Gemälde

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Paul Felgentreff, Stubeninterieur

Blick durch eine urige Stube, in eine Küche mit offenem Feuer, vorwiegend in Brauntönen gehaltene Malerei, Öl auf leinenkaschiertem Malkarton, links unten signiert "P. Felgentreff", rückseitig bezeichnet "P. Felgentreff München Aplach/Tirol Köhleralm 1888", gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876-79 Studium an der Akademie in Leipzig bei Nieper, hier 1879-84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie in München bei Seitz und 1886-90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die Große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4350
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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August Flinker, Im Schlosspark

herbstlicher Blick durch herrschaftlichen Park mit Schwanenteich, hin zum Schloss hinter hohen Pappeln, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten signiert und datiert "A. Flinker 1887", reinigungsbedürftig und gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 91 x 114 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1853 oder 1854 Freren im Emsland bis 1908 Newport), ab ca. 1879/80 in Düsseldorf tätig, Privatschüler der Maler Julius Geertz und Fritz Ebel, beschickte in den 1880er Jahren die Ausstellungen des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, 1885–90 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", unterhielt langjährige Freundschaft zu Franz Seraph Thöne (1851 Wewer bis 1906 Düsseldorf), mit dem er durch Deutschland reiste, nach 1890 Auswanderung nach Amerika, Quelle: Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule und Internet.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Gauermann, attr., Hirtin im Gebirge

junge Frau mit ihrer Schafherde auf dem Weg zum Seeufer in spätsommerlicher, felsiger Gebirgslandschaft unter dramatisch bewölktem Gewitterhimmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei mit effektvollem Licht, ausführlich beschreibt Andresen 1869 in seinem Werk "Die deutschen Maler-Radirer ..." den Künstler und vermerkt "... Oesterreich nennt mit Stolz Gauermann seinen besten Thiermaler. Die Natur hatte ihn mit aussergewöhnlichen Anlagen ausgestattet, gründliche Studien nach älteren Meistern und nach der Natur förderten seine Entwickelung. Lebendige Auffassung bei grosser Naturwahrheit und scharfer Charakteristik, harmonische Tiefe und Kraft mit Klarheit verbindende Färbung und vollendete Durchführung zieren seine Werke. ..." und die Allgemeine Deutsche Biographie schreibt anerkennend "... Mit Führich, Danhauser, Waldmüller galt er [Gauermann] für eine der Zierden der Wiener Kunstschule. ... Die Eindrücke der großartigen Natur und der Eigenthümlichkeiten ihrer Bewohner sowie das Belauschen der Thierwelt boten dem Künstler einen unerschöpflichen Stoff für seine Werke, und sein Vertrautsein mit den Erscheinungen der Alpenwelt reifte in ihm, wie Eitelberger charakteristisch hervorhebt, sein Hauptstreben, die Landschaft mit dem Thierleben zu einem lebendigen Ganzen zu verbinden. In der Auffassung der Thierwelt lag seine vorzügliche Stärke und darin liegt auch seine hervorragende künstlerische Bedeutung. Gauermann gibt uns nicht ein Thierstück als Staffage behandelt, sondern das Leben der Thiere in der Natur. Bald ist es der Auftrieb der Kühe auf die Alpe oder auf die Weide, bald die Heimkehr von der Ernte, das Pflügen auf dem Felde oder die Wirkung von herannahenden Gewittern auf die Thiere, welche er uns in effectvoller Farbenwirkung darstellt. ...", eben jene kongeniale Verschmelzung in der Darstellung von Mensch und Tier in einer urwüchsigen und von den Gewalten der Natur geprägten Landschaft zeigt vorliegendes Gemälde, Öl auf parkettierter Holzplatte, Mitte 19. Jh., rechts unten monogrammiert "FG", rückseitig auf der Parkettierung bezeichnet "Gauermann", auf dem Rahmen Kunsthandlungsetikett "... H. Sagert & Co ... Berlin ...", partiell etwas frühschwundrissig, gering restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Matthäus Gauermann, bedeutender österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1807 Scheuchenstein/Miesenbach bis 1862 Wien), Sohn des Malers, Zeichners und Kupferstechers Jakob Gauermann (1772–1843), zunächst zum Kaufmann bestimmt, ab 1821 Schüler seines Vaters und seines Bruders Carl Gauermann (1804–1829), 1824–27 Schüler der Wiener Akademie bei Joseph Mössmer und Joseph Rebell, weitestgehend jedoch autodidaktische Ausbildung auf Wanderungen durch die Steiermark, Salzburg und Tirol, beeinflusst durch seine Künstlerfreunde Joseph Höger, Johann Fischbach, Joseph Feid und Anton Hansch, unternahm Studienreisen ins Salzkammergut, nach Dresden und München, ab 1836 Mitglied der Wiener Akademie, 1838 Reise nach Venedig, ab 1840 Mitglied des Münchner Kunstvereins, 1845 Ehrung mit dem Luxemburgischen Orden der Eichenkrone durch König Wilhelm II. der Niederlande, 1848 Ehrenbürger der Stadt Wien und ausgedehnte Studienreise nach Venedig, Padua, Verona, Mailand und Tirol, beschickte 1855 die Pariser Weltausstellung, 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, tätig in Wien und Miesenbach, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Andresen "Die deutschen Maler-Radirer ...", Wikipedia, Allgemeine Deutsche Biographie, Wurzbach, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Gehrich, Kind im Hühnerstall

kleiner Junge beim Necken der Hühner im Stall, mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "H. Gehrich", auf Keilrahmenrückseite teils unleserlich bezeichnet "Hermann Gehrich ...", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler der Düsseldorfer Schule (vor 1850 bis nach 1885), stammt aus Hannover, in den 1860er Jahren Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Adolf Erhardt, Ernst Hähnel, Julius Hübner und Karl Wilhelm Schurig, erhielt an der Dresdner Akademie mehrfach Belobigungen und Auszeichnungen, spätestens ab 1871 in Düsseldorf ansässig, ab 1877 in Celle wohnhaft, 1873–76 Mitglied in der Künstlervereinigung Malkasten, 1874–75 Romaufenthalt, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, 1885 in Düsseldorf noch nachweisbar, Quelle: Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Alfred Glendening Senior, attr., Kühe am Dorfrand

ländliche sommerliche Szene mit weidenden Kühen am Bach, gering pastose Malerei, Öl auf Malplatte, links unten sekundär monogrammiert und datiert "A.A.G. [18]72", rückseitig Marke des Malgrundherstellers "»Percy« Canvas Boards ... Manufactured by Geo. Rowney & Co ... London, England.." sowie weitere Etiketten, hier handschriftliche Zuschreibung "Alfred Glendening London", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: auch Alfred Augustus Glendenning oder Glendening, britischer Aquarellist, Landschafts- und Genremaler (ca. 1840 Greenwich bis 1921 London?), zunächst tätig als Eisenbahner in London, später künstlerisch in Greenwich tätig, beschickte 1865–1903 die Ausstellungen der Royal Academy, der Royal Society of British Artists und des Royal Institute of Oil Painters London, vertreten auf Ausstellungen der Suffolk Street Gallery sowie Ausstellungen in Manchester und Liverpool, tätig in London, regelmäßige Malaufenthalte Surrey, Sussex, den südlichen Grafschaften und in den schottischen Highlands, Quelle: Bénézit, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "The Dictionary of British Artists 1880–1940" und Internet.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konrad Grob, Neapolitanische Marktszene

sonnige südländische Marktszene mit junger Bäuerin, einem Buben mit Orange, der verschmitzt dem Bildbetrachter entgegenblickt, im Arm haltend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "K. Grob München", gering reinigungsbedürftig, mit altem Rahmenschild "Konrad Grob 1828-1904 - unverkäuflich" gerahmt, Falzmaße ca. 104 x 77 cm. Künstlerinfo: auch Conrad Grob, schweizerischer Lithograph, Radierer, Illustrator sowie Historien- und Genremaler (1828 Andelfingen Kanton Zürich bis 1904 München), Kindheit in Veltheim, 1842-45 Lehre zum Lithographen bei Schönfeld in Winterthur, ab 1845 Wanderjahre und als Lithograph in St. Gallen, zeitweise in Reutlingen, Ulm, München, Konstanz und Innsbruck, schließlich drei Jahre in Verona und dann 10 Jahre in Neapel, ab 1865 Studium an der Akademie München, hier 1870-73 Schüler von Arthur Ramberg, anschließend freischaffend in München, beschickte unter anderem Ausstellungen in Wien, London, Sydney, Basel, Bern, St. Gallen, Zürich und Solothurn, tätig in München, mit regelmäßigen Studienaufenthalten in der Schweiz im Haslital, im Wehntal, in Urnerboden und Merligen am Thunersee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Brun "Schweizer Künstlerlexikon", Sikart, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 770,00 €, Zuschlag: 770,00 €

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Guido Hammer, Wolfsrudel mit Wildschwein

Wölfe, ein Wildschwein jagend, in tief verschneiter Winterlandschaft, feine detailreiche Malerei, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Guido Hammer. 1891", rückseitig bezeichnet "Original v. Guido Hammer Dresden", starke Craqueluren, Fehlstelle geflickt, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 59,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Edmund Guido Hammer, dt. Maler und Zeichner (1821 Dresden bis 1898 Dresden), Studium an der Dresdner Kunstakademie und ab 1842 tätig im Atelier von Julius Hübner, intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei, reiste zu Fuß nach Mailand, Venedig und Triest, mehrmalig Teilnahme an königlichen Hofjagden, ging 1866 nach Konstantinopel, Werke des Künstlers besitzt unter anderem die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, war auch tätig für die Leipziger Illustrierte Zeitung und über 20 Jahre für die Gartenlaube, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Jakob Happ, Vor dem Ball

Ganzfigurenbildnis einer auf einer Ottomane im herrschaftlichen Interieur sitzenden jungen Frau im seidenen Ballkleid, einen Fächer in der Hand haltend, fein mit spitzem Pinsel gering pastos erfasste Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts oben undeutlich signiert und datiert "Jac. Happ [18]91", minimale Craquelure, etwas verputzt und alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 56 cm. Künstlerinfo: auch Jacob Happ, dt. Landschafts-, Bildnis- und Genremaler, Illustrator, Exlibriskünstler und Zeichner (1861 Frankfurt am Main bis 1936 Frankfurt am Main), 1879–82 Schüler des Städelschen Institutes bei Johann Heinrich Hasselhorst, 1884–88 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Gustav Schönleber, ab 1889 freischaffend in Frankfurt am Main, um 1892 mit Rudolf Gudden Studienreise nach Volendam in den Niederlanden, 1894–1921 regelmäßige Malaufenthalte in Obergrenzebach und Mitglied der Willingshäuser Malerkolonie in der Schwalm, ab 1895 Mitglied der Künstlerkolonie Klausen in Südtirol und ab 1904 Mitglied im Frankfurt-Cronberger Künstlerbund, 1888, 1900 und 1911 Ausstellungsbeteiligungen im Glaspalast München, 1901 Internationale Kunstausstellung in Dresden, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Sylke Grede, Dressler, Mülfarth, Schweers und Internet.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Rudolf Henneberg, Reiter mit Speer zu Pferd

Reiter mit Hut, Mantel und Speer auf braunem Pferd in weiter, vom Abendrot gefärbter Campagna-Landschaft, wenig pastose Malerei, Öl auf Holz, unten rechts monogrammiert und datiert "R. H. 1875", mit rückseitigem Stempel "... Roma", etwas verputzt, am oberen Rand retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, mit Metallplakette auf Rahmen bezeichnet "Rudolf Henneberg", im prächtigen ebonisierten Flammleistenrahmen mit ausgestellten Ecken gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 18 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1826 Braunschweig bis 1876 Braunschweig), von 1845 bis 1848 Jurastudium in Göttingen und Heidelberg, ab 1850 an der Akademie in Antwerpen, 1852 Umzug nach Paris ins Atelier Thomas Coutures, wo er Anselm Feuerbach kennenlernte und das er nach drei Monaten wieder verließ, um selbständig zu arbeiten, bis 1861 Aufenthalt in Paris, beeinflusst von Decamps, Diaz, Delacroix und Couture, 1861 Umsiedlung nach Italien, wohnhaft in Rom, Neapel, Florenz und Venedig, teils selbständiges Arbeiten, teils Kopieren nach alten Meistern, danach ansässig in München und seit 1866 in Berlin, 1873 bis 1876 abwechselnd in Italien und Braunschweig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Christian Heyden, Portrait Fürst Bismarck

Brustbildnis des alten Reichskanzlers Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815–1898) vor dunklem Grund, pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert "Chr. Heyden 1901", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle, wachsdoubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 78 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (1854 Köln bis 1939 Düsseldorf), zum Malen angeregt durch den im Elternhaus verkehrenden Maler Wilhelm Leibl, erster Unterricht durch seinen älteren Bruder dem Maler Karl Heyden (1845–1933), studierte 1870–75 an der Akademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Wilhelm Rossmann, Wilhelm Lotz und Carl Müller, weitergebildet an der Akademie Antwerpen, in Holland, Paris und in München, 1886–87 in Hamburg tätig, ab 1887 in Düsseldorf freischaffend, Aufenthalte in Hamburg, Mitglied des Künstlervereins „Malkasten“ Düsseldorf, vertreten im Wallraf-Richartz-Museum Köln, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem ab 1877 die Berliner Akademieausstellungen, tätig in Düsseldorf-Oberkassel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Bénézit, Busse, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Schweers, Wikipedia und Info des Enkels Burkhard Heyden.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Kirk van Hoom, attr., "Motiv aus dem Haag"

geschäftiges Treiben im Hafen vor holländischer Stadtkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten teils undeutlich signiert "K. van Hoom Copia", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Etikett, hier betitelt "Motiv aus dem Haag" und teils unleserliche Besitzerannotation "Ewiges Andenken an Onkel Albert Beckmann der seinem Großvater Ferdinand auf dem Todesbette versprach ... bei der Erbteilung nicht zu vergessen", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, original im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) mit Messingrahmenschild "K. van Hoom" gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: Marinemaler und Kopist des 19./20. Jahrhunderts, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Jambers, Einsamer Ruderer

elegant gekleideter Herr in Ruderboot vor Dorfkulisse unter bewölktem Himmel, fein mit spitzem Pinsel gestaltete Szene, Öl auf Holz, unten links signiert und datiert "Louis Jambers 1879.", etwas farbschwundrissig, geringe Beschädigungen in der Malschicht, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Olof Jernberg, Idyll am Dorfrand

alte Bäume am sommerlichen Dorfrand mit Zäunen und Häusern, etwas pastose, lasierende Malerei mit feinem Pinselduktus, um 1900, Öl auf Holz, signiert unten links "O. Jernberg", in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 24 cm, Künstlerinfo: eigentlich Olof August Andreas Jernberg, schwedischstämmiger dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Radierer (1855 Düsseldorf bis 1935 Berlin), Sohn des August Jernberg (1826–1896), studierte 1870–72 und 1875–76 an der Akademie Düsseldorf, anschließend bis 1879 Privatschüler bei Eugen Dücker, beschickte 1877–80 die Akademieausstellungen Berlin, 1880–82 Weiterbildung in Paris und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, hier auch beeinflusst von Hugo Salmson, 1882 Rückkehr nach Düsseldorf und Reisen nach Schweden, hier Anschluss an die Künstlerkolonie Katwijk, 1882–98 Hilfslehrer unter Dücker an der Akademie Düsseldorf, 1889 Gründungsmitglied des "Lucas-Club", der 1891 in der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler" aufging, 1880–97 Mitglied der Künstlervereinigung "Orient" und des Künstlervereins "Malkasten" Düsseldorf, 1890 Übersiedlung nach Angermund, um 1897 Zuerkennung des Professorentitels, 1901 Berufung an die Akademie Königsberg, 1918–35 Prof. an der Akademie Berlin, beschickte den Glaspalast München, die Düsseldorfer Kunstausstellungen und die Große Berliner Kunstausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bötticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Bernardus Marie Koldeweij, Sommerliche Dorfstraße

Mutter mit Kind auf sonnenbeschienener, von hohen Bäumen gesäumter Dorfstraße, etwas pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unten links Signatur "B. M. Koldewey f.", rechts unten unleserliche Signaturreste, Craquelure, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernardus Marie Koldeweij, auch Bernhard Marie Koldewey, niederländischer Landschafts- und Marinemaler (1859 Dordrecht bis 1898 Dordrecht), Schüler von Roland Lary, Johannes Cornelis de Vogel und Johannes Gijsbertus Vogel, zweijähriges Studium an der Akademie Antwerpen, beeinflusst von den frz. Impressionisten sowie von Jacob Hendricus Maris und Théophile de Bock, anschließend freischaffend in Dordrecht, Arbeitsaufenthalte in Brabant, Katwyk, Blaricum, 1891 Genesungsaufenthalt in der Schweiz, 1891–92 Studienreise nach Unteritalien und Korsika, beschickte Ausstellungen in Brüssel, Berlin, Stuttgart, Wien, London sowie den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Scheen und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Oskar Krenzer, "Tegernsee"

Blick von Norden auf den Tegernsee mit Hirschberg und Wallberg am Horizont, etwas pastose Landschaftsmalerei mit kurzen Pinselstrichen, Öl auf Holz, unten links signiert und datiert "O Krenzer MCIIM [=1898]" sowie rechts unten bezeichnet "Tegernsee", etwas reinigungsbedürftig, schön gerahmt in silberfarbenem Stuckrahmen, Falzmaße ca. 33 x 41 cm, Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1876 Straßburg bis 1942 Dresden), Maler u. Radierer, studierte zuerst Musik, dann Wechsel zur Malerei, Schüler von Ludwig von Löfftz u. Peter Halm in München, lebte in München und beschickte seit 1907 nahezu jährlich Ausstellung im Glaspalast, meist mit Radierungen und Zeichnungen, ab 1914 auch mit Gemälden, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Valerico Laccetti, Mandelblüten

hoch aufragender Zweig mit rosa Blüten vor blauem Himmel, studienhaft-flott erfasste Malerei im ungewöhnlich hochrechteckigen Format, Öl auf Malplatte, um 1890, unten signiert "Laccetti", Kratzer, restaurierungsbedürftig, schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 104 x 24 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Valerio Laccetti, italienischer Genre-, Tier- und Landschaftsmaler sowie Dramatiker, Autor und Bühnenbildner (1836 Vasto in den Abruzzen bis 1909 Rom), zunächst literaturwissenschaftliches Studium in Vasto, ab 1853 Weiterbildung in Neapel, studierte ab 1857 an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Neapel bei Giuseppe Mancinelli und an der Kunstschule der "Società Promotrice di Belle Arti [dt.: Förderung der Gesellschaft für Bildende Kunst]" Neapel bei seinem Cousin Filippo Palizzi, anschließend freischaffend in Neapel, ab 1863 in Rom tätig, 1872–75 Aufenthalt in Paris bei seinem Cousin Giuseppe Palizzi, hier Freundschaft zu Thomas Couture und beeinflusst von der Schule von Barbizon in Fontainebleau, beschickte ab 1861 Kunstausstellungen in Florenz, Neapel, Rom, Turin und Venedig sowie die Pariser Weltausstellung 1878, ab 1875 Mitglied des Pariser Salons, ab 1897 Hinwendung zum Theater, er debütierte am 11.11.1897 am Teatro Nazionale in Rom mit einer eigenen Komödie, Ehrenmitglied der Akademien Ferrara und der Akademie Ludovico Carracci in Bologna, ab 1885 Ehrenbürger der Stadt Chieti, tätig in in Rom, ab 1906 krankheitsbedingt zeitweise wieder in Vasto, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wikipedia, Bénézit, Artikel von Lino Spadaccini, Comanducci und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Carl le Feubure, Chiemseelandschaft

sommerliche Uferpartie am Chiemsee mit Bauernhaus und Ruderbooten und den Chiemgauer Alpen am Horizont, relativ flache Landschaftsmalerei mit feinem detailreichen Pinselstrich, Öl auf Holz, Ende 19. Jh., unten links signiert "C. le Feubure", rückseitig Teile eines Stempels "Schaching[er]..." (Münchner Firma für Künstlerbedarf, gegr. 1877), etwas Craquelure und fleckig, teils retuschierter Malschichtverlust, gering reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 25,5 cm, Künstlerinfo: bayerischer Landschaftsmaler (1847 München bis 1911 Bad Tölz), Lehre als Porzellanmaler, durch Anraten seines Schwagers, den Gartenarchitekten Ludwig Sckell, Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, seine Motive fand er in der näheren Umgebung des Chiemsees und von Bad Tölz, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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H. Lehmann, Wandersmann im Hochgebirge

Blick über eine Felsenschlucht im Hochgebirge, im Vordergrund ein rauchender Wandersmann mit Stock und Hut, im Hintergrund schneebedeckte Gipfel, fein mit spitzem Pinsel erfasste romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten in Rot signiert und datiert 1851, etwas Alterscraquelé und minimalst reinigungsbedürftig, in schöner gekehlter Jugendstilgoldstuckleiste mit Lorbeerband und Kymation, Falzmaße ca. 77 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Jacobus Leisten, Der aufdringliche Gast

detailreich gestaltete Wirtshausszene mit männlichem Verehrer in Tracht und Hut, der die Hand einer jungen Frau ergreift, im Hintergrund weitere Gäste in Tracht und Uniform, äußerst detailreiche Lasurmalerei, Öl auf Leinwand, unten links signiert "J. Leisten", rechts mittig datiert "25 April 1883", Craqueluren mit partiellem Malschichtverlust, Riss in Leinwand geflickt und retuschiert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 95 cm, Künstlerinfo: deutscher Genre- und Historienmaler, Zeichner und Radierer (1844 Düsseldorf bis 1918 Düsseldorf), zunächst Bildhauerlehre, dann Studium an der Düsseldorfer Akademie, Schüler von Rudolf Wiegmann, Andreas und Karl Müller und Wilhelm Sohn, von 1869 bis 1873 in München, wo er von Piloty beeinflusst wurde, 1883 bis 1884 Studienreise in die Vereinigten Staaten, 1895 bis 1896 nach Italien, malte Szenen aus dem Tiroler Volksleben und historische Genreszenen, steuerte mehrere Blätter für die Folge „Original-Radierungen Düsseldorfer Künstler“ bei, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“, der „Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft“ sowie des „Vereins zur Veranstaltung von Ausstellungen“, seine Werke sind in den Museen in Elberfeld und in Bremen, den Rathäusern Coburg und Gotha und im Coburger Schloss zu sehen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frederik Lenditz, "Harmonie"

elegantes Rokoko-Interieur mit musizierendem Paar an Hammerklavier und Geige, detailreiche, mit spitzem Pinsel gestaltete Miniatur, Öl auf Holz, um 1900, unten rechts signiert "F. Lenditz", rückseitig in Blei betitelt "Harmonie", Malfarbe am Rand etwas berieben, imposant hinter Glas in Goldstuckrahmen gerahmt, auf Rahmen Messingschild "F. LENDITZ", Falzmaße ca. 13,5 x 10,5 cm, Künstlerinfo: dt. Genremaler (1873 bis 1937), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Charles Louis Lesaint, attr., Im Kreuzgang

Mönch bei der Andacht im dämmrigen Kreuzgang eines Klosters, lasierende Malerei mit wenigen pastosen Partien in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., unsigniert, restauriert und auf Sperrholzplatte aufgezogen, hier rückseitig teils unleserlich bezeichnet "Lesaint ...", im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Le Saint, frz. Architektur-, Interieur-, Landschafts- und Genremaler sowie Aquarellist (1795 Paris bis nach 1843), Schüler von Charles Marie Bouton (1781-1853), beschickte 1819-43 den Pariser Salon, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Oskar Leu, Häuschen am Waldrand

kleines Haus am Waldrand mit seichtem Gewässer im Vordergrund und bewaldeten Berghängen im Hintergrund, etwas pastose Malerei mit überwiegend kurzen Pinselstrichen, Leinwand auf Sperrholz, um 1900, unten links signiert "Oscar Leu", partiell Abplatzungen der Malschicht, etwas retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 41,5 cm, Künstlerinfo: auch Oscar Leu, dt. Landschaftsmaler (1864 Düsseldorf bis 1942 München), Sohn und Schüler des August Leu des Älteren (1818–1897), ab ca. 1882 in Berlin, studierte an der Akademie Berlin, ab 1884 Studium an der Akademie München bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, später freischaffend in München und Dessau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Adolf Lier, Stadtansicht

sommerlicher Blick auf Stadtsilhouette mit Türmen und Windmühle, gering pastose Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Thieme-Becker „... Lier war im Münchner Kunstleben auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei ebenso führend wie Piloty im historischen Fach. Er ist für Deutschland der Vater der intimen Landschaft geworden [mit] Vorliebe für kleine und mittlere Formate. ...“ und Müller-Singer ergänzt "... Lier ist einer der Ersten, der die feingestimmte intime Landschaft in Deutschland einführte und zugleich einer ihrer vorzüglichsten Vertreter. ...", Öl auf Holz, um 1870, rechts unten ligiert signiert "ALier", etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 14 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Heinrich Lier, dt. Landschaftsmaler (1826 Herrnhut bis 1882 Vahrn [Brixen]), zunächst 1840–43 Lehre zum Maurer und Schüler der Baugewerkenschule Zittau, ab 1843 Baustudium am Polytechnikum Dresden bei Gustav Heine, 1846–47 Mitarbeiter im Atelier Gottfried Sempers, 1848–50 unter Melchior Berri Mitarbeit am Museumsbau Basel, auf Fürsprache Carl Adolf Mendes 1850 Übersiedlung nach München und autodidaktische Hinwendung zur Malerei, ab 1851 Malschüler von Richard Zimmermann und Johann Baptist Berdellé in München, 1856 Juror einer Londoner Ausstellung, auf Anregung Eduard Schleich des Älteren 1861 Studienreise nach Paris und beeinflusst von den Malern der Schule von Barbizon, auf seiner Rückreise in Düsseldorf Bekanntschaft mit dem Maler Oswald Achenbach,1864 erneut in Paris und Schüler von Jules Dupré, mit Dupré 1864–65 in L’Isle-Adam tätig, 1865 Reise nach England (London), hier beeinflusst von der Malerei John Constables, 1866 Rückkehr über Hamburg, Mecklenburg, Herrnhut und Dresden nach München, zeitweise in Düsseldorf Kontakt zum Künstlerverein "Malkasten", betrieb 1869–73 eine Landschaftsmalschule in München, 1873 Reise nach Holland (Scheveningen), 1876 in den schottischen Highlands, ließ sich in München nieder, beschickte den Münchner Glaspalast, 1868 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1877 Mitglied der Münchner Akademie, 1869 Ehrung mit dem bayerischen Michaelsorden und 1881 Professorentitel, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Ries, Schnurr, Brun, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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C. Lubin, Morgendämmerung im Gebirge

stimmungsvoll komponierte Gebirgslandschaft mit Almhütte überm Sturzbach und Dorf vor steil aufragender Hochgebirgssilhouette im roten Widerschein der Morgendämmerung, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 189. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen zwei alte, nicht mehr deutbare fragmentarische Etiketten, Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, mit Rahmenschild "C. Lubin" gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 105 cm.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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O. C. Lucan, Winterlandschaft

tief verschneiter Bach im Wald neben hohen, noch das letzte Herbstlaub tragenden Bäumen, meist flache, mit feinem Pinselstrich gestaltete Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, unten rechts signiert "O. C. Lucan", partiell etwas farbschwundrissig, vereinzelt kleine Löcher in der Leinwand, etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 53 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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