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Conrad Felixmüller, Im Berliner Zoo

Titel des Blattes "Freizeit der Berliner Elefanten", vier Elefanten in ihrem weitläufigen Gehege, vor der Silhouette der Berliner Kaiser Wilhelm Gedächtnis-Kirche, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "C.Felixmüller (19)72" sowie links bezeichnet und nummeriert "Holzschnitt 31/55", im Stock ligiertes Monogramm "FM", Papier minimalst gebräunt, Darstellungsmaße ca. 30 x 24,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Joseph Beuys "Auguren"

Osterhase und Lampe auf einem Fensterstock, Farboffsetdruck, 1982, rechts unten signiert "Joseph Beuys", etwas stockfleckig, unter Passepartout (Signatur mit extra Ausschnitt) und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahrs behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Giovanni Domenico Tiepolo, Ankunft in einer Stadt

aus dem Zyklus „Die Flucht nach Ägypten“, dargestellt ist die Szene, als die heilige Familie vor dem Tor einer Stadt ankommt, siehe Alexandre de Vesme Nr. 27, Radierung, Entstehung der Platte um 1750, in der Darstellung nummeriert "27", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 19 x 25,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Giovanni Domenico Tiepolo, ital. Maler und Graphiker (1727 Venedig bis 1804 Venedig), Sohn des Giovanni Battista Tiepolo, Lehre in der Werkstatt des Vaters, um 1750, zusammen mit seinem Vater, Ausmalung des Treppenhauses der Würzburger Residenz, Schaffung zahlreicher weiterer Fresken, ab 1770 in Venedig ansässig, 1780–83 Präsident der Akademie in Venedig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Giovanni Domenico Tiepolo, Flucht nach Ägypten

dargestellt ist die Szene, als die heilige Familie, flankiert von zwei Engeln, das Boot betritt, siehe Alexandre de Vesme Nr. 16, Radierung, Entstehung der Platte um 1750, in der Platte nummeriert "16", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 17,8 x 23,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Giovanni Domenico Tiepolo, ital. Maler und Graphiker (1727 Venedig bis 1804 Venedig), Sohn des Giovanni Battista Tiepolo, Lehre in der Werkstatt des Vaters, um 1750, zusammen mit seinem Vater, Ausmalung des Treppenhauses der Würzburger Residenz, Schaffung zahlreicher weiterer Fresken, ab 1770 in Venedig ansässig, 1780–83 Präsident der Akademie in Venedig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Giovanni Domenico Tiepolo, Flucht nach Ägypten

Maria, von zwei Engeln gestützt, folgt Josef, siehe de Alexandre Vesme Nr. 26, Radierung, Entstehung der Platte um 1750, im linken Bereich auf dem Stein signiert "Dom. Tiepolo" und mittig Nummer "26", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18,3 x 23,8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Giovanni Domenico Tiepolo, ital. Maler und Graphiker (1727 Venedig bis 1804 Venedig), Sohn des Giovanni Battista Tiepolo, Lehre in der Werkstatt des Vaters, um 1750, zusammen mit seinem Vater, Ausmalung des Treppenhauses der Würzburger Residenz, Schaffung zahlreicher weiterer Fresken, ab 1770 in Venedig ansässig, 1780–83 Präsident der Akademie in Venedig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Ernst Fuchs, "Venus auf der Insel des Todes"

Venus, umgeben von zahlreichen mythologischen Gestalten, auf einer Insel, aquarellierte Radierung, 1976, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links nummeriert "98/250", unter Passepartout und hinter Glas in Florentiner Leiste gerahmt, Plattenmaß ca. 59 x 44 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitbegründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3971
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Prof. Jörg Immendorff, "3. Oktober 90"

an einem Tisch sitzendes älteres Ehepaar, mit Gemüse feilbietendem Verkäufer und im Hintergrund Demonstrationsszene, siehe Geuer 1998.11, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Immendorff (19)98" und links bezeichnet "e.a.", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 103 x 82 cm, Falzmaße ca. 140 x 98,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Künstler (1945 Bleckede bis 2007 Düsseldorf), in den 1960er Jahren Studium an der Kunstakademie Düsseldorf in der Fachrichtung Bühnenbild und ab 1964 Studium bei Joseph Beuys, 1969 Verweis von der Akademie, 1968-81 Tätigkeit als Kunstlehrer, 1972 Teilnahme an der documenta 5 in Kassel, 1976 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Freundschaft mit A. R. Renck, 1982 Teilnahme an der documenta 7, 1989 Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste - Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1996 Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf, schuf das Portrait von Gerhard Schröder für die Kanzlergalerie, erkrankte 1997 an ALS, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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