Sächsische Künstler

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Dr. Hanns Georgi, Sommerlicher Garten

Blick vom leicht erhöhten Standpunkt, über üppig grünenden Garten mit Laube und Frühbeeten im Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, unten mittig unleserlich signiert und datiert "Georgi [19]45", rückseitig alte Speditionsetiketten und Versandetikett adressiert an "Dr. Georgi, z. Zt. Zwickau 7 Heinrich Braunstr. 58 – Zwickau/Sa., Hptbf.", Absenderangabe per Künstlerstempel "Dr. Hanns Georgi, Maler u. Graphiker, Sebnitz/Sa. ...", Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf), 1915–22 Ausbildung am Fletcherschen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt und Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–26 als Lehrer in Hermsdorf in der Sächsischen Schweiz tätig, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1928 Übersiedlung nach Sebnitz, 1926–31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Leipzig, 1931–33 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden, 1933–39 Lehrer in Sebnitz, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, 1941–45 in der Lehrerausbildung in Bischofswerda, ab 1945 freischaffend in Sebnitz, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, unter anderem Hamburg, München, Riesengebirge, Italien und Schweiz, tätig in Sebnitz, zeitweise in Leipzig und Zwickau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4034
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Fritz Fröhlich, Tagebaulandschaft

melancholische Bergbaulandschaft mit monströsen Abraumhalden und Kohlebagger am Horizont, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fröhlich [19]75", Leinwand original angestückt, kleine Fehlstelle in der Leinwand, original gerahmt, Falzmaße ca. 140 x 50,5 cm. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942-44 Lehre als Farblithograf, 1944-45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945-47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947-51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956-59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960-61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963-1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Fritz Fröhlich, "Rauchschlange"

weite Landschaft, von Rauchschwaden überschwebt, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fröhlich [19]78", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt, datiert, signiert und ortsbezeichnet "Rauchschlange 1978 Fritz Fröhlich Leipzig", original gerahmt, Maße ca. 65 x 112,5 cm. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942-44 Lehre als Farblithograf, 1944-45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945-47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947-51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956-59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960-61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963-1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4022
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Walther Gasch, Frauenportrait

junge Frau in Badebekleidung mit Sonnenhut, vor der Kulisse eines Sees, flotte erfasste Malerei mit schöner Licht-/Schattenwirkung und pastosen Pinselduktus, Öl auf Leinwand (nicht auf Keilrahmen aufgespannt), rechts oben ligiertes Monogramm und datiert "WG 1911", rückseitig Landschaftsgemälde (reinigungsbedürftig), Maße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 4024
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Fritz Fröhlich, Gebirgslandschaft

lichte Hochgebirgslandschaft mit Bergsee, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus bzw. Spachteltechnik in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und undeutlich datiert "Fröhlich [19]66", etwas Craquelure, original gerahmt, Falzmaße ca. 140 x 50 cm. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942-44 Lehre als Farblithograf, 1944-45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945-47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947-51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956-59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960-61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963-1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4019
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Bernhard Heisig, Ritter und Bauer

Ritter und Bauer vor einem Strom von Menschen, Lithographie, 1975, rechts unten in Blei signiert "Heisig", Papier leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 42 x 29 cm, Blattmaße ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4046
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Bernhard Heisig, "Der Steindrucker"

Bildnis des Lithodruckers Horst Arloth (1925–2018) an der Presse, Lithographie, um 1980, unter der Darstellung in Blei links betitelt "der Steindrucker" und rechts signiert "Heisig", an der linken unteren Ecke knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 40,5 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 39,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Hanns Georgi, Seenlandschaft

Blick von einer Anhöhe auf eine leicht hügelige Landschaft mit Seen und Wäldern, Aquarell über Graphit, rechts unten in Blei signiert und datiert "Georgi (19)53", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf) 1915–22 Ausbildung zum Lehrer, Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1926–31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, seit 1952 Mitglied im VBK der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4032
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Hans Münnich, "Sermoos in Tirol"

idyllischer Blick, entlang einer Straße mit ortstypischer Bebauung, auf imposant aufsteigende Berge, pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und unleserlich bezeichnet "H. Münnich ...", rückseitig betitelt und datiert "– Sermoos i/Tirol, 1938 –", auf Keilrahmen Aufkleber "Kunsthandlung Fritz Geyer Plauen ...", Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 51 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4063
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hanns Georgi, Lichte Sommerlandschaft

Blick über einen sanft abfallenden Hang mit einigen Bäumen, auf eine Hügelkette unter hellem Himmel, Landschaftsmalerei mit leuchtendem Kolorit, rechts unten signiert und datiert "Georgi (19)78", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf) 1915–22 Ausbildung zum Lehrer, Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1926–31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, seit 1952 Mitglied im VBK der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4031
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Hanns Georgi, Fischer beim Netze flicken

auf dem Kai stehende Fischer bei der Reparatur ihrer Netze, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Georgi (19)64", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf) 1915–22 Ausbildung zum Lehrer, Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1926–31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, seit 1952 Mitglied im VBK der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4030
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Alois Kolb, zu Richard Strauß

Vorzeichnung zur Radierung "Richard Strauß – Alpensymphonie", Kohle, Graphit mit partieller Weißhöhung, um 1920, unter der Darstellung in Blei links betitelt "Richard Strauß Zyklus Alpensymphonie" und rechts bezeichnet "Blatt 11", rückseitig Etikett mit Aufschrift "Nachlaß Alois Kolb", leichte Knickspur unten links, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 50 x 34 cm, beigegeben Radierung zur Vorzeichnung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Alois Kolb" und links betitelt "Alpensymphonie", leicht lichtrandig und gering knitterspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 46,5 x 29 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Jugend", in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4056
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Fritz Fröhlich, "Steinerne Figuren"

wohl Motiv aus dem Elbsandsteingebirge, expressive, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und Spachteltechnik in erdiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fröhlich [19]69", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt, datiert, signiert und ortsbezeichnet "Steinerne Figuren, 1969, Fritz Fröhlich, Leipzig", original gerahmt, Maße ca. 90 x 120 cm. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942-44 Lehre als Farblithograf, 1944-45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945-47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947-51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956-59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960-61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963-1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4021
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Bernhard Heisig, Selbst mit Zeigefinger

Selbstportrait des Künstlers, mit erhobenem Zeigefinger und einem Lächeln im Gesicht, Lithographie, um 1995, unter der Darstellung unten rechts in Blei signiert "Heisig", an der unteren Blattkante einige Druckspuren und leicht knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 22 cm, Blattmaße ca. 53 x 39 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Minni Herzing, "Rasenstück mit verschiedenen Wildblumen"

Nahaufnahme von Wildblumen wie Glockenblume, Enzian, Federnelke, Brunelle, Habichtskraut und wildem Kümmel vor lichtem blauen Himmel, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert "Minni Herzing", rückseitig originales altes Etikett mit Maßangaben und Datierung "51 x 37 [cm]/7 [19]55", gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910–34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4062
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl-Georg Hirsch, Konvolut Arbeiten auf Papier

bestehend aus dem Holzstich "Aus lange Weile" mit dazugehöriger Vorzeichnung sowie den Holzstichen "Märchen oder Traum 2 – Rattenfänger" und "Die Mittagsfrau", je signiert und datiert, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. ca. 16 x 17,6 cm, Blattmaße max. 36,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für "Schönste Bücher", Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Mann im Wald

einsamer Mann, durch einen hohen Wald schreitend, entstanden als Neujahrsgruß auf das Jahr 2004, Faserstift und Kugelschreiber, 2003, rechts unten ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Widmung von Ursula Mattheuer-Neustädt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20,3 x 10,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4060
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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August Reinhardt, Landschaft der Campagna Romana

Blick in weite sommerlich-sonnige Landschaft mit vereinzelten Häusern und antiken Ruinen, lasierende, teils gering pastose, mediterrane Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1880, rechts unten signiert "A. Reinhardt", rückseitig altes handschriftliches Etikett, hier betitelt und bezeichnet "Campagne [sic] zwischen Rom und Civit[a]vecchia – gemalt v. A. Reinhardt Dresden", reinigungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Reinhardt, dt. Landschaftsmaler (1831 Leipzig bis 1915 Dresden-Blasewitz), studierte 1846–50 an der Akademie Leipzig bei Bernhard Neher dem Jüngeren und Gustav Jäger, 1850–52 weitergebildet an der Akademie Weimar bei Friedrich Preller dem Älteren, 1852–54 Aufenthalt in Rom und Anschluss an Heinrich Franz-Dreber, 1854–59 Arbeitsaufenthalte in Neapel und Sizilien, anschließend in Schlesien, Wien und Leipzig, ab 1859 in Dresden-Loschwitz freischaffend, lieferte Beiträge für die Zeitschrift "Gartenlaube", Zeichenlehrer der Schwester des Sächsischen Königs Mathilde von Sachsen, 1864–70 weilte Ludwig Richter regelmäßig bei Reinhardt in Loschwitz, 1893 Ernennung zum Professor, 1893–1911 Zeichenlehrer am Kadettenkorps Dresden, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden (Loschwitz, Blasewitz und Striesen), Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, "Künstler am Dresdner Elbhang", Boetticher, Dressler und Friedrich Noack "Deutsches Leben in Rom 1700 bis 1900".

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Zwiebeltopf

bauchiger Topf mit drei keimenden Zwiebeln und der Aufschrift "Alle guten Wünsche", entstanden 1999 als Neujahrsgruß auf das Jahr 2000, Kugelschreiber und Kreiden, ligiertes Monogramm "WM", rückseitig Grußzeilen von Ursula Mattheuer-Neustädt mit Signatur und weiterhin Signatur von Wolfgang Mattheuer, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 20 x 10,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. "documenta 6" in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, Bundesverdienstkreuz und Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4061
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fritz Fröhlich, Damenakt

liegendes Mädchen auf rotem Diwan, frei nach Amedeo Modigliani, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und Spachteltechnik in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert "Fröhlich [19]46", minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Maße ca. 91 x 130 cm. Provenienz: Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942-44 Lehre als Farblithograf, 1944-45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945-47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947-51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956-59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960-61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963-1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4023
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Hans Münnich, "Abendstimmung am Kochelsee"

sommerliche Seeuferszene im bayerischen Voralpenland, Blick zwischen vom Sturm zerzausten Fichten hindurch auf den Kochelsee, vor Hochgebirgskulisse im abendlichen Licht, das für den Künstler ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht gleichwohl durch seine beeindruckende Präsenz und Dynamik, als auch durch die gekonnt eingefangene Stimmung, der dramatisch bewölkte Himmel, mit effektvoll auf die Landschaft durchbrechendem Sonnenlicht, lässt die Naturgewalten erahnen, die nicht zuletzt auch den vordergründig angeordneten Fichten zugesetzt haben mögen, trotzig und stolz behaupten sie ihren Platz am See und künden, Wächtern gleich, von würdevoller Beständigkeit, hinter ihnen weitet sich eine ruhige, im Licht der späten Sonne leuchtende Wasserfläche, auf der Segelboote die Idylle eines Sommerabends vervollkommnen, lediglich die Neigung der Segel, im Gleichklang mit den Fichten am Strand, verrät Bewegung, die dieser kontemplativen Landschaft, wie auch dem Leben im Allgemeinen eigen ist, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "H. Münnich", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Abendstimmung am Kochelsee" sowie signiert und datiert "Hans Münnich 1934", Craquelure, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 101 x 119,5 cm. Künstlerinfo: genannt „Hans Ahlbeck“ oder "Münnich Senior", dt. Landschaftsmaler (1892 Chemnitz bis 1970 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), Vater des Malers Heinz Münnich Junior, tätig in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt und in Ahlbeck auf Usedom, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4064
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Hans Jüchser, Hühnerhof

Bauernhaus in herbstlicher Umgebung, mit einigen Hühnern im Vordergrund, Aquarell, rechts unten in Blei signiert und datiert "Jüchser (19)53", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1894 Chemnitz bis 1977 Dresden), 1910–15 Besuch des Lehrerseminars in Stollberg/Erzgebirge, 1919–23 Studium an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Georg Erler und Arno Drescher, 1923–28 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Otto Hettner, 1927 Studienreise nach Bornholm und Südschweden, 1920–34 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden, 1930–32 Mitglied der ASSO, ab 1934 Mitglied im Kreis der Sieben, 1937 wurden ausgestellte Werke entfernt und vernichtet, 1940–49 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, seit 1950 freischaffend in Dresden tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4055
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Theophil Heinke, "Marguerithenwiese"

sommerliche Ansicht eines üppig mit Margeriten blühenden Wiesenhangs im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei teils in Spachteltechnik, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert "Th. Heinke [19]03", das noch zu Zeiten des Studiums bei Eugen Bracht entstandene Gemälde zeigt in seiner lockeren luftigen Malweise deutlich den Einfluss des Lehrers, rückseitig in Blei undeutlich nummeriert und betitelt "Marguerithenwiese" [sic], reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: auch Theofil Heinke, dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1876 Oberneukirch bis 1913 Pillnitz), studierte 1898–1905 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Friedrich Preller und Eugen Bracht, anschließend in Pappritz bei Dresden ansässig, ab 1910 in Pillnitz, unternahm mehrere Studienreisen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Dresdner Künstlergenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München und zahlreiche weitere Ausstellungen, vertreten unter anderem im Stadtmuseum Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Künstler am Dresdner Elbhang", Müller-Singer, Jansa und Dressler.

Katalog-Nr.: 4041
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Olof Winkler, Kirche in Zelle im Erzgebirge

Blick vom erhöhten Standort in sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft des Erzgebirges, mit Bauern bei der Heuernte, am Ufer der Zwickauer Mulde, am jenseitigen Ufer liegt im warmen Sonnenlicht die ehemalige romanische Klosterkirche Klösterlein Zelle, heute zu Aue gehörig, gering pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten monogrammiert und datiert "OW [18]88" (vgl. Monogrammlexikon Goldstein), rückseitig Etikett einer englischen Malutensilienhandlung, minimal restaurierungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Olaf Alexander Winkler oder Winckler, dt. Landschaftsmaler und Illustrator sowie Bühnenbildner (1843 Zschopenthal bis 1895 Dresden), ab 1848 in Niederpfannenstiel (heute zu Aue im Erzgebirge), Gymnasiumsbesuch in Dresden-Plauen, anschließend kurzzeitig Lehre zum Lithographen bei Johann Anton Williard in Dresden, studierte ab 1859 an der Akademie Dresden, 1864–65 Studienaufenthalt in Rom, hier Mitglied im Deutschen Kunstverein, 1865–69 Studium an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar bei Alexander Michaelis, Arnold Böcklin und Stanislaus von Kalckreuth, anschließend freischaffend in Weimar, ab 1869 in Berlin, 1870–72 in Leipzig, anschließend Studienaufenthalt in Paris, 1874 in Düsseldorf, später erneut in Weimar und hier Zeichenlehrer der Großherzoglichen Prinzessinen Elisabeth und Marie von Sachsen-Weimar-Eisenach, ab 1883 in Dresden, ab 1888 Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS Dresden, schuf Bildbeiträge für die Zeitschrift "Gartenlaube", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Friedrich Noack "Deutsches Leben in Rom 1700–1900", l. Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Seubert, Ries, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4003
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Egon Graf von Holtzendorff, "Abendsonne"

zwei Wäscherinnen in sonniger abendlicher Sommerlandschaft am Teich mit Röhrenbrunnen, in ihre Arbeit vertieft, poesievolle, erzählerische, gering pastose Genremalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Holtzendorff [18]98", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Brunnen am Teich mit Wäscherinnen" und teils handschriftliches Ausstellungsetikett mit Künstleranschrift und Titel "Absender: Grf. [Graf] Holtzendorff, München, Giselastr. 21, III – No. 4 »Abendsonne« Preis: 400 Mark", gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4000
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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