Gemälde

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Walther Purschke, Im Kaufmannskontor

rauchende, trinkende und lesende Herrenrunde im niederländischen Kaufmannskontor, fein lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "W. Purschke München", gering reinigungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Purschke, dt. Portrait- und Genremaler (1924 in Oberschlesien bis 2011), zunächst Lehre zum Porzellan- und Keramikmaler, nach 1945 Schüler des Jagdmalers G. W. Kielbach, weitergebildet bei Hein König, an dessen privater Mal- und Zeichenschule "Die Form" in München-Schwabing, tätig in München und Berlin, Quelle: Internet und Bütow "Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland" 1996.

Katalog-Nr.: 4601
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Georg Rank, Frau in Linzer Tracht

Bildnis einer sitzenden Frau mittleren Alters, mit bunt besticktem Schultertuch über dunklem Seidenkleid mit dezent gemusterter Schürze, im Profil, die Hände der Dargestellten ruhen mit Gebetsbuch in ihrem Schoß, besonderer Blickfang des Gemäldes sind neben dem schönen Schultertuch die prächtige Linzer Goldhaube, welche den wertvollsten Teil der oberösterreichischen Festtagstracht bildete, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert "Georg Rank 1919", rückseitig zwei teils undeutliche ungarische Ausfuhrstempel "Kivitelre Enoedelvezve [dt.: Für den Export genehmigt]" und Zahlenannotationen, minimale Craquelure, etwas restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1855 Weimar bis 1938 Baden bei Wien), Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Fuchs.

Katalog-Nr.: 4602
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Gernot Rasenberger, Winterabend

Frauen auf zugefrorenem Fluss in tief verschneiter Winterlandschaft vorm Dorf, im warmen Licht des Sonnenuntergangs, stimmungsvolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "G. Rasenberger Df. [Düsseldorf]", sehr schön im Designerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Objektkünstler (1943 Frankfurt am Main), Enkel des Düsseldorfer Landschaftsmalers Alfred Rasenbergeer (1885-1948), studierte an der Kunstschule Krefeld und der Akademie Düsseldorf, unternahm Studienreisen durch Europa und Amerika, seit 1997 tätig in Santa Eugènia auf Mallorca, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4603
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Emil Rau, Sommerabend am Dorfrand

Dorf mit imposanter Kirche in gebirgiger Landschaft im abendlichen Licht, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "E. Rau", rückseitig aufgeklebte Zeitungsseite um 1955, restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebs der Dresdner "Lithographischen Anstalt J. H. G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875–79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878–79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4604
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alexander Reich-Staffelstein, Abendstimmung

Blick über weiten stillen See mit Segelbooten im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, kontemplative gering pastose Malerei mit fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Reich-Staffelstein", rückseitig altes Etikett "Galerie Del Vecchio – Leipzig No. 1255 ...", Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1878 Bremen bis 1952 Bremen), tätig in Bremen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4605
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Friedrich Reiniger, attr., "Insel Rügen"

sommerlich-sonniger Strand zu Füßen der berühmten Kreidefelsen von Stubbenkammer im Hintergrund, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ligiert signiert "FReiniger", rückseitig auf dem Rahmen altes Etikett "Insel Rügen" und auf dem Keilrahmen mehrfach Stempel einer Ludwigsburger Malutensilienhandlung, Craquelure, frühschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca.60 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Kopist (erwähnt 1893–1939), tätig in Stuttgart, Quelle: Dressler 1930 und Internet.

Katalog-Nr.: 4606
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Gustav Wilhelm Reutter, attr., Sonnenblumen

üppiger Strauß mit Sonnenblumen im Steinzeugtopf neben Apfel, Birne und Einweckglas mit Kompott, pastose Stilllebenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "G. Reutter 1962", ungerahmt, Maße ca. 70 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Wilhelm Reutter, dt. Architekt, Maler und Graphiker (1894 bis 1971 Murnau), 1923 Entwurf für das Notgeld der Stadt Murnau, seit 1924 als Architekt freischaffend, erwarb 1928 ein Haus in Murnau, als Maler und Graphiker Autodidakt, ab 1956 vorwiegend als Maler freischaffend, Ehrung mit der Bürgermedaille des Marktes Murnau, tätig in Murnau, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Davidson und Internet.

Katalog-Nr.: 4607
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Max Richter-Reich, Blumenmarkt in Haarlem

Blumenmarkt auf dem Grote Markt vor der gotischen St.-Bavo-Kirch im niederländischen Haarlem, sommerliches Markttreiben auf regennassem Pflaster, wenig pastose Malerei mit schöner, detailreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1920er bis 1930er, unten links signiert "F. M. Richter-Reich", vereinzelte Fehlstellen, Leinwand an einer Stelle geflickt, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 101 cm, Künstlerinfo: dt. Veduten- und Genremaler sowie Graphiker (1896 Berlin bis 1950 Hamburg), Schüler der Privatschule Lewin-Funke in Berlin, arbeitete zeitweise in Amsterdam und Haarlem, tätig in Hamburg, Quelle: Der neue Rump.

Katalog-Nr.: 4608
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Georg Roessler, Weintrinker

Portrait eines dem Betrachter zuprostenden bärtigen Herren mit federgeschmücktem Hut, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, Anfang 20. Jh., links oben signiert und ortsbezeichnet "Gg. Roessler Mchn", rückseitig Etikett "Galerie Del Vecchio Leipzig ...", kleiner Fleck im Bereich des Hutes, hinter Glas in vergoldeten Rahmen, Falzmaße ca. 25 x 19 cm. Künstlerinfo: auch Rößler, Rössler oder Roeßler, dt. Maler (1861 Mengen bis 1925 München), zunächst Schüler der Zeichenschule in Ravensburg, Studium an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald und Karl Julius Emil Ludwig, hier Meisterschüler von Carl von Häberlin und Claudius Schraudolph dem Jüngeren, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Wirtschaftlichen Verband der Künstler zu Berlin, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Ries, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4609
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Walter Roessler, Portrait eines alten Mannes mit Pfeife

Brustbild eines in Tracht gekleideten, Pfeife rauchenden Mannes mit Schnurrbart, fein lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, links oben signiert und bezeichnet "W. Roessler. Mohn.", 1. Hälfte 20. Jh., geringe Malschichtverluste, ungerahmt, Maße: 24 x 18 cm, Künstlerinfo: auch Rößler oder Rössler, dt. Bildnis- und Genremaler (1893 München bis 1960 München), studierte ab 1920 an der Akademie München bei Hermann Groeber, Carl von Marr und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4610
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Christian Rohlfs, Gelbe Rosen

mit nur einigen Strichen gekonnt angedeutete grüne Vase mit drei gelben Rosen in voller Blüte, prachtvolle Arbeit aus dem Spätwerk des Künstlers, das Werk wurde dem Christian Rohlfs-Archiv zur Begutachtung am 25.10.2022 vorgelegt, es kam zum Entschluss, dass es sich um ein Werk von Christian Rohlfs handelt und es unter der Nummer CRA 236/22 registriert wurde, das Komitee stellte weiterhin fest, dass das Monogramm und die Datierung nicht authentisch sind, Wassertempera und Ölfarbe auf leichtem Karton, rückseitig Ölfarbe durchschlagend und gebräunt, weiterhin Reste alter Montierung, kleiner Fleck, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 50,2 x 34 cm, beigegeben Echtheitsbestätigung des Christian Rohlfs-Archivs. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1849 Groß Niendorf/Schleswig-Holstein bis 1938 Hagen), ab 1851 Kindheit in Fredesdorf, 1864 Sturz von einem Baum und langwierige Beinerkrankung, in der Zeit der Rekonvaleszenz 1864–66, gefördert von seinem Arzt Dr. Ernst Stolle, Hinwendung zur Kunst, 1869 Übersiedlung nach Berlin, auf Vermittlung Stolles 1870 Bekanntschaft mit dem Maler und Kunstschriftsteller Ludwig Pietsch, auf dessen Vermittlung Stud. an der Kunstschule Weimar bei Paul Thumann, 1873 Unterbrechung des Studiums wegen notwendiger Beinamputation, 1874–82 Fortsetzung des Studiums bei Alexander Théodore Honoré Struys und Linnig, ab 1884 freischaffend in Weimar, 1901 Umzug auf Einladung von Karl Ernst Osthaus nach Hagen, hier ab Dozent an der Folkwangschule, 1902 Verleihung des Professorentitels durch den Großherzog von Weimar, ab 1902 regelmäßige Aufenthalte in Weimar, Freundschaft mit Emil Nolde, 1905 und 1906 Aufenthalte in Soest, 1907 Mitglied des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler, 1910–12 in München tätig, 1911 Mitglied der Neuen Sezession (Berlin) und des Hagener Folkwang-Bundes, 1922 Ernennung zum Dr. h. c. der Technischen Hochschule Aachen, 1924 Ehrenbürger von Hagen, 1925 Dr. h. c. der Universität Kiel, 1927 zeitweise Übersiedlung nach Ascona im schweizerischen Tessin, Mitglied der Preußischen Akademie der Künste Berlin und Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, Ehrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, Ehrenmitglied der Vereins für Junge Kunst und Vorstand des Deutschen Künstlerbundes Weimar, ab 1933 als entartet diffamiert, mit Malverbot belegt und Entfernung seiner Arbeiten aus Museen, 1937 Ausstellungsverbot, einen Tag vor seinem Tod aus der Preußischen Akademie ausgeschlossen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4611
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Karl Rohrhirsch, Bauer bei der Feldarbeit

Bauer mit Ochsenkarren, bei gewittriger Stimmung auf seinem Feld ein Feuer entfachend, im Hintergrund ein kleines Dörfchen in Voralpenlandschaft, Öl auf Malkarton, rechts unten in Schwarz signiert K. Rohr. München, geringe Altersmängel, in Münchner Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 22 cm. Künstlerinfo: Karl Rohrhirsch (1875 München bis 1954 Greding), auch Karoly oder Karol R., Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4612
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Walter Röhrig, "Dorfstrasse"

sommerliche Ansicht einer Dorfstraße, flankiert von Häusern und Bäumen, in kräftigen Farben mit sicher gesetzten, expressiven, pastosen Pinselstrichen gemaltes Landschaftsbild, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert und unleserlich datiert "W R ??", rückseitig wohl originales Etikett "Galerie Neupert/Zürich ... Walter Röhrig Dorfstrasse", vereinzelt Fehlstellen, gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4613
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Jan Šafařík, Blick auf den Veitsdom in Prag

Blick durch grüne Büsche und Laubbäume auf den Prager Veitsdom, wenig pastose Malerei mit lockerem Pinselstrich, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "Šafařík J.", rückseitig bezeichnet "Jan Šafařík" und mit Etikett versehen "Salvator Kominik ... Bilder v. Künstlern u. Antiquitäten, Prague", an den Rändern bestoßen, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 29,5 cm, Künstlerinfo: tschechischer Maler (1886 Prostějov bis 1915), ab 1903 für ein Jahr an der Prager Akademie, 1907 Einberufung nach Bosnien, von wo er 1908 desertierte und nach Paris floh, zwischen 1909 und 1914 stellte er viermal im Pariser Salon aus, tätig in Prostějov, Prag und Paris, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4614
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Miklós Santhó, Sommerabend

Bäuerin mit Kind in sommerlicher Landschaft unter effektvoll bewölktem Himmel, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten mit Pseudonym "N. v. Santhó" signiert, rückseitig angeheftete Einschätzung der Galerie Nestler Eisenach, hier Infos zum Künstler und zum Gemälde, restauriert und gereinigt, sehr schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 56,5 cm. Künstlerinfo: auch Nikolaus von Santho, verwendete auch das Pseudonym Nicolas Francois Chambertin bzw. Chanteaux, ungar. Maler (1869 Mocsonok bis 1944), studierte in Budapest und in München, tätig in Waitzen [ung.: Vác], zeitweise auch in München und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4615
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Willy Schaller, Ansicht Wolframs-Eschenbach

romantischer Winkel in der mittelalterlichen mittelfränkischen Stadt, mit Blick durch idyllische Gasse mit Ente und schwatzenden Frauen zum Kirchturm, um 1915, rechts unten signiert "W. Schaller", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Wolfram-Eschenbach", reinigungsbedürftig, unscheinbarer Kratzer mit kleinem Löchlein, in schöner alter Goldstuck- und Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (geboren 1889 in Kronach), studierte im Studienatelier von Lewin-Funcke und Martin Brandenburg in Berlin, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Dressler und Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4616
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Afranasij Ivanovic Scheloumoff, Kosaken zu Pferd

drei reitende Kosaken in sommerlicher felsiger Landschaft, wenig pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "A. Schel.", wohl Mitte 20. Jh., etwas reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 14,5 x 18 cm, Künstlerinfo: eigentlich Athanas Afanasij Ivanovic Scheloumoff, auch Sheloumov, kyrillisch: Афанасий Иванович Шелоумов, ukrainischer Historien-, Schlachten- und Genremaler sowie Kopist (1892 Kamjanez-Podilskyj [Каменец-Подольский] bis 1983 Starnberg bei München), ab 1900 Kindheit in Balta, 1904–08 privater Zeichenunterricht, 1908–12 Studium an der Kunstschule Odessa und an der Akademie St. Petersburg bei Nikolai Semenovich Samokish [Николай Семёнович Самокиш], unternahm in der Folge zahlreiche Studienreisen in ländliche Gebiete der Ukraine, ab 1914 Kriegsdienst als Freiwilliger im 1. Weltkrieg, in der Oktoberrevolution 1917 Anschluss an die Weiße Armee, 1920 Flucht über die Krim nach Jugoslawien, hier in Bechkerek zeitweise als Färber und Arbeiter in Eisenbahnwerkstätten tätig, parallel entstanden seine Kopien bedeutender Kunstwerke und eigene Bildfindungen, Teilnahme mit der serbischen Armee als Vasall Deutschlands am 2. Weltkrieg, 1945 Flucht vor der Roten Armee über Österreich nach Starnberg bei München, beschickte Ausstellungen in München, Starnberg, Stuttgart, Belgrad und Bolshiye-Becekerek, 1982 zum Ehrenbürger von Starnberg ernannt, Quelle: russische Wikipedia, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4617
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Carl Cowen Schirm, Heidelandschaft

stimmungsvoller Blick über die weite Heidelandschaft unter leicht wolkigem Himmel, feine realistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, wohl 1920er, unten rechts signiert "C. C. Schirm", rückseitig Rahmenetikett "A. Muxfeldt, ... Berlin, ...", Craqueluren, etwas retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, im schönen schweren Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigtl. Johann Wilhelm Karl Cowen Schirm, dt. Maler, Kunstgewerbler und Erfinder (1852 Wiesbaden bis 1928 Amelinghausen), Schüler der Akademie Karlsruhe bei Hans Gude, Wilhelm Riefstahl, Carl Gussow, Ernst Hildebrand, 1880/81 Studienreise durch Syrien, Palästina und Ägypten, 1882 Heirat mit Gudes Tochter Gunhild, von 1883 bis 1889 Vorstand des Meisterateliers für Landschaftsmalerei am Schlesischen Museum Breslau, 1889 bis 1918 tätig in Berlin, dabei bis 1907 Mitarbeiter seines Schwagers Otto Lessing, der kunstgewerbliche Arbeiten in Emaille und Keramik fertigte, in Berlin eröffnete er ein Fotoatelier, schloss sich der Künstlervereinigung Werkring an, war Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verein für Deutsches Kunstgewerbe, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands/Gau Brandenburg, in der Schlesischen Gesellschaft von Freunden der Photographie, im Photographischen Verein zu Berlin, in der Deutschen Gesellschaft von Freunden der Photographie in Berlin und im Club der Amateur-Photographen in Wien, ab 1908 malte Schirm bevorzugt Heidebilder, 1918 ließ er sich in Amelinghausen in der Lüneburger Heide nieder, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4618
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Josef Anton Schmid-Fichtelberg, Blumentöpfe

Topf mit rosa Usambaraveilchen neben Topf mit rotem Goldlack, vor dunklem Grund im dämmrigen Interieur, pastose Stilllebenmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten undeutlich signiert "Schmid-Fichtelberg", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 75,5 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josef Anton Schmid, dt. Landschafts-, Bildnis- und Stilllebenmaler (1877 München bis 1964), zunächst Beamtenlaufbahn, später autodidaktisch künstlerisch gebildet, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Berchtesgaden, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Münchner Sezession im Münchner Glaspalast, 1937–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der deutschen Kunst München, Mitglied und ab 1931 Jurymitglied der Luitpold-Gruppe, Mitglied im Münchner Künstlerverband, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4619
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Schmitz, attr., Blumenwiese

gelbe, hell- und dunkelviolette sowie rote Blüten in grüner Wiese, stark pastose Blumenmalerei mit ausdrucksstarker Pinselschrift, Öl auf Faserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten mit Monogramm versehen "R S", rückseitig in Blei wohl falsch bezeichnet "Rudolf Schmitz, * Dresden, † ebenda, Kunstakademie Dresden", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1913–2001).

Katalog-Nr.: 4620
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Daniel Schoen, Liebespaar im Garten

sommerliche Szene am Gartenzaun, mit angelehntem Fahrrad und sich neckendem Liebespaar, pastose, impressionistische Malerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "D. Schoen [19]39", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert "D. Schoen" und weitere undeutliche frz. Annotationen sowie neueres Etikett mit Info zum Künstler auf dem Rahmen, reinigungsbedürftig, schön im Impressionistenrahmen in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Daniel Albert Schoen, auch Schön, verwandte zeitweilig das Pseudonym "Desbrosses", frz. Maler und Zeichner (1873 Mühlhausen bis 1955 ebenda), 1897-1904 Leiter des Kunstgewerblichen Ateliers von Émile Gallé (1846-1904) in Nancy, 1904-10 in einer Pariser Werkstatt tätig und Weiterbildung, unter anderem an der Académie Julian bei Jean-Paul Laurens in Paris, unternahm Studienreise nach Rom, als Kriegsfreiwilliger und Kriegszeichner im 1. Weltkrieg in der frz. Armee, vor 1919 Rückkehr ins Elsass, 1919 Militärverwalter und Unterpräfekt in Hagenau [Haguenau], 1919-39 Professor an der Kunstgewerbeschule Straßburg [Strasbourg], 1940-45 Flucht aus dem Elsass und Verlust seines Eigentums, zeitweilig in Orbey, später wieder in Mühlhausen tätig, beschickte den Pariser Salon des Artistes Français, den Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts, den Salon des Indépendants und den Salon d’Automne, Mitglied der Gesellschaft elsässischer Künstler, der Künstlergruppen "la Barque" und "l’Aida", tätig in Mühlhausen[Mulhouse] im Elsass, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4621
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Ignaz Schönbrunner jun., Tafelstillleben

Tafelstillleben mit elegantem Mokkakernstück neben Silberdose, Zuckerzange und Alpenveilchen auf Damasttischtuch im dämmrigen Interieur, lasierende Stilllebenmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts oben signiert "Ignaz Schönbrunner", rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "bez. ... 1937", wenig Craquelure, minimale Druckstellen in der Leinwand, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ignaz Franz Gottlieb Johann Schönbrunner, österreichischer Maler (1871 Wien bis 1963 Wiener Neustadt), entstammt der Wiener Künstlerfamilie Schönbrunner, Schüler seines gleichnamigen Vaters Ignaz Schönbrunner des Älteren (1835–1921), Neffe des Restaurators und Direktors der Wiener Albertina Josef von Schönbrunner, des Freskanten Karl Schönbrunner und des Malers Franz Xaver Schönbrunner, studierte an der Wiener Akademie, fertigte wie sein Vater vor allem Stillleben, Mitglied im Zentralverband bildender Künstler Österreichs, tätig in Wien, um 1930 in Eichgraben bei Wien, später in Wiener Neustadt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Taufbuch der Wiener Pfarre St. Josef zu Margareten 1871, Dressler, ÖBL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4622
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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F. Schöppler, Kürbisstillleben

herbstliches Arrangement aus verschiedenen Kürbissen und Äpfeln auf einer Tischplatte, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1940, rechts oben signiert "F. Schöppler", das ist eventuell "Friedel Schöppler", geringe Craquelure, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, provisorisch im schönen Impressionistenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 73 cm, Bildmaße ca. 48 x 77,5 cm. Künstlerinfo: wohl deutsche Malerin (1906 bis 1984), Ehefrau des Hobbymalers, Malermeisters und Präsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden Karl Schöppler (1905–1978), tätig in Wiesbaden, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4623
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Segelboot am Strand

kleines Segelboot an der Küste liegend, mit zahlreichen weiteren Segelbooten auf dem leicht bewegten Meer am Horizont, etwas pastose Malerei mit lebendiger Pinselschrift, Öl auf Leinwand auf Karton, um 1900, unten rechts signiert "Richard Schroeter.", an den Ecken und Rändern bestoßen, etwas reinigungsbedürftig, minimaler Malschichtverlust, ungerahmt, Maße ca. 39,5 x 53 cm, Künstlerinfo: Berliner Landschafts- und Marinemaler (1873 Breslau bis 1942), Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, Schüler von W. Friedrich und F. Kalimorgen, Studienreisen nach Paris, vertreten in den Sammlungen der Stadt Berlin und im Rathaus Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4624
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Josef Schultz, Industrieanlage

winterlicher Blick auf Industriegebäude unter grauem, wolkenbedecktem Himmel, pastose Malerei mit abwechslungsreichem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, unten links signiert, ortsbezeichnet und datiert "Jos. Schultz, Ddorf [Düsseldorf], 1922", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 58,5 cm, Künstlerinfo: Düsseldorfer Landschafts- und Figurenmaler (1892 Düsseldorf bis 1972 Düsseldorf), Studienreisen nach Italien, auf den Balkan, nach Afrika und Fernost, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4625
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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