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Giovanni Piranesi, Konstantinsbogen in Rom

Darstellung des ruinösen, im Jahr 315 eingeweihten Konstantinsbogen, mit Personen und Ziegen im Vordergrund, Radierung, nach 1767, späterer Abzug, in der Platte unten links bezeichnet "Cavaliere Piranesi del. ed inc.", oben rechts in der Platte die Nummern "777" und "25" sowie rechts unten Prägestempel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 71 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan, Marco Foscarini, nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zur Malerei und zum Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlags und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit "Cavalier Piranesi F.", Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Guckkastenblatt "Das Arsenal in Toulon"

Blick auf das Arsenalgelände mit zahlreichen Arbeitern und aufgetürmten Kanonenkugeln, oberhalb der Darstellung spiegelbildlich betitelt "LE PORT NEUF LARSENAL DU TOULON" und unter der Darstellung zweisprachig bezeichnet, kolorierter Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., rechts unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Gravé par Balth. Frederic Leizelt" (das ist Balthasar Friedrich Leizel), mittig Faltlinie, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 23,5 x 37 cm. Künstlerinfo, auch Leizelt, dt. Kupferstecher der 2. Hälfte des 18. Jh., Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3630
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Guckkastenblatt Hafen von Ripa Grande in Rom

Blick über den Tiber, mit zahlreichen angelegten Booten, auf ein stattliches Gebäude, Fensteröffnungen im Blatt ausgeschnitten, oberhalb der Darstellung spiegelbildlich bezeichnet "Vue Du Port De Ripa Grande A Rome", kolorierter Kupferstich, Mitte 18. Jh., unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 3633
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Guckkastenblatt Nürnberg

Blick auf das historische Rathaus von Nürnberg mit reichlicher Figurenstaffage, unter der Darstellung Text, kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., rechts unten Verlegerangabe "Georg Balthasar Probst, exud. AV", leicht braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3632
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Guckkastenblatt, Rathaussaal in Nürnberg

Blick in den Ratssaal von Nürnberg mit Figurenstaffage, unter der Darstellung Text, kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., rechts unten Verlegerangabe "Georg Balthasar Probst, exud. A.V.", leicht braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 3631
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Hans Barthelmess, Konvolut Radierungen

betitelt "Stall", "Winterabend", Feldarbeiter" und ein Portrait eines älteren Mannes, Radierungen, um 1910, drei Blatt unter der Darstellung in Blei signiert "H. Barthelmess", zwei Arbeiten in der Platte monogrammiert, teils leichte Altersspuren, Darstellungsmaße max. ca. 18,7 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1887 Erlangen bis 1916 Verdun), bis 1906 Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Kunsthochschule Nürnberg, ab 1906 Studium an der Akademie in München bei Adolf Schinnerer und Peter Halm, nachfolgend Studium an der Akademie in Stuttgart, es folgten Auslandsaufenthalte 1911 in Paris und 1913 in Italien, seit 1912 Studium der Aktmalerei an der Akademie in München bei Franz von Stuck, Mitglied im Münchner Kunstverein und im Deutschen Künstlerbund, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3662
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Hans Hartung, ohne Titel

schwarze und gelbe Pinselstriche auf hellem Grund, Farblithographie, um 1970, unter der Darstellung rechts in Blei nummeriert und signiert "152/200 Hartung", leicht schmutzspurig, hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Falzmaße ca. 92 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Heinrich Ernst Hartung, deutsch-französischer Maler und Graphiker (1904 Leipzig bis 1989 Antibes/Frankreich), fertigte schon während seiner Schulzeit gegenstandslose Bilder an, ab 1924 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Leipzig, angeregt durch Kontakt mit Werken von Wassily Kandinsky 1925 Wechsel an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1928 Fortsetzung seines Studiums in München bei Max Doerner, 1932–34 lebte er auf Menorca und ab 1935 in Paris, 1939 Beitritt zur Fremdenlegion, 1944 schwere Verwundung und Verlust eines Beins, erhielt 1946 die französische Staatsbürgerschaft und Aufnahme in die Ehrenlegion, Mitglied der Künstlergruppe ZEN 49, Teilnahme an der documenta I, II und III, 1957 Rubenspreis der Stadt Siegen, 1960 Auszeichnung auf der Biennale in Venedig, 1976 Ernennung zum Ehrenbürger von Antibes, ab 1977 Mitglied der Académie des Beaux-Arts, 1984 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern, Quelle: Vollmer, Bénecit, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3682
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Harry Weidmann-Wilton, Sonnenblumen

Blick auf zwei Sonnenblumenblüten in Vase, mit Fettkreiden überzeichneter Farbsiebdruck auf Velin, um 1960, rechts unten in Blei ligiertes Monogramm "W", rückseitig in Blei bezeichnet "H. Weidmann-Wilton", Papier leicht gebräunt, Druck durchschlagend, Darstellungsmaße ca. 28 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 31,5 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Harry Weidmann, nannte sich später Harry Weidmann-Wilton, dt. Maler, Graphiker, Bühnenbildner, Schauspiel-Regisseur und Entwerfer (1900 Wiesbaden bis 1969 Albufeira/Algarve), Ehemann der Theater- und Filmschauspielerin Henny Schramm (1908–1999), zunächst Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg, später Studium an der Staatlichen Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums bei Emil Orlik, Willy Jäckel und Otto Ludwig Haas-Heye, unternahm Studienreisen nach Spanien, Portugal und Italien, 1923–33 tätig als Ausstattungs-Chef an den Vereinigten Theatern (Lobe Theater) in Breslau, wirkte darüber hinaus an Theatern in Berlin, Dresden, Paris und London, Mitglied des Kasseler Kunstvereins und des Bundes bildender Künstler, ab 1937 in Kassel ansässig, verstarb auf einer Urlaubsreise in Portugal, Quelle: Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Infos aus dem Nachlass und Internet.

Katalog-Nr.: 3744
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Heinrich Merz, „Zerstörung Jerusalems“

großformatiger, prachtvoller Stahlstich nach dem 40 m² großen Monumentalgemälde von Wilhelm von Kaulbach (1805-1874) aus dem Jahre 1846, welches sich heute in der Neuen Pinakothek in München befindet, rechts oben ist der Einzug des römischen Kaisers Titus zu erkennen, darunter die von Kindern angebetete Heilige Familie auf einem Esel, links oben Darstellung des brennenden Tempels von Jerusalem, oben auf Wolken schwebend und von Engeln begleitet, Erscheinung der vier Propheten Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel, welche den Untergang Jerusalems voraussagten, Entstehung der Platte ca. 1848-52, links unten in der Platte bezeichnet „"W. v. Kaulbach invenit et pinxit"“ und rechts unten signiert "„H. Merz sculpsit"“, unter Darstellung weiterhin dt. und englisch betitelt „"Zerstörung Jerusalems"“ und „"Destruction of Jerusalem"“, gebräunt und wasserrandig, an der rechten oberen Blattecke Verlust, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 71,5 x 86 cm, Falzmaße ca. 84 x 95 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Zeichner, Kupfer- und Stahlstecher (1806 St. Gallen bis 1875 bei Kufstein), 1821-25 Lehre bei dem Kupferstecher Johann Jakob Lips in Zürich, ab 1825 Studium an der Münchner Akademie bei Samuel Amsler, auf einer Bergpartie am Wilden Kaiser bei Kufstein verunglückt, Quellen: Thieme-Becker, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3642
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Heinz Schrand, Holzschnittmappe

Mappe mit sieben von acht Farbholzschnitten, 1979, jedes Blatt handsigniert und datiert "Heinz Schrand (19)79", jeweils eines von 240 nummerierten Exemplaren, minimale Altersspuren, Mappe geklebt, Blattmaße je ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1926 Hamburg bis 2017 Hamburg), Lehre als Modelltischler, ab 1944 Militärdienst, 1945 in Frankreich in US-Kriegsgefangenschaft geraden, 1946 Rückkehr nach Hamburg, ab 1948 entstanden Werke in Anlehnung an die Neue Sachlichkeit, 1952–56 Studium an der Landeskunstschule in Hamburg, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3723
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Peters, "Am Fenster"

Figur an einem vor einem Fenster stehenden Tisch, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "H. Peters (19)61", mittig betitelt "Am Fenster" sowie links bezeichnet "E.A.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,7 x 38,7 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Graphiker (1925 Neman/Ostpreußen bis 2006 München), 1946-48 Ausbildung zum Steinbildhauer, 1949-55 Studium der Bildhauerei an der Akademie in München bei Toni Stadler, 1963/64 Villa Massimo-Preis, ab 1965 Mitglied der Künstlergruppe "Neue Gruppe", ab 1979 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, ab 1983 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1996 Ehrengast der Villa Massimo, war tätig in München, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3712
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Peters, Ohne Titel

figurative Komposition, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "H. Peters (19)60", unter Passepartout in Bilderträger hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21,7 x 12,4 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Graphiker (1925 Neman/Ostpreußen bis 2006 München), 1946–48 Ausbildung zum Steinbildhauer, 1949–55 Studium der Bildhauerei an der Akademie in München bei Toni Stadler, 1963/64 Villa Massimo-Preis, ab 1965 Mitglied der Künstlergruppe "Neue Gruppe", ab 1979 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, ab 1983 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1996 Ehrengast der Villa Massimo, war tätig in München, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3713
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Kätelhön, Bergarbeiter

junger Bergmann unter Tage, beim Einstellen seiner Grubenlampe, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hermann Kätelhön" und links nummeriert "D 201-250", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3691
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Horst Janssen, Sammlung handsignierte Plakate

20 Blatt, Plakate und kleinere Drucksachen, jeweils in Blei signiert "Janssen", meist gut erhalten, Blattmaße max. 88 x 62 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3687
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Horst Janssen, Selbstbildnis

Selbstportrait des bekannten Zeichners und Graphikers, im unteren Bereich in der Platte bezeichnet und datiert "die 10000 Kopfradierung 31.07.(19)71", Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Janssen (19)72" sowie links bezeichnet "P", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 14,5 cm, Falzmaße ca. 43 x 27,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3688
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Impressionen aus dem Bäderdreieck

Darstellung verschiedener Sehenswürdigkeiten wie Kursaal, Salzquelle, Hotel an der Egerstraße, Thierwiesenbrunnen, Schlossbrunnen, Franzensquelle, Kirchbergstraße, Franzensbad, Karlsbad, Sprudel, Mühlbrunnen, Hans-Heilings Fels, Freundschaftssaal, Luisenquelle, Kaiserstraße, Seeberg, Eger, Marktbrunnen, Kolonnaden und Elbogen, insgesamt 27 kolorierte Stahlstiche auf einem Bogen arrangiert, Mitte 19. Jh., hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 62,3 cm.

Katalog-Nr.: 3651
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacques Callot, Elegante Dame

junge Frau in spitzenverzierter Kleidung vor Stadtkulisse, Blatt aus der Folge "La Noblesse de Lorraine" (Der Adel in Lothringen), Radierung, um 1620-25, links unten in der Platte signiert "Callot", minimal fleckig, in Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14,2 x 9,2 cm, Blattmaße ca. 14,5 x 9,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender lothringischer Zeichner und Grafiker (1592 Nancy bis 1635 Nancy), ab 1607 kurzzeitige Lehre als Goldschmied, 1608-12 Aufenthalt in Rom und Lehre bei dem Kupferstecher Philippe Thomassin, anschließend trat er in Florenz in die Werkstatt von Antonio Tempestas ein, ab 1614 in erster Linie für Cosimo II. de´ Medici tätig, nach dessen Tod Rückkehr nach Nancy, Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten Unterstützung durch Herzog Heinrich II. von Lothringen, gegen Ende der 1620er Jahre Reisen nach Paris und in die Niederlande, hier erhielt er zahlreiche Aufträge von verschiedenen Höfen, durch Anregung seiner Erlebnisse im Dreißigjährigen Krieg entstand die Folge "Les miséres de la guerre" (Die Gräuel des Krieges), Quellen: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3601
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Jacques Rigaud , Vier Parisansichten

drei Blatt mit Blick auf die Seine und Paris sowie ein Blatt mit der Darstellung des Gartens von Versailles mit Flaneuren, unter der Darstellung in der Platte jeweils betitelt, Kupferstiche, um 1750, spätere Abzüge, unter der Darstellung weiterhin bezeichnet "J. Rigaud In. Sculp.", unterschiedliche Erhaltungen, je hinter Glas gerahmt (eine Scheibe gesprungen), Darstellungsmaße ohne Schrift je ca. 22 x 47,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner und Graphiker (1680 Puyloubier bis 1754 Paris), wohl vor 1724 Umzug nach Paris und später Gründung eines Verlags, 1733 und 1736 Reise nach England, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Jacques Villon, "L'écuyère"

abstrahierende figürliche Komposition, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Jaques Villon" und links nummeriert "24/250", in der Darstellung nochmals signiert und datiert "Jaques Villon (19)50", gebräunt, leichte Knickspur, außerhalb der Darstellung wasserrandig, Darstellungsmaße ca. 38 x 55 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gaston Èmile Duchamp, franz. Maler und Graphiker (1875 Damville bis 1963 Puteaux bei Paris), Bruder der Künstler Raymond Duchamp-Villon, Suzanne Duchamp und Marcel Duchamp, Studium der Rechtswissenschaften und kurzzeitig als Notar tätig, ab 1894 Studium an der Ècole nationale supérieure des beaux-arts in Paris und 1894–1906 als Karikaturist für mehrere Pariser Zeitschriften tätig sowie Plakatentwerfer, 1899 bis 1909 druckte er bei Eugéne Delâtre ca. 60 Farbaquatintaradierungen, Umzug nach Puteaux, ab 1912 Mitglied der Künstlergruppe Section d' Or, 1913 Teilnahme an der Armory Show in New York, 1919 erste ungegenständliche Bilder, ab den 1940er Jahren Beschäftigung mit der Buchillustration, 1950 Verleihung des Carnegie-Preises in Pittsburgh, 1956 Großer Preis der Biennale in Venedig, Teilnahme an der documenta I und II sowie posthum an der documenta III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénécit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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James Heath und Samuel Middiman, "Adam und Eva"

das von zahlreichen Tieren bevölkerte Paradies, mit Adam und Eva im Hintergrund, nach Jan Breughel dem Älteren, unter der Darstellung mittig in der Platte betitelt "Adam and Eve", handkolorierte Radierung, 1799, unter der Darstellung in der Platte rechts bezeichnet "Engraves by J. Heath & Middiman" und links bezeichnet "Painted by Jean (commonly called Velvet) Breugel", Erhaltungsmängel, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 47,8 x 65,2 cm, Blattmaße ca. 49 x 65,5 cm. Künstlerinfo James Heath: Kupferstecher (1757 London bis 1834 London), Schüler von Jos. Collyer d. Ä., Tätigkeit für verschiedene Verleger, ab 1791 Mitglied der Royal Academy, 1794 Ernennung zum königlichen Kupferstecher, arbeitete teils mit anderen Stechern zusammen, Quelle: Thieme-Becker. Künstlerinfo Samuel Middiman: englischer Zeichner und Kupferstecher (um 1750 bis 1831 Cirencester/London), Schüler von Bartolozzi, Byrne und Woollett, war tätig in London, 1780 in einer Ausstellung der Royal Academy vertreten, war bei John Boydell beschäftigt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3639
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Jaques Philippe Le Bas, "Le chasseur fortuné"

Jagdgesellschaft am Waldesrand bei einem Brunnen mit ausgebreiteten erlegten Tieren im Vordergrund, nach einer Vorlage von Carel van Falens, unter der Darstellung betitelt "Le chasseur fortuné" und ausführlich bezeichnet und datiert "... 1745", Kupferstich, unter der Darstellung, in der Platte rechts signiert "Jac. Ph. Le Bas Sculp." und links "C Van Falens pinxit", außerhalb der Darstellung brauner Fleck, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 51,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Le Bas, frz. Kupferstecher und Verleger (1707 Paris bis 1783 Paris), Schüler von Antoine Hérisset in Paris, später bei Nicolas Tardieu, gefördert von Crozat, 1743 Mitglied der Pariser Akademie, 1744 zum königlichen Hofkupferstecher ernannt, gilt als bedeutender Lehrer der besten französischen Kupferstecher der 2. Hälfte des 18. Jh., tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3603
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Jean Massard, Beim Aufstehen

hoch gestellte Damen beim Aufstehen, von ihren beiden Zofen umsorgt, unten mittig betitelt "Le lever" (Aufstehen), nach Pierre Antoine Baudoine, Kupferstich, unter der Darstellung in der Platte rechts bezeichnet und datiert "Gravé par Massard en 1771" und links bezeichnet "Peint a Gouasse par P. A. Baudouin, Peintre du Roi", rückseitig Klebeetikett mit diversen Angaben, unter anderem "... aus der Sammlung Quiring", minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38 x 27 cm. Künstlerinfo: franz. Kupferstecher (1740 Belléme bis 1822 Paris), Schüler von Martinet, seine vier Söhne wurden ebenfalls Kupferstecher, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3604
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jiri Anderle, Tanzendes Paar

freudestrahlendes Paar beim gemeinsamen Tanz, Farbradierung, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Jiri Anderle" und links nummeriert "8/30", Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 59,5 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Jiří Anderle, tschechischer Maler und Graphiker (1936 in Pavlíkov geboren), 1951–61 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Mitarbeit am „Schwarzem Theater“, 1969–73 Assistent an der Hochschule für Kunstgewerbe, ab 1970 Präsentation seiner Arbeiten in der Galerie Baukunst Köln und Herausgabe eines Werkverzeichnisses, 1972 Ausstellung in Chicago, 1981 Retrospektive im Schwedischen Nationalmuseum in Stockholm, 1982 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1986 Dozent an der Sommerakademie in Salzburg, 1995 Retrospektive in der Nationalgalerie in Prag, 2006 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Prag, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3657
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Joan Miró, Ohne Titel

farbenfrohe abstrakte Komposition über holzähnlicher Struktur, Farblithographie, 1984, aus "Miro Graveur" Band I, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joan Miró i Ferrà, bedeutender spanischer Maler, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1893 Barcelona bis 1983 Palma de Mallorca), zunächst kaufmännische Ausbildung und Arbeit als Buchhalter, parallel Kunstunterricht, zeitweise in Mont-roig del Camp, studierte ab 1912 an der Akademie Barcelona, ab 1919 in Paris, hier Begegnung mit Picasso, 1920 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière, 1926 zusammen mit Max Ernst Bühnenbild für „Romeo und Julia“, ab 1928 in Holland, erste Begegnung und lebenslange Freundschaft zu Alexander Calder, 1933 Zusammentreffen mit Wassily Kandinsky, ab 1939 in den USA, beschickte unter anderem mehrere Ausstellungen der documenta in Kassel, ab 1956 auf Mallorca tätig, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die Ehrendoktorwürde der Harvard Universität, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3701
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Johann Adam Klein, Neujahrsgraphik 1817

galoppierende Postillion, gefolgt von einem Reiter und einem Hund, unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Zum neuen Jahr 1817 von Joh: A: Klein.", Radierung, oben links ligiertes Monogramm und bezeichnet "JAK fec.", fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 10 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1792 Nürnberg bis 1875 München), mit acht Jahren Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel, ab 1802 Schüler der Nürnberger Zeichenschule bei Gustav Philipp Zwinger, ab 1805 Lehre bei dem Kupferstecher Ambrosius Gabler, ab 1811 Studium an der Kunstakademie Wien, 1815 in Nürnberg und Reise an den Rhein, 1816 gefördert von Fürst Metternich in Wien und Ungarn, ab 1818 Wanderungen durch die Steyrischen Gebirge, an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819-20 in Italien, 1821-39 in Nürnberg und ab 1839 in München, Quellen: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3641
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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