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Lot-No. 3824

Albert Ebert, Schneeglöckchenstillleben

Vase mit Schneeglöckchenblüten und einigen Blättern, Werksverzeichnis Brade/Stula R 57, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Albert Ebert 1972" und links nummeriert "19/30", weiterhin Widmung "Zur freundlichen Erinnerung 12.6.(19)75 A. E.", in der Platte unten rechts monogrammiert und datiert "AE 72", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 11 x 7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Limit:
100.00 €
Acceptance:
390.00 €

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