Gemälde

...

Otto Pippel, "Vorfrühling am Gosausee"

Blick vom Seeufer mit letzten Schneeresten, übers Wasser des Gosausees im österreichischen Salzkammergut, zur imposanten Bergkulisse des Dachsteinmassivs, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, hierzu schreibt Bruckmann: "... Dort [in Paris] wurde er durch die französischen Impressionisten bestärkt, die Licht- und Eindrucksmalerei für sich weiterzuentwickeln. ... Der Künstler, ein glänzender Techniker der Farbe, gehört zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. ... Einen seiner Schwerpunkte bildete die Landschaft im hellen Sonnenlicht, wobei die stark pastos aufgetragene Farbe als borkige Oberflächenstruktur das Darzustellende verschwimmen lässt. Seine schnellschaffende und leichte Hand bevorzugte helle und leuchtende Farben, ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig auf dem Rahmen originales Künstleretikett von Otto Pippel mit handschriftlichem Titel "Vorfrühling am Gosausee mit Dachstein" und mit Pflegehinweisen, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Blumenstillleben

zwei Blumenstücke, einmal violette, rote und weiße Gladiolen, weiterhin fünf Sonnenblumen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, rechts unten je unleserlich signiert und datiert "1961" bzw. "1962", original als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 70 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4450
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Gemälde mit Schiffen

je abendliche Küstenszenen mit Booten in der Dämmerung, gering pastose Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, sekundär auf Holzplatte aufgezogen, etwas restaurierungsbedürftig, als Pendants (bestoßen) gerahmt, Falzmaße je ca. 62 x 83 cm.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 950,00 €

Mehr Informationen...

...

Paar Portraits

Bildnis einer Frau mittleren Alters im dunkelgrünen Kleid und dazugehöriger Mann mit zahlreichen Orden, darunter Bayerisches Kriegsverdienstkreuz, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Pappe, um 1880, Malträger leicht gewölbt, reinigungsbedürftig, Maße 50,5 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4185
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

Mehr Informationen...

...

Pankraz Müller, attr., Frauenbildnis

qualitätvolles Ganzfigurenbildnis einer im Polsterstuhl unter einem Baldachin vor sonniger Sommerlandschaft sitzenden jungen Frau in Biedermeierrobe, aus weißem, schulterfreiem Seidenkleid, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert "P. Müller 1849", Craquelure, etwas farbschwundrissig, im prächtigen, ca. 25 cm breiten Biedermeier-Goldstuckrahmen (holzwurmstichig, bestoßen, einige Stuckteile lose beigegeben) gerahmt, Falzmaße ca. 180 x 125 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pangratzius Müller, auch Pankratz Müller, schweizerischer Bildnis- und Historienmaler (1802 Waldkirch bis nach 1858), Sohn und Schüler des Bildniszeichners Johann Jakob Müller (1755 Waldkirch bis 1817 München), studierte ab 1815 an der Münchner Akademie, und nach Unterbrechung des Studiums nach dem Tod des Vaters erneut 1820–23, bis 1840 in St. Gallen freischaffend, ab 1840 führte er als Portraitmaler ein unstetes Wanderleben, beschickte 1835, 1838 und 1858 die Kunstausstellung in St. Gallen und 1854 die Ausstellung in Solothurn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Brun, Sikart, Nagler und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

Mehr Informationen...

...

Partie am Fluss

Blick auf ein unter Bäumen liegendem Wehr, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten unleserlich signiert, leichtes Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Buchholz, "Sammeln zum Schleppzug"

Segelschiffe mit Dampflotsenboot im Hamburger Hafen, gering pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten teils verputzte Signatur "P. Buch ...", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt "P. Buchholz – Sammeln zum Schleppzug" und bepreist "500 RM", teils hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 89 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur-, Landschafts- und Marinemaler (1868 Bromberg [Bydgoszcz] in Pommern bis 1945 Hamburg-Harburg), arbeitete als Feuerwehrmaat bei der Marine im Hamburger Hafen und bei der Reichsbahn, künstlerisch Autodidakt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Kunstgenossenschaft, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Hamburger Kunstverein, zeitweise in Lüneburg und Neumünster, um 1921 in Paderborn und um 1930 in Tostedt/Kreis Harburg tätig, später in Hamburg-Harburg, Quelle: Dressler, "Der Neue Rump", Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen" und Internet.

Katalog-Nr.: 4245
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Kusche, Blumenstillleben

weiße, gelbe, rote und rosa Gladiolen im braunen Keramikkrug vor lichtem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, um 1940, rechts unten signiert "Paul Kusche", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1882 Karlsruhe bis 1952 Karlsruhe), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1903–05 Studienaufenthalt in Paris, 1905–06 Studium an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1907–14 Studium an der Karlsruher Akademie, hier Meisterschüler von Hans Thoma, Ferdinand Keller, Ludwig Dill und Wilhelm Trübner, ab 1918 in Karlsruhe tätig und Lehrer an der Gewerbeschule, Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und zeitweise deren Vorstand, im Karlsruher Künstlerbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth und Dressler.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Paul Weisenfels, attr., Reisigfeuer

frischer Holzschlag mit den Rauchfahnen von Reisigfeuern, Öl auf Leinwand, Signatur und Datierung schlecht erhalten, um 1916, starke Farbverluste, Leinwand von Keilrahmen abgetrennt und auf Platte aufgezogen, in Stuckleiste gerahmt, rückseitig Auszug zum Künstler aus dem Thieme-Becker, Falzmaße ca. 65 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

Mehr Informationen...

...

Percy Parlo, "Riviera"

mediterrane Sommerlandschaft mit Blick auf Eze Village mit dem Chateau Eza, an der französischen Riviera in der Nähe von Nizza, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Percy Parlo", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Eza – Riviera" und als "Orig. [Original]" bezeichnet, auf dem Keilrahmen Etikett mit Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56 cm. Künstlerinfo: auch "Per Parlo", verwandte beide Teile des Pseudonyms als Vornamen bzw. Nachnamen, Künstlername für Dr. jur. Werner Karl Klamann, dt. Jurist und Malerautodidakt (1890 Petznick in Pommern bis 1967 Steinebach), kurzzeitig Schüler von Lucien Simon an einer Pariser Malerakademie, nach 1945 gänzlich Hinwendung zur Kunst, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen nach Nordafrika, Frankreich, Spanien, Schweiz, Brasilien, Indien und Bayern, länger in Italien tätig, Quelle: Selbstauskunft auf Gemälderückseite und Internet.

Katalog-Nr.: 4333
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

Mehr Informationen...

...

Peter May, Ansicht von Berchtesgaden

Blick auf Berchtesgaden vor der imposanten Kulisse des Watzmannmassivs, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1990, links unten signiert "P. May", gerahmt, Sichtmaße ca. 28,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (geboren 1926 im Salzburger Land), Besuch der Innsbrucker Zeichen- und Malschule.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

P. Fischer, Holländische Marktszene

wohl sommerliche Ansicht eines Marktplatzes von Middelburg, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Zeeland, mit Marktständen und Personenstaffage im hellen Sonnenlicht, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus in lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechtes unten signiert "P. Fischer", Craquelure, reinigungsbedürftig, Druckstelle in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 75,5 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4263
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

Mehr Informationen...

...

Philipp Peter Roos, attr., Hirte mit Vieh

älterer Hirte, umgeben von Schafen und Ziegen, neben einem Baum in hügeliger Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, zur Malerei von Philipp Peter Roos schreibt Thieme-Becker: "... Die Gemälde des Roos stellen ohne Ausnahme Hornvieh, Pferde, Schafe und Ziegen in der römischen Champagne dar, und zwar füllen die Tiere meist den größten Teil der Bildfläche, wogegen die Landschaft zurücktritt.“, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, Ende 17. Jh., doubliert, im Randbereich Retuschen, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 103,5 cm. Künstlerinfo: genannt Rosa da Tivoli auch Filippo Rosa, dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Radierer (1657? Frankfurt am Main bis 1706 Rom), Schüler seines Vaters Johann Heinrich Roos, ab 1677 mit Pension des Landgrafen von Hessen-Cassel Weiterbildung in Rom bei Giacinto Brandi, 1681 Hochzeit mit dessen Tochter und Übertritt zum katholischen Glauben, gelangte anschließend schnell zu großem Ansehen und wurde in die Malerbent Roms aufgenommen, erhielt hier wegen seinen Geschäftstüchtigkeit und Schnellmalerei den Spitznamen "Mercurius", um 1685 Erwerb eines Hauses in Tivoli, lebte fortan in in Rom und Tivoli, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

Mehr Informationen...

...

Pietro Armati, Ansicht Amsterdam

Blick über einen Kanal, auf den "Munttoren", mit vorbeifahrender Straßenbahn, rechts das Hotel de l'Europe, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1950, links unten signiert "P Armati", reinigungsbedürftig, Maße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: ital. Maler (1898 Endine bis 1976 Solbiate), 1914-21 Studium in Bergamo, anschl. Studium in Rom, 1922-29 in Mailand freischaffend, Ende der 1920er Jahre Bekanntschaft mit dem Fotografen Gerrit Hendrik Heinen, 1930 Reise nach Aalten, 1930 Umzug nach Winterswijk, 1933 Ausstellung in Arnheim, 1942 und 1944 Teilnahme an Ausstellungen im Rijksmuseum in Amsterdam, 1945 Rückkehr nach Italien, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4217
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

P. Molnár, Wintertag

Blick aus dem Fenster auf winterliches Schneegestöber in städtischer Straße, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "P. Molnár", rückseitig fragmentarisches Etikett einer Budapester Galerie, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig. gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

Mehr Informationen...

...

Portrait der Clara von Volckamer

Brustbildnis einer jungen Frau in barocker Mode mit Perücke, rechts oben Wappen der Nürnberger Patrizierfamilie Volckamer von Kirchensittenbach, laut rückseitiger Aufschrift auf der Leinwand Bildnis der "Clara von Volckamer – Obersten Tochter geb. 1861", hier auch Papiersiegel mit Allianzwappen des Guido von Volckamer auf Kirchensittenbach München, auf dem Keilrahmen altes fragmentarisches Etikett "Clara von Volckamer Oberstentochter, geboren 23. November 1861 in ... aufgenommen von Joh...", lasierende Portraitmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, unsigniert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 63 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4193
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 260,00 €

Mehr Informationen...

...

Portrait der Salome Alt von Altenau

Kopie nach einer Miniatur um 1600, dargestellt ist die Geliebte des Fürsterzbischofs von Salzburg (1568-1633), teils mit spitzem Pinsel ausgeführte historisierende Portraitmalerei, Öl auf Kupfertafel, um 1880, farbschwundrissig, Verluste in der Malschicht und Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 25,3 cm.

Katalog-Nr.: 4187
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

Mehr Informationen...

...

Portrait einer Berberfrau

Kopfbildnis einer älteren Frau mit Ohrringen, unter schwarzem Schleier, minimal pastose, nahezu monochrome Malerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert, rückseitig auf der Leinwand Etikett mit arabischer Schrift, auf dem Keilrahmen bezeichnet "Berberfrau, Nomadin der Sahara vom Volk der Tuareg/Marokko", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Portrait einer Tirolerin

Bildnis einer jungen Frau in Tracht vor Bergkulisse, freundlich den Betrachter anlächelnd, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rückseitig bezeichnet "E. Rau München", reinigungsbedürftig, kleine Fehlstelle in der Malschicht, im prächtigen, durchbrochen gearbeiteten und goldbronzierten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4410
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

...

Portrait eines österreichischen Soldaten

Brustbildnis in Uniform mit hohem Kragen, trägt das Armeekreuz/Kanonenkreuz 1813/14, das ihn als Soldat der Befreiungskriege zeigt, Öl auf verstärkter Leinwand, undatiert und unsigniert, um 1820, Craquelure und Retuschen, rechts unten Fehlstelle in der Malschicht, ungerahmt, Maße ca. 60 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4190
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Adolf Gustav Schweitzer, Am Nærøyfjord

sommerlich-sonnige Ansicht der nahezu senkrecht aus dem Wasser aufragenden Felswände am Nærøyfjord, einem Nebenarm des Sognefjords, bei Gudvangen in Norwegen, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Platte, rechts unten ortsbezeichnet, teils undeutlich datiert und signiert "Gudwang [Gudvangen] 14. Aug. 189? [wohl 1897] A. Schweitzer", etwas farbschwundrissig, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 68 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schweitzer, dt. Landschaftsmaler (1847 Dessau bis 1914 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule Dessau bei C. Becker, studierte 1867–70 an der Akademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1870–71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg, 1871–76 zunächst Schüler von Albert Flamm und ab 1873 Meisterschüler bei Eugen Dücker an der Düsseldorfer Akademie, 1875–76 mit Stipendium der Düsseldorfer Akademie Studienreise nach Paris und Belgien, in Frankreich Kontakt zur Schule von Barbizon, unternahm weitere Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, Italien, Frankreich, Schweden sowie nach St. Petersburg und auf die Insel Rügen, jährliche Herbstaufenthalte im Harz und Winteraufenthalte in der Eifel bzw. 1901–10 in Kleinsassen, ab 1885 regelmäßige Sommeraufenthalte in Norwegen, 1896 Ernennung zum Ehrenprofessor, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen "Orient" und "Laetitia", 1875–1914 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", darüber hinaus im Verein Düsseldorfer Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, Singer und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Alfred Thon, Abend am Fluss

Boote und Bauernkate in sommerlicher Landschaft, mit stimmungsvoller abendlicher Atmosphäre, Öl auf Malkarton, links unten signiert, rückseitig originales Klebeetikett Ausstellung schwäbischer Meister mit unleserlicher Motivangabe, wellig und stark reinigungsbedürftig, in geflammter Lackleiste gerahmt, Falzmaß 35 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. August Trümper, Landschaft mit Windmühlen

niederländische Wasserlandschaft mit Windmühlen im Herbst, mit kärglichem Buschbewuchs, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert, rückseitig Klebeetikett bezeichnet Prof. August Trümper, geb. 1874 Altona, Lehrer an der Kunstgewerbeschule Trier, in schlichter, matt lackierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß 57 x 78 cm.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Dr. Hermann Flesche, attr., Selbstportrait

Kopfbildnis eines Malers mit Palette vor grünem Grund, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Papier, rechts oben unleserlich signiert und datiert "[19]37", rückseitig bezeichnet "Hermann Flesche geb. 10. Okt. 1886 im Jahr 1937". Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaße ca. 47 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Maler, Kunsthistoriker und Schriftsteller (1886 Rheinbrohl bis 1972 Braunschweig), als Maler Autodidakt, studierte 1906–08 Kunstgeschichte, 1908–13 Architekturstudium an der TH Braunschweig, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919 Promotion zum Dr. Ing., anschließend Assistent an der TH Braunschweig, parallel 1919–24 Stadtbaumeister von Braunschweig, 1921 Habilitation, ab 1924 Professor für Architektur an der TH Braunschweig, ab 1949 Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, Vorsitzender des „Bundes Bildender Künstler“, tätig in Braunschweig, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4265
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Dr. Julius Wolfgang Schülein, "Kanal in Brügge I"

abendliche Stadtansicht mit Kanalbrücke, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, um 1910, links unten undeutlich signiert "J. W. Schülein", rückseitig in Blei signiert und betitelt "J. W. Schülein – Kanal in Brügge I", schön gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 46 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Schulein, dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Architekt, Autor und Pädagoge (1881 München bis 1970 New York) City, zunächst 1900–04 Studium zum Juristen in München, später Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin, ab 1905 Kunstschüler der Privatschule von Moritz Heymann in München, studierte 1906–07 an der Münchner Akademie bei Hugo von Habermann, unternimmt 1908 Studienreisen nach Paris, hier Schüler der Malschule "La Palette", ab 1908 freischaffend in München, 1913 Mitbegründer der Neuen Münchner Sezession, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", weitere Studienreisen nach Spanien (Caramalla bei Tortosa), Italien (Gardasee, Venedig), der Schweiz (Ascona), Belgien (Brügge) und den Jungferninseln, 1930–33 in Berlin tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, am 01.04.1933 Emigration über Belgien nach Frankreich, fortan in Paris und St. Guénolé in der Bretagne tätig, 1939 als Deutscher unter anderem kurzzeitig im Camp de la Chaume bei Sables d´Olonne/Vendée interniert, später in Montauban tätig, 1941 Emigration mit Hilfe des vermögenden Vetters und Manager der Liebmann-Brauerei, Hermann Schülein, nach New York, 1945 erste Ausstellung in New York, ab 1948 regelmäßige Sommeraufenthalte in Europa (Frankreich, Italien), 1951 Ehrung als Dr. h.c. und Honorarprofessor der Münchner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Biographie von Gertrud Lütgemeier, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Autobiographie "Heitere Hoffnungslosigkeit".

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 280,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion