Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Gustav Tauschinsky, Der Tod und die Mädchen

zwei Frauen in weiten wallenden Gewändern, unter einem Totenkopf, vor Hochgebirgslandschaft, Aquarell und Goldbronze, rechts oben signiert, bezeichnet und datiert "G. Tauchinsky, 1908, Wien", im unteren Bereich Rissspuren, minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1888 Budigsdorf/Kreis Hohenstadt bis 1978 Ludwigsburg), Besuch des Gymnasiums in Trübau, Studium an der Wiener Akademie, Lehrtätigkeit am Deutschen Gymnasium in Triest, Verletzung im 1. Weltkrieg, anschl. freischaffend tätig, Vertreibung, 1976 Verleihung des Schönhengster Kulturpreises, lies sich in Eglosheim bei Ludwigsburg nieder, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4175
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Franz Huth, "In der Küchenstube"

Blick in eine lichtdurchflutete Wohnküche, mit am Tisch sitzendem älteren Bauern, Aquarell, rechts unten signiert "F. Huth.", auf Rahmenrückwand Etikett und hierauf nummeriert, betitelt und nachträglich datiert "47 In der Küchenstube 1909", weiterhin auf Rückwand bezeichnet "Eigentum von Elise Hermsdorf geb. Huth", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 460,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar klassizistische Portraits

Bildnis einer Frau mit weißer Haube und Schleife im Haar, rückseitig bezeichnet "Christiane Friedericke Stockmann *6. Apr. 1768 +17. Apr. 1847 (Mutter von Caroline Charlotte) restaur. Febr. 1957 H. J. Prochaska" und dazu passendes Herrenportrait, Pastell, um 1800, Damenportrait mit Einrissen, alt hinter Glas oval gerahmt. Sichtmaße ca. 37,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Louis Jean Francóis Lagrenée, attr., Kopfstudie

dynamische Studie zweier Jünglingsköpfe, Kreiden auf getöntem Papier, um 1800, auf Rahmenrückwand neuzeitliche Zuschreibung „Lagrenée, Louis-Jean-Francóis (peintre d´Históire et graveur) *1725 +1805 Paris L. Bonnot, Scúlpteúr“, Knitterspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 32,3 cm. Künstlerinfo: genannt Lagrenée l´ainè, französischer Maler (1725 Paris bis 1805 ebenda), Schüler von Charles André van Loo, 1749 Verleihung des Rompreises und ließ sich für mehrere Jahre in Rom nieder, ab 1755 Mitglied der Königlichen Akademie, 1758 Ernennung zum Professor, ab 1760 Hofmaler der russischen Zarin Elisabeth in Sankt Petersburg, Direktor der Kunstakademie in Sankt Petersburg, ab 1781 Direktor der Französischen Akademie in Rom, kurz vor seinem Tod Ernennung zum Rektor der Ècole des Beaux-Arts in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Prof. Kurt Günther, „Wir klagen an!“

Portrait eines Mannes mit eingefallenem Gesicht, im unteren Bereich betitelt "Wir klagen an!", sowie bezeichnet "Heimkehrer", Kohle auf leichtem Karton, um 1945–50, monogrammiert "KGü", im oberen Bereich Spuren alter Montierung, etwas angeschmutzt, Blattmaße ca. 40 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4141
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait einer jungen Dame

Bildnis einer jungen Frau mit großem Hut und dem Betrachter zugewandten Blick vor grau-blauem Grund, Pastell, links unten unleserlich signiert und datiert "H. v. W... 1910", minimalst fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4191
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Benjamin Zobel attr., Landschaft mit Figuren

gebirgige, baumbewachsene Ideallandschaft mit Figurenstaffage, farbige Sande und Bindemittel auf Leinwand (genannt Sandmalerei oder Marmotinto), um 1825–30, auf Rückseite Etikett mit Beschriftung "Nr 196", einige Fehlstellen, hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Sichtmaße ca. 57,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Erfinder der Sandmalerei (Marmotinto) (1762 Memmingen bis 1831 London), erlernte die Grundlagen des Zeichnens von einem Mönch aus dem Kloster Ottobeuren, ab 1781 in Amsterdam ansässig, ab 1783 in London und hier als Tischdekorateur von König Georg III. ernannt, um 1825 entwickelte er die Sandmalerei, welche er Marmortinto nannte, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Benjamin Zobel, attr., An der Ruine

See mit Ruine, in leicht hügeliger Landschaft, mit Figurenstaffage, farbige Sande und Bindemittel auf Leinwand (genannt Sandmalerei oder Marmotinto), um 1825–30, einige Fehlstellen, hinter Glas in Vergolderleiste gerahmt, Sichtmaße ca. 57,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Erfinder der Sandmalerei (Marmotinto) (1762 Memmingen bis 1831 London), erlernte die Grundlagen des Zeichnens von einem Mönch aus dem Kloster Ottobeuren, ab 1781 in Amsterdam ansässig, ab 1783 in London und hier als Tischdekorateur von König Georg III. ernannt, um 1825 entwickelte er die Sandmalerei, welche er Marmortinto nannte, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Helmut Middendorf, Figurengruppe

Darstellung von vier Personen im Gegenlicht auf einer Bühne und im rechten Bereich Sternenhimmel mit Mondsichel, Deckfarben und Aquarell über Bleistift, rechts unten unleserlich betitelt, signiert und datiert "... Midd. (19)79", Papier etwas wasserrandig und leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 29 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker und Objektkünstler (geboren 1953 in Dinklage), 1973-79 Studium an der Hochschule der Künste bei Karl Horst Hödicke, 1977 zusammen mit Bernd Zimmer, Salomé und Rainer Fetting Gründung der Galerie am Moritzplatz in Berlin, seit 1979 Lehrauftrag für Experimentalfilm an der Hochschule der Künste Berlin, 1980 durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes New York-Aufenthalt, der Künstler zählt neben Elvira Bach, Rainer Fetting, Jiri Georg Dokoupil und Salomé zur Gruppe der Neuen Wilden, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Rudolf Ausleger, Figur im Interieur

in zahlreiche Flächen zerlegte Figur in einem Raum, Ölkreiden, partiell geschabt, auf Papier und auf Sperrholz kaschiert, rechts unten signiert und datiert "Ausleger (19)30", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1897 Weißenfels bis 1974 Berlin), im 1. Weltkrieg lernte er die späteren Künstler Lothar Homeyer, Karl Jakob Hirsch und Georg Tappert kennen, Besuch der Schule Reimann in Berlin-Schöneberg, anschl. Studium an der Staatlichen Kunstschule bei Bernhard Hasler und Georg Tappert, Mitglied der Novembergruppe, ab 1921 Lehrer an den höheren Schulen Berlins und an der Reimann-Schule, während des Nationalsozialismus Einstufung seiner Werke als „entartet“, bei der Bombardierung Berlins Zerstörung eines Großteil seines Werks, 1949-67 Dozent an der Pädagogischen Hochschule in Berlin, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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