Sächsische Künstler

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Alfred Kunze, Sächsische Landschaft

herbstliche, wohl sächsische Landschaft mit Feldern unter bewölktem Himmel, in der Mitte ein einzelner Baum, spannungsreiche Landschaftskomposition mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "A Kunze", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand bezeichnet "Alfred Kunze Chemnitz", Leinwandrestaurierung mittig unten, umlaufend Druckstellen durch den Keilrahmen, in versilberter gewellter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 36 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1866 Chemnitz bis 1943 Chemnitz), zunächst Lehre zum Lithograph in Chemnitz, 1884–89 tätig als Lithograph in Nordböhmen, Prag, Wien und im Salzkammergut, anschließend Studienaufenthalte in Augsburg und Nürnberg,1889 Gründung eines eigenen Ateliers in Leipzig, 1900 Rückkehr nach Chemnitz und Malstudium bei Wilhelm Franz, 1902 Mitglied der Kunsthütte Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Holland, Schweden, Dänemark, Tirol, Italien und an die Nordsee, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und ab 1907 Mitbegründer und Vorsitzender der "Künstlergruppe Chemnitz", Mitgliedschaft im Reichsverband Bildender Künstler Deutschland und im Deutschen Werkbund, tätig in Chemnitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Lot-No.: 4050
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albert Major, Die Stadtkirche von Naunhof

Ansicht der barocken Naunhofer Stadtkirche an einem leicht bewölkten Sommertag, in diesem Ort verbrachte der Künstler seinen Lebensabend, etwas lasierende Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "A. MAJOR", rückseitig Etikett der Leipziger Rahmenhandlung "Richter & Knoth", handschriftliche Annotationen zur Rahmung, auf dem Rahmen neuzeitlicher Klebezettel mit Ortsangabe, minimale Retuschen, etwas reinigungsbedürftig, im Prunkrahmen, Falzmaße ca. 29,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Albert Major, dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Bühnenbildner, Kommunalpolitiker und Lehrer (1878 Schönfeld im Erzgebirge bis 1957 Naunhof), 1893-99 Studium am Lehrerseminar Annaberg, anschließend Hilfslehrer in Geyer, danach bis 1903 Weiterbildung zum Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ermenegildo Antonio Donadini, parallel Kurse in Modellieren und Aktzeichnen, 1904 Staatsexamen, 1904-18 Zeichenlehrer in Schneeberg und teils in Schwarzenberg, 1914-16 Kriegsdienst und Verwundung im 1. Weltkrieg, 1918-39 Oberlehrer und später Studienrat in Schwarzenberg im Erzgebirge, beschickte 1921 Kunstausstellungen in Dresden, 1924 Mitbegründer des Naturtheatervereins, schuf in der Folge Bühnenbilder für die Naturbühne am Rockelmann, ab 1933 stellvertretender Bürgermeister von Schwarzenberg, nach 1945 als Maler freischaffend, 1949 Umzug nach Naunhof bei Leipzig, Quelle: Kalch "Wilhelm Albert Major 27. Juli 1878 - 3. Dezember 1957. Eine Biografie" und Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge".

Lot-No.: 4051
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gerhart Mehlhorn, Der Blumengarten

Blumenbeet, unter anderem mit roten Malven und Ringelblumen, schön lavierte Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell auf Bütten, rechts unten signiert "Gerhart Mehlhorn" sowie datiert "[19]52", Malträger mit Altersspuren, in Passepartout montiert, dieses mit starken Altersspuren, Blattmaße ca. 47,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Chemnitz bis 1972 Krefeld), zeitweise auch in München ansässig.

Lot-No.: 4052
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Richard Müller, "Mein Quick"

liegender, gespannt den Betrachter anblickender Hund, Werksverzeichnis Günther 67, Radierung in Braun auf Velin, unten rechts in Blei signiert "Rich. Müller" und links in der Platte betitelt "Mein Quick" sowie datiert und bezeichnet "October 1912 – Rich. Müller.", starke Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 33,5 x 53 cm, Blattmaße ca. 42 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Entwerfer (1874 Tschirnitz [Perštejn] an der Eger bis 1954 Dresden-Loschwitz), früh zeigte sich sein außerordentliches künstlerisches Talent, auf Anregung des Meißener Porzellanmalers Johann Heinrich Theil 1888–90 Schüler der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen, studierte 1890–94, trotz noch nicht erreichtem Mindesteintrittsalter, an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Ernst Moritz Geyger und Leonhard Gey, Mitglied des "Goppelner Künstlerkreises", 1895, auf Anregung von Max Klinger, autodidaktische Beschäftigung mit der Radiertechnik, gewann 1896 mit seiner Radierung „Adam und Eva“ den „Großen Rompreis“ und reiste nach Italien, 1897–1900 Lehrer an der Dresdner Kunstschule, 1900–35 Lehrer und ab 1903 Professor für Malerei und Zeichenkunst sowie Mitglied des Akademischen Rats an der Akademie Dresden, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Frankreich, 1933–35 Rektor der Akademie Dresden, beschickte die großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem eine Goldmedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris, ab 1944 Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, vertreten unter anderem in Museen in Berlin, Dresden, Prag, Chicago, Karlsruhe, Leipzig und Bukarest, Vorstand des sächsischen Künstlerrats und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, „Künstler am Dresdner Elbhang“ und Internet.

Lot-No.: 4053
Limit: 150.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Georg Nerlich, "Kate Ahrenshoop"

mit Reet gedeckte Fischerkaten hinter einem Berg von Strohpuppen, Kaltnadelradierung auf Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Georg Nerlich" und links nummeriert "2/8", an der unteren linken Blattkante betitelt und datiert "Kate-Ahrenshoop 1974", geringe Erhaltungsmängel und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 24 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 55 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Architektur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1892 Oppeln bis 1982 Dresden), studierte 1912–17 an der Akademie Breslau bei Hans Poelzig, Markus van Gosen, Karl Hanusch, Fryderyk Pautsch, Max Wislicenus, Oskar Moll und Bernhard Pankok, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und Südfrankreich, Mitglied im Künstlerbund Schlesien und des Deutschen Werkbundes, freischaffend und als Kunstpädagoge in Kattowitz, Oppeln und Breslau tätig, 1937–45 als „entartet“ diffamiert, ab 1946 zunächst freischaffend in Dresden, 1948–56 Professor an der TH Dresden, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, später in Dresden-Loschwitz ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4054
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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H. Posselt, Sommer im Vogtland

Blick über weite sonnige Wiesen zum Dorf vor sanft bewegter Kuppenlandschaft, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "H. Posselt 1947", gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 60 cm.

Lot-No.: 4055
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walter Prescher van Ed, Blumenstillleben

farbenfroher Sommerblumenstrauß in bauchiger Vase, neben Schale, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "W. PVANED", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Professor W. P. VANED", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt – Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Lot-No.: 4056
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Siegfried Ratzlaff, "Maler sind auch Gaukler"

Darstellung eines in der Luft vor weiter Landschaft mit Windrad schwebenden grazilen Malers mit Palette und Pinseln, pastose Malerei in sublimer Farbigkeit, Acryl und Öl auf Sperrholzplatte, unten mittig signiert und datiert "Rartlaff [20]01", rückseitig vom Künstler betitelt, nummeriert und bezeichnet "»Maler sind auch Gaukler« 1/01, Acryl/Öl auf Sperrholz, 65 x 50", im originalen Künstlerrahmen, Falzmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Pädagoge (geboren 1934 in Vangerow Kreis Köselin), gilt als maßgeblicher Erfinder der Decelithstich-Technik, 1946 Aussiedlung aus Vangerow [polnisch: Węgorzewo/Okonek] in der ehemaligen preußischen Provinz Pommern und Umzug nach Sülzenbrücken/Amt Wachsenburg in Thüringen, 1949–53 Gymnasiumbesuch in Arnstadt, 1953–57 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt, Heinz Olbrich, Hans Schulze und Kurt Biegholdt, 1957 Abschluss als Plastiker, 1957–59 Kunsterzieher in Eisleben, ab 1959 Assistent für Malerei und Graphik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961–63 Aufbau-Fernstudium an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden bei Lea Grundig, ab 1970 Dozent für Kunsterziehung und 1978–93 Professor für Malerei und Grafik an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963–67 Kandidat und ab 1967 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, nach seiner Pensionierung 1993 intensiv malerisch freischaffend in Leipzig, unternahm zahlreiche Studienreisen in die Sowjetunion (Kiew, Kasan und Rostow), die Tschechoslowakei (Olomouc, Prag, Bratislava), Bulgarien, Dänemark, London, die Provence und Schottland, ab 1997 Mitglied und 1998–2002 stellvertretender Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Mitglied des Lützschenaer Künstlerkreises, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Katalog der Galerie Koenitz Leipzig "Siegfried Ratzlaff" (2022) und Wikipedia.

Lot-No.: 4057
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Reinhold Rehm, Bauerngehöft

Blick über eine Streuobstwiese, auf ein von der Sonne beschienenes Bauerngehöft, Aquarell auf leichtem Karton, um 1910, rechts unten signiert und bezeichnet "R. Rehm Ottendorf", leicht gebräunt unter Glas in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1877 in Kleinhessen bei Crimmitschau), Studium an der Kunstschule in Plauen, Besuch der Kunstschule Richter in Dresden, Mitglied des Reichsverbandes der bildenden Künste, Quelle: Vollmer und Dressler.

Lot-No.: 4058
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Richter, Graphikkonvolut

drei Arbeiten mit der Darstellung von jungen Frauen, Titel "Strumpfanziehende", "Mädchen mit Brief" und "Sinnendes Mädchen", kontrastreiche Holzschnitte, jedes Blatt unter der Darstellung rechts signiert "Josef Richter" und datiert "1967", leicht gebräunt und teils etwas atelierspurig, Darstellungsmaße max. ca. 51 x 37,5 cm, Blattmaße max. ca. 62 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1936 Lobendau bis 2016 Zwickau), 1950–52 Maschinenschlosserlehre, 1962–63 Schüler der Mal- und Zeichenschule von Carl Michel in Zwickau, ab 1963 gefördert von Edgar Klier, Klaus Matthäi und Lothar Breetzke, weitestgehend Autodidakt, ab 1967 Mitglied des VBK der DDR, Mitglied im Kunstverein Zwickau und im Sächsischen Künstlerbund, tätig in Zwickau, Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4059
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Erich Roehle, Paar Aquarelle

Impressionen aus der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt Kornpuppen im Grünfelder Park in Waldenburg, das zweite eine sommerliche Ansicht aus Niederlungwitz an der Zwickauer Mulde mit einigen Gänsen am Ufer, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie datiert "[19]31" bzw. "8.[19]34", auf dem Passepartout je mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, bei der Niederlungwitzer Ansicht Etikett der Glauchauer Rahmenhandlung "Julius Wendler", bei letzterer Malträger etwas gegilbt, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 31,5 bzw. 28,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschl. als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4060
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Erich Röhle, Paar Aquarelle

Impressionen aus dem Allgäu sowie der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt den Blick vom Fellhorn ins Kleinwalsertal, das zweite eine sommerliche Ansicht an der Mulde auf dem Weg nach Remse, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie im Falle der Remser Ansicht datiert "5.[19]39", rückseitig bzw. auf dem Passepartout mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, rückseitig je unten rechts wohl mit Besitzannotationen, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 41,5 bzw. 23,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschließlich als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4061
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfons Santer, Winterlandschaft

Bachlauf in sanft bewegter, tief verschneiter Winterlandschaft, pastose Landschaftsmalerei in kühler, fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert "A. Santer", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, ortsbezeichnet und datiert "A. Santer Dresden [19]28", Craquelure und farbschwundrissig, winzige Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gefasst (bestoßen), Falzmaße ca. 66,5 x 97 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Rudolf Alfons Ad. Santer, dt. Landschafts- und Portraitmaler (1866 Breslau bis nach 1930), künstlerisch gebildet in Dresden und Rom, schuf um 1895 Vorlage für eine Postkarte für die berühmte Künstlerkneipe "Mutter Unger" in Dresden-Loschwitz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Dressler 1930, Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich 1926 und Internet.

Lot-No.: 4062
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Robert Schmidt, attr., Pfeife rauchende Männer

zwei ältere, Pfeife rauchende Männer mit Mütze und Zylinder im Gespräch, Aquarell, um 1910, links unten monogrammiert "R Sch.", in der oberen rechten Ecke Knickspur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Architekt (1892 Oelsnitz/Vogtland bis 1972), Studium der Architektur, Soldat im 1. Weltkrieg, dadurch Amputation eines Arms, Kunststudium in Berlin, Dresden und Wien, Soldat im 2. Weltkrieg, da Offizier in beiden Weltkriegen, Verweigerung der Aufnahme in den VBK der DDR, Quelle: Mitteilungen des Einlieferers.

Lot-No.: 4063
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Paul Schneider, Obststillleben

auf einem Tisch mit grauer Tischdecke, in einem kleinen Körbchen Birnen und Äpfel, nebst halb gefülltem Sektglas und Deckelvase, sehr seltene Malerei des berühmten erzgebirgischen Schnitzers, seinen Schülern an der Annaberger Schnitzschule zufolge ist Schneiders Liebe zum Material in folgendem Ausspruch verbürgt: "Schnitze nie ein Holz zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz", Öl auf Malkarton, 1. Viertel 20. Jh., rechts unten signiert "P. SCHNEIDER", rückseitig Etikett der Rahmenhandlung "MAX WILCKE" aus Annaberg, goldfarbener Jugendstilrahmen, Falzmaße ca. 31 x 41,5 cm. Beigegeben: Künstlerbiographie von Ingolf Leisl und Hans-Joachim Schmiedel. Künstlerinfo: dt. Kunstschnitzer (1892 Annaberg bis 1975 Annaberg-Buchholz), gilt als einer der bedeutendsten erzgebirgischen Schnitzkünstler, als Sohn eines Annaberger Schlossermeisters kam er früh mit dem Schnitzen in Berührung und fertigte vor allem Bergleute und Bergmannsdarstellungen, 1914 war er Gründungsmitglied des 1914 gegründeten Schnitzvereins Frohnau, ab 1920 wurde das Schnitzen zu seinem Haupterwerb, da er in der Inflationszeit seinem erlernten Beruf als Konditor nicht mehr nachgehen konnte, ab 1921 bis zur kriegsbedingten Schließung 1944 Schnitzlehrer an der gewerblichen Schule in Annaberg, die heute nach ihm benannt ist, schnitzte während der NS-Zeit auch erzgebirgische Figuren für hochrangige NS-Funktionäre, 1935 Aufnahme in die Reichskammer der Bildenden Künste, nach dem 2. Weltkrieg zeitweise Ausgrenzung von öffentlichen und staatlichen Aufträgen, von 1947 bis 1958 war er Leiter der Schnitzschule Annaberg und in der Volkshochschule tätig, Schneider schnitzte eine Vielzahl erzgebirgstypischer Figuren, darunter Bergleute, Waldarbeiter, Holz- und Beerensammler, Pilzsucher und historische Figuren, später widmete er sich Motiven mit größeren Gestaltungsvarianten wie zum Beispiel Krippen, Leuchtern und Pyramiden, seine Werke finden sich heute im Bergbaumuseum Bochum und dem Erzgebirgsmuseum sowie der Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz, für die Christuskirche Oelsnitz schuf er die Weihnachtskrippe, in der Peter- und Paul-Kirche Vielau findet sich ein bergmännischer Kanzelträger von ihm, Quelle: Jörg Nicklaus, "Paul Schneider – Kunstschnitzer 1892–1975" und Ingolf Gleisl/Hans Joachim Schmiedel, "Paul Schneider – aus seinem Leben und Schaffen".

Lot-No.: 4064
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Adolf Schuhknecht, Alpiner Bergsee

erhöhter Blick, hinab auf einen alpenländischen, von schneebedeckten Bergen umgebenen Gebirgssee, stark pastose, studienhafte Malerei, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Schuhknecht", etwas reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 18 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4065
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, Drei Graphiken

dabei "Entwurf zum Gartenfest ... [19]09", oktogonaler Farbholzschnitt, handsigniert und bezeichnet; sowie Kinder am Strand und Heuwagen auf Brücke, zwei Lithos in Schwarz, je handsigniert und datiert "1911", als Pendants hinter Glas sehr schön gerahmt, einmal freigestellt und zweimal hinter Passepartout, Abbildungsmaße max. 13,5 x 8,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emaillekünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier ersten Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904-13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907-11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4066
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Theodor Schultze-Jasmer, Gohliser Schlösschen

Blick durch das geschmiedete Eingangstor auf das repräsentative, im Rokokostil erbaute Landhaus in Leipzig, Lithographie auf Papier, rechts unten im Stein signiert "Theodor Schultze-Jasmer" und datiert "1911", auf Rahmenrückwand zwei Postkarten des Gohliser Schlösschens und ein Zeitungsartikel, gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emaillekünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier erster Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4067
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Maritta Seybold, Paar vogtländische Landschaften

die Windmühle in Syrau in sommerlicher Landschaft und Blick auf Altensalz im Winter, Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Aquarell auf Karton, unten links signiert "M. Seybold" und eine Arbeit datiert "(20)04", je als Pendants unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 8,5 x 12,5 cm. Künstlerinfo: geborene Maritta Hauffe, dt. Malerin, Zeichnerin, Graphikerin und Illustratorin (geboren 1950 in Plauen/Vogtland), zunächst Ausbildung zur Konstrukteurin und tätig in der Plamag in Plauen, später Musterdesignerin und Vertriebsmitarbeiterin in der Wäscheunion Pausa, parallel Schülerin ihres Vaters, des Plauener Tier- und Landschaftsmalers Siegfried Hauffe (1923 bis 1997), Weiterbildung bei Rolf Andiel, 1974-91 Mitglied des Malzirkels der Plamag unter der Leitung von Rolf Andiel, ab 1998 freischaffend, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4068
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Gerhard Stengel, Bergige Landschaft mit Seen

Ebene mit mehreren kleineren Seen und im Hintergrund eine Bergkette im Licht des anbrechenden Tages, Aquarell und Tusche auf leichtem Karton, oben rechts signiert und datiert "Stengel (19)58", am Passepartoutrand leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1915 Leipzig bis 2001 Dresden, 1929-33 Lehre als Dekorationsmaler, 1940 durch Unfall als wehruntauglich eingestuft, 1940-42 Studium an der Akademie für Grafische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, anschließend Studium an der Akademie in Wien, ab 1946 wieder in Leipzig und hier bis 1952 als Fachlehrer tätig, 1952 Berufung an die Arbeiter- und Bauernfakultät in Dresden, 1969-80 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, nachfolgend freischaffend in Dresden tätig, mehrfach Teilnahme an den Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4069
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Tröger, "Elbbrücke in Dresden"

Blick auf die steinerne Marienbrücke mit zahlreichen Fahrzeugen und Passanten, Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Tuschefeder und Aquarell) auf Papier, um 1940, links unten signiert "A. Tröger", auf der Rückseite in Blei betitelt "Elbbrücke in Dresden" und signiert "A. Tröger", in den Ecken kleine Löcher von Reißzwecken, mittig Faltlinie, Blattmaße ca. 42 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4070
Limit: 80.00 €, Acceptance: 190.00 €

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Alfred Tröger, Fischerkähne an der Ostsee

im stillen Wasser liegende Bode mit zum Teil eingezogenen Segeln, im Hintergrund ein paar Häuser, friedliche Szenerie unter blauem Himmel, Mischtechnik (Aquarell und Kohle) auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "A. Tröger", in den Ecken Reißzweckenlöchlein und an der unteren Blattkante kleiner Einriss, Blattmaße ca. 50,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- und Stilllebenmaler (1898 Langenhessen bis 1974 Werdau), zunächst Malerlehre, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 tätig als Dekorationsmaler, beschickte ab 1927 Ausstellungen in Zwickau, Berlin und Dresden, ab 1936 freischaffend in Werdau, 1938 Reise nach Italien, 1943–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft in Oldenburg in Schleswig-Holstein, mit Wolfgang Berndt, Heinz Fleischer, Karl-Heinz Schuster, Albert Schwarz, Erich Schulz und Karl Michel Mitglied der "Gruppe 1950", ab 1951 Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau, parallel Betriebsvertrag mit dem Güterkraftverkehr "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda, unternahm weitere Studienreisen an die Nord- und Ostsee, nach Franken, Ostpreußen, Thüringen, Böhmen, dem Erzgebirge und der Lausitz, Mitglied des Görlitzer Landesbundes für bildende Künste und der Leipziger Kunstgenossenschaft, Ehrung mit dem Preis der Hermann-Illgen-Stiftung, tätig in Werdau/Sachsen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", "Blankenheimer Museumsblätter Nr. 15" und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4071
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Otto Westphal, Ansichten von Dresden

drei Farblithographien mit der Darstellung von "Alte Augustusbrücke und Frauenkirche", "Italienisches Dörfchen" und "Schützengasse", um 1910, je unter der Darstellung typographisch bezeichnet "Originalsteinzeichnung von Otto Westphal, Dresden", teils im Stein monogrammiert oder signiert, etwas gegilbt, Darstellungsmaße je ca. 27,5 x 36,2 cm, Blattmaße ca. 32,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Otto Westphal, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Illustrator und Graphiker (1878 Leipzig bis 1975 Dresden-Loschwitz), ab 1885 in Schmalkalden und privater Zeichenunterricht, 1894-96 Schüler der Kunstgewerbeschule Kassel, 1896-99 Ausbildung zum Textilzeichner an der Preußischen Höheren Fachschule für Textilindustrie - Webschule Krefeld, ab 1899 Abendkurse bei Eugen Hanetzog an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin und Atelierschüler der Lewin-Funcke-Schule Berlin, 1904-07 Studium bei Richard Müller und ab 1906 bei Carl Bantzer an der Akademie Dresden, mit Bantzer 1906 und 1907 in Willingshausen, Mitglied des Goppelner Künstlerkreises, ab 1907 freischaffend in Dresden, unternahm Studienreisen nach Danzig, Thüringen, Hessen, die Lausitz, ins Erzgebirge und auf die Insel Rügen, 1914-16 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1924 Studienaufenthalt in Italien und der Schweiz, 1930 für das Deutsche Archäologische Institut in Rom und Pompeji tätig, Mitglied der Willingshauser Malerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund, im Dresdner "Märzbund" und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, "Künstler am Dresdner Elbhang", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie und die Künstlerkolonie Kleinsassen", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4072
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Werner Wittig, "Stillleben mit Apfelzweig"

blühender Zweig in kugeliger Vase, in dunkler Umgebung, Werksverzeichnis Reinhardt (1993) Nummer 198, Farbholzriss von zwei Platten, 1977, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Wittig" und links nummeriert "56/150", war gerollt, Darstellungsmaße ca. 27 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 37 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1930 Chemnitz-Adelsberg bis 2013 Radebeul), 1945–48 Lehre und Tätigkeit als Bäcker in Chemnitz, 1948 Verlust der linken und schwere Beschädigung der rechten Hand durch Arbeitsunfall, 1949–52 künstlerische Abendkurse an der Volkshochschule Chemnitz bei Kurt Reuter, 1952–57 Studium an der HfBK Dresden bei Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 Mitglied im VBK der DDR, 1958–61 Aufbau der Grafikwerkstatt des Verbandes Bildender Künstler der DDR/Dresden, seit 1961 freischaffend in Radebeul, erhielt zahlreiche Preise, u. a. 1957 und 1959 den Max-Pechstein-Kunstpreises der Stadt Zwickau und 2000 den Hans-Theo-Richter-Preis der Sächs. Akademie der Künste Dresden, 1981 erste Einzelausstellung in der BRD, 1985 Studienreise nach Italien, verteten in zahlreichen Kunstsammlungen wie den Kunstsammlungen Chemnitz, Dresden, Stuttgart, Bremen und Berlin, tätig in Radebeul, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4073
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Friedrich Rudolf Zenker, Heckenrosen

sommerliche Landschaft mit Birken und blühenden Heckenrosen unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten Künstlermonogramm in Form eines Hammers mit Kreis, Datierung "1911" und signiert "Friedrich Rudolf Zenker", etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Entwerfer (1868 Plauen bis 1953 Straßberg bei Plauen), Schüler der Kunstgewerblichen Fachzeichenschule Plauen, Wanderschaft durch Süddeutschland, an den Rhein, nach der Schweiz und Österreich-Ungarn, 1896 Gründung einer Maler- und Dekorationsfirma in Plauen, tätig unter anderem als Illustrator für den „Vogtländischen Anzeiger“, ab ca. 1900 Atelier in Schwarzenreuth bei Krebes, ab 1912 in Straßberg bei Plauen freischaffend tätig, 1938 Verleihung des Professorentitels, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Akanthus" und Mitglied der Künstlervereinigung "Burgsteiner", hier genannt "Schwarzreuther", Quelle: Thieme-Becker, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Internet und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4074
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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