Gemälde

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George Majewicz, Schießscheibe mit Rehbock

Darstellung eines Rehbocks auf einer Waldlichtung vor spätsommerlicher Landschaft, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Papier als Tondo gearbeitet und auf samtbezogene Hartfaserplatte aufgezogen, mit acht kleinen Pappschießscheiben und Eichenblattverzierungen im Randbereich, um 1960, rechts unten signiert "G. Majewicz", Einschusslöcher meist außerhalb der Darstellung, geringe Altersspuren und Verluste der Applikationen, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 50 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Georg Majéwicz, dt.-polnischer Tier-, Landschafts- und Jagdmaler (1897 Polkwitz bis wohl 1965 Münchberg?), Schüler von Paul Stelle, Felix Ehrlich und Karl Häffner in Breslau, tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4425
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ricardo Marín y Llovet, attr., Hunde an der Tafel

auf einer reich gedeckten Tafel erlegtes Federvieh, darunter auf dem Boden drei Hunde, offensichtlich hungrig, sehnsüchtig das Herrchen erwartend, humoristische Genre- bzw. Tiermalerei mit fein-lasierendem Farbauftrag in toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "R. Marin" sowie schwer leserlich datiert, rückseitig auf dem Malträger Stempelfragment des Leinwandherstellers "R. Davis" aus Tottenham, restaurierte Stelle in der Leinwand, Retuschen, Craquelure, Druckstellen durch den Keilrahmen, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 61,5 cm. Künstlerinfo: span. Maler, Radierer und Illustrator (1874 Barcelona bis 1942 Mexiko), Autodidakt, schuf Illustrationen u.a. zu Cervantes Don Quijote, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4426
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Marker, Ansicht Portofino

sommerlicher Blick vom Castello Brown auf den Naturhafen und die romantische Altstadt von Portofino, vor der Kulisse des Monte Portofino in der italienischen Region Ligurien, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "Marker [19]42 Portofino", rückseitig alt bezeichnet "Vorsicht Öl-Gemälde – Abs. Otto Marker Stettin, Schwartzkopffstr. 13 – An Albert Marker Koblenz a. Rhein, Mainzerstr. 73" und neuzeitliches handschriftliches Etikett "Otto Marker Stettin – Schwartzkopffstr. 13, Maler + Grafiker * 1907", reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, provisorisch gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (geboren wohl 1907), um 1933 als Bühnenbildner in Koblenz erwähnt, 1938–43 tätig erwähnt als Bühnenbildner am Stadttheater in Stettin, Quelle: Zeitschrift für Musik – Monatsschrift für eine geistige Erneuerung der deutschen Musik, 107. Jahrgang 1940, Adressbuch Koblenz 1933 und Internet.

Lot-No.: 4427
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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K. Melz, "In der Heide"

weite sommerliche Heidelandschaft mit Bach und Brücke in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert "K. Melz", rückseitig in Blei betitelt "In der Heide" und wohl datiert "[19]46", in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 30 cm.

Lot-No.: 4428
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Martinius Leonardus Middelhoek, Windmühlen am Fließ

melancholische Herbstlandschaft mit Dorf und Windmühlen am Wasser, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender, toniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Sperrholzplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "M. L. Middelhoek", Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 59,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler, Radierer, Zeichner, Plastiker und Illustrator (1898 Zwijndrecht bis 1986 Brielle), zunächst tätig als Tischler, später Hinwendung zur Malerei, studierte an der Willem de Kooning Academie [Akademie der Bildenden Künste und Technischen Wissenschaften] in Rotterdam bei Alexander van Maasdijk, tätig in Brielle, Quelle: niederländische Wikipedia.

Lot-No.: 4429
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Johann Georg Mohr, »Heimkehr in fröhlicher Gesellschaft«

ungarisches Brautpaar in Tracht auf zweispännigem Leiterwagen, bei rasanter Fahrt durchs Pusztadorf, mit Ziehbrunnen vorm Bauernanwesen, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "Joh. Gg. Mohr", Craquelure, alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Leinwandeinrisse im Randbereich, restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 95,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Mohr, dt. Landschaftsmaler, Graphiker, Illustrator und Plastiker (1864 Frankfurt am Main bis 1943 Frankfurt am Main), 1882-85 Schüler des Städelschen Instituts in Frankfurt am Main und 1885-87 Studium an der Berliner Akademie, hier Schüler von Anton von Werner und Max Michael, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Venedig und Florenz, um 1900 Aufenthalt in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, unterhielt Anfang des 20. Jh. eine eigene Malschule in Frankfurt am Main, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in Frankfurt am Main, zeitweise in Wilhelmsbad bei Hanau ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Weizsäcker-Dessoff, Bénézit, Wiederspahn-Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Müller-Singer, Ries, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei" und Wikipedia.

Lot-No.: 4430
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Georg Mohr, Getreideernte

gebirgige Spätsommerlandschaft mit Bäuerinnen und Bauern bei der Getreidemahd im hellen Sonnenlicht, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Joh. Ge. Mohr", rückseitig auf dem Keilrahmen schwer lesbare Annotationen "Joh. Georg Mohr geb. 1864 Ffm. [Frankfurt am Main] ... Berlin 1884/85", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen, partiell Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Mohr, dt. Landschaftsmaler, Graphiker, Illustrator und Plastiker (1864 Frankfurt am Main bis 1943 Frankfurt am Main), 1882–85 Schüler des Städelschen Instituts in Frankfurt am Main und 1885–87 Studium an der Berliner Akademie, hier Schüler von Anton von Werner und Max Michael, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Venedig und Florenz, um 1900 Aufenthalt in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, unterhielt Anfang des 20. Jh. eine eigene Malschule in Frankfurt am Main, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in Frankfurt am Main, zeitweise in Wilhelmsbad bei Hanau ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Weizsäcker-Dessoff, Bénézit, Wiederspahn-Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Müller-Singer, Ries, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777-2000", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei" und Wikipedia.

Lot-No.: 4431
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Eugen Mook, attr., Offiziersbildnis 1. Weltkrieg

Offizier des 1. Weltkriegs mit Feldbinde, Bandolier und Säbel, er trägt u.a. das Komturkreuz des Ernestinischen Hausordens, das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse, den Orden vom Zähringer Löwen II. Klasse, den Hausorden der Hohenzollern, den Albrechtsorden, den türkischen Halbmond sowie das Bayrische Militärflugzeugbeobachterabzeichen, in der rechten oberen Ecke unentschlüsseltes Familien- bzw. Adelswappen, feinst lasierende Portraitmalerei, Öl auf Holz, um 1920, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Ego Sommer 1920", die Datierung durchgestrichen, es ist wohl damit ein Selbstbildnis gemeint, dazu ortsbezeichnet "Freiburg im Baldenwegerhof" sowie künstlerbezeichnet oder signiert "von Eugen Mook", ebenfalls rückseitig unten rechts, wohl spätere Bezeichnung "Schüler", gering frühschwundrissig sowie feine vertikale Einrisse durch die Struktur des Holzes, geringe Randdefekte durch die Rahmung, im gerahmten Zustand nicht sichtbar, vergoldete Leiste, Falzmaße ca. 22 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1898 Hagenau/Elsass), ansässig in Hamburg, dort Schüler von Heinrich Stegemann, Quelle: Vollmer.

Lot-No.: 4432
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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A. Müller, Schafe auf der Weide

von Bäumen und Sträuchern umgebene Wiese mit grasenden Schafen, im Licht eines Sommertages, pastose Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "A. Müller (19)16", gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 52 cm.

Lot-No.: 4433
Limit: 20.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Peter Paul Müller, Enten auf dem Teich

sommerlicher Landschaftsausschnitt mit Birken am Teichufer und Enten auf dem Wasser, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1897, links unten signiert "Peter Paul Müller", rückseitig alter Aufkleber "1897 [Nr.] 684" und diverse Annotationen wie "Peter Paul Müller Gauting by München", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Fotograf (1853 Berlin bis 1930 Gauting), 1873–76 Studium an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow und Theodor Hagen, 1876–79 Studium an der Münchner Akademie, unternahm Studienreisen nach Algier, Italien, Jugoslawien und Polen, Mitglied im Künstlerbund Bayern, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft und dem Verein "Luitpoldgruppe", beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München und in Unterhaching bei München, in den Sommermonaten betätigte er sich als Lehrer für Landschaftsmalerei in Gauting bei München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4434
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Paul Müller-Werlau, Heller Herbsttag

von teils bunt gefärbten Bäumen gesäumter Fluss mit Spaziergängerin und Kind, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Müller-Werlau", leichte Altersspuren, unsigniert, Maße ca. 21,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Paul Müller, verwandte ab 1901 den Künstlernamen "Müller-Werlau", dt. Genre- und Landschaftsmaler sowie Bildhauer (1866 Sankt Goar-Werlau bis 1949 Bonn-Beuel), ab 1879 Lehre zum Bäcker in Endenich bei Bonn, mit Unterstützung seines Lehrherrn Bildhauerei-, Mal- und Zeichenschüler von Albert Küppers in Bonn, ab 1890 Studium der Bildhauerei an der Akademie München bei Wilhelm von Rümann, später weitergebildet in Dresden, ca. 1899–1902 Weiterbildung in Düsseldorf und Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", danach Rückkehr nach Bonn, fand seine Motive an Rhein und Mosel sowie im Hunsrück, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Berliner Sezessionsausstellungen und Ausstellungen in Darmstadt, tätig in Bonn, zeitweise in Godesberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Matrikel der Münchner Akademie und Info Hunsrück-Museum Simmern.

Lot-No.: 4435
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Neidhardt, Stillleben mit Primeln und Geranien

Blumenstück mit rosa, roten und weißen Blüten vor leuchtend blauem Himmel, lasierende sachliche Stilllebenmalerei, Öl auf Holzplatte, unten teils unleserlich signiert und datiert "G. Br...ning Neidhardt 1922", Malgrundfuge sichtbar, etwas restaurierungsbedürftig, im Stuckrahmen (defekt, einige Teile lose beigegeben) gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 31,5 cm.

Lot-No.: 4436
Limit: 80.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Laszlo Neogrady, "Im Blumengarten"

junge Frau, beim Gießen ihrer Blumen im Garten, neben einem Brunnen, leicht pastose Genremalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten signiert "Neogrady Laszlo", rückseitig wohl Zollausfuhrstempel und Informationen zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch László Neogrády oder Lazlo bzw. Ladislaus Neogrady, ungarischer Maler (1896 Budapest bis 1962 Budapest), Sohn und Schüler des Malers Antal Neogrády (1861–1942), zunächst militärische Laufbahn zum Leutnant der Husaren, studierte später an der Akademie Budapest bei Ede Ballo, beschickte ab 1922 Ausstellungen, Ehrung mit dem Károly-Horváth-Preis, tätig in Budapest, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4437
Limit: 150.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Heinrich Neufang, "Schuld in der Eifel"

sommerliche Ansicht von Bauernhäusern und der steinernen Brücke über die Ahr, in der kleinen Gemeinde Schuld im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, rechts unten signiert "Heinr. Neufang", rückseitig auf weißer Grundierung unscheinbar signiert und betitelt "Original von Heinrich Neufang – »Schuld in der Eifel«", etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 51 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Portrait-, Tier- und Genremaler sowie Maltechniker, Kopist und Restaurator (1897 Saarbrücken bis 1956 München), studierte ab 1921 an der Münchner Akademie, zeitweise als in Kassel, Saarbrücken und in Berlin-Steglitz tätig erwähnt, ab ca. 1932 bis zu seinem Tod Mitarbeiter des von Max Doerner (1870–1939) gegründeten Reichsinstituts für Maltechnik in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, floh vor der Zerstörung Münchens nach Jedenhofen, arbeitete nach 1945 vor allem als Restaurator und Lehrer für Restaurierung, übernahm ab Mitte 1947 einen Lehrauftrag an der Münchner Akademie und erteilte maltechnischen Unterricht, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Info Doerner-Institut, Text von Andreas Burmester "Hakenkreuzfahnen zu Altstoff: Das Doerner-Institut von 1945 bis 1956" und Internet.

Lot-No.: 4438
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Hans Niemeyer, »Calla und Amaryllis«

weiße Calla und rote Amaryllis in hoher Glasvase vor dunklem Grund, gering pastose Malerei, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "H. Niemeyer.", rückseitig auf der Malplatte teils mehrfache unscheinbare Annotation "Hans Niemeyer, Hildesheim, Reichskammer der bildenden Künste Mitgl. No. M 7356" hier auch betitelt »Callas u. Amaryllis«, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 75 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Niemeijer, dt. Maler und Zeichner (1895 Bad Iburg/Osnabrück bis 1973 Hildesheim), Ausbildung zum Gartengestalter in Berlin-Dahlem, weitestgehend autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler der Werkkunstschulen (Kunstgewerbeschulen) in Hildesheim und Hannover, in Berlin Schüler von Lovis Corinth und Lewin Funke, hier Bekanntschaft mit Max Liebermann, in Hannover weitergebildet bei Fritz Burger-Mühlfeld, Pasqual Jordan und Ludwig Vierthaler und in Hildesheim Schüler von Wilhelm Eckhardt, unternahm Studienreisen nach Tschechien, Holland, Italien, Frankreich und in die Schweiz, in Frankreich Bekanntschaft mit Henry Matisse, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Deutschlands, ab 1949 freiberuflich Lehrer für Freihandzeichnen an der Meisterschule des deutschen Handwerks in Hildesheim, 1950 bis Ende 1969 hier Lehrer für Naturstudien, ab 1970 freischaffend in Hildesheim, Quelle: Info Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim.

Lot-No.: 4439
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Nisi, "Staffkogel in den Kitzbüheler Alpen"

winterlicher Blick über verschneite Alm auf die imposante Bergkulisse des Staffkogels im Morgenglühen, pastose Landschaftsmalerei mit teils breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Wilh. Nisi [19]40", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Staffkogel, Kitzbüheler Alpen/Tirol", Farbplatzer, alte Retuschen, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Neckargröningen bis 1977 Hegnach), 1918–21 Lehre zum Dekorationsmaler, parallel Ausbildung zum Freskant an der Kunstschule Stuttgart bei Bernhard Pankok, Oskar Rühle und Rudolf Rochga, danach Geschäftsführer der Malerfirma Fink in Stuttgart, 1947–67 Geschäftsführer der Malerfirma Kopp in Waiblingen, ab 1967 Pension und künstlerisch freischaffend, schuf unter anderem das Ortswappen für Hegnach, unternahm Studienreisen nach Spanien und Italien, tätig in Waiblingen-Hegnach, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Website zum Künstler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4440
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marie Oesterley, Reetgedeckte Bauernhäuser

sommerlicher Weg, vorbei an pittoresken reetgedeckten Bauernhäusern mit Fachwerk und Klinkerfassade, hinter niedrigen weißen Gartenzäunen, am Wegesrand blühende Blumen und Büsche, sehr eingängige malerische Hommage an den norddeutschen Sommer, pastose, in den Blüten zum Teil getupfte Malerei, Öl auf Leinen auf Holz kaschiert, um 1900, rechts unten signiert "M. Oesterley", reinigungsbedürftig, Retuschen, passender Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 44,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Maria Oesterley, dt. Portrait-, Blumen- und Landschaftsmalerin (1842 Göttingen bis 1916 Hannover), Tochter und Schülerin des Historienmalers Carl Wilhelm Friedrich Osterley (1805–1891) sowie Schülerin ihres Bruders, des Malers Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley Junior (1839–1930), unterhielt ab 1866 ein Schüleratelier, ab 1876 weitergebildet unter Hans Fredrik Gude in Karlsruhe, zunächst in Karlsruhe tätig, später in München tätig und Schülerin von Wilhelm Dürr dem Jüngeren, ca. 1900 Übersiedlung nach Hannover, regelmäßige Aufenthalte in Hamburg, wo sie die Ausstellungen des Kunstvereins beschickte, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Rump, Müller-Singer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Lot-No.: 4441
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carolus Pállya, Marktszene

ungarische Marktszene mit Frauen in bunter Tracht, beim Handel mit Lebensmitteln unter freiem Himmel, im hellen Sonnenlicht, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Genremalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1920, rechts unten signiert "Carolus Pállya", etwas retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 14 cm. Künstlerinfo: auch Károly Pallya oder Pällya, ungarischer Figuren-, Tier- und Genremaler (1875 Budapest bis 1930 Budapest-Újpest), Schüler seines Bruders Célesztin Pállya (1864 Genua bis 1948), beschickte die Ausstellungen des Landesvereins bildender Künstler Ungarns in Budapest, tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4442
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Rudolf Pfannenstil, "Faraglioni auf Capri"

sommerlich-sonnige mediterrane Landschaft mit Blick vom hohen Ufer, vorbei an Kakteen und Säulenzypressen, zu den berühmten Wahrzeichen der Insel Capri, den "Faraglioni" genannten Kalksteinfelsen im Golf von Neapel, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwamd und Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert "R. Pfannenstiel", rückseitig diverse Annotationen wie "Capri 2 Felsen Faraglioni" sowie Info zum Maler und Gemälde, auf dem Rahmen Rahmungsetikett "Glaserei Glasmann Sonthofen ...", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Pädagoge (1888 Wörnsdorf bei Altfraunhofen bis 1979 Oberstdorf/Allgäu), zunächst Schüler der Münchner Lehrerbildungsanstalt und Anfang der 1920er Jahre an der Kunstgewerbeschule München bei Alois Roth und Max Doerner, anschließend als Kunsterzieher an diversen Münchner Schulen tätig, beschickte 1935 die große Münchner Kunstausstellung, 1939–45 Kriegsdienst in Paris und in der Bretagne, später wieder als Lehrer in München tätig, unternahm Studienreisen nach Südtirol und ins Allgäu, ab 1956 in Fischen/Allgäu ansässig, Quelle: Internet und Kürschners Graphikerhandbuch 1967.

Lot-No.: 4443
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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G. Pfeiffer, "Auf großer Fahrt"

Dreimaster in bewegter See, unter locker bewölktem Himmel, Öl auf Leinwand, maritime Malerei in frischer Farbigkeit, links unten signiert "G. PFEIFFER" sowie datiert "1948", rückseitig vom Künstler betitelt sowie nochmals

Lot-No.: 4444
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Arthur Pöhlandt, "Griechische Amazone"

Amazone in düsterer Landschaft kniend, mit der Rechten auf einen Speer gelehnt, die offene rote Toga mit Gürtelschnalle entblößt die nackte Brust, mit der Linken umfasst sie sanft die linke Brust, dies mag eine Anspielung auf die antike Überlieferung sein, denn laut Homers Ilias sollen Amazonen ihren Töchtern eine Brust verstümmelt haben, damit diese später den Bogen ungehindert abschießen konnten, pastose, mit breitem Pinselduktus ausgeführte Malerei mit stilistischen Anklängen an den Jugendstil, Öl auf Leinwand, 1920er/30er Jahre, links unten signiert "A. PÖHLANDT", rückseitig maschinenschriftliches Gutachten des renommierten Leipziger Kunsthistorikers Albert Giesecke: "Das mir gezeigte Ölgemälde [...] betitelt 'Griechische Amazone' ist ein ausgezeichnetes Werk des bekannten Leipziger Malers Arthur Pöhlandt, Schüler des weit berühmten Lovis Corinth in Berlin. Er wirkte viele Jahre in Leipzig und machte sich durch dekorative Bilder bekannt. [...] Dargestellt sehen wir auf diesem Bild eine Amazone, die hervorragend von dem Meister gemalt wurde. Dieses Bild gehört zu seinen besten Kunstwerken [...].", großflächige Retuschen, Craquelure, geschmackvoll neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 105 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist (1900 Altranstädt bis 1940 Leipzig), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Lackierer, anschließend Abendschüler an der Leipziger Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HGB), firmiert ab 1928 als Kunstmaler in Leipzig, erhielt 1930 für ein Selbstbildnis den großen Sächsischen Staatspreis und 1931 den Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig-Schleußig, die zweite Hälfte der 1930er Jahre war für ihn geprägt von Depressionen und Geldnöten sowie der Unzufriedenheit mit dem NS-System, im April 1940 beging Pöhlandt Selbstmord, Quelle: Ines Kaps, Arthur Pöhlandt, in: Vergessene Avantgarde – Künstlerhaus und Nikischplatz.

Lot-No.: 4445
Limit: 150.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Michail Ponomarenko, »An der Zollstation«

trübe Herbstlandschaft mit Pferdekarren auf der Landstraße am Schlagbaum, lasierende, teils pastose Malerei in zurückhaltender, silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten kyrillisch und lateinisch signiert Ponomarenko" und datiert "1990", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Russische Zollstation (Michael Ponomarenko)", auf der Leinwand unleserlicher Ausfuhrstempel und russisch betitelt "На Таможенном Посту (dt.: An der Zollstation]", sehr schön im Designerrahmen (mit Kratzern) gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70,5 cm.

Lot-No.: 4446
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Olga v. Potthast-Minden, "Wiesenbach"

durch frühlingshaftes, flaches Gelände schlängelt sich ein von Birken gesäumter Bach, an dessen Ufer ein Angler, im Hintergrund eine Mühle, pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, 1920er/30er Jahre, links unten signiert "O. v. Minden", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikettfragment, darauf handschriftlich bezeichnet "O. von Minden" sowie betitelt "Wiesenbach, Birken", geringer Frühschwund, Retuschen und reinigungsbedürftig, vergoldeter Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 61 x 90,5 cm. Künstlerinfo: geb. Olga Caecilie Elisabeth von Minden, dt. Landschafts- und Portraitmalerin (1869 Sanderbusch bis 1942 Varel), zunächst private Ausbildung in Oldenburg, Dresden, Hamburg und Berlin, zunächst Fokus auf die Portraitmalerei, anschließend in Varel Schülerin bei Julius Preller (1834-1914), zunehmende Hinwendung zur Landschaftsmalerei, Quelle: Heimatverein Varel, Olga Potthast von Minden.

Lot-No.: 4447
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Alois Heinrich Priechenfried, "Feierabend"

junger, am Tisch sitzender Mann im Feuerschein vorm Kamin, im friesischen Interieur, sich eine Feierabendpfeife entzündend, stimmungsvolle, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts oben ligiert signiert "A. Priechenfried", rückseitig auf dem Keilrahmen nummeriert und betitelt "No. 12 »Feierabend«", etwas farbschwundrissig, gering restauriert, im alten Goldstuckrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 31,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alois Heinrich Priechenfried, österreichischer Vergolder, Portrait- und Genremaler (1867 Wien-Gumpendorf bis 1953 Wien), 1882–86 als Vergolder Schüler seines Vaters Alois Michael Priechenfried (1843–1925), als Maler zunächst 1884–85 Gaststudent und ab 1886 reguläres Studium an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl, Studienaufenthalte in München, wechselnd tätig in Wien und München, ab 1902 Vorstandsmitglied der Firma Werks- und Rohstoffgenossenschaft der Vergolder Wien, wurde bekannt als Schilderer jüdischer Alltagsszenen, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Busse, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4448
Limit: 700.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Rädlein, Verwilderter Hinterhof

Blick auf den verwildert anmutenden Hinterhof eines herrschaftlichen Hauses mit Nebengelass, pastose Malerei in fein abgestimmter, zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Viertel 20. Jh., links unten signiert "R. Rädlein", Leinwand doubliert und auf neuen Keilrahmen gespannt, Retuschen im Randbereich, Rahmen im Jugendstil, Falzmaße ca. 19,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1858 Birkach bis 1933 Coburg), Ausbildung zum Theatermaler im Bühnenbildatelier Brückner in Coburg, motivischer Fokus auf Landschaften und Städteansichten, Literatur: Kern, Der Coburger Maler Rudolf Rädlein.

Lot-No.: 4449
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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