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Alexander Camaro, Abstrakte Komposition

Flächen in Dunkelbraun und Weiß vor olivgrünem Grund, Farbserigraphie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Camaro (19)66" und links nummeriert "31/100", im Passepartoutausschnitt gebräunt, geringe Erhaltungsmängel, in einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 59 x 50 cm, Blattmaße ca. 84 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alphons Bernhard Kamarofski, dt. Maler, Grafiker und Tänzer (1901 Breslau bis 1992 Berlin), 1920-25 Studium der Malerei an der Staatliche Akademie der Künste und Kunstgewerbe bei Otto Müller, 1929-30 Schüler an der Tanzschule von Mary Wigmann in Dresden, es folgten zahlreiche Auftritte in Film und Theater mit seiner Partnerin Liselore Bergmann, ging 1944 in den Untergrund, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, ab 1945 in Berlin ansässig, zahlreiche Ausstellungen in den ersten Nachkriegsjahren, 1949 Mitbegründer des surrealistischen Kabaretts "Die Badewanne", 1951 Verleihung des Berliner Kunstpreises der Akademie der Künste, 1952 Berufung zum Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1971 Atelierhaus auf Sylt, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3855
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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nach Ferdinand Hodler, "Der Holzfäller"

mit einer Axt einen Baum fällender Holzfäller, unter der Darstellung mittig Prägestempel "R. Piper & Co. Verlag München", Lichtdruck auf leichtem Karton, in der Darstellung rechts unten datiert und signiert "1910 F. Hodler", unter der Darstellung bezeichnet "Der Holzfäller", "Ferdinand Hodler" und "Le Bucheron", stockfleckig, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils (1853 Bern bis 1918 Genf), ab 1868 Lehre als Vedutenmaler in Thum, ab 1871 Schüler von Ferdinand Sommer, später bei Barthélemy Menn, 1878–79 Spanienreise, 1885 erste Einzelausstellung in Genf, beschickte in den folgenden Jahren hunderte Ausstellungen, erlangt 1889 Berühmtheit durch sein Gemälde „Die Nacht“, erhielt zahlreiche Ehrungen in Paris, München und Venedig, 1892 Anschluss an die Rosenkreuzer, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris und Mitglied der Wiener Secession, 1904 Mitglied der Münchner Secession, 1915 zum Ehrendoktor der Universität Basel und 1916 zum Professor an der École des Beaux-Arts in Genf ernannt, tätig in Gurzelen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3830
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Albrecht Dürer, Christus vor Kaiphas

seitenverkehrte Kopie des Blattes von Albrecht Dürer, auf dem Schild an der Wand ligiertes Monogramm und datiert "AD 1512", Kupferstich, wohl 16. Jh., leicht gebräunt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 7,3 cm, Blattmaße ca. 13,2 x 8,5 cm.

Lot-No.: 3773
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Andy Warhol, "Hermann Hesse"

Portrait des Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse beim Rauchen vor schwarzem Grund, Farbsiebdruck, rechts unter der Darstellung im Druck signiert "Andy Warhol", links unten Druckvermerk "Hermann Hesse von Andy Warhol (c) Suhrkamp Verlag 1986 (99964) 3/86", hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Blattmaße ca. 83,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andrew Warhola, bedeut. us-amerik. Maler, Graphiker, Designer, Filmemacher und Verleger (1928 Pittsburgh bis 1987 New York City), Mitbegründer und zentrale Figur der amerik. Pop-Art, stud. 1945–49 Gebrauchsgraphik am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh, anschließend Umzug nach New York und hier als freischaffender Künstler tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3869
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Vier italienische Stadtansichten

Ansicht der italienischen Städte Terracina, Frascati, Caiazzo und Terni aus der Vogelschau, großformatige Kupferstiche, 2. Hälfte 17. Jh., jeweils an der Bugfalte eingerissen, teilweise Randbeschädigungen und etwas fleckig, Darstellungsgröße max. ca. 45 x 58 cm.

Lot-No.: 3786
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Albert Ebert, Schneeglöckchenstillleben

Vase mit Schneeglöckchenblüten und einigen Blättern, Werksverzeichnis Brade/Stula R 57, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1972" und links nummeriert "19/30", weiterhin Widmung "Zur freundlichen Erinnerung 12.6.(19)75 A. E.", in der Platte unten rechts monogrammiert und datiert "AE 72", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 11 x 7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 3824
Limit: 100.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Blauer Kreis

Kreis, teils mit Strukturen von Blau und Schwarz überlagert, Farbsiebdruck, um 1970, Signatur durch Rahmung verdeckt, minimal gegilbt, hinter Glas in Objektrahmen, Falzmaße ca. 56 x 45,5 cm.

Lot-No.: 3872
Limit: 110.00 €, Acceptance: 110.00 €

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"Carneval II"

der Teufel beim Tanz mit dem Engel, an einen Scherenschnitt erinnernder Siebdruck auf Bütten, unter der Darstellung links unleserlich signiert und Zahl "...1928", am unteren Blattrand rechts bezeichnet und datiert "Siebdruck (19)68" und links betitelt "Carneval II", minimal fleckig, auf Unterlagekarton montiert (teils gelöst) und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 32,5 x 48 cm.

Lot-No.: 3851
Limit: 120.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Giuseppe Aureli, Zwei galante Szenen

jeweils elegant gekleidete Dame im Gespräch mit einem Edelmann an einem kleinen Tisch im Freien, Farblithographie auf Seide, um 1890, im unteren Bereich signiert " G Aureli Rome-Paris", unter Passepartout der Zeit und hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Passepartout fleckig und und Rahmen teils mit Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Aquarellist (1858 Rom bis 1929 Anzio), Studium an der Kunstakademie San Luca, 1889 auf der Weltausstellung in Paris vertreten, war von 1907–1913 auf zahlreichen internationalen Ausstellungen präsent, er erlangte vor allem als Portraitmaler der italienischen Königsfamilie Bekanntheit, beschäftigte sich auch mit orientalischen Motiven, obwohl er den Orient nie bereiste. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.

Lot-No.: 3805
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Peter Brüning, Surrealistischer Stadtplan

moderne farbenfrohe Abstraktion, Blatt aus der Serie "Légendes", hierzu bemerkt Wikipedia: "... Brüning erfand 1964 einen neuen Typus der Landschaftsmalerei, „Legenden“ und „Verkehrslandschaften“. Er begann mit schematisierten Symbolen und Piktogrammen zu malen, die er der Symbolsprache der Kartografie, später der Verkehrszeichen („Umleitungsschilder“) entnahm. Diese neue Bildsprache nennt man auch: „Semantische Kunst“. ...", Farbserigraphie, rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert und datiert "Peter Brüning [19]69", Blatt mit Erhaltungsmängeln, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 43 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1929 Düsseldorf bis 1970 Ratingen), studierte 1949–51 bei Willi Baumeister an der Akademie Stuttgart, beeinflusst von Fernand Léger, 1951 Aufenthalt in Paris, 1952–54 als Stipendiat der UNESCO in Soisy-sur-Seine, unternahm Studienreisen durch Frankreich, Italien, Holland und Spanien, ab 1953 Mitglied der Künstlergruppe "Gruppe 53", ab 1954 in Ratingen ansässig und parallel in Düsseldorf tätig, 1956 Cornelius-Förderpreis, 1959 Stipendiat des Kulturkreises, 1961 Villa-Romana-Preisträger und Aufenthalt in Florenz, ab 1966 Hinwendung zur Bildhauerei, ab 1969 Professor an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Westdeutschen Künstlerbund, beschickte 1959–68 die documenten in Kassel, 1961 Ehrung mit dem Villa-Romana-Preis, tätig in Ratingen, regelmäßige Aufenthalte in Paris, Quellen: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch, Bongers "Bildende Künstler im Land Nordrhein-Westfalen", Kataloge der documenten und Wikipedia.

Lot-No.: 3820
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Marc Chagall, Der Traum

junges Paar, umgeben von Zweigen, in nächtlicher Landschaft mit Mond, Farblithographie, um 1980, unter der Darstellung rechts Stempel "Marc Chagall" und links nummeriert "187/5000", unten mittig Trockenstempel "Europart", in der Darstellung nochmals signiert "Marc Chagall", außerhalb der Darstellung Einriss, etwas unfrisch, Darstellungsmaße ca. 44 x 38 cm, Blattmaße ca. 56 x 48 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3856
Limit: 130.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Komposition

schwarzes handgeschöpftes Papier mit drei aufgelegten Rechtecken und einer montierten verschnürten Rolle, Ende 20. Jh., minimal verschmutzt, in Objektrahmen montiert (dieser mit Verlusten), Blattmaße ca. 80 x 66 cm.

Lot-No.: 3871
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Antonio Saura, Plakat Galerie Maeght in Barcelona

erschienen anlässlich einer Ausstellung mit Papierarbeiten von Antonio Saura um das Jahr 1976, Farblithographie und Farboffset, obere und untere Kante unregelmäßig gerissen, farbfrisch erhalten, in Passepartout freigestellt, Maße max. ca. 54,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Künstler (1930 Huesca bis 1998 Cuenca), Bruder des Filmregisseurs Carlos Saura, begann 1947 mit dem Schreiben und Malen, 1952, 1954 und 1955 Parisaufenthalt und hier Bekanntschaft mit Benjamin Péret, 1957 Mitbegründer und Leiter der Künstlergruppe El Paso in Madrid, 1960 Verleihung des Guggenheim-Preises New York und Beschäftigung mit der Plastik, lebte ab 1967 in Paris und Engagement im Widerstand gegen das Franco-Regime, Beschäftigung mit der Schriftstellerei, Teilnahme an den documenten II, III und VI, 1982 Verleihung der Goldmedaille für Bildende Kunst des Spanischen Staates, in zahlreichen Museen der Welt vertreten, Quelle: u. a. Wikipedia.

Lot-No.: 3863
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Christoph Wilhelm Bock, Grafik und Druckplatte

Bildnis der Josepha Gemming, geborene von Brand, Seitenportrait der Dargestellten, unterhalb der Darstellung bezeichnet "von C. W. Bock gez. u. gest. 1798", Radierung, zusammen unter Passepartout mit der dazugehörigen Druckplatte hinter Glas in Biedermeierrahmen, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kupferstecher und Zeichner (1755 Nürnberg bis 1835 Nürnberg), Lehre als Kupferstecher bei Georg Martin Preissler und bei Johann Nussbiegel, weitergebildet bei Johann Friedrich Bause in Leipzig, Bekanntschaft mit Daniel Chosowiecki, Rückkehr nach Nürnberg, Berufung an die Militärakademie in Brüssel zusammen mit seinem Bruder, wo er an der Landkarte der österreichischen Niederlande arbeitete, 1779 überreichte er sein Portrait von Leopold II. persönlich dem Kaiser, in Wien Weiterbildung bei Jacob Matthias Schmutzer, ab 1780 wieder in Nürnberg ansässig, hier fertigte er zahlreiche Radierungen verschiedener Genre an, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Wikipedia.

Lot-No.: 3806
Limit: 150.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Albert Ebert, "Das Liebespaar"

junges, auf einer Parkbank unter einem Baum sitzendes Paar, den Betrachter anblickend, Werksverzeichnis Brade/Stulau R35, Radierung in Dunkelgrün gedruckt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1964" und links nummeriert "25/40", minimalst fleckig, Plattenmaße ca. 20 x 16 cm, Blattmaße ca. 36,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 3823
Limit: 150.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Prof. Ernst Fuchs, "Zyklopische Landschaft"

nächtliche Landschaft mit weiblicher Figur und großem Kopf am Horizont, siehe Werksverzeichnis Weiß 118, Farbradierung, 1967, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links nummeriert "9/200", prachtvoller, farbintensiver Druck, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 47,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, ab den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3829
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Hans Thoma, Konvolut Druckgraphik

fünf Radierungen und eine teils in weiß gehöhte Lithographie, um 1900 drei Radierungen in Blei signiert "Hans Thoma", Radierungen teils mit leichten Erhaltungsmängeln, Lithographie gerissen und doubliert, Darstellungsmaße Radierungen max. 27,8 x 17,5 cm, Darstellungsmaße Lithographie ca. 44,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3847
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Jan Barend Elwe, Weltkarte Planisphäre

von Jacques Cassinis hergeleitete planisphärische Weltkarte mit dem Nordpol im Zentrum, sehr schön sind die großen Flüsse der Erde und die Chinesische Mauer zu erkennen, getragen wird die Weltkarte auf den Schultern von Herkules in bergiger Landschaft, teilkolorierter Kupferstich, Amsterdam, um 1792, leichte Altersspuren, im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt, minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 43 x 27 cm. Info: niederländischer Verleger, tätig von ca. 1780–1795 im Amsterdam, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3787
Limit: 190.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Pablo Picasso, Ruhendes Mädchen

schlafende junge Frau, Offsetdruck nach einer Arbeit von Pablo Picasso, um 2000, drei identische Exemplare, schwebend zwischen zwei Glasscheiben gerahmt, zwei Rahmen mit geringen Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 47 x 57 cm, Falzmaße ca. 65 x 75 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3861
Limit: 210.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Stankowski, Drei Grafiken

jeweils mehrfarbige geometrische Kompositionen, Farbsiebdrucke, um 1980, unter der Darstellung jeweils rechts in Blei signiert "A. Stankowski", je eines von 150 Exemplaren, farbsatte Drucke, je hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Kratzspuren), Darstellungsmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphikdesigner (1906 Gelsenkirchen bis 1998 Esslingen am Neckar), Lehre als Dekorations- und Kirchenmaler, ab 1927 Studium an der Folkwangschule in Essen bei Max Buchartz, 1929 Übersiedlung nach Zürich, 1934 Entzug der Aufenthaltsgenehmigung für die Schweiz, er ging nach Lörrach, 1938 Umzug nach Stuttgart und selbständig als Graphiker tätig, 1940–48 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, 1951 Gründung des eigenen graphischen Ateliers, zu seinen Künstlerfreunden zählte hier unter anderem Mia Seeger, Max Bense, Egon Eiermann und Willi Baumeister, er arbeitete unter anderem für Viessmann, IBM und SEL, 1964 Teilnahme an der documenta III in Kassel und Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung Ulm, 1972 tritt Karl Duschek in sein Büro ein, 1973 Entwicklung des heutigen Logos der Deutschen Bank, 1976 Verleihung einer Professur, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Konstruktive Tendenzen“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3868
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Esteban Fekete, Frankfurt am Main

Blick auf Frankfurt am Main mit Dom, Mainufer, Eisernen Steg und Historischen Museum Frankfurt, großformatiger Farbholzschnitt, um 1980–90, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Fekete" und links nummeriert "22/200", links und rechts am Blattrand umgeschlagen und hier etwas beschädigt und gebräunt, unterhalb der Signatur schwer sichtbare braune Spuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 50 x 90 cm, Blattmaße (umgeschlagen) ca. 60 x 100 cm. Künstlerinfo: geboren als Fekete István, dt.-argentin. Maler, Zeichner und Graphiker ungar. Abstammung (1924 Cinkota/Budapest bis 2009 Dieburg), aufgewachsen in Ungarn und der Türkei (1928–32 Istanbul und Ankara), zunächst Bauingenieurstudium in Budapest, 1947 Parisreise ohne Rückkehr nach Ungarn, 1948 Auswanderung nach Buenos Aires und 1951 argentinischer Staatsbürger, hier autodidaktische künstlerische Ausbildung, gefördert von Professor Julio E. Payró, 1964 Übersiedlung nach Roßdorf-Gundernhausen bei Darmstadt, 1978 dt. Staatsbürgerschaft, ab 1984 wechselnd in Gundernhausen und Kenmare (Irland) tätig, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3858
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Brüning, "Der Backfisch"

Ganzfigurenbildnis einer jungen, spärlich bekleideten Frau im Profil, welche mit unsicherem Blick zum Betrachter sich ihrer erotischen Reize zu versichern scheint, an der Schwelle zum Erwachsenendasein möchte das Mädchen offenbar nicht auf ihren liebgewonnenen Teddybär verzichten, der hinter ihrer Hüfte entsetzt die Arme von sich streckt, partiell handkolorierte, ironische Farbradierung, 1920er Jahre, links unter der Darstellung in Blei als "Original-Radierung" bezeichnet und rechts handsigniert "Max Brüning", hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 36,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3819
Limit: 250.00 €, Acceptance: 320.00 €

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Max Brüning, "Die Morgentoilette"

lasziv-erotische Darstellung einer spärlich bekleideten jungen Frau vorm Spiegel, sich die Mamille rot schminkend, die Darstellung zeigt die norwegische Schauspielerin und Regisseurin Aud Egede-Nissen (auch Aud Richter, 1893 Nykirkem bis 1974 Oslo), welche ab 1914 in deutschen Stummfilmen zu sehen war und hier meist den Part der verruchten verführerischen Schönheit übernahm, beigegeben unsignierte Autogrammkarte der Künstlerin aus den 1920er Jahren, welche die elegant in Art déco-Robe gekleidete junge Frau im Interieur zeigt, wo im Hintergrund das hier versteigerte Motiv gerahmt an der Wand sichtbar ist, hierzu schreibt Claudia Fauth „... Im Berlin der Zwanziger Jahre wurde Brüning der Maler der eleganten Welt. Es entstanden die zahlreichen Frauen- und Mädchen-Portraits, erotisch und mit Witz zeigten sie eine leichtlebige Welt ...", partiell handkolorierte Farbradierung, um 1920, links unter der Platte in Blei als "Original Radierung" bezeichnet und rechts handsigniert "Max Brüning", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 33,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3818
Limit: 300.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Idi Teichmann, "Die Kommenden"

vier engelsgleiche unbekleidete Mädchen, sich auf eine junge stillende Mutter mit Säugling zubewegend, gekonnt erfasste Allegorie des Neubeginns, zarttonige Lithographie, um 1920, rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert "I. Teichmann", rückseitig bezeichnet "Die Kommenden" und Rahmungsstempel Weiden, Papier leicht knittrig und wellig, außerhalb der Darstellung etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: geborene Ida Fries, verehelichte Teichmann, nannte sich als Künstlerin zeitweise Idi Teichmann, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Karikaturistin und Graphikerin (1874 in Frankfurt am Main bis 1945 Frankfurt am Main?), 1894–97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, unternahm Studienreisen nach England (Nottingham) und Italien (Neapel), 1903 Rückkehr nach Frankfurt am Main, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, lieferte 1917 und 1918 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", in den 1930er Jahren in Reichenbach im Odenwald erwähnt, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der GEDOK Frankfurt am Main, beschickte den Münchner Glaspalast sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3846
Limit: 300.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Prof. Max Weiler, "Bienendämon"

großformatige, ungegenständliche Komposition, Radierung, um 1990, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Weiler", links bezeichnet "E.I.K." und mittig betitelt "Bienendämon", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Zeichner und Graphiker (1910 Absam bis 2001 Wien), Besuch der Malschule Toni Kirchmayr, Studium an der Akademie in Wien bei Karl Sterrer, 1935 Ausstellung seiner Arbeiten in der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1936 Verleihung des Akademischen Studienpreises, 1937 Romstipendium, ab 1941 Mitglied der NSDAP, 1942-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, Ausgestaltung der Theresienkirche in Innsbruck mit Fresken, 1949 Parisreise, 1955 Teilnahme an der Biennale in Sao Paulo, 1960Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1964-81 Professor für Malerei an der Akademie in Wien, 1978 Ausstellung in der Albertina in Wien, 1988 Ausstellung in Moskau, 1998 Ausstellung in Peking, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3870
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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