Gemälde

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Gorgeard, Sommerliche Dorfimpression

Blick einen Feldweg entlang, gesäumt von einem Gehöft, Zäunen und sommerlich-grünenden Bäumen, Sträuchern und Wiesen, pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "A." oder "P. Gorgeard" sowie datiert "1933", rückseitig Etikett der Pariser Handlung für Rahmen und Malutensilien "E. CHAPELLE", dazu handschriftlich nummeriert "III", etwas frühschwundrissig, schmaler Impressionistenrahmen, Falzmaße ca. 26 x 21,5 cm.

Lot-No.: 4375
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Gosen, Bäuerin am offenen Herd

ältere sitzende Frau am offenen Küchenherd im dämmrigen Interieur, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, um 1940, links unten teils unleserlich signiert "... Gosen", rückseitig Rahmungsetikett München, Annotation "K. Gosen" und Etikett mit nicht verifizierbaren Hinweisen zu einem Künstler "V. v. Gosen", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 58,5 cm.

Lot-No.: 4376
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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W. Gössler, Kühe an der Tränke

an der Biegung eines schmalen Kanals im Marschland tränkende Kühe, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "W.Gössler", zum Teil kaschiertes Craquelure, umlaufende Druckstellen durch den Keilrahmen, reinigungsbedürftig, ungerahmt auf Keilrahmen, Maße ca. 41,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 4377
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Hermann Graf, Beim Geigenbauer

Blick ins dämmrige Interieur einer Streichinstrumentenbauer-Werkstatt mit Handwerker beim Schlichten einer Violinendecke, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Er pflegt das Portrait und Stillleben, vor allem aber das Interieur, wobei er ganz einfache Motive, mit sparsamer Figurenstaffage und gerne einen Lichteffekt zur Belebung wählt. ...", gering pastose Malerei, Öl auf Büttenpapier und Karton, um 1910, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "Herm. Graf Wr. [Weimar]", rückseitig auf der Maltafel bezeichnet "38/48 Herm. Graf Weimar c.10" und auf dem Rahmen Einreichnungsetikett zur Großen Deutschen Kunstausstellung 1938 im Haus der Deutschen Kunst München, in älterer Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Eugen Graf, dt. Maler (1873 Frankfurt am Main bis 1940 Weimar), Sohn und Schüler des Malers Franz Josef Adolf Cornelius Graf (1840–1915), zunächst tätig als Musiker, studierte 1897–1900 an der Kunstschule Weimar bei Aristide Sartorio und Max Thedy, 1900–02 Studium an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien und Dänemark, anschließend in Weimar ansässig, ab 1904 auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem 1904–20 auf der Glaspalastausstellung und 1937 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, weiterhin 1905–20 vertreten auf den großen Kunstausstellungen Berlin und 1911–20 in Düsseldorf, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Kunstgenossenschaft und Vorstand der Renten- und Pensions-Anstalt für deutsche bildende Künstler Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, AKL, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Weizsacker-Dessoff, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Cassel 1777–2000", Schweers, Gorenflo und Internet.

Lot-No.: 4378
Limit: 280.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Theodor Grätz, Abendstimmung

in das warme Licht der untergehenden Sonne getaucht Vorgebirgslandschaft mit vereinzelten Baumgruppen, vor der Kulisse der schroffen Berge der Alpen, Landschaftsmalerei von warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Hartfaserplatte kaschiert, um 1920, rechts unten signiert "Th. Grätz", Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Graetz, dt. Maler und Illustrator (1859 Hamburg-Altona bis 1947 München), Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte ab 1880 an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz, tätig als Illustrator und Karikaturist für die Münchner "Fliegenden Blätter" (Braun & Schneider) und 1890–97 Mitarbeiter des "Münchner Bilderbogen", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Deutscher Illustratoren und in der Münchner Sezession, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen, unter anderem mehrmals im Münchner Glaspalast, den Ausstellungen der Münchner Sezession und der Großen Berliner Kunstausstellung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4379
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Rudolf W. Groeschel, "Schlossberg Mörnsheim"

sommerliche Ansicht des kleinen Ortes im Landkreis Eichstätt in Oberbayern mit Bauernhäusern unter steil aufragender Felswand, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in grüntoniger Farbigkeit, hierzu bemerkt Franz Gailer "... Grün war seine lebenslange Farbe, deren ganzes Spektrum er ausschöpft und die seine Bilder unverwechselbar werden ließen. Der Maler der grünen Landschaft – sagt man und übersieht, dass er selbst in seinen grünsten Bildern immer auch mit einer breiten Skala von Braun, Ocker, Grau, Blau und auch Gelbnuancen operierte. Als Pleinairist verzichtete er auf die Bleistiftvorzeichnung und malte mit kräftigen, zügigen Pinselstrichen am liebsten bei bedecktem Himmel, wenn das Grün in der Natur die meisten Varianten hat. „Kunst ist Sache des Fühlens, des Empfindens“ , lautete seine Maxime. ...", Öl auf Leinwand und Karton, rechts unten in Bleistift monogrammiert und datiert "Gr. [19]61", rückseitig betitelt "Schloßberg" und altes Künstleretikett "W. Rudolf Groeschel Fentbach bei Weyarn/Obb. »Schloßberg Mörnsheim« 1961 (300)", gerahmt, Falzmaße ca. 27,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Meiningen bis 1985 Fentbach bei Weyarn), Sohn des Hofbaumeisters des Herzogs Georg von Sachsen-Meiningen in Meiningen, 1895 Umzug über Station in Nürnberg nach München, 1908–09 Schüler der Städtischen Münchner Mal- und Zeichenschule, anschließend künstlerische Ausbildung an der privaten Malschule von Heinrich Knirr in München, studierte ab 1913 an der Münchner Akademie bei Carl Johann Becker-Gundahl, 1913 Reise nach Florenz, beeinflusst durch die Malerei von Karl Hagemeister, Carl Schuch, Wilhelm Trübner und von den Malern der Schule von Barbizon, ab 1914 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg zusammen mit Franz Marc, 1917 Verwundung und russische Kriegsgefangenschaft an der Wolga, 1918 Flucht aus der Kriegsgefangenschaft und Rückkehr nach München, anschließend Fortsetzung des Studiums an der Münchner Akademie bei Carl von Marr, danach freischaffend in München, ab 1919 Sommeratelier im heute zu Gstadt am Chiemsee gehörigem Weiler Lienzing, 1920 zusammen mit Constantin Gerhardinger, Hiasl Maier-Erding und Thomas Baumgartner Gründung der Künstlergemeinschaft "Die Frauenwörther", Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1921 erste Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast, ab 1932 Mitglied der Münchner Sezession, beschickte die Ausstellungen im Deutschen Museum, in der Neuen Pinakothek, im Maximilianeum sowie die Ausstellungen des Künstlerbundes "Isar“ und die "Ständigen Kunstausstellungen" der Münchner Künstlergenossenschaft, 1937 Rückzug vom Chiemsee und Sommeratelier in Fentbach im Mangfalltal, 1944 Kriegszerstörung seines Münchner Ateliers und gänzlich Umzug nach Fentbach bei Weyarn, ab 1946 Mitglied der Neuen Münchner Sezession, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Artikel von Franz Gailer zum Künstler.

Lot-No.: 4380
Limit: 120.00 €, Acceptance: 130.00 €

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B. Günter, Enten am Teich

stiller Dorfwinkel mit vier Enten auf dem Wasser, lasierende Malerei, Öl auf Platte, 1. Hälfte 20. Jh., rückseitig Eigentümerannotationen Leipzig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 60 cm.

Lot-No.: 4381
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hagen, Portraitstudie einer Südländerin

qualitativ hochwertige Portraitstudie einer südländisch anmutenden Dame mit Ohrring in Kreolenform, hervorragende plastische Vermittlung der Physiognomie, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten schwer leserlich in Blei signiert "Hagen", restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße des Leinwandfragments ca. 24,5 x 26 cm, Darstellungsmaße ca. 16 x 13 cm.

Lot-No.: 4382
Limit: 20.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Fischer am Chiemsee

sommerliche Uferszene der Herreninsel "Herrenchiemsee", mit angelndem Fischer im Kahn, vor weiter Chiemseelandschaft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert "F. Halberg-Krauss", rückseitig betitelt "An der Herreninsel im Chiemsee" und datiert "1938", etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Maximilian Theodor Krauss, nahm um 1900 den Künstlernamen "Halberg-Krauss" bzw. "Halberg-Krauß" an, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), Kindheit in Bamberg, ab 1885 in München ansässig, 1893 als Magistrats-Hilfsarbeiter tätig, parallel Hinwendung zur Malerei, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Karl Albert von Baur, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, regelmäßige Malaufenthalte im Dachauer Moos, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbunds „Isar“, tätig in München-Gern bzw. München-Neuhausen, 1940–45 in Bad Endorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4383
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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H. Haller, Pastorale Landschaft

weite spätsommerliche Heidelandschaft mit See, Bauernkate und Schäfer mit seiner Schafherde, lasierende, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert "H. Haller", original gerahmt (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm.

Lot-No.: 4384
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Hambüchen, Hafenansicht

Blick auf kleinen holländischen Stadthafen, mit ankernden Segelbooten und Passanten am Kai, vor imposanter Kirchensilhouette, wohl Ansicht der frühgotischen Liebfrauenkirche von Lissewege bei Brügge, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "W. Hambüchen", Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Marine- und Dekorationsmaler, Zeichner, Graphiker und Bühnenbildner (1869 Düsseldorf bis 1939 Düsseldorf), Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Fritz Neuhaus dem Älteren, Cornelius Wagen und Ludwig Wilhelm Heupel-Siegen, anschließend als Dekorations- und Theatermaler bei der Firma Hammann in Düren tätig, ab 1895 Dekorations- und Theatermaler in Düsseldorf, ab 1899 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, unternahm Studienreisen durch Deutschland, nach England und Italien sowie ab 1898 an die belgische Küste (Nieuwpoort) und ab 1904 an die holländische Küste (Katwijk), hier Bekanntschaft mit Olof Jernberg und Eugen Kampf, erhielt hier auch Anregungen durch Max Liebermann und Helmuth Liesegang, beschickte Düsseldorfer Kunstausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1906 die silberne und 1912 die goldene Staatsmedaille Salzburg, 1909 die goldene Staatsmedaille Düsseldorf, 1910 die silberne Medaille der Internationale Buenos Aires und 1911 den Ehrenpreis der Stadt Düsseldorf, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–29 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", der Düsseldorfer Künstler-Vereinigung von 1899 [Secession] und ab 1904 im "Verein Düsseldorfer Künstler 04", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Jansa, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Internet.

Lot-No.: 4385
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Otto Hamel, Der sommerliche Chiemsee

Blick vom Ufer des Chiemsees, zur Linken Anlegestellen und Lokale, auf dem Wasser einige Segler, im Hintergrund die Chiemgauer Alpen, flott erfasste Studie in interessantem, zwischen Lila- und Blautönen changierendem Colorit, die Konturen zum Teil in Ritztechnik ausgeführt, Öl auf Malkarton, rechts unten ritzsigniert "Otto Hamel", schwer leserlich annotiert und datiert "1946", rückseitig von fremder Hand in Tusche ortsannotiert "Chiemsee Ob[er]b.[ayern]", in versilberter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 17 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 sein eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Lot-No.: 4386
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Hamel, Ansicht von Ramsau

Blick vom Ufer der Ramsauer Ache auf die Pfarrkirche San Sebastian, im Hintergrund die angedeutete Silhouette der Berchtesgadener Alpen, flott erfasste Ölstudie mit interessantem, zwischen Blau- und Grüntönen changierendem Colorit, die Konturen der Bäume zum Teil in Ritztechnik ausgeführt, Öl auf strukturierter Hartfaser, 1940er Jahre, rechts unten signiert "Otto Hamel" sowie ortsbezeichnet "Ramsau", reinigungsbedürftig, in versilberter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 25 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 sein eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Lot-No.: 4387
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Laurent Haro, "Le Silence"

schweigende Personengruppe am Tisch in spätsommerlicher Landschaft, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig betitelt, signiert und datiert "»Le Silence [dt.: Die Stille]« Laurent Haro 1994", in Schattenfugenleiste gerahmt, Bildmaße ca. 120 x 190 cm.

Lot-No.: 4388
Limit: 400.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Kurt Heiligenstaedt, zwei junge Frauen

plakative Darstellung zwei junger, gut aussehender Frauen auf der Gartenterrasse, die blonde Dame im hochgeschlossenen hellblauen Kostüm zu der neben ihr liegenden Brünetten im kurzen Hemdkleid und mit leger überschlagenen Beinen blickend, die ihren Blick in die Zeitung richtet, im Stil der Werbeplakate der 50er/60er Jahre gestaltete, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Pressplatte, um 1950, links unten undeutlich signiert "Heiligenstaedt", geringe Kratzspuren, in breitem hellen Rahmen (minimal verschmutzt), Falzmaße ca. 36 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Plakatgestalter, Werbegrafiker und Karikaturist (1890 Rossleben bis 1964 Berlin), studierte nach einer dreijährigen Verlagstätigkeit an der privaten jüdischen Kunst- und Kunstgewerbeschule Reimann bei Professor Karl Klimsch in Berlin, anschließend als Werbegrafiker und Karikaturist tätig, ab 1933 Mitarbeiter des Satiremagazins "Simplicissimus", weitere Veröffentlichungen in "Lustige Blätter", "Ulk" und "Fliegende Blätter", entwarf Film- und Werbeplakate, wie das 1922 entstandene "Persil bleibt Persil"-Plakat mit der ganz in Weiß vor blauem Hintergrund stehenden Frau, das zu seinen bekanntesten Werken zählt, Mitglied im Verein Bildender Künstler, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4389
Limit: 700.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Carl Adam Heinisch, Am Seeufer

sommerliche Szene mit Fischerfamilie am Kahn, vor morbider Hütte am Seeufer, wohl Motiv am Chiemsee, hierzu bemerkt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." "... Mit Vorliebe malte er Landschaften aus Oberbayern und vom Bodensee. Mit seiner genauen Beobachtung der Licht- und Luftverhältnisse und der malerischen Auflösung der Form läßt er sich in den weiteren Umkreis der Diez-Schule einordnen, aber auch die Errungenschaften der Freilichtmaler integrierte er in sein Werk.", pastose Genremalerei, Öl auf Karton, um 1900, links unten ligiert signiert "CAHeinisch", freigestellt mit Rahmen versehen, Bildmaße ca. 15 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Karl Heinisch, dt. Landschafts- und Genremaler (1847 Neustadt an der Prudnik in Ober- Schlesien [Nové Město] bis 1923 München), Vertreter der Münchner Schule, ab 1870 Studium an der Münchner Akadmie, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, von 1879-1913 fast jährlich Beteiligung an den Jahresausstellungen im Glaspalast in München, beschickte darüber hinaus Ausstellungen in Bremen und Berlin, tätig in München, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Goldstein, Dressler, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot-No.: 4390
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Franz Helfferich, attr., Nächtliche Straßenszene

nächtliche Ansicht einer nahezu menschenleeren städtischen Einkaufsstraße im Licht der Laternen und erleuchteter Schaufenster, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten unleserlich signiert ". Helfferich", Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Frans Helfferich, eigentlich Fransiscus oder Franciscus Willem Helfferich, Maler, Aquarellist und Zeichner (1871 Den Haag bis 1941 Den Haag), studierte an der Königlichen Kunstakademie Den Haag, beeinflusst von den niederländischen Impressionisten Jacob und Willem Maris, 1896 und 1897–1900 in Delft tätig, langjährig Zeichenlehrer an der Haager Kunstakademie, Mitglied im Haagse Kunstkring, tätig in Den Haag, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheen und Jacobs "Beeldend Benelux – biografisch handboek".

Lot-No.: 4391
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ingfried Henze-Morró, Blumenstillleben

farbenfroher Sommerblumenstrauß mit Dahlien in blauer bauchiger Vase, neben Glasschale mit Obst vor lichtem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten mit Pseudonym signiert "Morró", rückseitig auf der Leinwand Etikett zum Künstler und dessen Gemälde, auf dem Keilrahmen mehrfach Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, sehr schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ingfried Paul Henze, verwandte den Künstlernamen „Morró“, auch Henze-Morro, dt. Maler (1925 Leipzig bis 2013 München), studierte an der Akademie Leipzig, nach 1945 Fortsetzung der Studien an der Akademie München, hier Meisterschüler von Adolf Schinnerer und Hans Gött, lebte zeitweise in Tanger (Marokko), beschickte Ausstellungen in Paris, München und Düsseldorf, tätig in Verona und am Gardasee, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4392
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marcel René Herrfeldt, Orientalische Schönheit

sinnlich auf einem Fell liegende, junge nackte rassige Frau mit Schlangen-Goldarmband und schwarzem Tüllschleier, laszive Blicke zum Betrachter des Gemäldes richtend, fein lasierende erotische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert "Herrfeldt", im prächtigen, ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel René Klein, nannte sich ab 1921 nach dem Geburtsnamen seiner Mutter Marcel René Herrfeldt, dt. Aktmaler (1889 Boulogne-Billancourt bei Paris bis 1965 München), Sohn des spanischen Aktmalers Luis Ricardo Falero (1851–1896) und der Malerin Alice Herrfeldt, Kindheit in Budapest, zunächst Ausbildung an der Münchner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1910 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm, Unterbrechung des Studiums und Teilnahme am 1. Weltkrieg, nach russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien Rückkehr über China und Indien, anschließend Fortsetzung des Studiums bei Franz von Stuck an der Münchner Akademie, beschickte ab 1921 den Münchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Italien, Paris und an der Côte d’Azur, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Zerstörung seiner Münchner Wohnung im 2. Weltkrieg, Auflösung des Schwabinger Ateliers und bis 1951 in Kochel ansässig, danach Rückkehr nach München, Quelle: "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4393
Limit: 3000.00 €, Acceptance: 25000.00 €

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Paul Hey, Sommer auf dem Land

Bauernfamilie auf einer am Wald gelegenen Wiese, das frische Heu auf dem Ochsenkarren verladend, eingebettet ist die Szene in eine leicht hügelige Landschaft mit Teich unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten signiert "Paul Hey", hinter Glas in breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1867 München bis 1952 Gauting), studierte 1886–89 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Johann Caspar Herterich und Ludwig von Löfftz, 1889 Eintritt in das 1. Bayerische Infanterieregiment, unternahm Studienreisen nach Ägypten, Italien, Griechenland, England und Schottland, beschickt seit 1896 den Glaspalast München und seit 1903 die Große Berliner Kunstausstellung, um 1900 als Zeichner für Ansichtskarten für den Münchner Verleger Ottmar Zieher tätig, 1914 Einberufung als Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1917 zum "Königlichen Professor" ernannt, Hey erlangte 1939 große Popularität durch die Illustrationen deutscher Märchen aus den Zigarettensammelbildern im Auftrag der Firma Reemtsma, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und des Süddeutschen Illustratorenbundes München, zunächst tätig in München, ab 1910 in Gauting in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4394
Limit: 300.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Sepp Hilz, Sommerliche Uferszene

stimmungsvoller Naturausschnitt mit Laubbäumen am stillen Wasser, vor leuchtend grüner Wiese am Ufer, lasierende Landschaftsmalerei in zarten Grüntönen, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Sepp Hilz", rückseitig Zeitungsausschnitt einer Lokalzeitung aus Rosenheim, Bad Aibling, Prien und Wasserburg vom 26.10.1977 mit Artikel von Hans Heyn zum 1967 verstorbenen Künstler Leo von Welden, hier wird folgende Anekdote beschrieben "... Die Maler Sepp Hilz und Leo von Welden waren ... befreundet. Nach den Schrecknissen des letzten Krieges gab der eine dem anderen den Anstoß, mit etwas Positivem wieder einen Anfang zu machen. Wie wär´s mit Landschaftsmalerei, sagte Hilz, und beide zogen hinaus an die Mangfall. ..." hierzu handschriftliche Ergänzung "bei dieser Episode entstand bei Hilz dieses Bild im Kurpark Bad Aibling", retuschiert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Restaurator (1906 Bad Aibling bis 1967 Willing), Sohn des Malers und Kirchenrestaurators Georg Hilz, Schüler der Kunstschule Rosenheim, 1921-27 Studium an der Kunstgewerbeschule, weitergebildet beim Kirchenmaler Xaver Dietrich und parallel an der Privatschule von Moritz Heymann in München, 1928 Rückkehr nach Bad Aibling und Mitarbeiter seines Vaters, parallel als Kunstmaler freischaffend und beeinflusst von der Malerei Wilhelm Leibls, 1930-51 regelmäßige Malaufenthalte am Chiemsee und ab 1937 Mitglied der "Frauenwörther", nach 1933 von Hitler protegiert, 1938 Lenbachpreis der Stadt München, 1944 Leibl-Preis der Stadt Rosenheim, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 zum Professor ernannt und Aufnahme in die "Gottbegnadeten-Liste", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, nach 1945 als Restaurator tätig, 1950 Gründungsmitglied des Kunstvereins Bad Aibling, 1956 Aufgabe der Restaurierungswerkstatt und künstlerisch freischaffend, bis 1948 in Bad Aibling/Oberbayern, danach in Willing an der Mangfall, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Reinhard Müller-Mehlis zum Künstler, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4395
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Christian Gotthard Hirsch, Schwarzwald Alpenblick

morgendlicher Blick über sommerliche Gebirgslandschaft des Schwarzwaldes, zu den schneebedeckten Bergen der Alpen im ersten Licht des anbrechenden Tages, stimmungsvolle lasierende Landschaftsmalerei in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Chr. Gotth. Hirsch 1949", rückseitig auf dem Keilrahmen Annotation "Kiste 36", geringe Craquelure, alte Retuschen, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 84,5 x 105 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Dichter (1889 Breslau bis 1977 Höchenschwand), entstammt einer Breslauer Künstlerfamilie, zunächst Lehre zum Bankkaufmann, anschließend Schüler der Kunstgewerbeschule Breslau und Malschüler bei Siegfried Haertel in Breslau, später Studium an der Berliner Akademie bei Georg Koch, künstlerisch freischaffend in Breslau, Haus im Riesengebirge und Atelier Berlin, 1942 erster Aufenthalt in Höchenschwand im Schwarzwald, 1944 Verlust eines Großteils des Frühwerks bei Kriegszerstörung des Berliner Ateliers und bei der Vertreibung aus Niederschlesien, anschließend in Höchenschwand im Schwarzwald tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Reichskammer der Bildenden Künste, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, zum Ehrenbürger von Höchenschwand ernannt, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Elmar Zimmermann und Internet.

Lot-No.: 4396
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Anton Hlaváček, attr., Blick zur Langkofelgruppe

sommerlicher Blick aus Richtung Seiser Alm zum imposanten Bergmassiv der Langkofelgruppe in den Grödner Dolomiten zwischen Südtirol und dem Trentino in Italien, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1910, links unten signiert "Hlaváček", rückseitig neuzeitlicher Zettel mit Angabe "Anton Hlavacek Wien 1842–1926 Köln, Wien, Worms TB", etwas retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Hlaváček, österreichischer Maler und Schriftsteller (1842 Wien-Gaudenzdorf bis 1926 Wien), zunächst ab 1856 Lehre zum Stubenmaler, parallel autodidaktisch künstlerisch schaffend, 1859–64 Studium an der Wiener Akademie bei Franz Steinfeld und Albert Zimmermann, bereiste mit Zimmermann das bayerische Hochland, das Rhein- und Donautal, Tirol und Italien, 1864–69 mit Staatsstipendium Studienreise durch Deutschland und Aufenthalte in Köln und Worms, anschließend in Wien tätig, 1862–73 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1906 Gründungsmitglied und Präsident des Österreichischen Künstlerbundes, 1922 Verleihung des Professorentitels und des Bürgerrechtes durch die Stadt Wien, tätig in Wien, regelmäßige Sommeraufenthalte in Gastein und Kuraufenthalte in Baden-Baden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Österreichisch-Biographisches Lexikon, Amtsblatt der Stadt Wien vom 17.01.1951 und Wikipedia.

Lot-No.: 4397
Limit: 380.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Rudolf Höckner, Morgendliche Dorfstraße

sommerlicher Blick entlang einer Dorfstraße, mit einzelnen Passanten vor niedrigen Bauernhäusern, wohl Ansicht aus Wedel in Schleswig-Holstein, gering pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "R. Höcker", rückseitig auf dem Keilrahmen neuzeitliches Etikett mit Info zum Gemälde, original gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Woldemar Höckner, dt. Landschaftsmaler und Zeitungsreporter (1864 Rittergut Hilmersdorf bei Wolkenstein in Sachsen bis 1942 Bad Mergentheim ob der Tauber), nach dem frühen Tod des Vaters 1872 Umzug nach Freiberg und 1877 nach Leipzig, hier bis 1885 Schüler der Thomasschule, 1885-86 Studium der Theologie in Tübingen und Leipzig, 1886-90 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Theodor Hagen und beeinflusst von Christian Rohlfs, anschließend mit Stipendium Reise durch Süddeutschland (Förderung durch Charles Palmié in München) nach Italien, 1891 Rückkehr und freischaffend in Weimar, 1891 Übersiedlung nach Flensburg und 1895-1905 parallel zur Malerei als Reporter für Segelsport für die "Nord-Ostsee-Zeitung" in Kiel tätig, 1905 schließlich Umzug nach Niendorf bei Hamburg und bis 1909 Anstellung als Lokalredakteur bei den "Hamburger Nachrichten", wandte sich ab 1907 wieder verstärkt der Malerei zu, 1915-41 in Wedel ansässig, 1929 Ehrenmitglied des Altonaer Künstlervereins, 1939 Ehrenbürger von Wedel, 1941 Übersiedlung nach Bad Mergentheim ob der Tauber, beschickte den Glaspalast München, die Großen Berliner Kunstausstellungen, Mitglied der Ekensunder Malerkolonie und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Der neue Rump", Boetticher und Wikipedia

Lot-No.: 4398
Limit: 190.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Arnold Hoffmann, attr., Mediterrane Stadtansicht

sommerlicher Blick entlang eines mit Häusern gesäumten Flusses mit doppelbogiger Brücke, vor steil aufragender Bergkulisse mit Zypressen, expressive Mischtechnik (Aquarell und Gouache über mit Sand strukturiertem Grund) auf Hartfaserplatte, rechts unten undeutlich signiert und datiert "Hoffmann [19]65", reinigungsbedürftig, original gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 70,5 x 88 cm. Künstlerinfo: russisch-amerikanischer Maler, Lithograph, Illustrator und Plastiker (1886 Odessa bis 1966 New York), künstlerisch gebildet in Russland und München, tätig in New York, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliografisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 4399
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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