Gemälde

Lot-No. 4720

Eberhard Steneberg, "gegenstrahlen"

geometrische Komposition in kühler pastellfarbener Farbigkeit, Öl auf Malplatte, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "ESxe [19]70", rückseitig umfangreiche Annotationen, unter anderem ligiert signiert und datiert "ESteneberg [19]70" sowie betitelt "gegenstrahlen", dazu Originaletikett der Weihnachtsausstellung des BBK 1970, hier neben Titel, Preis und Größe die Künstleranschrift "E. Steneberg 6 Frankfurt 50/Ernst Kahnstr. 19" drüber hinaus Nürnberger Kunsthandlungsetikett und Biographie des Künstlers, etwas unfrisch, original gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 60 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch "Eduard Steneberg", dt. Maler, Graphiker, Kunsthistoriker und -kritiker sowie Autor (1914 Weimar bis 1996 Frankfurt am Main), frühe Förderung durch Hans Joachim Breustedt in Weimar, ab 1931 Lehre zum Schaufensterdekorateur, 1933 Übersiedlung nach Berlin, 1934–35 Graphikerausbildung bei Otmar Anton in Hamburg, 1935 zum halbjährigen Arbeitsdienst verpflichtet, 1935–36 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Emil Preetorius, ab 1937 kurzzeitig Schüler von Moritz Heymann an dessen „Schule für zeichnende Künste und Malerei“ parallel 1936–37 Privatschüler von Fritz Stuckenberg, 1938–41 Zeichner für die Filmgesellschaften UFA und TOBIS, 1941–45 Kriegsdienst in Norwegen und Frankreich, 1945 Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Weimar, 1945–47 Gelegenheitsjobs als Dekorationsmaler in russischen Kasernen und Bühnenmaler am Tanztheater Weimar und Schüler von Joost Schmidt, 1947 Übersiedlung nach Baden-Baden, hier gefördert durch Alfred Döblin, ab 1951 in Frankfurt am Main freischaffend als Maler und Kunsthistoriker, unternahm diverse Studienreisen, unter anderem in die Provence, 1956 Verlust der linken Hand, ab 1958 regelmäßig in Paris und Kontakt zu Zadkine, Larinov, Sonja Delaunay und Gontscharova, beeinflusst von der Malerei Robert Delaunays und dem Bauhaus, Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Frankfurter Personenlexikon und Internet.

Limit:
400.00 €
Acceptance:
700.00 €

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