am Main bis 1885 Frankfurt am Main oder Kronberg), in der Jugend gefördert von seinem Vetter Johann Christoph Freyeisen, 1825–27 Schüler von Karl Friedrich Wendelstadt am Städelschen Institut und Lithographenlehre in der J. C. Vogelschen Lithographieanstalt in Frankfurt, studierte 1835–42 mit Stipendium der Städelschule an der Akademie Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer und Meisterschüler bei Wilhelm von Schadow, parallel Privatschüler von Adolf Schroedter, 1841 auf Einladung des Baron Gerhard von Reutern erster Aufenthalt in Willingshausen in der Schwalm, unternahm Wanderreisen vom Bodensee, entlang des Rheins, bis nach Holland sowie an die Lahn, die Ahr, in den Taunus, den Westerwald und nach Oberhessen, ab 1842 Lehrer und eigenes Atelier in der Frankfurter Städelschule (Schüler unter anderem Anton Burger und Philipp Rumpf) sowie freischaffend in Frankfurt am Main, 1858 zusammen mit Anton Burger Übersiedlung nach Kronberg im Taunus und 1861 Gründung der dortigen Malerkolonie, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, tätig in Frankfurt am Main, zuletzt in Kronberg im Taunus, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Boetticher, Wiederspahn-Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2010" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4345
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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František Bohumil Doubek, Liegende Odaliske

reich geschmückte, mit Pluderhosen bekleidete Odaliske mit einem Strauß Rosen und einem Fächer aus Federn, überwiegend flache, detailreiche Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unten rechts signiert und ortsbezeichnet "F. Doubek Mch. [München]", Leinwand wellig, geringe Verletzungen der Malschichtoberfläche, etwas reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 44 x 61 cm, Künstlerinfo: tschechischer Maler und Illustrator, auch bekannt als Franz Doubek (1865 Budweis bis 1952 Nový Jičín), studierte von 1879 bis 1880 in Prag an der Regnier Zeichenschule, von 1880 bis 1885 an der Prager Akademie, dann an der Akademie in München (bei Otto Seitz und Alexander von Liezen Mayer), von 1885 bis 1924 ansässig in München, 1924 Rückkehr nach Budweis, 1933 Umzug nach Prag, malte Historien- und Genrebilder sowie Portraits, Studienreisen ins Ausland, unter anderem nach Frankreich, Mitglied der tschechischen Künstlervereinigung Jednota umělců výtvarných (JUV) und von 1898 bis 1900 Mitglied der Vereinigung bildender Künstler Mánes (Spolek výtvarných umělců Mánes), Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4346
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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Henry Enfield, Fjordansicht

sommerlicher Blick vom Ufer eines Fjords auf Dampfschiff mit ablegenden Ruderbooten vor imposanter Felskulisse im hellen Sonnenlicht, wohl Ansicht des Nærøyfjords, eines Seitenarms des Sognefjord, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "H. Enfield", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich betitelt "Am ...fjord" und nummeriert "No. 8129", geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, kleiner Riss restaurierungsbedürftig, in originaler Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: englischer Landschafts- und Marinemaler (1849 London bis nach 1914 Berlin?), lebte in Nottingham, zunächst autodidaktisch in Malerei geschult, studierte 1873–75 bei Émile Auguste Carolus-Duran in Paris, 1884–96 in Düsseldorf tätig, betrieb hier neben seiner Malerei zusammen mit Ludwig Schmidt eine Firma für Glasmalerei, 1880 und 1893 Aufenthalt in London, 1883 in Antwerpen und 1894 in Nottingham, 1897 bis ca. 1912 in Berlin und letztendlich in Neuwarp in Pommern ansässig, beschickte 1872–93 die Ausstellungen der Royal Academie London und der Royal Society of British Artists, 1895–1914 die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf und den Glaspalast München sowie 1880–1911 Ausstellungen der Nottingham Society of Artists und Ausstellungen in Birmingham und Liverpool, 1888–1900 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1897 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "The Dictionary of British Artists 1880–1940", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Karl von Enhuber, attr., Im Park

vielfigürliche Parkszene mit zwei in die Ferne blickenden Frauen und im linken Bereich drei spielende und trinkende Kinder, skizzenhafte, teils geritzte Genremalerei, Öl auf Papier und auf Leinwand kaschiert sowie doubliert, Mitte 19. Jh., rückseitig angeheftet Informationen zum Künstler, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1811 Hof bis 1867 München), ab 1829 kurzzeitiges Studium an der Akademie in München, beschäftigte sich bereits anfänglich mit dem bäuerlichen Leben seiner Heimat, 1858 Ernennung zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1860 beginnt er an der Illustrationsfolge zu Melchior Meyr - Geschichten aus dem Ries, starb in Folge eines Insektenstichs, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann- Münchner Malerei des 19. Jh., Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 340,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Erbe, "Parthi im Inthale"

kleines Häuschen am Inn, mit Bauernfrau im Vordergrund und schneebedeckten Alpengipfeln im Hintergrund, überwiegend flache Landschaftsmalerei mit feinem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, unten rechts signiert "Jul. Erbe.", rückseitig bezeichnet "Parthi im Inthale [sic!]", Herstellerstempel auf dem Keilrahmen "...Berlin...", Craqueluren, etwas Malschichtverlust, an den Rändern berieben, Leinwand leicht gewölbt, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 46,5 x 77 cm, Künstlerinfo: Berliner Landschaftsmaler, beschickte 1866–1870 die dortigen Akademieausstellungen sowie den Berliner und den Wiener Kunstverein und 1873 die Kunstausstellung in Breslau, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4349
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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