Sächsische Künstler

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Prof. Hermann Vogel, Ausschnittsammlung "Fliegende Blätter"

Box mit zahlreichen, teils auf Karton aufgehefteten Ausschnitten aus den "Fliegenden Blättern" mit Illustrationen Hermann Vogels, Drucke nach Zeichnungen auf Papier, unterschiedliche Erhaltungen und Maße, Box ca. 46 x 35 x 6 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Burgsteinmärchen

Hermann Vogel zog sich zum Lebensende ganz nach Krebes zurück – hier lag für die meisten seiner Schöpfungen die Inspiration, hier konnte er sich in seine romantische Märchenwelt hineinträumen, in welche er sich im Alter auch zunehmend flüchtete, um den Lauf der jüngeren Geschichte – den Verlust des Kaiserreichs – zu verwinden, von dem er hoffte, dass es gleichsam wie Dornröschen dereinst wieder auferstehen möge, unten in der Abbildung Textzeile aus seinem Gedicht zum Burgsteinwaldrevier "Hier schläft umrauscht von Wald u. Wind der Heimat Poesie.", flott erfasste Collage in Öl auf Karton, unten monogrammiert und datiert "H.V. [19]19", Karton stärker verworfen, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Felsen im Burgsteingebiet

mit dem Burgsteingebiet und seinen zwei romantischen Kirchruinen verband den Künstler eine lebenslange Sehnsucht, so fand er schon früh seine Motive in den baumbestandenen, zerklüfteten Felsformationen, den Wäldern und Höhenzügen des Burgsteingebiets, die nicht selten Kulisse seiner erzählten Märchen und Geschichten wurden, in den frühen 1890er Jahren errichtete er schließlich sein Sommerhaus in Krebes, um seiner geliebten Heimat nahe zu sein, die vorliegende Zeichnung zeigt typische Felsformationen des Burgsteingebiets (wohl Motiv vom Burgstein), feine Bleistiftzeichnung auf Karton, unten monogrammiert "H.V. [18]90", links unten Annotation "2M. f. H. Müller", Karton gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Hermann Vogel, "Fettige Ostern"

Gelegenheitszeichnung, wohl an Hermann Vogels vogtländischen Hausarzt Dr. Hom in Weischlitz, humorvolle Karikatur mit dem im Atelier sitzenden Künstler mit Dackel, in notvoller Kriegszeit des 1. Weltkriegs von den "Weischlitzer Dorfmusikanten", bestehend aus Kuh, Schwein, Hase und Hahn mit Eiern, Butter und Speck beworfen, links oben betitelt "Fettige Ostern", unten als "Die Weischlitzer Dorfmusikanten" bezeichnet mit den Zusätzen "Frei nach Gebrüder Grimm" und "Vergelts Gott!", Mischtechnik (Bleistift und Tusche) auf Karton, mittig monogrammiert und datiert "H.V, [19]16", gegilbt und etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt (def.), Falzmaße ca. 15 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Fotos und Gedicht

acht Fotos von Albert Eichhorn Plauen zu Hermann Vogel, Abzüge meist von 1938, dabei Fotos der Gedenktafeln am Eingang seiner Villa in Loschwitz, Hermann Vogels Geburtshaus in Plauen, Foto der ehemaligen Gedenktafel am Geburtshaus, zwei Aufnahmen aus dem Krebeser Garten mit Glocke und Froschbrunnen, Hermann Vogels Grab in Krebes und ein Portrait des Künstlers, dazu ein kleines Foto des alten Künstlers beim Malen, Fragment einer Fotopostkarte mit der Veranda am Krebeser Sommerhaus, Postkarte von Loschwitz mit der Villa Hermann Vogels und handschriftlichen Zeilen an seinen vogtländischen Hausarzt Dr. Hom in Weischlitz, größeres Foto von Albert Eichhorn mit dem Wasserschloss Geilsdorf und Festlied auf Hermann Vogel, dessen Haushälterin Toni Kettner und seinen Loschwitzer Freundeskreis, unterschiedliche Formate und Erhaltungen. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Hermann Vogel, "Fräulein Neujahr" 1911

Hermann Vogel schuf zahlreiche Beiträge für die im Münchner Verlag "Braun & Schneider" erschienenen "Fliegenden Blätter", das vorliegende Blatt zum Neujahr 1911 erschien in Nummer 3614 der "Fliegenden Blätter" auf Seite 307, ihm gehen weitere Zeichnungen und ein Text des Künstlers (als Kopie beigegeben) voraus, in dem er auf den Schaffensprozess und sein persönliches Umfeld – zu dem unter anderem ein zahmer Rabe "Mohr" und seine Dachshündin "Mausel" gehörten – wie folgt einging "Das Neujahrsbild – "Was zum Neujahr, neu humorvoll – und wenn möglich – nicht politisch" – Wünscht sich der Verlag in München. Und der Herr Schwarzweißartist setzt sich schleunigst vor das Reißbrett. Tatenfroh spitzt er den Stift, – doch: Was zeichnen? ..." in der Folge erträumt Vogel sich ein starkes Deutschland in Gestalt eines stolzen Schiffes, welches ein "Fräulein Neujahr" ihm aufs Reißbrett zeichnet – durch einen Schnarcher seiner Hündin aus dem Traum erwachend, registriert der Künstler resigniert, dass dessen Darstellung ja "politisch" wäre und zeichnet statt dessen das hier angebotene "Fräulein Neujahr" beim Zeichnen und flocht dennoch eine politische Botschaft ein, indem er im Hintergrund ein Portrait von Otto von Bismarck in seine Neujahrsbotschaft hineinzeichnete, Mischtechnik (Bleistift und schwarze Tusche mit Weißhöhung) auf Karton, unten monogrammiert und datiert "H.V. [19]10", rückseitig Rahmungsstempel Plauen, Radierspuren, etwas stockfleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Konvolut Drucke

dabei "Des deutschen Märchens Kriegshilfe" – Sonderabdruck aus Nr. 3657 der "Fliegenden Blätter" von Braun & Schneider, "Daheim – Deutsches Familienblatt mit Illustrationen" Nr. 27 des 31. Jahrgangs vom 6.04.1895 mit einem Beitrag zu Hermann Vogel von Fritz von Ostini, "Die Kunst für Alle" 4. Jahrgang, Heft 18 vom 15.06.1889 mit Beitrag von Friedrich Precht zu Hermann Vogel, "Es war einmal – mit Bildern von Hermann Vogel" 24-seitige Märchenbroschüre von Braun & Schneider, "Fünf Wein-Bilder ... von Hermann Vogel" Farbdrucke mit fragmentarischem originalen Umschlag aus dem Verlag Christian Stoll Plauen, zwei Weinkartengestaltungen als farbige Drucke, Serie mit 9 gedruckten farbigen Berufsdarstellungen, davon sechs von der Hand Hermann Vogels, auf Karton aufgezogener großformatiger Druck "Ostergesicht", fünf stärker beschädigte, teils farbige Bilderbogen mit Darstellungen Vogels von Braun & Schneider sowie zwei weitere farbige Drucke, unterschiedliche Erhaltungen und Formate. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Hermann Vogel, Mappe "Waldbilder"

1891 gab der Münchner Verlag Braun & Schneider eine Mappe mit 16 Motiven Hermann Vogels, zuzüglich figürlich gestaltetem Deckblatt und Inhaltsverzeichnis, unter dem Titel "Hermann Vogel´s Waldbilder" heraus, vorliegend die vollständige Serie von 18 Blatt in Heliogravur mit originaler geprägter und bedruckter Mappe, die Blätter partiell fleckig und gebräunt, Mappe mit Erhaltungsmängeln, beigegeben Kopie einer zeitgenössischen Werbung des Verlags Braun & Schneider für das Mappenwerk, Blattmaße je ca. 52,3 x 39,3 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Hermann Vogel, "Mein lieber Herr Doktor ..."

Gelegenheitszeichnung mit Glückwünschen Hermann Vogels, wohl an seinen vogtländischen Hausarzt Dr. Hom in Weischlitz, zu dessen silberner Hochzeit: " M. lieber Herr Dr.! Ihr Herr u. Meister, der heil. Äskulapius erinnert sich heute, dass er Ihnen genau vor 25 Jahren die junge Frau Doktorin einzunehmen verordnet hat. Da Ihnen selbiges Tränklein so vorzüglich bekommen ist, verordnet er es Ihnen heute zum andern mal mit der Vorschrift: Noch 25 Tropfen zu nehmen! Wohl bekomm´s! Mit herzl. Glückwunsch Jhr H.V. 1919 incl. "Tantchen" ", Mischtechnik (Bleistift, Tusche, Silberbronze und Weißhöhung) auf Karton, lichtrandig und gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Vogel, "Thauwetter"

im Frühjahr 1897 schuf Hermann Vogel vorliegendes Blatt für die "Fliegenden Blätter", welches in Nummer 2693 auf Seite 94 abgedruckt wurde (Kopie beigefügt), in städtischer Kulisse – von Clara überstrahlt, kämpft der Frühling in Gestalt einer Elfe mit Gevatter Frost in Gestalt eines alten Mannes und stürzt diesen mitsamt den Schneeresten vom Dach, Mischtechnik (Bleistift, Tusche und Weißhöhung) auf Karton, rechts unten signiert und datiert "H. Vogel [18]97", Radierspuren, partiell gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München und für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Johannes Heisig, Briefschreiber

über ein Blatt Papier gebeugter älterer Herr, mit Stift in seiner Hand, Lithographie, unten rechts in Blei monogrammiert und datiert "JH 2017", Darstellungsmaße ca. 21,5 x 13,5 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1953 in Leipzig geboren), Sohn des Bernhard Heisig, 1973–77 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Mitarbeit im Atelier des Vaters, 1978–80 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1979–80 Stipendium an der F+F Schule für Kunst und experimentelle Gestaltung in Zürich, 1980–91 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und hier ab 1991 Professor, lebt und arbeitet seit 2000 in Berlin, 2003–04 Professor an der Technischen Universität Dortmund, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4340
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Uhlig, Kopf

typisches Bildnis des bekannten Dresdner Malers und Graphikers, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig 79/81" sowie links nummeriert "91/100", minimalste Altersspuren, Darstellungsmaße 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991, jeweils im Frühjahr und Herbst, Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Werner Tübke, "Flora"

die nackte Göttin der Blüten, an einer Treppe mit Sanduhren stehend und auf den Tod niederblickend, Werksverzeichnis Tübke-Schellenberger R 18, Radierung in Rotbraun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tübke" und links nummeriert "48/160", in der Platte unten mittig signiert und datiert "Tübke 1972", leicht fleckig und Rand gebräunt, im rahmenlosen Bilderträger, Plattenmaße ca. 32 x 24,3 cm, Blattmaße ca. 64,5 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander als Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Richard Böhm, Tänzerin

in einem Varieté tanzende junge Frau im roten Kleid, Pastell, um 1910, rechts oben signiert und bezeichnet "R. Böhm Dd. (Dresden)", auf Rahmenrückwand unkorrekte Zuschreibung zu Rudolf Böhm, hinter Glas in aufwendig verziertem Rahmen gerahmt, (minimale Verluste), Falzmaße ca. 66,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Dresden bis 1947 Lauscha/Thüringen), studierte 1875-79 an der Akademie Dresden bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Kontakt zu Ludwig Richter und seinen Umkreis, unternahm Studienreisen nach Venedig, Rom, Paris und Darmstadt, 1882 Ehrung mit dem akademischen Reisestipendium der Dresdner Akademie und zweijähriger Aufenthalt in Rom, 1885-1900 vor allem als Portraitmaler des Adels unter anderem in Schlesien, Danzig, Posen und Darmstadt tätig, dann in Dresden als Historienmaler freischaffend, spätestens ab 1909 Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Mitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, spätestens ab 1921 in Lauscha in Thüringen lebend, hier entstehen Landschafts- und Blumenbilder, 1929-40 jährlicher Sommeraufenthalt bei der Schwester Frida Böhme (geb. Böhm) in Hosterwitz bei Dresden, Quelle: "Künstler am Dresdener Elbhang", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Ausstellungskatalog der Dresdner Akademie 1882, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Miller, "Chrysanthemen"

herbstliches Arrangement mit zwei Chrysanthemensträußen, in hohen Vasen, vor braunem Grund, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rückseitig in dt. Kurrentschrift signiert und betitelt sowie Adressangabe des Künstlers "Richarde [sic] Miller, akadem. Maler, Dresden-Loschwitz, Künstlerhaus »Chrysanthemen«", gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 46 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch "Richarde Miller", dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Radierer und Holzschneider (1905 Leipzig bis 1959 Dresden-Loschwitz), 1922–25 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in Leipzig und Abendkurse an der Akademie Leipzig, hier ab 1925 Studium bei Fritz Ernst Rentsch, 1929–34 mit Stipendium der Stadt Leipzig Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Robert Sterl, hier Meisterschüler bei Georg Lührig, ab 1934 freischaffend in Dresden, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1939–59 tätig im Atelier "I" im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte die Deutsche Kunstausstellung Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Sächsische Biografie", Homepage des Künstlerhauses Loschwitz, Eisold "Künstler in der DDR", "Künstler am Dresdner Elbhang", Katalog Deutsche Kunstausstellung Dresden 1962 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4348
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rita Leichsenring, Mutter und Tochter

Portrait einer jungen Mutter mit ihrer Tochter, Graphit, links unten signiert und datiert "Rita Leichsenring Dezember 1947", rückseitig Stempel "Rita Leichsenring Kunstmalerin (10) Plauen/Vogtl. Wartburgstraße 4", Papier leicht gegilbt und wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 43,5 cm.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Heinrich Armbruster, August der Starke

Brustbildnis des sächsischen Kurfürsten August I. von Sachsen, genannt ”der Starke”, als König von Polen-Litauen August II. (1670–1733), dargestellt ist der Herrscher mit üppiger Allongeperücke und Rüstung, mit über die Schulter gelegtem Hermelinmantel und dem Orden vom Goldenen Vlies, Pastell auf Papier und auf Leinwand mit ovalem Holzrahmen gespannt, Ende 19. Jh., rechts teils von der Rahmung verdeckt Signatur „R. H. Armbruster“, minimalst berieben, hinter Passepartout mit ovalem Bildausschnitt und unter Glas gerahmt, Maße Bildausschnitt ca. 66,5 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Heinrich Rudolf Armbruster, dt. Pastellmaler (geboren 1862 in Altenheim/Baden bis 1914 erwähnt), tätig in Paris, stellt 1906 und 1907 im Pariser Salon aus, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Rudolf Poeschmann, "Am Spiegel"

Blick in sonniges, herrschaftliches Interieur, mit Rosenstrauß vor goldenem Barockspiegel, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig betitelt "Am Spiegel" und signiert "Rud. Poeschmann Dresden A 24", im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 68 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, Hofgartentor Würzburg

Ansicht der prächtigen spätbarocken Toreinfahrt von 1752, mit den berühmten Schmiedearbeiten von Johann Georg Oegg, im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Kohlevorzeichnung), um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig vom Künstler betitelt "Hofgartentor Würzburg" und signiert "Rud. Poeschmann Dresden A 24", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, "Tegernseelandschaft"

Blick von einem Berghang in ein weites Tal mit Tegernsee und im Hintergrund schneebedeckte Berge, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dresden", rückseitig auf Keilrahmen betitelt "Tegernseelandschaft" und bezeichnet "Rudolf Poeschmann Dresden 24" sowie Aufkleber "Galerie Remmler", Craquelure, einige kleinere Fehlstellen in der Farbschicht, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, 71 x 101 cm

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Rudolf Schuster, attr., "Nervi"

weiter Blick vom Strand der ligurischen Küste übers stille Meer, unter effektvoll bewölktem Himmel, stimmungsvolle, gering pastose, studienhafte Malerei, Schuster galt als einer der begabtesten und letzten Schüler Ludwig Richters, bereits 1874 ermunterte Richter seinen Schüler – er möge unbedingt nach Italien reisen „um den Gegensatz unserer einfachen nordischen Gegenden umso geschärfter auffassen zu können.“, Schuster folgte nach Jahren in Oberbayern und in den deutschen Mittelgebirgen im Jahre 1879 Richters Rat und begab sich – als Maler bereits gefestigt – auf seine erste Studienreise nach Italien, anders als sein Lehrer Ludwig Richter und mancher in Rom wirkender Deutschrömer, die in Italien die Vorlage für zu komponierende, romantische Ideallandschaften fanden, erfasste Schuster die Landschaft ohne arrangierte kompositorische Zugaben in ihrem Wesen und ihrer natürlichen Großartigkeit und Sinnlichkeit, die vorliegende Studie ist beredtes Zeugnis hierfür und dürfte unmittelbar vor Ort in Öl auf Karton entstanden sein, rechts unten teils unleserlich ritzbezeichnet "Nervi/Der ...", unsigniert, rückseitig Infos zum Gemälde und zum ehemals auf der Rückseite angebrachten Etikett "Rudolf Schuster Markneukirchen # 793, Nervi 1.12.1879 ...", dazu lückenlose Provenienz bis zu Rudolf Schuster zurück verfolgbar, Fehlstellen im Malgrund retuschiert, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 ebenda), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden-Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Siegfried Hauffe, "Am Burgstein"

sommerlicher Blick aus Richtung Plattenberg zur älteren Burgsteinruine bei Krebes im Vogtland, Aquarell, um 1960, links unten in der Darstellung signiert "S. Hauffe", im Passepartout, hier links unten in Blei vom Künstler betitelt "Am Burgstein" und rechts als "Org. Aqu. [Originalaquarell]" bezeichnet, rückseitig Rahmungsetikett Plauen, etwas lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4336
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Siegfried Hauffe, Im Vogtland

Blick von einer leichten Anhöhe auf ein idyllisch gelegenes vogtländisches Dorf mit Kirche, vor sanften bewaldeten Hügeln, Aquarell, links unten signiert und betitelt "S. Hauffe (19)83", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 ebenda), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Siegfried Hauffe, Sommer im Vogtland

Blick über einen kleinen Teich mit Baumgruppen in einer grünen Wiese, auf die sanften Hügel der vogtländischen Landschaft, unter luftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Hauffe (19)89", gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Waldo Köhler, "Quedlinburg"

von Fachwerkhäusern gesäumter belebter Platz, mit Kirche im Hintergrund, Farbstiftzeichnung, rechts unten monogrammiert und datiert "WK (19)75", rückseitig betitelt und datiert "Quedlinburg 1975" und bezeichnet "Waldo Köhler", rückseitig schmutzspurig, Blattmaße ca. 28,5 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1909 Rascha/Oberlausitz bis 1992 Dresden), 1923-37 Lithographenlehre in Bautzen und parallel Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, ab 1928 Mitglied der KPD, 1928-32 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, ab 1929 Mitglied der ASSO, musste das Studium aufgrund finanzieller und politischer Gründe aufgeben, ab 1932 als freischaffender Künstler, aber auch als Anstreicher tätig, 1941-45 Kriegsdienst, 1945 Zerstörung seiner Wohnung und seines Ateliers bei einem Bombenangriff auf Dresden, ab 1948 wieder freischaffend in Dresden tätig, Mitbegründer des Lausitzer Künstlerbundes, ab 1954 Übernahme von Funktionen im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4344
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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