Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Paar Aquarelle Osteuropa

Bauern vor ihrem Haus in Tracht und den Betrachter anblickender Mann mit Pelzmütze auf einem Markt im Winter, Aquarelle auf Karton, um 1930, jeweils undeutlich in Blei signiert "Sojö f.", teils leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Maße ca. 35 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Paar Biedermeierportraits

Bildnis einer Frau im blauen Kleid und Goldschmuck, rückseitig bezeichnet "Elisabeth Lampert, geb. Uzuber geb. 31. X. 1816 – Fasanerie Aschaffenburg gest. 29. XII. 1890 in Würzburg" und Bildnis eines Herrn in Uniform, rückseitig bezeichnet "Joh. Bapt. Lampert geb. 22.12.1796 gest. 27.10.1866 in Würzburg" und "gemalt im September 1833", Pastell, das Damenportrait mit geringen Erhaltungsmängeln, als Pendant gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4032
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Paar klassizistische Portraits

Bildnis einer Frau mit weißer Haube und Schleife im Haar, rückseitig bezeichnet "Christiane Friedericke Stockmann *6. Apr. 1768 +17. Apr. 1847 (Mutter von Caroline Charlotte) restaur. Febr. 1957 H. J. Prochaska" und dazu passendes Herrenportrait, Pastell, um 1800, Damenportrait mit Einrissen, alt hinter Glas oval gerahmt. Sichtmaße ca. 37,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4026
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul B. Pascal der Ältere, Feluke auf dem Nil

Segelboot in der Abenddämmerung, Gouache, um 1890, links unten undeutlich signiert, rückseitig neuzeitlich bezeichnet "Paul Pascal", Altersspuren, schön freigestellt hinter Glas im geschnitzten Rahmen gerahmt, Blattmaß ca. 11,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Aquarellist und Orientalist (1832 Toulouse bis 1903 oder 1905 Quebec/Kanada), Schüler der Akademie der Schönen Künste Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Marokko, Ägypten, Syrien und in die Türkei, beschickte 1876-82 den Pariser Salon mit orientalischen Motiven, Seestücken und Landschaften in Gouache, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4014
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Schad-Rossa, Auf der Weide

Blick über einen von Bäumen gesäumten Teich auf eine Weide mit liegender Kuh, Pastellkreiden auf grünem Papier, um 1910, links unten in Rot mit Stempel monogrammiert "P.Sch.R.", rückseitig fragmentarischer Stempelabdruck im Oval, leichte Knickspuren, Blattmaße ca. 32,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Paulus [Paul] Schad, kurz vor 1900 nahm er den Künstlernamen "Schad-Rossa" an, dt. Maler, Zeichner, Kopist und Bildhauer (1862 Nürnberg bis 1916 Berlin-Steglitz), 1877-80 Lehre zum Bildhauer und Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Gustav Adolf Gnauth, ab 1880 Hinwendung zur Malerei, 1880-88 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, ab 1883 Meisterschüler von Franz von Defregger, parallel 1883-88 tätig als Kopist für König Karol von Rumänien, anschließend vor allem als Freilichtmaler tätig, 1889-94 Mitglied im Münchner Künstlerverein, 1895-1900 Betreiber einer Malschule in München, 1900 Übersiedlung nach Graz, Gründung einer Kunstschule sowie Gründung des bis 1903 bestehenden Grazer Künstlerbundes, 1901 einmalige Herausgabe der Zeitschrift "Grazer Kunst", 1904 Übersiedlung nach Berlin, unternahm Studienreisen nach Italien (1909), Spanien und Portugal (1910/11) sowie in die bayerischen Gebirge (ca. 1912), beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Velten Wagner "Paul Schad-Rossa - Die Wiederentdeckung eines Symbolisten".

Katalog-Nr.: 4080
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Tübbecke, Blick auf ein Wäldchen

kleiner, von Wiesen und Feldern umgebener Wald unter wolkenlosem Himmel, Bleistift auf leicht bräunlichem Papier (aus einem Skizzenbuch), links unten signiert und datiert "P. Tübbecke 11./Juni 1903", saubere Faltlinie, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866–68 an der Berliner Akademie, 1869–72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874–80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4091
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Albert Schaefer-Ast, attr., "Ehrenpreis"

Darstellung eines zarten Pflänzchens mit Wurzel, Blätter und Blüten, Aquarell über Bleistift, rechts unten datiert "26.6.(19)42" und links unten betitelt "Ehrenpreis", minimal fleckig, in rahmenlosen Bilderträger eingelegt, Blattmaße ca. 21,5 x 13,5 cm, beigegeben Lichtdruckmappe "Ast-Werkdrucke".

Katalog-Nr.: 4081
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Albert Schaefer-Ast, "Heckenrosen"

Zweig mit rot leuchtenden Hagebutten und einigen Blättern, Aquarell über Bleistift, rechts unten handsigniert "Ast", im unteren Bereich betitelt, datiert und bezeichnet "Heckenrosen 15./9. (19)35 im Krämer", auf Unterlagekarton montiert und in rahmenlosen Bilderträger eingelegt, Blattmaße ca. 21,5 x 12,5 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4084
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Albert Schaefer-Ast, Kürbis und Kürbisblüte

detailreiche Darstellung eines Zierkürbisses und einer Kürbisblüte, Aquarell über Bleistift, um 1930, ein Blatt signiert "Ast" und betitelt "Kürbisblüte", leicht gebräunt, zusammen hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 21,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als entartet eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4082
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Albert Wirth, Das Berliner Schloss

Blick vom Alten Museum auf das Berliner Schloss mit seiner imposanten Kuppel, im Vordergrund Ehepaar in der Mode der Zeit, Aquarell auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., Rechts auf der Säulenbasis signiert "Alb. Wirth", rückseitig Zuschreibung in Blei "Albert Wirth (1848–1923)", ungerahmt, Blattmaße ca. 30 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1848 Biberach an der Riß bis 1923 Berlin), Freiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg, Studium an der Kunstschule Stuttgart, 1871–73 Dekorations- und Bühnenmaler in Wien, 1878 zusammen mit Albert Bay Gründung eines kunstgewerblichen Ateliers, 1884 wird Wirth von Lovis Corinth portraitiert, ab 1889 in Berlin ansässig, ab 1895 Lehrer für Malereitechnik an der Hochschule für die bildenden Künste in Berlin, 1909 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4022
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Anton Burger, attr., Das alte Gartenhaus

kleines ruinöses und von Vegetation umgebenes Haus, Bleistift, Kohle und Aquarell mit sparsamer Weißhöhung, Ende 19. Jh. auf Rahmenrückwand biographische Daten zum Künstler, auf Zettel bezeichnet "Anton Burger Haus im Wald Kohle, Aquarell auf Papier PP 320 x 410 mm", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, auf Rahmen Messingschild "A. Burger", Passepartoutausschnitt ca. 31 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Zeichner (1824 Frankfurt am Main bis 1905 Kronberg im Taunus), 1842–46 Studium am Städelschen Kunstinstitut bei Philipp Veit, Jakob Becker und Johann Jakob Jung, ging anschl. bis 1848 nach München, Rückkehr nach Frankfurt am Main, 1853 Studienreise nach Paris und hier Kontakt zu Gustave Courbet und Camille Corot, 1855–56 Privatschüler bei August Weber in Düsseldorf, 1858 Übersiedlung nach Kronberg im Taunus, 1861 zusammen mit Jakob Fürchtegott Dielmann Gründung einer Malerkolonie, 1894 Ernennung zum Professor, weiterhin erschien das Burger-Album bei Hanfstaengl in München, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Carl Langhammer, An der Felsküste

Dorf an steil abfallender Küste unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Carl Langhammer (19)26" und ortsbezeichnet "Mauplia" (gemeint ist wohl Nauplia/Nafplio in Griechenland), leicht gegilbt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-. Portrait- und Genremaler, Graphiker sowie Illustrator (1868 Berlin bis 1943 ebenda), studierte 1886–92 an der Akademie Berlin, Meisterschüler bei Eugen Bracht, Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre und Toni Robert-Fleury, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Holland und England, um 1900 für diverse Zeitschriften als Illustrator tätig, beschickte den Münchner Glaspalast, Mitglied der Berliner städtischen Kunstdeputation und mehrfach Vorsitz der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Ernennung zum Professor, ab 1890 Mitglied und 1929–35 erster Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, kurzzeitig Mitglied der Berliner Secession, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1898 goldene Staatsmedaille Wien, Goldmedaille Berlin und sächsische Staatsmedaille, ab 1933 auf Grund demokratischer Einstellung zunehmend Konflikt mit dem NS-System, 1935 Ablösung als "politisch untragbarer" Vorsitzender des Berliner Kunstvereins, 1937 Austritt aus der Reichskulturkammer, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, tätig in Berlin-Schöneberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 4067
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Georg Scholz, attr., "Am Spandaukanal"

sonniger Blick auf eine den Kanal überspannende Bogenbrücke mit Passanten, Aquarell über Graphit, um 1910–20, links unten signiert "Scholz" nummeriert "5023" und betitelt "Am Spandaukanal", rückseitig Nummer "40/123", gleichmäßig leicht gegilbt, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1890 Wolfenbüttel bis 1945 Waldkirch), 1908–14 Studium an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, zeitweise Studium bei Lovis Corinth in Berlin, schloss sich der Gruppe Rih an, 1920 Teilnahme an der ersten Dadamesse in Berlin, 1925 Ernennung zum Professor an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, 1933 als „entarteter Künstler“ aus dem Amt entlassen und Umzug nach Waldkirch, 1937 Beschlagnahmung einiger seiner Werke in der Aktion „Entartete Kunst“, kurz vor seinen Tod durch die französische Besatzung zum Bürgermeister von Waldkirch ernannt. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4086
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Meid, Am Seeufer

Schlossruine am bewaldeten Ufer eines Sees mit Ruderbooten, locker angelegte Zeichnung, Tuschepinsel über Graphit, links unten signiert und datiert "Meid (19)23", leicht gegilbt und kleiner Fleck im Bereich des Himmels, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1883 Pforzheim bis 1957 Ludwigsburg), studierte ab 1899 an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1900 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Wilhelm Trübner, Schmid-Reutte und Walter Conz, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Spanien und die Kanaren, 1907–08 als Entwerfer an der Porzellanmanufaktur Meißen, anschließend freischaffend in Berlin, 1910 Villa-Roma-Preis, seit 1910 vorwiegend als Graphiker tätig, 1911 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1919 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, die 1924 in die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin umgewandelt wurden, ab 1927 ordentliches Mitglied der preußischen Akademie der Künste Berlin, ab 1934 hier Leiter eines Meisterateliers, 1943 Zerstörung seiner Villa in Berlin-Steglitz und Flucht, 1945 zunächst in Gereuth in Franken und 1948–52 als Professor an der Kunstakademie in Stuttgart tätig, verbrachte seinen Lebensabend auf Schloss Ludwigsburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4069
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Heinrich Stelzner, Mönch mit Katze

poesievolle Stubenszene mit krankem Mönch im Habit, mit verbundener Backe, die hoch gelegten Füße am Kachelofen wärmend, ein Foliant auf den Beinen, jedoch mit Katze im Arm schlummernd, erzählerische, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene detailverliebte Malerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, um 1870, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "H. Stelzner München", schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1833 Bayreuth bis 1910 München), zunächst vierjährige kaufmännische Lehre in einem Nürnberger Spielwarengeschäft, anschließend Hinwendung zur Kunst und lithographische Ausbildung bei Theodor Rothbart, schließlich Schüler der Kunstschule Nürnberg bei August von Kreyling, ab 1860 in München ansässig, beeinflusst von der Pilotyschule, ab den 1870er Jahren Lehrer und schließlich Professor an der Münchner Kunstgewerbeschule, unternahm Studienreisen in die Fränkische Schweiz und nach Tirol, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Kunstverein, beschickte 1869–1910 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Ehrung mit dem Michaelsorden 4. Klasse, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Klunzinger, Glaspalastkataloge und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4020
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Otto Niemeyer-Holstein, Am Achterwasser

Blick über bewachsenes Ufer des Achterwassers, Graphit und Aquarell, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "ONH (19)81", rückseitig in Blei Werksverzeichnisnummer "W. V. 3421", Spuren alter Montierung, Maße ca. 29,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Niemeyer, verwandte ab 1917 den Künstlernamen "Otto Niemeyer-Holstein" und monogrammierte seine Werke fortan mit "ONH", dt. Maler und Graphiker (1896 Kiel bis 1984 Koserow), zunächst 1914–15 Kriegsfreiwilliger als Husar im 1. Weltkrieg, 1916 Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier erster Unterricht in Malerei bei Otto Wyler, tätig im Engadin und dem Tessin, Kontakt zum Künstlerkreis von Ascona, 1924 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Der große Bär“, unternahm in der Folge Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Spanien und Frankreich, verkehrte mit Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky und Schüler der Malschule von Arthur Segal, zeitweise in Stocksee tätig, 1922 kurzzeitig Weiterbildung bei Curt Witte an der Akademie Kassel, ab 1926 in Berlin tätig, hier Weiterbildung bei Willy Jaeckel und Arthur Segal, beschickte bis 1933 zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Bielefeld, Bremen, Dessau, Halle/Saale, Lübeck, Marburg, sowie in Italien und der Schweiz, nach 1933 Entfernung seiner Arbeiten aus deutschen Museen und zunehmende Behinderung seiner Arbeit, ab 1933 zunächst Sommeraufenthalte, ab 1939 ganzjährig in seinem Anwesen "Lüttenort" auf Usedom in Koserow und Zempin tätig, 1943 Dienstverpflichtung zum Eisenbahnschaffner, nach 1945 wieder intensives Schaffen, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Italien, Rumänien, Polen, China, der Sowjetunion und ins Tessin, 1964 Ernennung zum Professor, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4072
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Robert Streit, Winterlandschaft

winterlicher Blick durch kahle Bäume, auf eine im Tal liegende Ortschaft und im Hintergrund bewaldete Hügel, Aquarell und Deckweiß, links unten signiert, datiert und bezeichnet "R. Streit (19)42 Wien", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18 x 18,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1883 Gränzendorf/Böhmen bis 1957 Wien), 1905-12 Studium an der Akademie in Wien, 1912 Verleihung des Rompreises, ab 1924 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, zahlreiche Studienreisen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und geschichtewiki.wien.

Katalog-Nr.: 4088
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Theodor Hosemann, Österreichische Ulanen

wohl österreichischer Gardeulan zu Pferd, im Gespräch mit einem Ulanenoffizier und im Hintergrund weitere Soldaten zu Pferd, mit spitzem Pinsel ausgeführtes Aquarell, im linken Bereich ligiertes Monogramm und datiert "TH 1842", auf Rahmenrückwand Rahmungsetikett "E. Heidkamp Potsdam ...", Papier leicht gegilbt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 9,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Heinrich Theodor Hosemann, dt. Genremaler, Lithograph, Zeichner, Illustrator und Karikaturist (1807 Brandenburg/Havel bis 1875 Berlin), Schilderer des Berliner Kleinbürgertums des Vormärz, ab 1819 Lehre zum Lithograph in der Lithographischen Anstalt „Arnz & Winckelmann", 1822 hier zum Jahresgehalt von 200 Talern als Zeichner angestellt, parallel Studium an der Akademie Düsseldorf, 1828 Übersiedlung mit Johann Christian Winckelmann nach Berlin und erster Zeichner (400 Taler Jahresgehalt) für den Verlag „Winckelmann & Söhne", schuf 1828 erste Kinderbuchillustrationen und 1830 erste Karikaturen, 1834-52 Zusammenarbeit mit dem Satiriker Adolf Glaßbrenner, 1857 zum Professor und 1860 zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste berufen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4011
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Theodor Hosemann, Soldaten der Landwehr

Gruppe von sich unterhaltenden Soldaten der Landwehr (wohl Preußen), miniaturhaftes Aquarell, rechts unten schwer lesbar ligiertes Monogramm und datiert "TH 1842", auf Rahmenrückwand Rahmungsetikett "E. Heidkamp Potsdam ...", Papier leicht gegilbt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 7 x 7,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Heinrich Theodor Hosemann, dt. Genremaler, Lithograph, Zeichner, Illustrator und Karikaturist (1807 Brandenburg/Havel bis 1875 Berlin), Schilderer des Berliner Kleinbürgertums des Vormärz, ab 1819 Lehre zum Lithograph in der Lithographischen Anstalt „Arnz & Winckelmann", 1822 hier zum Jahresgehalt von 200 Talern als Zeichner angestellt, parallel Studium an der Akademie Düsseldorf, 1828 Übersiedlung mit Johann Christian Winckelmann nach Berlin und erster Zeichner (400 Taler Jahresgehalt) für den Verlag „Winckelmann & Söhne", schuf 1828 erste Kinderbuchillustrationen und 1830 erste Karikaturen, 1834-52 Zusammenarbeit mit dem Satiriker Adolf Glaßbrenner, 1857 zum Professor und 1860 zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste berufen, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4012
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Walter Hofmann, Damenbildnis

Portrait einer älteren Dame mit Hut und in die Ferne gerichtetem Blick, Tusche und Deckweiß auf Pergamentpapier, rechts unten in Bleistift signiert und datiert "Hofmann (19)63", Papier im Randbereich mit hinterlegten Einrissen, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Graphiker (1893 Linda bei Brand in Sachsen bis 1984 Hannover), 1919–22 Studium an der Akademie für Buchgewerbe und graphische Künste bei Alois Kolb, 1922–23 Studium an der Akademie in Rotterdam, 1923–27 wieder in Leipzig ansässig, war tätig in Hannover, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4052
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Rolf Maria Krückels, Komposition mit Figur

Konturen einer verschleierten Frau vor farbigem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift), rechts unten signiert, datiert und nummeriert "Rolf Maria Krückels [19]96 XI", Atelierspuren, Papier wellig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 29 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Performance- und Objektkünstler (1964 geboren in Düren), studierte 1987–93 an der Akademie München, ab 1991 als Meisterschüler bei Daniel Spoerri und Ben Willikens, 1994 Gastprofessur an der Carnegie Mellon University Pittsburgh/USA, 1997 in New York, seit 2002 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, ab 2006 Mitglied der International Association of Art/UNESCO, 2007–10 Vorsitzender des Kunstpavillon e.V. München, Mitglied Künstlergruppe "Netzwork AG", tätig in München, Quelle: Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4132
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Reschreiter, Sommer im Alpenvorland

sonnendurchfluteter Blick auf einen von Wiesen und Wäldern umgebenen See im Alpenvorland mit einer Insel in seiner Mitte, Gouache, um 1930, links unten signiert "R. Reschreiter", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator sowie Alpinist (1868 München bis 1939 ebenda), vorwiegend Alpenmaler, meist in Aquarelltechnik, zunächst Jurastudium, ab 1894 Mitglied des Akademischen Alpenvereins, studierte ab 1895 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, malte 1899 zusammen mit Michael Zeno Diemer ein Monumentalgemälde "Reintal mit der Blauen Gumpe" für die Münchner Sportausstellung, welches ihn durch die Veröffentlichung in der Zeitschrift "Gartenlaube" berühmt machte, schuf 1901 Illustrationen für “Schwaiger´s Führer durch das Wettersteingebirge”, 1902 Gründer der "Hochland-Bergsteigergruppe", 1903 Studienreise mit dem Geographen Hans Meyer in die südamerikanischen Kordilleren und Ecuador, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Christine Schemmann "Schätze & Geschichten aus dem Alpinen Museum Innsbruck" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4078
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Sammlung Illustrationen

elf Illustrationszeichnungen von Martin Claus und eine Illustrationszeichnung von Josef Mukarovsky, rückseitig Stempel der Meggendorfer Blätter bzw. Fliegende Blätter, verschiedene Techniken, jeweils signiert, teils leichte Altersspuren, auf Unterlagekarton, bzw. unter Passepartout montiert, Zeichnungsmaße max. ca. 29,5 x 23,5 cm, beigegeben acht signierte Radierungen von Ludwig Barth.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sammlung Zeichnungen und Graphik

sechs Blatt Zeichnungen und Gouachen sowie vier Blatt Druckgraphik (gesamt zehn Blatt), verschiedene Künstler und Themen, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 63 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4146
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Shmuel Katz, Karikaturen zu Venedig

drei Arbeiten, den steigenden Wasserspiegel in Venedig betreffend, teils lavierte Tuschefeder, jeweils signiert und datiert "1972", geringe Altersspuren, Blattmaße ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: geboren als Alexander Katz, auch Samuel Katz, ungarisch-israelischer Maler, Graphiker, Illustrator und Karikaturist (1926 Wien bis 2010 Naharija), 1938 nach Anschluss Österreichs Flucht der Familie nach Ungarn, fand während der Massendeportationen Unterschlupf in dem unter dem Schutz des schweizerischen Diplomaten stehenden „Glas-Haus“, nach Befreiung Ungarns Architekturstudium an der Technischen Universität Budapest, 1946 Versuch der illegalen Immigration nach Israel, dies misslang und Internierung in Zypern, 1947 Einreise in Israel, 1948 Mitbegründer der Kibbuz Ga´aton (Mateh Ascher), 1950-53 Illustration der Kinderseite einer israelischen Zeitung, 1958 mit dem Schriftsteller Nathan Shaham Afrikareise, es folgten Studienreisen nach dem Iran, Ägypten und Ungarn, 1962 Gerichtszeichner während des Eichmann-Prozesses, tätig für die Zeitungen Maariw, Davar Hashavue und der Schweizer Zeitung Nebelspalter, illustrierte weiterhin über 150 Bücher, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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