Gemälde

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Siegfried Mackowsky, Sommertag in Georgenberg

typische schindelgedeckte Bauernhäuser in Georgenberg im Osterzgebirge, partiell pastose Malerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, unten links signiert "S. Mackowsky", rückseitig in Blei bezeichnet "S. M. 3", Leinwand am unteren Rand leicht wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 73,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Paul Siegfried Mackowsky, dt. Landschafts- und Architekturmaler, Holzschneider und Radierer (1878 Dresden bis 1941 Dresden), studierte ab 1900 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Eugen Bracht, Carl Bantzer und Gotthard Kuehl, unternahm unter anderem Studienreisen ins Riesengebirge, das Erzgebirge, die Alpen, die Lombardei, ins Elsass, nach Tirol, an die Côte d’Azur und an den Comer See sowie den Lago Maggiore, Gründungsmitglied der "Dresdener Kunstlergruppe 1913", Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Gesellschaft für Deutsche Kunst im Ausland, beschickte 1940 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Ries und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4576
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Kurt H. Mäder, "Frühling in Lausicker Land"

sonnendurchfluteter Blick auf eine offen gelassene und teils mit Wasser gefüllte Sandgrube in flacher Landschaft, unter fast wolkenlosem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert "K. H. Mäder 1959 Dresden", angeheftet Zettel mit Aufschrift "September 1959 "Frühling im Lausicker Land" (alte Grube Gottes Gaben) bei Köllbdorf (?) Ölgemälde von Kurt H. Mädler akad. Maler Dresden 1959", Malträger leicht gewölbt, in goldbronziertem Jugendstilrahmen gerahmt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 72 x 96 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1896 Chemnitz bis 1980 Dresden), zunächst Musterzeichnerlehre, 1911-16 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1916-19 Kartenzeichner, studierte 1924-29 an der Akademie Dresden bei Richard Dreher und Georg Lührig, anschließend wissenschaftlicher Zeichner und Mitarbeiter am Buchwerk „Im Reiche des Wissens“, später als Dozent an der Dresdner Akademie tätig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4577
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Magerfleisch, "Stadtansicht von Besigheim"

sommerliche Ansicht über die Enz auf Besigheim mit Schochenturm und Enzbrücke, partiell pastose Malerei mit schön eingesetzter Pinselschrift, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "J. [Johanna oder Johannes] Magerfleisch", minimale Delle in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 37,5 cm. Künstlerinfo Johanna Magerfleisch: geborene Johanna oder "Hanne" Sauerwald, dt. Malerin (1883 Leipzig bis 1972 Glücksburg), Studium bei Lovis Corinth an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins, anfangs widmete sie sich der Öl- und Porzellanmalerei, unter anderem Blumenstillleben, später dann Zeichnungen in Rötel und Pastell, während ihres Studiums in München lernte sie den Altonaer Maler und Grafiker Johannes Magerfleisch (1885–1968) kennen, den sie am 11.10.1913 heiratete, nach der Hochzeit wohnhaft in Altona in der Friedensallee 71, Einrichtung eines Künstlerateliers, 1915–19 Geburt dreier Söhne und nur noch eingeschränkt künstlerisch tätig, 1943 wegen Bombenangriffen auf Hamburg Verlegung des Wohnsitzes ins Haus Nordstern von Pastor Rühmann in Norgaardholz, nach dem Tod des Ehemanns zunächst wohnhaft in Steinbergkirche, später in einem Heim des Deutschen Roten Kreuzes in Glücksburg, ab 1914 Mitglied im Altonaer Künstlerverein, später Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft von 1920, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wolff-Thomsen "Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen", "Der neue Rump", Dressler, Adelbert von Deyen "Maler der Region" und Wikipedia. Künstlerinfo Johannes Magerfleisch: eigentlich Johannes "Hannes" Friedrich Wilhelm Magerfleisch, dt. Maler, Grafiker, Plakatkünstler (1885 Neumühlen bei Hamburg-Altona bis 1968 Norgaardholz), vierjährige Lehre als Lithograph in Hamburg, dann Besuch der Altonaer Handwerker- und Kunstgewerbeschule bei Jacob Mittelsdorf, später Studium an der Akademie für Graphik und Buchgewerbe Leipzig bei Franz Hein und Walter Tiemann, ab 1909 Studium an Akademie in München bei Angelo Jank, unternahm Studienreisen nach Tirol, in München lernte er die Malerin Johanna Sauerwald (1883–1972) kennen, die er 1913 heiratete, Einrichtung eines Künstlerateliers in Altona, Arbeit als Werbegrafiker in Hamborg-Ottensen, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 wurde er als “Maler der Niederelbe” bekannt, in den 1920er Jahren wiederholter Urlaub an der Geltinger Bucht, erste Gemälde mit Motiven aus der Landschaft Angeln, nach 1943 Umsiedlung nach Norgaardholz in das Haus Nordstern von Pastor Rühmann, 1912–28 Mitglied des Altonaer Künstlervereins und der Hamburgischen Künstlerschaft von 1920, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", "Der neue Rump", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Heydorn und Adelbert von Deyen "Maler der Region".

Katalog-Nr.: 4578
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Angelo Manini, Clowns

nächtliche Straßenszene mit trunkenen Clowns, gering pastose Malerei in expressiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, rechts unten signiert "Manini", rückseitig auf der Leinwand undeutlich bezeichnet und signiert "angelo manini", auf dem Keilrahmen Stempel- und Etikettfragmente, rückseitig Brandspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4579
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Miller, Landstraße

Landstraße und Blick auf Felder und sanfte Hügel mit Bäumen, partiell pastose Malerei mit schöner Pinselschrift, Öl auf Faserplatte, unten rechts signiert und datiert "Miller [19]69", vergilbter Firnis, geringe Fehlstellen, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4580
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Möhwald, Frau vor Spiegel

Interieur, mit sich die Haare frisierender Frau vor einem Spiegel, deckende, teilweise pastose Malerei, Öl und Bleistift auf Spanplatte, unten mittig signiert und datiert " Möhwald [19]58", gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 21,5 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler und Graphiker (1933 Špindlerův Mlýn, Tschechien bis 2016 Halle (Saale)), in Krausebauden (Špindlerův Mlýn/Spindlermühle) im böhmischen Riesengebirge geboren, 1945 nach Uftrungen im Harz umgesiedelt, ab 1950 Ausbildung in Halle bei Ulrich Knispel, Erwin Hahs, Lothar Zitzmann und Kurt Bunge, Heirat mit der Bildhauerin und Keramikerin Gertraud Möhwald (geb. Degen), ab 1969 Beschäftigung mit Lithographie, ab 1995 Professor für Malerei an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle (Saale), Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4581
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Otto Möhwald, Stadtansicht von Halle (Saale)

Straßenzug mit Blick auf Häuserfronten und Kirchturm, vermutlich die Pauluskirche in Halle (Saale), matte, wenig pastose Malerei, Öl auf Faserplatte, unten links signiert und datiert "Möhwald [19]63", partielle Verletzungen der Malschichtoberfläche, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 61,5 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler und Graphiker (1933 Špindlerův Mlýn, Tschechien bis 2016 Halle (Saale)), in Krausebauden (Špindlerův Mlýn/Spindlermühle) im böhmischen Riesengebirge geboren, 1945 nach Uftrungen im Harz umgesiedelt, ab 1950 Ausbildung in Halle bei Ulrich Knispel, Erwin Hahs, Lothar Zitzmann und Kurt Bunge, Heirat mit der Bildhauerin und Keramikerin Gertraud Möhwald (geb. Degen), ab 1969 Beschäftigung mit Lithographie, ab 1995 Professor für Malerei an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle (Saale), Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4582
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Axel Möller, Heringsräucherei

sommerliches Seeufer mit Mole und Heringsräucherei, pastose, impressionistische Malerei mit flottem charaktervollen Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten schwer lesbar signiert und datiert "Axel Möller – R...? [19]29", geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 53,5 cm, Künstlerinfo: dänischer Maler (1862–1958), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4583
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Mosblech der Jüngere, Hamburger Hafen

morgendlicher Blick über die Elbe im Hamburger Hafen mit Segel- und Dampfschiffen sowie Lotsenbooten vor der imposanten Silhouette des 1875 errichteten Kaiserspeichers A, welcher heute von der Elbphilharmonie überbaut ist, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus mit partiell sichtbarem Malgrund, Öl auf Hartfaserplatte, wohl 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "W. Mosblech", Kratzer, ungerahmt, Maße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Stillleben-, Landschafts- und Marinemaler (erwähnt bis 1944), Mitglied in der Reichskammer der Bildenden Künste, tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet und Info auf originalem Künstleretikett auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4584
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Berthold Mügge, "Weite Sommerlandschaft"

Blick von einer Anhöhe in weite gebirgige Landschaft mit Wiesen, Bäumen und reifenden Feldern sowie vereinzelten Häusern im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert "Berthold Mügge", gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1896 Worpswede bis 1970 Ritterhude bei Bremen), tätig in Worpswede und Ritterhude bei Bremen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4585
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Ludwig Müller-Cornelius, "Heuernte"

Spätsommerlandschaft mit Bauern beim Beladen seines Pferdefuhrwerks, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft festgehaltene Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1900, rechts unten signiert "L. Müller-Cornelius", rückseitig fragmentarisches Künstleretikett, hier lesbar "... Heuernte", Bildträger schwundrissig, etwas retuschiert, sehr schön original gerahmt, Falzmaße ca. 13 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler der Münchner Schule (1864 München bis 1946 München), Vergolderlehre, Wanderjahre in der Schweiz, um 1908 Hinwendung zur Malerei und Spezialisierung auf Genremotive im Stil des 19. Jh., Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Bruckmanns „Lexikon der Münchner Kunst“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4586
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Mulot, Winter im Hochgebirge

weiter Blick vorbei an Nadelbäumen über schneebedeckte Ebene zur imposanten Bergkulisse, wohl Ansicht des Watzmannmassivs in den Berchtesgadener Alpen, sachlich-stilisierende, lasierende Landschaftsmalerei in fein abgestimmter, zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Willy Mulot 1938", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willibald Mulot, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1889 Wiesbaden bis 1982 Wiesbaden), studierte 1906–14 an der Akademie Düsseldorf, hier Meisterschüler bei Eugen Dücker, vertreten in der Städtischen Galerie Wiesbaden, beschickte die Ausstellungen des Nassauischen Kunstvereins, Vorstandsmitglied der Vereinigung Wiesbadener Künstler, Mitglied des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden, der Künstlergruppe "Das Eiland" Düsseldorf und des Reichsverbandes bildender Künstler, beschickte 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ries, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4587
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Pedro Muth, "Vorfrühling"

Blick über einen Fluss mit vorbeiziehendem Dampfschiff in flacher ländlicher Umgebung mit verstreuten Gehöften, unter bewölktem Himmel, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Pedro Muth 1910", rückseitig auf Keilrahmen betitelt "Vorfrühling" und bezeichnet "Preis M 200", Retuschen, im Rahmen der Zeit (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 82,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1868 bis 1913) Bruder des Malers Fritz Muth, war tätig in München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4588
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Franz Naager, "Paracelsus doziert"

Darstellung des Paracelsus genannten Schweizer Arztes, Alchemisten, Theologen, Ethikers und Philosophen Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim (ca. 1493–1541) bei einer wissenschaftlichen Autopsie vor Publikum im dämmrigen Interieur, der vielseitig begabte Naager liebte alles Anekdotische in seiner Malerei und trachtete als Liebhaber altmeisterlicher Malerei modernen Impressionismus und barocke Opulenz in seinem malerischen Werk zu vereinigen, so vermerkt Horst Ludwig "... sein Kolorismus, der die schrillen Töne vermeidet und sich gern im chromatischen Bereich bewegt, weisen ihn als eigenständigen, originellen und bemerkenswerten Künstler um die Jahrhundertwende aus, der die Ansätze aus dem 19. Jahrhundert und aus dem Barock aufgreift und autonom in eine eigene Bildwelt integriert. ..." und Franz Xaver Maria Gailer schreibt "... Naager war ein Grandseigneur des Pinsels. Seine flüssige, spontane Pinselschrift und die Leichtigkeit seines Farbauftrages waren vor allem durch Guardi und Magnasco beeinflusst. Ein Ton, gemischt aus Schimmer und Dunkel, herrschte vor und gab der Verbindung München und Venedig, die in dem Künstler lebte, ihren bestimmenden Ausdruck. Naagers Handschrift ist unverwechselbar und weist ihn als Impressionisten aus. Er malte die Heiligen und Hexen, die Bettler und Nobili, die Akte und Hetären in den Spelunken und Palästen, Ateliers und Straßen Venedigs, die Prozessionen, Raufereien und Duellszenen auf dem Marktplatz, das karnevalistische Maskentreiben, und Don Quijote, auf den er durch Goya aufmerksam wurde. ...", pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in erdiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ritzsigniert, ortsbezeichnet und datiert "Franz Naager Venedig 8. II.[19]25", rückseitig auf dem Keilrahmen wenige Annotationen und altes Ausstellungsetikett des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart mit handschriftlichen Ergänzungen "... Name und Vorname: Prof. Franz Naager, Genaue Anschrift: München 13 Barerstr. 50/3, Reichskammer-Mitglieds-Nr. M 4678, Titel des Werkes: Paracelsius [sic] doziert ...", geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 100 x 150 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Bildhauer, Kunstgewerbler, Architekt, Unternehmer, Schriftsteller und Kunstsammler (1870 München bis 1942 München), ab 1886 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Ferdinand Barth, studierte ab 1889 an der Akademie München bei Alexander Strähuber und Gabriel von Hackl, ab 1890 hier Wechsel zum Kunstgewerbe und Schüler von Gabriel von Seidl und Rudolf Seitz, beeinflusst von Lorenz Gedon, 1893 erster Aufenthalt in Venedig, 1901–11 Aufenthalt in Venedig, erwarb hier den Palazzo Contarini und andere kleine Paläste und gründete seine kunstgewerblichen Werkstätten mit zahlreichen Angestellten, hier künstlerisch freischaffend und als Kunstsammler aktiv, 1910 Kauf der Alten Schack-Galerie in München zur Unterbringung seiner Kunstsammlung, 1911 Rückkehr nach München, lieferte 1896–1940 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", auf Vermittlung Gabriel von Seidels Ausmalung Berliner Villen, durch die Bekanntschaft mit dem Berliner Stadtbaurat Geheimrat Hoffmann Gestaltung des Lichthofs im Kaufhaus Wertheim und Arbeiten im kaiserlichen Schloss, 1913 Verleihung des Professorentitels durch den preußischen Staat, im 1. Weltkrieg Beschlagnahmung seiner venezianischen Werkstätten, ca. 1918–24 eigenes Haus in den Bergen am Chiemsee, ab 1923 vorwiegend als Maler freischaffend, wechselnde Aufenthalte in München und Venedig, 1928–34 wechselnd in München und auf Burg Tittmoning tätig, ab 1934 ausschließlich in München, Mitglied der Münchner Künstlervereinigung „Allotria“ und der Münchner Sezession, ab 1929 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Busse, Bénezit, Goldstein, Horst Ludwig "Der Münchner Impressionist Franz Naager 1870–1942" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4589
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Fritz Nesemann, Damenportrait

Portrait einer jungen Frau mit goldenen Ohrringen und Haarband vor grünem Grund, matte Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holz oder Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts signiert "Fritz Nesemann", partielle Malschichtverluste, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in ovalem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4590
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Nizu, Orientalische Stadtansicht

Passanten auf Platz vor Minarett und kuppelbekrönter Markthalle, laut Vorbesitzerangabe wohl Ansicht des Großen Basars "Kapalı Çarşı" in Istanbul, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten undeutlich signiert "Nizu", im Schattenfugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4591
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermanus Adrianus van Oosterzee, "Nachmittagssonne"

sommerlicher Blick auf Wiesen und Felder mit Häusern am Horizont unter blauem, von vereinzelten Wolken bedecktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei mit kurzen, bewegten Pinselstrichen, Öl auf Holz, um 1900, unten links signiert "v. Oosterzee", rückseitig auf zwei alten Etiketten teils unleserlich bezeichnet "H. A. van Oosterzee – Namiddagzon [niederländisch: Nachmittagssonne]", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 14,5 x 24 cm. Künstlerinfo: niederländischer Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Lithograph (1863 Rotterdam bis 1933 Utrecht-Doorn), studierte an der Academie voor Beeldende Kunsten in Rotterdam bei Jan Striening, unternahm Studienreisen nach Norwegen, bis 1889 in Rotterdam-Kralingen tätig, anschließend bis 1891 in Den Haag, bis 1924 in Rijswijk und danach in Utrecht-Doorn, Arbeitsaufenthalte in Limbourg, Drenthe und Nordbrabant, Mitglied der Den Haager Künstlervereinigung „Pulchri Studio“, dem Haagse Kunstkring, im niederländischen Unterstützungskomitee für bildende Künstler und der Amsterdamer Künstlervereinigung "Arti et Amicitiae“, beschickte Ausstellungen in Rotterdam, Amsterdam und Den Haag, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4592
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Lisel Oppel, Vorfrühling in Worpswede

sonnige Worpsweder Moorlandschaft mit Kate hinter austreibenden Laubbäumen am Kanal, dünn lasierende Landschaftsmalerei unter Einbeziehung von Farbe und Struktur des Malgrundes, die unkonventionelle und sehr direkte Lebensart der Künstlerin schlägt sich eindrucksvoll in der vorliegenden Malerei nieder, hierzu bemerkt Uwe Lehmann (2009) "... Mit dieser Liebe zur Landschaft konnte sie sich eins wissen mit den Mitgliedern der Worpsweder Künstlerkolonie der ersten Generation, denen die Einheit von Mensch und Natur am Herzen lag. Diese Einheit zu verwirklichen, ist auch das Ziel Lisel Oppels. Sie erreicht es, indem sie darauf verzichtet, den Betrachter ihrer Bilder durch fotografisch naturalistische Wiedergabe einzuengen. Sie malt zwar, was sie sieht, aber vom Auge geht der Eindruck in ihre Seele und erst dann in Hand und Pinsel. Auf diese Weise bietet sie dem Betrachter an, auch seine Eindrücke an das Bild heran- und seine Empfindungen in es einzutragen, sie in die Stimmung des Bildes einschwingen zu lassen. ...", die sparsame Verwendung von Farbe resultiert nicht zuletzt aus der permanenten finanziellen Not der Künstlerin – sie weigerte sich nach 1933 der Reichskulturkammer beizutreten, was de facto einem Berufsverbot gleichkam – so erhielt sie keine Bezugsscheine für Malfarben mehr und musste als alleinerziehende Mutter mit Jobs für ihren und ihres Sohnes Lebensunterhalt sorgen, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "L. Oppel" und undeutlich datiert "[19]39", rückseitig drei teils fragmentarisch erhaltene Etiketten, hier lesbar "Liesel Oppel ... betrifft ...wettbewerb" sowie "Abs. L. Oppel Worpswede – An den Kunstverein Hannover, Sphienstr. 2", Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 85 cm. Künstlerinfo: auch Liesel oder Lise Oppel, eigentlich Anna Amalie Elisabeth Oppel, dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Bäuerin und Keramikerin (1897 Bremen bis 1960 Bremen), ab 1914 Schülerin der Kunstgewerbeschule am Gewerbemuseum Bremen bei Ernst Müller-Scheessel, ab 1917 Studium an der Kunstgewerbeschule in München bei Richard Riemerschmid und Weiterbildung bei Hermann Groeber, 1919 Übersiedlung nach Worpswede, verdingt sich hier auf einem Bauernhof im Emsland ihre Existenz und nimmt Malunterricht bei Emmy Meyer, lebte ab 1920 einige Jahre bei Martha Vogeler im "Haus im Schluh", ab 1927 Reise in die Schweiz, 1930–32 als Porzellanmalerin in der Keramikmanufaktur "Industria Ceramica Salernitana" in Vietri sul Mare angestellt, 1932–35 in Positano am Golf von Neapel und auf Ischia tätig, 1935 Rückkehr nach Worpsweede, 1936 per Anhalterin Reise durch Kalabrien, ab 1937 in Bremen, 1939–40 als technische Zeichnerin bei der Werft AG Weser in Bremen-Gröpelingen angestellt, 1940–42 auf der Fraueninsel im Chiemsee und in Dießen am Ammersee als Töpferin tätig, anschließend wieder in Worpswede wohnend und in einer Bremer Keramikfabrik angestellt, wegen Freundschaft zu einem frz. Kriegsgefangenen im Frühjahr 1945 Verurteilung zu Zwangsarbeit und inhaftiert, anschließend zur Miete in Worpswede, nach 1945 Reisen in die Schweiz, nach Südeuropa, Ägypten, Marokko (Tanger) und 1957 nach Sevilla, Mitglied der GEDOK, ab 1954 letzte Lebensjahre im Nurdachhaus am Weyerberg unterhalb des Niedersachsensteins lebend, Quelle: Christine Krause "Die Malerin Lisel Oppel", Christine Krause „Die Malerin Lisel Oppel“, in "Rothenburger Rundschau" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4593
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 2000,00 €

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Walter Österle, Blumenstillleben

rote und gelbe Blüten in hoher Vase auf Tischplatte vor dunklem Grund, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, Öl auf groben Rupfen, um 1950, links signiert "W. Österle", schön gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1909 Stuttgart bis 1982 Germering), zunächst Maler, später als Kunsthändler in Stuttgart und schließlich in München tätig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4594
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Adolf Pargl, Deichlandschaft

sommerlicher Blick auf Deich mit rastendem Wanderer und Kuh, überschwemmten Wiesen sowie Stadt und Meer am Horizont, überwiegend flache Malerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Adolf Pargl 1904", partiell etwas übermalt, gerahmt in Goldstuckleiste, Falzmaße ca. 30,5 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4595
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jim Paulus, Ansicht Temmels an der Obermosel

Blick über den Oberlauf der Mosel mit Dampfboot auf die Kulisse der Ortsgemeinde Temmels/Verbandsgemeinde Konz in Rheinland-Pfalz mit der imposanten katholischen Pfarrkirche St. Peter, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "paulus [19]87", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90 cm. Künstlerinfo: luxemburgischer Maler (geboren 1930), künstlerisch Autodidakt, tätig in Mertert [Mäertert], hier 15 Jahre als Gemeinderat tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4596
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Géza Peske, Der Junge und die Küken

kleiner Junge mit weiten Hosen und Mütze, entzückt drei kleine Enten beobachtend, die schnatternd auf ihn zukommen, poesievolle Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Peske Géza", Liniennetz leicht durchschimmernd, einige Spritzer von Goldbronze im Randbereich, minimale Fehlstelle in der Malerei, gerahmt, Falzmaße ca. 74,5 x 47 cm. Künstlerinfo: ungarischer Genremaler (1859 Kelecsény (heute Slowakei) bis 1934 Bodajk/Ungarn), ab 1876 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Löfftz und Gyula Benczúr, ab 1894 in Budapest tätig, seine Kinderszenen wurden in zahlreichen Zeitschriften reproduziert, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Akademie in München und Wikipedia England.

Katalog-Nr.: 4597
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Thorvald Petersen, attr., Stillleben mit Tulpen

stimmungsvolles Arrangement aus Krug mit rosa und gelben Tulpen, Weinglas und Äpfeln, etwas pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, wobei sich Pinselstriche darunterliegender Farbschichten abzeichnen, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten rechts monogrammiert "Th P", rückseitig in Blei bezeichnet "TH" und Zuschreibung an Thorvald Petersen, gerahmt, Falzmaße ca. 57,5 x 69,5 cm, Künstlerinfo: dänischer Maler (1899–1988), Quelle: Artnet.

Katalog-Nr.: 4598
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Petz, Landschaft

Waldlandschaft mit See, die Bäume in dichtem grünen Blätterkleid, lebendige, pastose Malerei mit partieller Einbeziehung der Untergrundfarbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "A Petz [19]07", rückseitig in Blei bezeichnet "Dezember 1907 Alfred Putz", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4599
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Pieper, "Hafen am Vorsetzen" Hamburg

stimmungsvolle abendliche Ansicht des Hamburger Niederhafens mit Lotsenboot vorm ehemaligen - heute von der Elbphilharmonie überbauten - Kaiserspeicher im Mondenschein, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Otto Pieper", rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und Preisangabe "Otto Pieper »Hafen am Vorsetzen« 5000 RM.", etwas reinigungsbedürftig, in ca. 16 cm breiter Goldleiste mit beigegebener montierter Bilderleuchte (Funktion nicht geprüft) gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 150 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich-Otto Pieper, dt. Architektur-, Genre- und Stilllebenmaler (1881 Hamburg-Altona bis 1968 Hamburg), studierte an der Akademie Stuttgart bei Robert Pötzelberger und Carlos Grethe, weitergebildet bei Marcel Baschet und François Schommer an der Académie Julian in Paris sowie bei William Adolphe Bouguereau, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Belgien und Holland, ab 1905 in Hamburg freischaffend, mit regelmäßigen Malaufenthalten in Holland, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Mitglied im Hamburger Kunstverein, im Stuttgarter Künstlerbund und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1920 Mitglied der Hamburger Künstlerschaft, tätig in Hamburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der neue Rump", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Heydorn und Internet.

Katalog-Nr.: 4600
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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