Sächsische Künstler

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Johannes Hegner, Die zerstörte Pauluskirche in Plauen

Blick aus Richtung Kaiserstraße auf die im 2. Weltkrieg schwer beschädigte Plauener Pauluskirche, im sanften Licht der Morgendämmerung, lasierende Malerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "H. Hegner 1946", rückseitig Atelierspuren, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym "H. Coreli", dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951-55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4039
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Johannes Hess, "Vorfrühling"

Blick auf eine Waldwiese mit Schneeresten und im Hintergrund sind die teils verschneiten Höhenzüge des Vogtlandes zu erkennen, mit breitem Pinselstrich ausgeführte pastose Landschaftsmalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, links unten signiert "Johannes Heß", rückseitig bezeichnet "Johannes Hess, VBKD Vorfrühling, Öl", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 69 cm. Künstlerinfo: auch Heß, dt. Maler und Graphiker, Holzschnitzer und Kunstgewerbler (1922 Reichenbach bis 1975 Friesen), 1936–38 Lehre zum Mustermacher in der Lithographischen Druckanstalt Carl Werner Reichenbach, 1942 zum Arbeitsdienst verpflichtet, anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und bis 1946 Kriegsgefangenschaft, danach Besuch von Abendkursen an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Leipzig, hier Ausbildung zum Graphiker, als Maler Autodidakt, ab 1946 freischaffend als Maler, Graphiker und Plakatmaler für den Lichtspielbetrieb Reichenbach, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, langjähriger Malzirkelleiter im VEB Feintuch- und Kleiderstoffwerke Reichenbach, tätig in Friesen bei Reichenbach im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Andreas Raithel in "Berühmte Vogtländer" und Internet.

Katalog-Nr.: 4052
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Karl-Georg Hirsch, Konvolut Arbeiten auf Papier

bestehend aus dem Holzstich "Aus lange Weile" mit dazugehöriger Vorzeichnung sowie den Holzstichen "Märchen oder Traum 2 – Rattenfänger" und "Die Mittagsfrau", je signiert und datiert, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. ca. 16 x 17,6 cm, Blattmaße max. 36,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Leipziger Bilderbogen

Gemeinschaftsarbeit der Künstler Egbert Herfurth, Christa Jahr, Volker Wendt und Karl-Georg Hirsch, Holzstiche, von jedem Künstler in Blei signiert und von Karl-Georg Hirsch gewidmet und datiert "Für Herrn Päßler (19)89", Größe der Holzschnitte je 7,9 x 5 cm, Blattmaße 48 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Lothar Rentsch, Zwei Druckgraphiken

"Warnemünder Mole", Radierung von 1979 und "Die Wolke", Linolschnitt von 1988, je rechts unter der Darstellung in Blei signiert und datiert, Radierung nummeriert "46/50" und rückseitig mit Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen, Darstellungsmaße ca. Radierung 15 x 20,6 cm und Linolschnitt 8,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1924 Plauen bis 2017 Plauen), studierte 1939–41 an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen bei Reinhard Metz, 1941–43 Lehre zum Entwerfer für Dekostoffe in den Industriewerken Plauen, 1943–45 Kriegsdienst, 1946–47 Schüler der Textilschule Chemnitz, 1947–52 Entwerfer für Dekostoffe in Plauen, 1950–90 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1952 freischaffend, 1961 Gründer und bis 1991 Leiter der „Plauener Graphikgemeinschaft“, ab 1991 Mitglied des Sächsischen Künstlerbundes und 2009 Gründungsmitglied des BBKV e. V., unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem UdSSR, Polen, CSSR, Türkei und USA, Arbeitsaufenthalte auf Hiddensee, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1994 die Ehrenbürgerschaft von Plauen, beschickte Ausstellungen wie die Mittelsächsische Kunstausstellung Karl Marx Stadt, Kunstausstellungen der DDR, 2002 „Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den Neuen Bundesländern“ im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Feiler, Rosenstillleben

Stillleben mit roten Rosen vor lichtgrauem Grund, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "M. Feiler", original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4013
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 155,00 €

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Martin Erich Philipp, Feuerweber

Gruppe von fünf auf Ästen sitzenden Feuerwebern, siehe Werkverzeichnis Götze 25, Farbholzschnitt, 1926, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "M E Philipp" und links im Stock monogrammiert "MEPH", gleichmäßig gebräunt, am Blattrand minimal wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4066
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Max Heiland, Saale bei Wettin

sonniger Blick entlang des Saaledamms, mit am Ufer liegendem Boot, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "B. R. Max Heiland 1912", auf alter Rückwand Klebeetikett "Grosse Berliner Kunstausstellung 1914" und Nummer 2394, weiterhin teils unleserlich bezeichnet "...land Leipzig Saale/Wettin 20 Aug(ust)", leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 33,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Robert Max Heiland, dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1862 Leipzig bis 1915 Leipzig), Studium an den Akademien in Leipzig und Dresden und an der Kunstschule in Weimar, 1908 Teilnahme an der Ausstellung im Glaspalast München, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4040
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Max Langer, "Engelreigen"

sich umarmendes Paar in einer Sommerlandschaft, umgeben von einem Reigen aus Engeln, Öl auf Sperrholz, um 1970, rechts unten signiert "M. Langer", rückseitig auf Klebezettel beschriftet "Engelreigen Max Langer Niederoderwitz" und angeheftet handschriftlicher Neujahrsgruß mit Zeichnung, Malträger mit Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1897 Spitzkunnersdorf bis 1985 Niederoderwitz), 1912–15 Lehre als Dekorationsmaler, 1917–21 Studium an der Kunstakademie in Dresden, anschl. Wanderschaft durch Oberbayern, Rückkehr in seine Heimat, seit 1931 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1981 Verleihung des Kunstpreises der Oberlausitz, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4058
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Minni Herzing, "Blick über blühende Wiesen und Wälder"

blühende Blumen am Wegesrand, in weiter sommerlicher Gebirgslandschaft, ungewöhnlich großformatige Arbeit der Künstlerin, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", schön gerahmt, Falzmaße ca. 88 x 62,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4051
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Minni Herzing, "Rasenstück mit verschiedenen Wildblumen"

Nahaufnahme von Wildblumen wie Glockenblume, Enzian, Federnelke, Brunelle, Habichtskraut und wildem Kümmel vor lichtem blauen Himmel, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Minni Herzing", rückseitig originales altes Etikett mit Maßangaben und Datierung "51 x 37 [cm]/7 [19]55", gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Olof Winkler, Kirche in Zelle im Erzgebirge

Blick vom erhöhten Standort in sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft des Erzgebirges, mit Bauern bei der Heuernte, am Ufer der Zwickauer Mulde, am jenseitigen Ufer liegt im warmen Sonnenlicht die ehemalige romanische Klosterkirche Klösterlein Zelle, heute zu Aue gehörig, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "OW [18]88" (vgl. Monogrammlexikon Goldstein), rückseitig Etikett einer englischen Malutensilienhandlung, minimal restaurierungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Olaf Alexander Winkler oder Winckler, dt. Landschaftsmaler und Illustrator sowie Bühnenbildner (1843 Zschopenthal bis 1895 Dresden), ab 1848 in Niederpfannenstiel (heute zu Aue im Erzgebirge), Gymnasiumsbesuch in Dresden-Plauen, anschließend kurzzeitig Lehre zum Lithographen bei Johann Anton Williard in Dresden, studierte ab 1859 an der Akademie Dresden, 1864–65 Studienaufenthalt in Rom, hier Mitglied im Deutschen Kunstverein, 1865–69 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar bei Alexander Michaelis, Arnold Böcklin und Stanislaus von Kalckreuth, anschließend freischaffend in Weimar, ab 1869 in Berlin, 1870–72 in Leipzig, anschließend Studienaufenthalt in Paris, 1874 in Düsseldorf, später erneut in Weimar und hier Zeichenlehrer der Großherzoglichen Prinzessinen Elisabeth und Marie von Sachsen-Weimar-Eisenach, ab 1883 in Dresden, ab 1888 Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS Dresden, schuf Bildbeiträge für die Zeitschrift "Gartenlaube", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Friedrich Noack "Deutsches Leben in Rom 1700–1900", l. Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Seubert, Ries, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4003
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Oskar Seidel, Spiegelungen im Waldsee

sommerliche Seeuferszene mit effektvollen Spiegelungen der Vegetation im Wasser, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, hierzu vermerkt Müller-Singer "... Er arbeitete mehrere Jahre als Bilderrestaurator unter anderem für die Sammlung im Dresdner Schloss. Sodann zeichnete er Jagdillustrationen. Endlich malte er treffliche Landschaften (sächsische und böhmische Motive) und Bildnisse.", Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert "O. Seidel", gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 68,5 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Seidel, dt. Landschafts- und Figurenmaler, Illustrator, Graphiker, Zeichner und Restaurator (1845 Löwenberg/Schlesien bis 1900 Dresden-Blasewitz), studierte an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, weitergebildet an der Weimarer Kunstschule, Mitglied der Goppelner Malerschule, beschickte Dresdner, Berliner und Münchner (Glaspalast) Ausstellungen, tätig in Dresden-Blasewitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Otto Westphal, Herbstliche Flusslandschaft

Blick entlang eines Weges am Fluss, vorbei an bunt verfärbten Laubbäumen und mit rotem Weinlaub umwucherter Parkmauer mit Gartenpavillon, unter effektvoll bewölktem Himmel, wohl Motiv an der Elbe am Park Pillnitz bei Dresden, gering pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus im leuchtenden Colorit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Otto Westphal Dresden", rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet "Otto Westphal Dresden A." und unscheinbare Ergänzung der Künstleranschrift "Nöthnitzer Str. 22", etwas reinigungsbedürftig, randdoubliert, schön im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 84 x 112 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894–96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896–99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie-Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904–07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, der Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914–16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Alois Kolb, zu Richard Strauß

Vorzeichnung zur Radierung "Richard Strauß – Alpensymphonie", Kohle, Graphit mit partieller Weißhöhung, um 1920, unter der Darstellung in Blei links betitelt "Richard Strauß Zyklus Alpensymphonie" und rechts bezeichnet "Blatt 11", rückseitig Etikett mit Aufschrift "Nachlaß Alois Kolb", leichte Knickspur unten links, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 50 x 34 cm, beigegeben Radierung zur Vorzeichnung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Alois Kolb" und links betitelt "Alpensymphonie", leicht lichtrandig und gering knitterspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 46,5 x 29 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Jugend", in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, Doppelportrait

Portrait und Selbstbildnis des Leipziger Künstlers, erschienen als Glückwunsch auf das Jahr 1985, im oberen Bereich zwei handschriftliche Grußzeilen mit Signatur, Lithographie, 1984/85, unter der Darstellung in Blei signiert "Heisig", Faltlinie, Darstellungsmaße ca. 18 x 22,5 cm, Blattmaße ca. 43,5 x 31 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4047
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, Selbstbildnis

Selbstportrait des Künstlers, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Lithographie, um 1995, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Heisig", leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 22 cm, Blattmaße ca. 53 x 39 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4044
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Prof. Bernhard Kretzschmar, Die Elbe bei Dresden

sommerlicher Blick über die Elbe, auf einen am Steg angelegten Dampfer, im Hintergrund lockerer Baumbewuchs, mit luftigem, gekonntem Pinselstrich ausgeführtes Aquarell von leuchtender Farbigkeit über wenigen Grafitstrichen, um 1960, rechts unten monogrammiert "B.K.", rückseitig weiteres Aquarell mit der Darstellung eines Schlosses im Gebirge und hier nicht ganz eindeutig bezeichnet "Elbzielen Dresden", minimale Altersspuren, Blattmaße ca. 29,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Döbeln bis 1972 Dresden), 1904–07 Lehre zum Dekorationsmaler, 1907–09 Malergehilfe, studierte 1909–11 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Donadini, 1911 Wanderung durch Süddeutschland und die Schweiz, studierte 1911–12 bei Robert Sterl, Raphael Wehle und Richard Müller an der Akademie Dresden, 1913 Reise nach Italien, Spanien und Mallorca, 1914 mit Stipendium der Stadt Döbeln erneut Studium an der Dresdner Akademie bei Oskar Zwintscher und Otto Gußmann, ab 1914 hier Meisterschüler von Carl Bantzer, ab 1918 in Gostritz bei Dresden ansässig, 1920 Zäsur im künstlerischen Schaffen und eigenhändige Vernichtung des bisher geschaffenen Werkes, fortan expressionistisch-realistische Arbeiten, vor allem Graphiken, die ihn schnell bekannt machen, 1927 Mitglied der Dresdner Sezession, 1933–45 als „entartet“ diffamiert, 1945 Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Bombenangriffe auf Dresden, ab 1946 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1954 Chinareise, schuf ab 1955 koloristische Werke (vor allem Selbstbildnisse), 1959 Nationalpreis der DDR, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste, tätig in Dresden, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4057
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Bruno Héroux, "Dünenlandschaft"

Schäfer, seine kleine Herde durch mächtige Dünen treibend, Radierung, um 1930, unter der Darstellung in Blei signiert "BHéroux" und in der Platte nochmals signiert "BHéroux", rückseitig Klebeetikett und hierauf beschriftet "Orig.-Radierung von Prof. B. Heroux: Dünenlandschaft", rückseitig Spuren alter Montage, Darstellungsmaße ca. 19 x 28,5 cm, Blattmaße ca. 27 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886–92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900–1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Bruno Héroux, "Gebrochene Schwingen"

mit Steinen und Knüppel bewaffnete Männer, ein Adlernest angreifend, umlaufend Remarque, Radierung, 1918, unten mittig in der Platte signiert „Heroux“, erschienen in einer Mappe der Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig, unter originalem Passepartout mit Prägestempel, Plattenmaße ca. 41,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 54 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis Carl Bruno Héroux, auch Heroux, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Verleger (1868 Leipzig bis 1944 Leipzig), studierte 1886-92 an der Akademie Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland, ab 1903 Dozent an der Leipziger Akademie, 1900-1910 in Paris tätig, beschickte den Salon des Artistes Français, 1910 Rückkehr nach Leipzig und Professur an der Leipziger Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1906 Mention honorable in Paris, 1910 Silberne Staatsmedaille Salzburg und das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen Albrechtsordens, Mitglied der Leipziger Gelehrtenvereinigung "Leoniden", der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, Ehrenmitglied des Leipziger Kunstvereins, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Mann im Wald

einsamer Mann, durch einen hohen Wald schreitend, entstanden als Neujahrsgruß auf das Jahr 2004, Faserstift und Kugelschreiber, 2003, rechts unten ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Widmung von Ursula Mattheuer-Neustädt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20,3 x 10,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, "Wolgafahrt"

junge Frau, einem mächtigen Floss auf der Wolga hinterher winkend, siehe Werksverzeichnis der Druckgrafik Gleisberg Nr. 93, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei monogrammiert und datiert "W. M. (19)66", Darstellungsmaße ca. 14,7 x 18,8 cm, Blattmaße ca. 15,8 x 19,8 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4059
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Zwiebeltopf

bauchiger Topf mit drei keimenden Zwiebeln und der Aufschrift "Alle guten Wünsche", entstanden 1999 als Neujahrsgruß auf das Jahr 2000, Kugelschreiber und Kreiden, ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Grußzeilen von Ursula Mattheuer-Neustädt mit Signatur und weiterhin Signatur von Wolfgang Mattheuer, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20 x 10,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Richard Sachs, Sommer im Vogtland

Blick von einer Anhöhe in die weite, sanft bewegte Kuppenlandschaft des Vogtlandes, flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig Plauener Rahmungsetikett "Kunsthandlung Fritz Geyer ...", Malgrund gebräunt, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Sachs, Vogtländische Erntelandschaft

spätsommerlicher Blick, über abgeerntete Getreidefelder mit Strohpuppen, in weite sonnige Kuppenlandschaft des Vogtlands, gering pastose Malerei, Öl über Bleistift auf Malplatte, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", ab ca. 1934 Hilfslehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Flämig "Staatliche Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen/Vogtl." und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4070
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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