Grafik

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Komposition

schwarzes handgeschöpftes Papier mit drei aufgelegten Rechtecken und einer montierten verschnürten Rolle, Ende 20. Jh., minimal verschmutzt, in Objektrahmen montiert (dieser mit Verlusten), Blattmaße ca. 80 x 66 cm.

Lot-No.: 3871
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kupferstichkarte Sachsen

im oberen Bereich betitelt "Saxonia Superior, cum Lusatia et Misnia", Darstellung des Gebiets zwischen Frankfurt/Oder im Norden, Prausnitz im Osten, Prag im Süden und Magdeburg im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1650, rückseitig typographischer Text in französischer Sprache, mittig übliche Faltlinie, leicht gegilbt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 39 x 50 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 57,5 cm.

Lot-No.: 3791
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Kurt Schwitters, Abstrakte Komposition

kraftvolles, kristallin wirkendes ungegenständliches Arrangement, siehe Söhn HDO 130-12, Holzschnitt, erschienen 1919, Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Dichter, Graphiker und Dada-Künstler (1887 Hannover bis 1948 Kendal, Cumbrie, England), kurzzeitiger Besuch der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler von Carl Bantzer, 1909-14 Besuch von Malkursen in der Künstlerkolonie Willingshausen, im 1. Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen, 1918 Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Studium von zwei Semestern Architektur in Hannover, Kontakt zu den Dada-Bewegungen in Berlin und Zürich, Zusammenarbeit mit den Dadaisten Hannah Höch, Hans Arp und Raoul Hausmann, Initiator der Bewegung Dada Hannover, 1919 Entstehung seiner Merz-Bilder, als Werbegraphiker für Pelikan tätig, ab 1928 Mitglied des Deutschen Werkbundes, 1928 Gründung der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“, ab 1932 Mitglied der SPD, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft, 1937 Emigration nach Norwegen, 1940 Flucht nach England, in verschieden Lagern interniert, Mitglied des Bundes der Freien Künstler in Großbritannien, lebte ab Dezember 1941 in London, posthume Teilnahme an den documenten I, II, III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3864
Limit: 20.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Leonor Fini, Mädchenkopf

den Betrachter anblickendes Mädchen mit Hut, Farblithographie, um 1970-80, unter der Darstellung in Tusche handsigniert, unterhalb der Darstellung links schwer sichtbarer Prägestempel, geblichen und gebräunt, unten rechts rechteckige Fläche sich durchzeichnend, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 50,5 x 37 cm, Falzmaße ca. 65 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leonora Fini, genannt Minsky, argentinisch-französische Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Bühnen- und Kostümbildnerin, Schriftstellerin und Illustratorin (1908 Buenos Aires bis 1996 Paris), Kindheit in Triest, künstlerisch Autodidaktin, 1925-37 in Mailand tätig, hier Hinwendung zur Malerei und 1929 erste Ausstellung ihrer Werke, beeinflusst durch Giorgio de Chirico, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verbindet, ab 1932 Aufenthalt in Paris und Freundschaft zu Man Ray, Georges Bataille, Paul Eluard, Max Ernst, André Pieyre de Mandiargues, Henri Cartier-Bresson, Dorothea Tanning, Hans Bellmer, Meret Oppenheim, Leonora Carrington, Dora Maar und Salvador Dali, verkehrte in den Dichterkreisen um de Sade, Bataille und Genet, mit der Designerin Elsa Schiaparelli, dem Choreographen Balanchine und den Filmemachern Fellini und John Huston, in den 1940er Jahren in Monte Carlo tätig, 1943 entstehen erste Illustrationen und Hinwendung zur Bühnen- und Kostümbildnerei, in den Nachkriegsjahren in Villevaudé tätig, später in Paris ansässig, regelmäßige Sommeraufenthalte auf Korsika und in der Touraine, in den 1970er Jahren auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Bénézit, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3826
Limit: 90.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Auf dem Feld

Bauer beim mähen und Ochsengespann auf einem hügeligem Feld im Gegenlicht, Radierung gedruckt in Braun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Gleichen-Russwurm" und links vom Graphikdrucker signiert und bezeichnet "O. Felsing Berlin gedr.", in der Darstellung unten rechts monogrammiert und datiert "G-R. (18)98", der breite Papierrand minimal schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 20,3 x 39 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 3808
Limit: 60.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Auf der Wiese

Bauer mit seinem Pferdewagen durch hohes Gras fahrend, Radierung in Braun mit kräftigem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts Signatur "Gleichen-Rußwurm" (schwach lesbar), links unter der Darstellung Prägestempel "W. Felsing gedr. Berlin", in der Platte monogrammiert und datiert "GR (18)91", der Papierrand etwas fleckig und Knickspur, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 28 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 3809
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Weite Landschaft

flache Landschaft mit Windmühle und vereinzelten Häusern unter locker bewölktem Himmel, Lithographie, um 1890, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Gleichen-Russwurm", in der Darstellung unten rechts monogrammiert "G.R.", minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 28,7 x 45 cm, Blattmaße ca. 34 x 50,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Lot-No.: 3807
Limit: 60.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Marc Chagall, Der Traum

junges Paar, umgeben von Zweigen, in nächtlicher Landschaft mit Mond, Farblithographie, um 1980, unter der Darstellung rechts Stempel "Marc Chagall" und links nummeriert "187/5000", unten mittig Trockenstempel "Europart", in der Darstellung nochmals signiert "Marc Chagall", außerhalb der Darstellung Einriss, etwas unfrisch, Darstellungsmaße ca. 44 x 38 cm, Blattmaße ca. 56 x 48 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3856
Limit: 130.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Matthäus Seutter, Kupferstichkarte Niederlande

oben links prachtvolle vielfigürliche Wappenkartusche, oberhalb der Darstellung im Druck betitelt "Zeelandiae Comitatus ... Matthaeum Seutter...", Darstellung der Inselregion zwischen Goeree im Norden, Bergen op Zoom im Osten, Terneuzen im Süden und der Nordsee im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1730, oberhalb der Darstellung handschriftliche Notate, mittig Faltlinie, kräftiger Druck, minimal fleckig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47,5 x 57 cm, Blattmaße ca. 55 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlages mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3799
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Max Brüning, "Der Backfisch"

Ganzfigurenbildnis einer jungen, spärlich bekleideten Frau im Profil, welche mit unsicherem Blick zum Betrachter sich ihrer erotischen Reize zu versichern scheint, an der Schwelle zum Erwachsenendasein möchte das Mädchen offenbar nicht auf ihren liebgewonnenen Teddybär verzichten, der hinter ihrer Hüfte entsetzt die Arme von sich streckt, partiell handkolorierte, ironische Farbradierung, 1920er Jahre, links unter der Darstellung in Blei als "Original-Radierung" bezeichnet und rechts handsigniert "Max Brüning", hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 36,5 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3819
Limit: 250.00 €, Acceptance: 320.00 €

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Max Brüning, "Die Morgentoilette"

lasziv-erotische Darstellung einer spärlich bekleideten jungen Frau vorm Spiegel, sich die Mamille rot schminkend, die Darstellung zeigt die norwegische Schauspielerin und Regisseurin Aud Egede-Nissen (auch Aud Richter, 1893 Nykirkem bis 1974 Oslo), welche ab 1914 in deutschen Stummfilmen zu sehen war und hier meist den Part der verruchten verführerischen Schönheit übernahm, beigegeben unsignierte Autogrammkarte der Künstlerin aus den 1920er Jahren, welche die elegant in Art déco-Robe gekleidete junge Frau im Interieur zeigt, wo im Hintergrund das hier versteigerte Motiv gerahmt an der Wand sichtbar ist, hierzu schreibt Claudia Fauth „... Im Berlin der Zwanziger Jahre wurde Brüning der Maler der eleganten Welt. Es entstanden die zahlreichen Frauen- und Mädchen-Portraits, erotisch und mit Witz zeigten sie eine leichtlebige Welt ...", partiell handkolorierte Farbradierung, um 1920, links unter der Platte in Blei als "Original Radierung" bezeichnet und rechts handsigniert "Max Brüning", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 33,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3818
Limit: 300.00 €, Acceptance: 500.00 €

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nach Albrecht Dürer, Auferstehung Jesu

Jesus auf dem Grab stehend, umgeben von Soldaten, seitenverkehrte Kopie nach Albrecht Dürer, im Vordergrund auf Tafel datiert und ligiertes Monogramm "1512 AD", Kupferstich, wohl 16. Jh., gleichmäßig gebräunt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 7,2 cm, Blattmaße ca. 13,3 x 8,8 cm.

Lot-No.: 3771
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Albrecht Dürer, Christus vor Kaiphas

seitenverkehrte Kopie des Blattes von Albrecht Dürer, auf dem Schild an der Wand ligiertes Monogramm und datiert "AD 1512", Kupferstich, wohl 16. Jh., leicht gebräunt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 7,3 cm, Blattmaße ca. 13,2 x 8,5 cm.

Lot-No.: 3773
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Albrecht Dürer, Grablegung von Jesus

der Leichnam Jesu wird von Männern in das Grab gelegt, an dessen Seite Maria steht, seitenverkehrte Kopie nach Albrecht Dürer, an der Grabwand datiert und ligiertes Monogramm "1512 AD", wohl 16. Jh., gebräunt und fleckig, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 7,3 cm, Blattmaße ca. 13,5 x 8,8 cm.

Lot-No.: 3772
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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nach Andy Warhol, "Hermann Hesse"

Portrait des Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse beim Rauchen vor schwarzem Grund, Farbsiebdruck, rechts unter der Darstellung im Druck signiert "Andy Warhol", links unten Druckvermerk "Hermann Hesse von Andy Warhol (c) Suhrkamp Verlag 1986 (99964) 3/86", hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Blattmaße ca. 83,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andrew Warhola, bedeut. us-amerik. Maler, Graphiker, Designer, Filmemacher und Verleger (1928 Pittsburgh bis 1987 New York City), Mitbegründer und zentrale Figur der amerik. Pop-Art, stud. 1945–49 Gebrauchsgraphik am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh, anschließend Umzug nach New York und hier als freischaffender Künstler tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3869
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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nach Ferdinand Hodler, "Der Holzfäller"

mit einer Axt einen Baum fällender Holzfäller, unter der Darstellung mittig Prägestempel "R. Piper & Co. Verlag München", Lichtdruck auf leichtem Karton, in der Darstellung rechts unten datiert und signiert "1910 F. Hodler", unter der Darstellung bezeichnet "Der Holzfäller", "Ferdinand Hodler" und "Le Bucheron", stockfleckig, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils (1853 Bern bis 1918 Genf), ab 1868 Lehre als Vedutenmaler in Thum, ab 1871 Schüler von Ferdinand Sommer, später bei Barthélemy Menn, 1878–79 Spanienreise, 1885 erste Einzelausstellung in Genf, beschickte in den folgenden Jahren hunderte Ausstellungen, erlangt 1889 Berühmtheit durch sein Gemälde „Die Nacht“, erhielt zahlreiche Ehrungen in Paris, München und Venedig, 1892 Anschluss an die Rosenkreuzer, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris und Mitglied der Wiener Secession, 1904 Mitglied der Münchner Secession, 1915 zum Ehrendoktor der Universität Basel und 1916 zum Professor an der École des Beaux-Arts in Genf ernannt, tätig in Gurzelen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3830
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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nach Heinrich Vogeler, "Weihnachten"

ältere Frau mit Tannenbaum, durch den Schnee auf eine Kate zu schreitend, wo die Tochter bereits die Tür geöffnet hat und erwartungsvoll der Mutter entgegenblickt, ins Licht einer Winternacht getauchte Szenerie, wohl Lichtdruck auf Bütten, 20. Jh., links unten in der Darstellung monogrammiert "HVW", Papier gebräunt fleckig und mit Quetschspur außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch „Heinrich Johann Vogeler-Worpswede”, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Designer (1872 Bremen bis 1942 bei Kornejewka in Kasachstan), studierte 1890–94 an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen, Eugen und Arthur Kampf, Mitglied der studentischen Malerverbindung “Tartarus”, Studium zeitweise unterbrochen durch Reisen nach Holland, Brügge, Genua, Rapallo und Paris, 1894 Anschluss an die Künstlervereinigung Worpswede, Radierschüler bei Hans am Ende, 1895 Erfolg der Künstlergruppe auf Gemeinschaftsausstellung im Münchner Glaspalast, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1908 Gründung der Worpsweder Werkstätte, 1931 Emigration in die Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, tätig unter anderem in Worpswede, 1927–31 Berlin-Britz und Moskau, Quelle: Internet, Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein und Dressler.

Lot-No.: 3849
Limit: 50.00 €, Acceptance: 120.00 €

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nach Maria Sibylla Merian, Disteln mit Falter

Distelblüte mit Raupen und Faltern, Original erschienen 1717 in „der Raupen wunderbare Verwandelung und sonderbare Blumennahrung.", hier kolorierter Kupferstich aus der Mitte des 18. Jh., rechts oben Nummer der Tafel "CXVI", Papier gebräunt, in Passepartout und unter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 15,5 x 11,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Enthomologin (1647 Frankfurt/Main bis 1717 Amsterdam), jüngstes Kind von Matthäus Merian den Älteren, lernte schon im Kindesalter die verschieden Drucktechniken im Betrieb des Vaters kennen, ihr Stiefvater Jacob Marell weckte bei ihr das Interesse an der Blumenmalerei, 1675/80 veröffentlichte sie ihr dreibändiges „Neues Blumenbuch“, 1679 erschien ebenfalls in Nürnberg “Der Raupen wunderbare Verwandelung“, seit 1691 in Amsterdam ansässig, ab 1699 zweijährige Forschungsreise nach Surinam, als Ergebnis ihrer Forschung erschien „ Metamorphosis Insectorum Surinamensium“, eines der bedeutendsten Werke der frühen Naturwissenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3777
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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nach Pablo Picasso, Zwei Drucke

Paar Drucke mit der Darstellung eines Hundes und einer Eule nach Zeichnungen von Pablo Picasso, einmal mit Druckvermerk und hier datiert "1999", ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 3862
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Nan Cuz, "Maisfest"

zwei Figuren einen Maiskolben haltend, Linolschnitt (?) auf Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Nan Cuz (19)67" und links nummeriert sowie betitelt "13/18 Maisfest", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: geborene Irmgard Cuz Heinemann, deutsch-guatemaltekische Malerin (1927 Secoyocte, Municipio de Senahú, in Alte Verapaz, Guatemala bis 2019 Panajachel, Guatemala), wuchs auf einer Kaffeeplantage auf, kam als siebenjährige zu ihren Vater nach Deutschland, ihr Vater, ein Fotograf, brachte ihr das Handwerk bei, Beschäftigung mit der Malerei, 1950 Heirat mit Georg Schaefer, 1971 Umsiedlung nach Guatemala und Eröffnung des Kunstzentrums La Galerie Nan Cuz, welches heute von ihrem Sohn geleitet wird, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3857
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Otmar Alt, Komposition mit Tieren

Komposition mit für den Künstler typischen Tier- und Menschendarstellungen, handkolorierter Siebdruck (wohl nicht für den Handel bestimmt), um 2000, unten rechts in der Darstellung von Hand signiert "O. Alt", kräftiger Druck mit leuchtendem Kolorit, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3853
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Pablo Picasso, Ruhendes Mädchen

schlafende junge Frau, Offsetdruck nach einer Arbeit von Pablo Picasso, um 2000, drei identische Exemplare, schwebend zwischen zwei Glasscheiben gerahmt, zwei Rahmen mit geringen Erhaltungsmängeln, Blattmaße ca. 47 x 57 cm, Falzmaße ca. 65 x 75 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3861
Limit: 210.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Weinher, Teilkarte Bayern

links fast die gesamte Bildhälfte ausfüllendes Wappen von Bayern, Kupferstichkarte gestochen von Peter Weinher nach der von Philipp Apian erstellten "Großen Bayernkarte", gestochen 1579, auf Rahmenrückwand Schriftverkehr zur Karte, mittig kaum sichtbarer Bugfalz, leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Petrus Weinherr, Weinhör, Weiner, Weinerus, Weiners, Weihner, Weichner, Weyer, Weyher oder Weynher, dt. Kupferstecher, Stempel- und Siegelschneider, wohl auch Goldschmied (gestorben 1583 in München), wohl aus Breslau, ab 1572 in München zum herzoglich-bayerischen Münzward einbestellt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3788
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Philipp Apian, Teilkarte Bayern

links fast die gesamte Bildhälfte einnehmendes Wappen von Bayern, Tafel fünf der von Jost Amman geschnittenen "Großen Bayernkarte", Holzschnitt, geschnitten um 1568, schöner sauberer Druck, minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31 x 42 cm. Info: eigentlich Bienewitz oder Bennewitz, dt. Arzt, Kartograph, Mathematiker und Heraldiker (1531 Ingolstadt bis 1589 Tübingen), Sohn des Peter Apian, bereits mit sieben Jahren gemeinsamer Unterricht mit Prinz Albrecht von Bayern (Albrecht Herzog V. von Bayern), mit elf Jahren Mathematikstudium an der Universität Ingolstadt, mit achtzehn Jahren Fortsetzung seines Studium in Burgund, Bourges und Paris, 1552 Rückkehr nach Ingolstadt und Übernahme der Druckerei des Vaters sowie Ernennung zum Professor für Mathematik und Astronomie an der Universität Ingolstadt, parallel zur Lehrtätigkeit Besuch von Vorlesungen an der medizinischen Fakultät, 1554 erteilte ihm Herzog Albrecht V. von Bayern den Auftrag zur Erstellung einer Bayernkarte, 1563 wurde die Karte von 6 x 6 Metern fertiggestellt, ab 1566 gab Apian 24 von Jost Amman in Holz geschnittene Bayernkarten heraus, die sogenannten Bairischen Landtafeln, da er Protestant war, musste er im Zuge der Gegenreformation Ingolstadt 1569 verlassen und ging nach Tübingen, hier lehrte er bis 1583, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3789
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Philipp Heinel, Zwei Radierungen

dabei "Zwei oberbayrische Mädchen", zwei sitzende Mädchen beim Stricken bzw. Lesen am Wegesrand, vor morbidem Bauernhaus in gebirgiger Landschaft, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, rechts unter der Platte signiert, ortsbezeichnet und datiert "P. Heinel in München 1840 invent. fect.", weiterhin "Die Sennerin", Darstellung einer Frau in ländlicher Tracht mit großem Reff auf dem Rücken, in Begleitung zweier Ziegen, auf felsigem Pfad im Hochgebirge, Radierung mit Kaltnadel überarbeitet, in der Darstellung signiert und datiert "P. Heinel 1842", hierzu bemerkt Andresen "... [die nicht zahlreichen Radierungen sind] mit sicherer Nadel, mit Fleiß und Liebe behandelt; zugleich wahr und getreu in der Auffassung.", sehr schön als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 15 x 17,5 cm und 20,5 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichen Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 3813
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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