Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Prof. Franz Huth, Blumenstillleben

mit üppig gelben Saat-Wucherblumen und Margeriten in bauchiger Vase, Pastellzeichnung, um 1940, links unten signiert "Franz Huth", hinter Glas im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896-97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897-98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911-18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001-2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3865
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Franz Kopallik, St. Ulrich-Kirche in Wien

Blick auf die im gleichnamigen Wiener Stadtteil stehende Kirche St. Ulrich und im Vordergrund kleine Ladenstraße, Aquarell und etwas Deckweiß, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "F. Kopallik", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Zeichner (1860 Wien bis 1931 Wien), 1878–81 Absolvent des Lehrerbildungskurses von Michael Rieser an der Kunstgewerbeschule Wien, anschließend bis 1919 Zeichenlehrer und Prof. an Wiener Mittelschulen, bereiste 1882 Oberitalien, beschickte ab 1882 die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses, 1898 mit Stipendium des Fürsten Franz Liechtenstein Studienreise nach Russland über Wiborg, St. Petersburg und Moskau, beschickte 1900 die Weltausstellung in Paris und 1906 die Internationale Kunstausstellung in Mailand, tätig für das österreichische Kaiserhaus, den König von Rumänien und das Bulgarische Königshaus, schuf zahlreiche Veduten Wiens, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter", vertreten in diversen Sammlungen, unter anderem in den Städtischen Kunstsammlungen Wien, ab 1890 Mitglied der Wiener Künstlergenossenschaft, tätig in Wien Ober-Döbling, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3870
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Guiseppe Casciaro, Sommertag

Blick auf eine Bucht mit einigen Segelbooten im hellen Sonnenlicht, Pastell, um 1920, links unten Reste einer Signatur "GC...", rückseitig Stempel "Guiseppe Casciaro Napoli..." und unleserlich bezeichnet, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 22 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Zeichner (1861 Ortelle/Apulien bis 1941 Neapel), Studium an der Neapolitanischen Akademie der bildenden Künste bei Domenico Morelli und Filippo Palizzi, Ende des 19. Jh. Reise nach Paris und Ernennung zum Professor in Urbino, er unterrichtete auch Mitglieder des Königshauses von Savoyen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3843
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Ringel, Bismarckturm bei Asch

Blick aus der Vogelschau auf den auf einem Hügel stehenden staatlichen Turm, mit einer Gastwirtschaft zu seinen Füßen, im Hintergrund Blick auf Asch, lavierte Tuschezeichnung in Braun, um 1910, rechts unter der Darstellung signiert „Prof. Ringel“, rückseitig auf Etikett beschriftet „Die Stadt Asch in Tschechien“, an der Unterkante kleiner Ausbruch am Papier, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42,5 x 74 cm.

Katalog-Nr.: 3886
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Prof. Otto Dill, Tierstudie

gesatteltes Pferd, von einem Stallknecht gehalten, mit wenigen gekonnten Tuschefederstrichen eingefangene Situation, lavierte Tuschefederzeichnung, um 1940, rechts unten signiert "Otto Dill", gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 26 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Tier- und Landschaftsmaler sowie Lithograph (1884 Neustadt an der Weinstraße bis 1957 Bad Dürkheim), gilt heute als der populärste und neben Max Slevogt bedeutendste Maler der Pfalz, zunächst Lehre zum Verlagskaufmann, studierte 1908-13 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Holland, Frankreich und Nordafrika, ab 1916 freischaffend in München, beschickte ab 1917 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Vorstandsmitglied der Münchner Sezession, 1924 zum Professor ernannt, 1930 Übersiedlung nach Neustadt an der Weinstraße und 1941 nach Bad Dürkheim, 1943 Kriegsverlust zahlreicher Arbeiten, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem Ehrenbürgerschaft von Bad Dürkheim und Ehrenmitglied der Münchner Akademie, vertreten in zahlreichen Museen, Ehrenmitglied der Gesellschaft der Zügelfreunde, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, der Wiener Sezession und der Dresdner Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3845
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Richard Heß, sitzender weiblicher Akt

auf einem Hocker sitzende nackte Frau mittleren Alters, teils gewischte Bleistiftzeichnung, rechts unten signiert und datiert "Heß (19)65", leichte Lagerspuren, Blattmaße ca. 59 x 43 cm. Künstlerinfo, dt. Bildhauer und Zeichner (1937 Berlin bis 2017 Berlin), 1952–55 Holzbildhauerlehre, 1956–61 Studium der Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin, 1961–62 Meisterschüler von Bernhard Heiliger, 1963–65 freischaffend tätig, 1965–68 Assistent von Jürgen Weber an der Technischen Hochschule Braunschweig, nachfolgend von 1968–71 Assistent von Waldemar Grzimek an der Technischen Hochschule Darmstadt, 1971–80 Dozent, 1980 Ernennung zum Professor und Ruf an die Fachhochschule nach Bielefeld, 2001 Umzug in seine Heimatstadt Berlin, Mitglied im BBK Berlin, Künstlersonderbund Deutschland, Accademia Nazionale di San Luca in Rom und der Darmstädter Sezession. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3861
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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R. Schmole, Pferdewagen im Sturm

sich durch einen Sturm kämpfendes Bauernpaar mit Pferdekarren, Aquarell mit Deckweiß, links unten signiert "R. Schmole 1911", gegilbt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 3895
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Schloss Dehrn an der Lahn

Blick auf die auf einem Bergsporn gelegene Burg Dehrn oberhalb der Lahn, im Vordergrund Hirtenjunge mit Ziege, Aquarell über Tuschefeder, 2. Hälfte 19. Jh., unterhalb der Darstellung bezeichnet "Schloss Dehrn o. Lahn vor dem Umbau mit Blick auf Dietkirchen", knitterspurig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 40 cm, Blattmaße ca. 27 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 3834
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Sicht von Kosthum nach Hoehlheim am Main

Blick von einer Anhöhe in eine weite Landschaft mit vereinzelten Ortschaften, Tusche in Rötel auf Papier, 19. Jh., auf Rahmenrückseite bezeichnet "Rückseite mit Bleistift vermerkt: Sicht von Kosthum nach Hoehlheim a./Main Schütz.", auf Unterlagekarton montiert, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 7,7 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 3832
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sir William Russell Flint, Am Strand

zwei nackte Frauen beim gemeinsamen Spaziergang am Strand, Aquarell, links unten signiert "W. Russell Flint", auf Aquarellrückseite bezeichnet und datiert "William Russell Flint 1929", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Sir William Russell Flint, schottischer Maler, Zeichner, Graphiker und Schriftsteller (1880 Edinburgh bis 1969 London), 1894-1900 Lehre als Lithographiezeichner und Besuch des Royal Institute of Art in Edinburgh, 1900-02 medizinischer Illustrator in London, parallel Studium an der Heatherley Scholl of Fine Art, war tätig für The Illustrated London News, 1903-07 illustrierte er zahlreiche Bücher, 1917-18 Percy Bradshaw nahm in in The Art of the Illustrator auf, 1936-56 Präsident der Royal Society of Painters in Watercolors (heute Royal Watercolor Society), 1947 zum Ritter geschlagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénécit, Saur und englisches Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3850
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Sommerlandschaft

Blick von einer Anhöhe, über Wiesen und Felder, unter locker bewölktem Himmel, kraftvolle Landschaftsmalerei, Gouache, rechts unten unleserlich bezeichnet, signiert und datiert "... 1940", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,3 x 28,5 cm.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stanislaw Gorski, Mädchen mit rotem Kopftuch

Kopfbildnis eines jungen rassigen Bauernmädchens mit leuchtend rotem Kopftuch, vorm Dorf in tief verschneiter polnischer Winterlandschaft, wohl Motiv aus der Tatra, Pastell auf getöntem Karton, um 1950, rechts oben signiert "S. Gorski", rückseitig Rahmungsetikett Hof, schön hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 36 cm. Künstlerinfo: auch Stanisław Górski, polnischer Maler (1887 Koscian bis 1955 Krakau), zunächst bis 1908 Schüler der Gewerbeschule Krakau, studierte 1909–14 an der Akademie der Bildenden Künste Krakau bei Józef Pankiewicz, 1916–17 Weiterbildung bei Teodor Axentowicz, 1944 Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes bei Atelierbrand, beschickte diverse Ausstellungen wie die Zachęta-Galerie in Warschau, die Ausstellungen der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste Warschau (Towarzystwo Zachęty Sztuk Pięknych w Królestwie Polskim, kurz: TSZP) und Ausstellungen in Krakau, Posen, Kalisz und Piotrków, tätig in Krakau, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 3852
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Stanislaw Witkiewicz, attr., Verborgenes Gartentor

sonnenbeschienener Felsenhang mit Gartenpforte unter Laubbäumen, wohl Motiv aus dem idyllisch in der Kvarner Bucht an der Adria gelegenen Küstenort Lovrana [auch Laurana oder Lovran) bei Opatija in Istrien, der tuberkulosekranke Künstler suchte wiederholt in Lovrana Heilung, die Zeichnung entstand während eines Kuraufenthaltes und verdeutlicht die intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit dem Impressionismus in jenen Jahren und er schreibt "... Farben, Lichter, Schatten und Formen, das heißt Bewegungen, Ausdruck und die Natur der Dinge, individuelle Töne und ihre Harmonie, die Logik des Helldunkels, all dies sind künstlerische Mittel, Elemente, die die künstlerische Seite eines Bildes ausmachen ...", gekonnt festgehaltene Federzeichnung mit effektvoller Hell-Dunkel-Wirkung, links unten ligiert monogrammiert, datiert und ortsbezeichnet "SW 22. Aug. [18]92 Lovrana", fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Stanisław Witkiewicz, polnischer Maler, Architekt, Designer und Kunsttheoretiker Witkiewicz, Stanislaw (1851 Poszawsze/Niederlitauen bis 1915 Lovran), Vater des bedeutenden Malers, Schriftstellers und Philosophen Stanisław Ignacy Witkiewicz, nach Niederschlagung des Januaraufstandes 1863–64, den er und seine Eltern unterstützten, Verbannung nach Tomsk in Westsibirien, 1868–71 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1872–75 Weiterbildung in München bei Hermann Anschütz und Adolf Heinrich Lier, unternahm Studienreisen nach Paris, Wien, Berlin und Venedig, 1875–90 in Warschau als Maler und ab 1884 Kunstkritiker für die Zeitschrift "Wędrowiec" tätig, gründete hier mit Adam Chmielowski, Józef Chełmoński und Antoni Piotrowski ein Atelier, welches zum geistigen und kulturellen Zentrum Warschaus wurde, wegen seiner Tuberkuloseerkrankung 1881–82 regelmäßige Aufenthalte in Marienbad, Meran und München, 1885–86 in Palanga, 1890 Übersiedlung nach Zakopane/Tatra, hier ab 1904 Herausgeber der Zeitschrift "Styl Zakopiański", regelmäßige Genesungsaufenthalte in Lovran an der Adria, wohin er 1908 gänzlich umsiedelte, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel zum Künstler von Irena Kossowska und Halina Floryńska-Lalewicz sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3822
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Stefano Donadoni, Forum Romanum

Blick durch den Titusbogen in Rom (mit dem Relief des Triumphzuges und der Kassettendecke), entlang der Via Sacra, zum Podium des Tempels der Venus und der Roma sowie zum Colosseum, mit Personenstaffage, detailverliebtes Aquarell, undatiert, Ende 19. Jh., links unten signiert "S. Donadoni", schöner Zustand, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Sichtmaße ca. 54 x 38 cm, Rahmen ca. 77,5 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Vor der Stadt

Blick auf ein Stadttor mit angrenzender Stadtmauer, unter fast wolkenlosem Himmel, Pastellkreiden, um 1920, Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 3914
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Vor der Überfahrt

Paar am Ufer eines Sees, mit Fährleuten sprechend, im Hintergrund Insel mit Grabmal und an der linken Blattkante steil aufragender Fels mit Tempel, minutiös ausgeführte Malerei, Aquarell und Deckfarben, um 1830, leichte Altersspuren, unter Passepartout mit ovalem Bildausschnitt und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 8,7 x 11,5 cm.

Katalog-Nr.: 3833
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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"Wagenfahrt zur Bill"

Blick entlang des Strandes auf der Insel Juist, mit einsamem Pferdegespann, Tuschefeder und Aquarell, um 1910, links unten schwer lesbar bezeichnet "Juist Wagenfahrt zur Bill" und rechts unten monogrammiert "ER", leicht verblichen, unter Passepartout und hinter Glas freistehend gerahmt, Blattmaße ca. 6,2 x 10,4 cm.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Weidmanns Ablenkung

rassiger rothaariger Damenakt im Wald, einen Jäger von der Pirsch auf ein Reh ablenkend, humorvolle Karikatur, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung), um 1920, links unten Ligaturmonogramm "WR", rückseitig originales Jugendstiletikett der Kunsthandlung Schreiber in Nürnberg, Pendant zur nachfolgenden Position, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Weidmanns Traum

rassiger rothaariger Damenakt, einen schlummernden Jäger auf einem Ansitz mit Grashalm neckend, humorvolle Karikatur, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung), um 1920, unsigniert, rückseitig originales Jugendstiletikett der Kunsthandlung Schreiber in Nürnberg, Pendant zur vorhergehenden Position, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3904
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Kohlhoff, Paarstudie

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau und eines älteren Mannes mit Schiebermütze, Bleistiftzeichnung auf Papier, um 1950, unten mittig signiert "Kohlhoff", Papier gering unfrisch, gegilbt und wellig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellanmaler, Maler, Zeichner und Graphiker (1893 Berlin bis 1971 Schweinfurt), Vertreter der sogenannten "Verschollenen Generation" und des Expressiven Realismus, ab 1909 Lehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur und Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, autodidaktische Studien in Malen und Zeichnen, beschickte ab 1914 die Große Berliner Kunstausstellung, 1916 Beteiligung an der 2. Ausstellung der Freien Sezession und an der Juryfreien Kunstschau, beschickte ab 1917 Ausstellungen der Berliner Sezession, 1917 Ehrung mit dem Großen Preußischen Staatspreis (Romstipendium) und Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, 1918 Gründung einer Kunstschule mit Franz Heckendorf, Bruno Krauskopf und Heinrich Harry Deierling in Berlin, 1918 zeitweilig zweites Atelier in Heidelberg, Erwerb eines Hauses in Saarow bei Fürstenwalde, beschickte 1925 den Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, nach 1933 teils als "entartet" verfemt, 1935–36 auf Einladung der türkischen Regierung in Ankara und Konstantinopel tätig, ab 1939 Kriegsmaler, 1943 Zerstörung seiner Ateliers in Berlin und Bromberg, 1945 Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Zell im Fichtelgebirge, ab 1949 in Hof an der Saale tätig, 1953 Eigenheim in Hof-Krötenhof, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Italien und der Schweiz, 1969 Übersiedlung nach Schweinfurt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Rainer Zimmermann "Expressiver Realismus", Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 3869
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Wilhelm Schulz "Aus Hohenlohes Denkwürdigkeiten"

der aus dem Bild schreitende Bismarck, mit ernstem Blick, und im Hintergrund tanzende Soldaten, diese Illustrationszeichnung war ganzseitig abgebildet in Simplicissimus XI. Jahrgang, Nummer 32, auf Seite 507, rückseitig auf Etikett bezeichnet "No. 300, Titel: Aus Hohenlohes Denkwürdig(keiten) Text: Des Memoires de Hohenlohe, erschienen im Simplicissimus, Jahrgang XI. No 32. ...", weiterhin Aufkleber "Galerie Heinemann, München", Mischtechnik auf Karton, rechts oben signiert "Schulz", geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 30 x 22 cm, Kartonmaße ca. 30,5 x 23 cm, beigeben gebundene Ausgaben 11. Jahrgang Nr. 1 (erschienen München 2. April 1906) bis Ausgabe 11. Jahrgang Nr. 51 (erschienen München 18. März 1907), nicht kollationiert. Künstlerinfo: dt. Maler, Karikaturist und Dichter (1865 Lüneburg bis 1952 München), bis zum Tod des Vaters Besuch der Gewerbe- und Bauschule in Hamburg, anschl. Lehre an einer lithographischen Kunstanstalt in Hamburg, durch Stipendium des Preußischen Kultusministeriums ab 1887 Besuch der Berliner Kunsthochschule, nachfolgend Besuch der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, ab 1892 Studium an der Kunstakademie in München bei Paul Hoecker, gesellte sich später zum Kreis um den Verleger Albert Langen, welcher ab 1896 die Satirezeitschrift Simplicissimus herausgab, ließ sich in München nieder, 1900-13 Mitglied der Berliner Sezession, zahlreiche Studienreisen führten ihn in seine alte Heimat Lüneburg, rege Tätigkeit für den Simplicissimus, 1937-42 Teilnahme an der Großen deutschen Kunstausstellungen, 1943 durch Bombenangriffe Zerstörung seiner Wohnung, ließ sich am Walchensee nieder, nach dem Krieg Rückkehr nach München, auch als Buchillustrator tätig, so stammte zum Beispiel die Gestaltung von Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ und die Illustration zu Selma Lagerlöf „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ von ihm, 2008 erschien eine Briefmarke mit einem Motiv von ihm bei der Deutschen Post, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Willi Voss, Blumenstück

abstrahierte Darstellung einer Blüte mit Blattwerk, Aquarell über Bleistift, um 1960, rechts unten monogrammiert "WV", Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 20,5 cm, beigegeben Katalog zu Willi Voss aus dem Jahre 2020. Künstlerinfo: dt. Maler, Vertreter des expressiven Realismus (1902 Hamburg bis 1973 Hamburg), als Maler und Zeichner Autodidakt, 1936 Stipendium der Amsinck-Stiftung, seit 1933 und ab 1953 Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft und des Kleinen Hamburger Künstlerrings, 1940–47 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1963 schwere Erkrankung, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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