Sächsische Künstler

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Walter Zeising, Die Frauenkirche in Dresden

Blick von der Brühlschen Terrasse entlang der Münzgasse auf die Frauenkirche, Radierung, um 1910, in der Platte unten rechts monogrammiert "W.Z.", gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,5 x 11,5 cm, Falzmaße ca. 25,5 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ernst Walter Zeising, dt. Maler und Graphiker (1876 Leipzig bis 1933 Dresden), zunächst Schüler seines Vaters, des Xylographen Franz Emil Zeising, studierte an der Kunstgewerbeschule Leipzig und ab 1897 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl sowie später an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Gotthard Kuehl, ab 1906 mit Reisestipendium der Dresdner Akademie für vier Jahre in Frankreich (Paris und Bretagne), ab 1910 in Dresden ansässig, Mitarbeiter von J. J. Webers “Illustrierter Zeitung”, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4240
Limit: 50.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Walther Gasch, "Ruhender Hirsch in Waldeinsamkeit"

sommerliche Gebirgslandschaft mit kapitalem Hirsch unter Bäumen, Keim´sche Mineralfarben auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Walther Gasch 1936", rückseitig vom Künstler betitelt und Angaben zum Gemälde "Ruhender Hirsch in Waldeinsamkeit - Walther Gasch 1936, Leipzig, Robert Schumannstrasse 12b - Keim´sche Mineralfarben! - Nicht Firnissen! oder Lackieren!!! - Nur mit reinem Wasser abspülen! - Vor Fett und anderen Flecken schützen!", Kratzer im Falzbereich, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 137,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Leipzig und Dresden, 1951-56 in Mönchhosbach ansässig, danach in Nentershausen, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001-2010" und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot-No.: 4125
Limit: 300.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Werner Haselhuhn, Stehender Akt

Rückenansicht einer nackten, vor einem Fenster im Atelier stehenden Frau, kraftvolle Deckfarbenmalerei, rechts unten signiert und datiert "W. Hasselhuhn (19)88", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 54 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Bad Frankenhausen bis 2007 Dresden), 1940-43 Lehre als Dekorationsmaler, 1943-46 Militärdienst, 1947-52 als Möbellackierer tätig, 1953-55 Besuch der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Weimar, 1955-60 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR".

Lot-No.: 4128
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Pech, Der kleine Matrose

Junge mit blondem Haar im Matrosenkostüm und auf seinem Halsband der Schriftzug "Marine", partiell minimal pastose Portraitmalerei, links unten signiert und datiert "WPech 1922", geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, ungerahmt, Maße ca. 68 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker, tätig in Dresden, Quelle: Dressler.

Lot-No.: 4178
Limit: 130.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Will Schestak, attr., Azaleen

Blumentopf mit roten Azaleen vor lichtem Grund, Gouache, rechts unten monogrammiert und datiert "W. S. [19]85", hinter Glas und Passepartout (fleckig) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Max Karl Schestak, dt.-tschechischer Maler, Zeichner, Emaillekünstler und Graphiker (1918 Mariaschein bei Graupen [Bohosudov bei Krupka] bis 2012 Burgstädt), 1932–35 Schüler der Kunstgewerbeschule Reichenberg bei Erich Fraaß und von Friedensfels, studierte 1935–40 an der Akademie Prag bei Heinrich Hönich, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1945 freischaffend in Chemnitz, Studienaufenthalte in der ČSSR, unternahm Studienreisen nach Paris, Sibirien, Jugoslawien und Mittelasien, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Vertreter des sozialistischen Realismus, beschickte zahlreiche Kunstausstellungen in der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, tätig in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), später in Hartmannsdorf und ab 1999 in Burgstädt in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4192
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Will Schestak, "Der Brief"

älterer Herr beim Vorlesen eines Briefes vor zwei nackten jungen Damen, beobachtet von einer weiteren Person im Hintergrund, Kaltnadelradierung mit partiellen Retuschen, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Will Schestak (19)81" und links betitelt sowie nummeriert "Der Brief 1/20", leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Max Karl Schestak, dt.-tschechischer Maler, Zeichner, Emaillekünstler und Graphiker (1918 Mariaschein bei Graupen [Bohosudov bei Krupka] bis 2012 Burgstädt), 1932–35 Schüler der Kunstgewerbeschule Reichenberg bei Erich Fraaß und von Friedensfels, studierte 1935–40 an der Akademie Prag bei Heinrich Hönich, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1945 freischaffend in Chemnitz, Studienaufenthalte in der ČSSR, unternahm Studienreisen nach Paris, Sibirien, Jugoslawien und Mittelasien, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Vertreter des sozialistischen Realismus, beschickte zahlreiche Kunstausstellungen in der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, tätig in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), später in Hartmannsdorf und ab 1999 in Burgstädt in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4191
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Will Schestak, "Zirkusreiterinnen"

Artistinnen und ein Pferd beim Vorführen von Kunststücken in der Manege, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Will Schestak 1982" und links betitelt sowie datiert "Zirkusreiterinnen 2/10", leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Max Karl Schestak, dt.-tschechischer Maler, Zeichner, Emaillekünstler und Graphiker (1918 Mariaschein bei Graupen [Bohosudov bei Krupka] bis 2012 Burgstädt), 1932–35 Schüler der Kunstgewerbeschule Reichenberg bei Erich Fraaß und von Friedensfels, studierte 1935–40 an der Akademie Prag bei Heinrich Hönich, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1945 freischaffend in Chemnitz, Studienaufenthalte in der ČSSR, unternahm Studienreisen nach Paris, Sibirien, Jugoslawien und Mittelasien, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Vertreter des sozialistischen Realismus, beschickte zahlreiche Kunstausstellungen in der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, tätig in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), später in Hartmannsdorf und ab 1999 in Burgstädt in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4190
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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