frühe Stadtansicht von Leipzig mit seinen Befestigungsanlagen und Bezeichnung der wichtigsten Gebäude, im Vordergrund Figurenstaffage, im oberen Bereich betitelt "Leibzigk" und "Lipsia litterarum studiis et mercatura celebre Misniae Oppidum", Kupferstich auf schwachem Bütten, um 1570, unterer Teil einer gemeinsamen Ansicht der Städte Dresden und Leipzig, rückseitiger typographischer Text leicht durchschlagend, mittig übliche Faltlinie, etwas lichtrandig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 15,5 x 47,5 cm, Blattmaße ca. 21 x 52 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527–1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum (Schefold übersetzte den Titel mit: Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt).“ mit letztendlich 600 wirklichkeitsnahen Stadtansichten und Stadtplänen, das Werk wurde im Zeitraum 1572–1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1–4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, die Druckplatten kamen später in den Besitz des holländischen Kartenherstellers Jan Jansson, welcher sie mit verschiedenen Modifikationen 1657 in Amsterdam neu auflegte, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Lot-No.: 4000
Limit: 90.00 €
Darstellung Sachsen mit Leipzig im Zentrum, die Karte wird begrenzt von Heiligenstadt im Westen, Braunschweig, Neuhaldensleben, Berlin und Küstrin im Norden, Crossen [Krosno Odrzańskie], Sagan [Żagań] und Lauban [Lubań] im Osten und Leitmeritz [Litoměřice], Schlaggenwald [Horní Slavkov], Eger [Cheb], Kulmbach und Schweinfurth im Süden, oben lateinisch betitelt "Circuli superioris Saxoniae pars meridionalis, Ducatum, Electoratum & Principatus Ducum Saxoniae, Princip. Anhalt. Comit. Schwarzburg, Stolberg & cc. Exibens. Expensis Homan. Hered. designavit F. L. Güssefeld. 1783 [dt.: Der südliche Teil des Obersächsischen Kreises, das Herzogtum, das Kurfürstentum & das Fürstentum der Herzöge von Sachsen, das Fürstentum Anhalt. Die Grafschaft Schwarzburg, Stolberg & cc. Exibens. Expensis Homan. Hered. entworfen von F. L. Güssefeld. 1783]", rechts unten klassizistische Kartusche mit sächsischem Wappen auf Obelisk vor antiker Architektur und Maßstab nebst Schrifttafel "Der Südliche Theil des OBER-SAECHSISCHEN KREISES die Chur- und Fürstl Sächsische und andere hieher gehörige Länder vorstellend, aufs neue entworfen von F. L. Güssefeld und herausgegeben von den Homaennischen Erben Nürnberg 1783. Mit Kayserl. allergnädigster Freyheit", grenzkolorierter Kupferstich auf Bütten, neuzeitlich hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Karthograph (1744 Osterburg bis 1808 Weimar), zeigte früh Interesse an Landkarten und Geographie, Schüler und Mitarbeiter von Baudirektor Hahn und J. J. Petris in Königsberg in Preußen bei der Vermessung des Netzebruchs, später als Forstrat in Sachsen-Weimar, ab 1773 Kontakt zum Geographen Anton Friedrich Büsching (1724–1793), der ihm die wissenschaftliche Zuarbeit für Güssefelds Karten lieferte, er fertigte ca. 100 Karten, die sämtlich wegen ihrer Korrektheit gerühmt wurden, die Karten erschienen im Verlag von Homanns Erben Nürnberg, ab 1880 kurzzeitig für das Landes-Industrie-Comptoir und das Geographische Institut von Friedrich Justin Bertuch in Weimar tätig, Quelle: Neue Deutsche Biographie.
Lot-No.: 4001
Limit: 80.00 €
kleine Ansicht der Stadt Plauen aus dem „Thesaurus philopoliticus" bzw. "Politischen Schatzkästlein“ genannten Erbauungsbüchlein, welches ab 1623 vom Dichter Daniel Meisner (1585 Komotau bis 1625 Frankfurt am Main) und dem Verleger und Kupferstecher Eberhard Kieser (1583 Kastellaun bis 1631 Frankfurt am Main) herausgegeben wurde, das Büchlein vereinigte erbauliche wie moralische Sinnsprüche Meisners, welche in lateinischer und deutscher Sprache verfasst, mit Emblemen und allegorischen Darstellungen versehen und vor der Silhouette bedeutender europäischer Städte wiedergegeben wurde, dabei haben die Sprüche meist keinen Bezug zur dargestellten Stadt, vielmehr lieferten die aus Gründen der Bildung seinerzeit gefragten Stadtansichten einen triftigen Grund zur Rezeption der Sinnsprüche, Blick von Süden über die Weiße Elster auf die Stadt Plauen im Vogtland mit den gut erkennbaren Hauptgebäuden wie dem Rathaus, der St. Johanniskirche, dem Schloss und der alten Elsterbrücke, im Vordergrund ist ein Edelmann zu sehen, welcher mit der Linken auf einen Tisch mit Anker, Jungfernkranz und Herz und mit der Rechten zum Jesusmonogramm "IHS [Abkürzung für: Iesus Hominum Salvator - dt.: Jesus, Erlöser der Menschen]" mit Anker und Herz im Lorbeerkranz verweist, über der Darstellung lateinischer Titel "Vita et spes maxima Christus [dt.: Des Lebens größte Hoffnung ist Christus]", in der Darstellung bezeichnet "Plawen in Voitlandt", unter der Darstellung Sinnspruch in Latein und Deutsch "Das Leben und die Hoffnung mein, Ist hier auff Erd ein Jungfräwlein: Mein Leben, Hoffnung und mein Hort, Wird Christus sein im Himmel dort.", rechts oben auf der Platte Nummer der Tafel "32", Kupferstich auf Bütten, um 1624, unsigniert, der unbekannte Stecher fertigte die Stadtansicht unter Verwendung des 1598 in der Münsterschen Cosmographie veröffentlichten Kupferstichs "Plawen der Hauptstatt Narisciæ wahre Abcontrafactur", rückseitig alter Stempel "Galerie Rathaus Kunsthandlung Plauen i.V. Karl Schrader ..." und Bleistiftannotationen zum Blatt, gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 10 x 15 cm, Falzmaße ca. 13,5 x 18 cm.
Lot-No.: 4002
Limit: 80.00 €
Blick vom Süden, aus der Vogelschau, auf die Stadt an der Weißen Elster im sächsischen Vogtland, mit St. Johanniskirche, dem Rathaus, dem Schloss, dem Komturhof und anderen erkennbaren Bauwerken, oben mittig betitelt ”Blauen”, unten auf Schriftband ausführliche Legende zur Stadt, links und rechts ungefüllte Wappenkartuschen, Kupferstich auf Bütten, aus ”Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae, Lusatiae …”, rückseitig altes maschinenschriftliches Etikett und gleichlautende handschriftliche Annotation "Aus Merian: Plauen – Original-Kupferstich aus dem Jahre 1646", unsigniert, auf die Plattenkante geschnitten, Knickspur, fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 18,5 x 50,5 cm, Falzmaße ca. 20 x 52 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Lot-No.: 4003
Limit: 80.00 €
Blick elbabwärts auf die sächsische Residenzstadt mit der Bezeichnung der wichtigsten Gebäude, im oberen Bereich sächsisches Wappen, rechts davon in Kartusche bezeichnet "Dresa Florentis Simvm Misnea Opp. Dvcvmsedes", rückseitig typographischer Text, aus "Civitatis Orbis Terrarum", kolorierter Kupferstich, Ersterscheinung um 1572, mittig übliche Faltlinie, dezent gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 47 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527–1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum (Schefold übersetzte den Titel mit: Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt).“ mit letztendlich 600 wirklichkeitsnahen Stadtansichten und Stadtplänen, das Werk wurde im Zeitraum 1572–1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1–4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, die Druckplatten kamen später in den Besitz des holländischen Kartenherstellers Jan Jansson, welcher sie mit verschiedenen Modifikationen 1657 in Amsterdam neu auflegte, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Lot-No.: 4004
Limit: 80.00 €
idyllische sommerliche Szene am Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut, Blick vom sonnigen Ufer, vorbei an Mutter mit Kindern vorm Bauernhaus, über den See mit Segelbooten und Ruderkähnen zum jenseitigen Ufer mit alpinem Bauernhaus, zu Füßen steil aufragender Bergkulisse, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rechts unten nachträglich bezeichnet und datiert "Max Gläser [18]84", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach, teils unleserlich signiert "Traun See", auf dem Rahmen alte Widmung "Seit Fünfzig Jahren ist dieses Gemälde »Am Traunsee« in meinem Besitz und hat unsere gute Stube geschmückt - heute zu Deinem 40. Geburtstag soll es nun in Deinen Besitz übergehen und Euch zu Eurer Freude und weiterhin schönen Familienleben zur Zierde gereichen - Rochlitz, d. 9. September 1932 - Deine Dich liebenden Eltern", Craquelure, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Max Gläser, dt. Landschafts- und Historienmaler (1858 Plauen im Vogtland bis nach 1930 Dresden?), Sohn und Schüler des Leipziger Portraitmalers Karl Friedrich Gläser, weitergebildet in München und Berlin, unternahm unter anderem Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Salzkammergut, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer und Dressler (1930).
Lot-No.: 4005
Limit: 420.00 €
unter einer mächtigen Eiche liegender Reiter samt Pferd, umgeben von Krähen, Blatt 11 aus Intermezzi, Opus IV, Radierung auf gewalztem Chinapapier, 1881, unter der Darstellung in der Platte links bezeichnet "Max Klinger" und rechts nummeriert "XI", an der unteren Blattkante in Blei bezeichnet "Gefallener Reiter", Japanpapier gebräunt und Kupferdruckkarton dezent gebräunt, im Randbereich, außerhalb der Darstellung, einige Einrisse, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 20 cm, Blattmaße ca. 63 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 4006
Limit: 100.00 €
drei Arbeiten, Titel der Blätter "Psyche und Venus"; "Psyche wandernd" und "Psyche und ihre Schwestern" Blätter 5, 8 und 10 aus Opus V "Amor und Psyche - Ein Märchen des Apulejus ", Radierung auf kaschiertem Japanpapier und Velin, Entstehung der Graphiken 1880, aus welcher Auflage ist unbekannt, teils minimal fleckig, Darstellungsmaße je ca. 25,5 x 17,5 cm, Blattmaße je ca. 41,5 x 31. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 4007
Limit: 100.00 €
unbefestigte, von Bäumen gesäumte Landstraße in flacher Landschaft, gekonnte Darstellung mit schöner Behandlung des Lichts, Tuschefeder auf grauem Papier, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite alt in Blei zugeschrieben "Karl Krüger" und hier Skizze eines Astes, unter Passepartout und hierauf biographische Daten zum Künstler, etwas fleckig, Blattmaße ca. 28,6 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Karl Maximilian Krüger, genannt „Spreewald-Krüger“, dt. Maler und Zeichner (1834 Lübbenau/Spreewald bis 1880 Dresden), Studium in München und Weimar, Studienreisen nach Italien, ab 1870 in Dresden ansässig, 1878 Herausgabe des Spreewald-Albums, Beteiligung an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Lot-No.: 4008
Limit: 20.00 €
sommerlicher Blick über die Eisack mit überdachter Holzbrücke, zum Örtchen Waidbruck in Südtirol, mit der Pfarrkirche St. Jodok, zu Füßen des etwas frei wiedergegebenen Schlosses Trostburg auf einem Felssporn des Schlerngebietes, vor der Ruine des Römerturms und des rechts sichtbaren Pfaffenturms, wohl entstanden nach einem Stahlstich von Johann Georg Martini (1785–1853) aus Meyers Universum, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fz. Leuteritz 1865", rückseitig auf dem Keilrahmen altes handschriftliches Künstleretikett, hier betitelt "Schloss Trostburg im Eisackthal (südl. Tirol)", Craquelure, Druckstelle, partiell Malschichtverlust, etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön in ca. 11 cm breiter, dunkel gefasster Eichenleiste mit silbernem Inlay gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831–34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865–79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.
Lot-No.: 4009
Limit: 300.00 €
sommerlicher Blick auf den Wasserfall der Gasteiner Ache in Bad Gastein, vor Bauernhof mit Hirten und imposanter Bergsilhouette in den Hohen Tauern der Ostalpen, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Leuteritz 1863", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Der Wasserfall bei Gastein von der Schneckbrücke [sic.] aus", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831–34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865–79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.
Lot-No.: 4010
Limit: 180.00 €
sommerlicher Blick vom Fuscher Tal, mit Hirtin vorm Bauernhof, auf die imposante Silhouette des schneebedeckten Wiesbachhorns, der zweithöchsten Erhebung der Glocknergruppe in den Hohen Tauern der Ostalpen, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "F. Leuteritz 1862", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Das Wiesbachhorn im Fuschthal bei Zell am See", geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831–34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865–79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.
Lot-No.: 4011
Limit: 180.00 €
idyllische sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Pferdefuhrwerk vor Gastwirtschaft am Bergsee und Blick über den See, vorbei an kleiner Kapelle am Ufer zur steil aufragenden Bergkulisse, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, unten mittig signiert und datiert "Fr. Leuteritz 1872", Craquelure, Farbaufschüsselungen, partiell geringe Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Leuteritz, dt. Gürtler, Kaufmann, Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831-34 Lehre zum Gürtler wohl bei dem Gürtlermeister Christian Gottlob Mehlhorn in Rochlitz, parallel kaufmännische Ausbildung, anschließend im erlernten Beruf tätig und Eröffnung einer "concessionierten" Kramhandlung in Wechselburg, ab 1841 Anfertigung von gemalten Schützenscheiben, zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865-79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, der Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Odila Schütz "Dresden, Sachsen und das Alpenland in Bildern des Landschaftsmalers Franz Wilhelm Leuteritz", Wikipedia und Info Städtische Galerie Dresden.
Lot-No.: 4012
Limit: 420.00 €
bunter, im Geäst sitzender Vogel, Werksverzeichnis Götze D 50, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp", in der Darstellung monogrammiert und datiert "MEPH (19)26", etwas gegilbt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28 x 20 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904-08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908-13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft. später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.
Lot-No.: 4013
Limit: 80.00 €
sommerliche Ansicht des Reichenbachtales mit dem kleinen Ort Rosenlaui im Berner Oberland vor der imposanten Kulisse der Berner Alpen mit links dem Rosenlauigletscher rechts daneben im Hintergrund dem Dossen, Klein und Groß Wellhorn vorn und rechts daneben den drei Gipfeln des Wetterhorns (Wetterhorn, Mittelhorn und Rosenhorn), fein mit spitzen Pinsel lasierend erfasste Landschadftsmalerei, hierzu bemerkt Nagler (1847) "... Mit Studien reich versehen kehrte er 1826 [aus der Schweiz bzw. Italien] in die Heimath [nach Dresden] zurück, und verblieb da fast zwei Jahre, bis er 1828 wieder die Schweiz besuchte, und auf einem wiederholten Ausflug nach Tirol die grossartige Natur jener Länder zum Studium machte. Die Gemälde aus jener und der späteren Zeit stellen daher grösstentheils imposante Gebirgsthäler vor, wie sich eingeengte Bäche rauschend und schäumend über die Felsen stürzen, und das Sonnenlicht durch die hochgewachsenen Fichten und Tannen streift. Solche Effekte gelingen dem Künstler in vollem Masse, und sie sind von ergreifender Wahrheit. Dann hat er auch die ... malerischen Gebirgsmassen mit feinem Sinne erfasst, in poetischer Naturanschauung ohne Sentimentalität. ... Der Künstler bedarf aber nicht gerade mächtiger Naturformen, er weiss auch der kärglicheren Lage eine poetische Seite abzugewinnen. ... Die Technik seiner Gemälde ist immer vollendet, so dass man diesen Künstler zu den vorzüglichsten deutschen Meistern seines Faches zählen muss. Eine seiner Ansichten aus der Schweiz ist durch den Stich von L. Schulze bekannt, nämlich die Ansicht der Wetterhörner, ..." und Thieme-Becker ergänzt "... Einer der bedeutendsten Nachfolger Dahls. Seine Landschaften sind romantisch in der Auffassung ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "C. Sparmann 1840", rückseitig altes handschriftliches Etikett mit biographischen Informationen aus einem dänischen Künstlerlexikon, Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, in sehr schöner Goldstuckleiste mit Messingrahmenschild "Karl C. Sparmann 1805-1864" gerahmt, Falzmaße ca. 176 x 133 cm. Künstlerinfo: auch Carl Christian Sparmann, dt. Landschaftsmaler (1805 Hintermauer bei (Meissen bis 1864 Dresden), Schüler des Blumenmalers Johann Samuel Arnhold an der Zeichenschule der königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen, studierte 1822-24 an der Akademie Dresden bei Johann Christian Clausen Dahl, auf Empfehlung Dahls 1824-26 Zeichenlehrer der ehemaligen Königin von Holland Hortense Eugénie Cécile de Beauharnais (1783-1837) und ihres Sohnes des Prinzen Louis Napoléon des späteren Napoléon III. (1808-1873) im Sommer auf Schloss Arenenberg am Untersee (Bodensee) Kanton Thurgau in der Schweiz und im Winter in Rom, 1826 Rückkehr nach Dresden, später in Italien (Rom, Taormina) und Tirol, 1828-32 erneut Schweizaufenthalt und Zeichenlehrer in Lenzburg im Aargau, ab 1832 in Dresden ansässig, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Sachsen-Anhalt und ins Salzkammergut, mit Regierungsantritt Napoleons III. 1848 bewilligte dieser seinem ehemaligen Lehrer eine Pension von 1000 Franken, beschickte Ausstellungen in Dresden, Berlin, Wiesbaden und Leipzig, vertreten unter anderem in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Galerie "Neue Meister", im Stadtmuseum Bautzen und der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Ludwig Richter "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers", Friedrich Noack "Das Deutschtum in Rom", Boetticher, Allgemeine Deutsche Biographie und Internet.
Lot-No.: 4014
Limit: 3600.00 €
früher gründerzeitlicher Buchillustrationsentwurf mit Brustbildnis einer herrschaftlich gekleideten Dame im Profil, Mischtechnik (Tusche und Bleistift) auf Karton, um 1880, rechts unten unscheinbares Monogramm "H.V.", gering gegilbt und stockfleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München, unter anderem für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4015
Limit: 120.00 €
humorvolle Illustration in Form einer alten gesiegelten Urkunde, unter der Darstellung eines herrschaftlichen Festmahls findet sich folgender Text "Im Jahre d. Heils a.d. MDIV [1504] am heil. Severinustag pflegete Herr Markgraf Albertus allhier des edlen Waijdwerks und verspeisete allein, ohn´ Hilf u. Schaden ein gantz Frischling, so er selbsten erleget, zu großer Verwunderung u. Staunen des getreuwen Volks. – Zu bleibendem Gedächtnuß wart dieß mal aufgerichtt.", die Zeichnung erschien unter dem Titel "Der graue Stein" in der Nummer 2864 der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" 1900 auf Seite 294, Mischtechnik (Bleistift und Tusche) auf Karton, in der Zeichnung monogrammiert, ortsbezeichnet und datiert "H.V. Pl. [Plauen] 1900", gering stockfleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München, unter anderem für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4016
Limit: 250.00 €
Brustbildnis des Zeichners, Malers, Illustrators und Poeten Hermann Vogel um 1910, Foto auf Karton aufgezogen, unter dem Portrait applizierter Zettel mit Signatur Hermann Vogels "H. Vogel", rückseitig getilgte Vorbesitzerangabe "Eigentum von P. Lorenz" und Etikett "25) Fotografie von Hermann Vogel", Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Foto ca. 23,5 x 17,5 cm, Falzmaße ca. 33 x 25 cm. Info zu Hermann Vogel: dt. Zeichner, Illustrator und Malerpoet (1854 Plauen bis 1921 Krebes), studierte Ostern 1874 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, autodidaktisch weitergebildet, 1877–78 Studienreise nach Italien (Rom), schuf zahlreiche Illustrationen, unter anderem für den Verlag Braun & Schneider München, unter anderem für die Zeitschrift "Fliegende Blätter", 1909 Ernennung zum Professor, Gründungsmitglied der "Deutschen Künstlergesellschaft", Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Plauen, später in Dresden-Loschwitz und Krebes bei Gutenfürst im Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Matrikel der Akademie Dresden, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4017
Limit: 80.00 €
Portraitgegenstücke des Plauener Fabrikantenehepaars Dreysel, dabei Brustbildnis der am Tisch sitzenden Friedericke Dreysel im hoch geschlossenen schwarzen Kleid mit weißer Bluse mit Handplattstickerei, rückseitig altes Etikett "Christiane Fridericke [sic.] Dreysel geb. Teuscher, * 4.10.1809 Plauen i. V. † 18.11.1877 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", dazu Gegenstück, Brustbildnis des Baumwollwarenfabrikanten Julius Dreysel im schwarzen Mantel mit grauer Weste, weißem Hemd und schwarzer Fliege, rückseitig altes Etikett "Julius Ferdinand Dreysel, Baumwollenwarenfabrikant [sic.], * 17.06.1809 Plauen i. V. † 2.3.1867 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", Julius Dreysel war auch als Stickereifabrikant in Plauen tätig, nach seinem frühen Tod 1867 führte seine Witwe Fridericke Dreysel zusammen mit dem Kaufmann Karl Wilhelm Dreysel die Firma weiter, lasierende Malerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1840, unsigniert, etwas farbschwundrissig, alte Retuschen, minimal restaurierungsbedürftig, original als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 75 x 65 cm.
Lot-No.: 4018
Limit: 440.00 €
nach Zeichnungen von Carl Mittenzwey und auf Stein gezeichnet von Woldemar Rau, erschienen im Verlag der Richterschen Buchhandlung in Zwickau im Jahr 1859, zehn Darstellungen von Schlössern und Ortschaften entlang der Bahnlinie, vorhanden sind die Ansichten von "Schloss Wießenburg", "Der Schlosshof zu Stein", "Der Teufelsstein", "Schloss Stein von Osten", "Erlahammer", "Muldenthal bei der Prinzenhöhle", "Schwarzenberg", "Der Ottenstein bei Schwarzenberg", "Schloss Stein von Westen" und "Muldenthal bei Aue", Farblithographien, jeweils unter der Darstellung im Stein betitelt und bezeichnet, im Passepartoutausschnitt etwas gebräunt und Rahmen mit leichten Läsuren, als Pendants hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, beigegeben originale Leinenmappe mit Monogrammstempel von König Johann von Sachsen (Mappe mit diversen Notaten und Etiketten), Darstellungsmaße ca. 15 x 20,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1827 Dresden bis 1889 Dresden), anfänglich in der Lithographischen Anstalt seines Vaters tätig, 1841-52 Studium an der Kunstakademie in Dresden, hier Kontakt zu Ludwig Richter, 1858-62 Italienaufenthalt, 1866-67 weitere Italienreise und hier Bekanntschaft mit Albert Venus und Paul Mohn, ab 1863 Zeichenlehrer am Polytechnikum in Dresden, 1877 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker und Boetticher.
Lot-No.: 4019
Limit: 120.00 €
gebundene Ausgabe des ersten Bandes der 1834 bis 1835 erschienenen Ausgabe "Saxonia – Museum für Sächsische Vaterlandskunde" von Dr. Eduard Sommer, herausgegeben in 24 Lieferungen mit 74 lithographierten Beilagen, verlegt in Dresden bei Eduard Pietzsch und Co., gedruckt bei B. G. Teubner in Dresden, einige in den Text gedruckte und zahlreiche ganzseitig eingefügte lithographische Abbildungen topographischer Ansichten ("Schloss Stein". "Leipzig im Jahre 1734", "Dresden", "Die Frauenkirche Dresden", "Stadt und Festung Königstein", "Der Dom zu Freyberg [Freiberg]" und viele mehr) und einiger historischer Illustrationen (z.B. "Die Errichtung einer Nothbrücke in Dresden unter der Leitung Napoleons"), nicht der korrekten Reihe nach gebunden, ca. 120 Seiten, nicht kollationiert, insgesamt durchgehend stärker stockfleckig, Buchblock gelockert, Annotationen und Erhaltungsmängel, Buchmaße ca. 29 x 20 cm.
Lot-No.: 4020
Limit: 120.00 €
"Eingang zur Klosterkirche" und Festung Salzburg, Graphitzeichnungen auf Karton, jeweils links unten monogrammiert und datiert "C. O. A./1913", auf Rahmenrückseite betitelt, etwas gebräunt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 9,5 x 14,3 cm. Künstlerinfo: auch Karl Oscar Arends, dt. Landschaftsmaler (1863 Plauen im Vogtland bis 1932 München), erste künstlerische Ausbildung bei Karl Moßdorf an der Altenburger Museumsschule, studierte 1880-83 an der Akademie Dresden, 1883-86 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, 1886 Übersiedlung nach München, wurde fortan vornehmlich ein einfühlsamer Schilderer der Landschaft des Dachauer Mooses, Mitglied im Verein „Luitpoldgruppe München“ und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, vertreten unter anderem im Lindenaumuseum Altenburg und im Vogtlandmuseum Plauen, tätig in München und im Künstlerort Diessen am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.
Lot-No.: 4021
Limit: 20.00 €
dabei sommerliche "Ansicht von Rehefeld" im Erzgebirge und sommerlicher "Blick zum Fichtelberg", Aquarelle, 2. Hälfte 20. Jh., je links unten signiert "Becker", rückseitig je bezeichnet "W. Becker" und betitelt, als Pendants hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 19,5 x 19,5 cm, Falzmaße je ca. 30,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien und in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.
Lot-No.: 4022
Limit: 180.00 €
betitelt "Seiffen Osterzgebirge" und "Blick zum Keilberg", stimmungsvolle Landschaftsdarstellungen, Aquarell über Graphit, Mitte 20. Jh., jeweils signiert "Becker", auf Rahmenrückwand betitelt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, (ein Rahmen defekt), Passepartoutausschnitte ca. 20 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien und in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.
Lot-No.: 4023
Limit: 180.00 €
herbstlicher Waldrand nebst kleinem Teich und Wiesen unter blauem Himmel, im Hintergrund ein kleines Dorf, pastose, luftige Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Joh Berger" sowie datiert "1930", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand betitelt, dazu Etikett der Kunsthandlung "Max Hinz" in Dresden, Zweigstelle "Kunsthandlung am Schloß", umlaufend leichte Druckstellen durch den Keilrahmen sowie reinigungsbedürftig, in versilbertem Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1869 Görlitz bis nach 1930), Schüler von Wilhelm Georg Ritter in Moritzburg bei Dresden, Mitgl. im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Dresdner Kunstgenossenschaft und Mitgl. des Sächsischen Künstlerrates, tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.
Lot-No.: 4024
Limit: 130.00 €