Sächsische Künstler

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Fritz Naumann, Ansicht Neumarkt in Dresden

Fritz Naumann ist bei Dressler als am Dresdner Neumarkt 9 wohnhafter Zeichner und Architekt verzeichnet, in vorliegender Vedute hat er seine unmittelbare Umgebung mit Blick auf die Frauenkirche im Bild festgehalten, Kreidezeichnung, rechts oben signiert und datiert ”Fr. Naumann 1919”, auf dem Passepartout handschriftlich dediziert ”S./l. (Seinem lieben) Kurt Sorber in alter Freundschaft! Fritz Naumann Dresden 28.8.1919”, original hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Maler und Graphiker des 19./20. Jh., tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4751
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Max Pechstein, Italienerinnen

drei Frauen mit Kindern, beim Schwatz im Hausflur, Litho, rechts unten in der Darstellung ligiert monogrammiert und datiert ”HMP (19)45”, links unter der Darstellung in Blei ligiert handsigniert und datiert ”HMPechstein 1945”, stärker gebräunt, Montierung durchzeichnend, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Max Pechstein, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Kunstgewerbler (1881 Zwickau bis 1955 Berlin), 1896–1900 Dekorationsmalerlehre in Zwickau, anschließend Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule und der Akademie in Dresden, ab 1902 Meisterschüler von Otto Gussmann, 1906 Begegnung mit Erich Heckel und Ernst-Ludwig Kirchner, fortan Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“, 1907 mit Sächsischem Staatspreis Italienaufenthalt und 1907/08 in Paris, ab 1908 in Berlin, 1908 Mitglied der Berliner „Secession“ und 1910 Mitglied der „Neuen Secession“, was 1912 zum Ausschluss aus der „Brücke“ führte, ab 1909 regelmäßige Aufenthalte in Nidden (Ostpreußen) und in Italien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem zu den Palau-Inseln und nach Südfrankreich, 1918 Mitbegründer der „Novembergruppe“, ab 1923 Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 als „entartet“ entlassen und mit Malverbot belegt, 1937 Ausschluss aus der Akademie, 1944 Verlust eines Großteils seines Lebenswerkes durch Kriegseinwirkungen, 1945 erneut Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Katalog-Nr.: 4752
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Edmund Oswald Pfennigwerth, Ostsächsische Landschaft

stimmungsvoller Blick auf einen imposanten Tafelberg in der Sächsischen Schweiz oder dem Zittauer Gebirge, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben), undatiert, um 1910, unten rechts signiert ”OPfennigwerth”, rückseitig Werbemarke des Dresdner Hofkunsthändlers Ernst Arnold, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 32,5 x 47,3 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist, Illustrator und Kunstpädagoge (1857 Ebersbach bei Zittau bis 1929 Dresden), Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4753
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Martin Erich Philipp, Zwei Kohlmeisen im Geäst

aufwendiger Farbholzschnitt wohl von 7 Platten, um 1930, rechts unten in der Platte monogrammiert ”MEPH” und rechts unter der Darstellung in Blei handsigniert ”M. E. Philipp”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Druckmaße ca. 21 x 28 cm, Falzmaße ca. 29 x 36 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4754
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Stefan Plenkers, Übersetzende Fähre

wohl Ansicht von Dresden-Johannstadt, Litho, rechts unten in der Darstellung signiert und datiert ”Plenkers (19)74”, auf Karton aufgeheftet, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Druckmaß ca. 22 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Ebern), tätig in Dresden, Quelle: Wikipedia und Eisold ”Künstler in der DDR”

Katalog-Nr.: 4755
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Rudolf Poeschmann, Burghof in Runkel

Blick von seitlich der im inneren Hof befindlichen Doppeltreppe mit Podest, zum Wohnflügel der Burg mit seinem markanten Erker, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), undatiert, 1. Drittel 20. Jh., unten rechts signiert ”Rud. Poeschmann Dresden”, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdener und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4756
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, Dresdenansicht

sommerlicher Blick, vom Neustädter Ufer über die Elbe mit Dampfschiffen, auf die Augustusbrücke, die Frauenkirche hinter der Sekundogenitur, das Ständehaus, den Rathausturm sowie Katholische Hofkirche und Residenzschloss hinter dem Italienischen Dörfchen, Mischtechnik (Aquarell, Pastellkreide und Gouache über Bleistiftvorzeichnung auf getöntem Papier) um 1920, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”Rud. Poeschmann Dresden”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43,5 x 58,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdener und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4757
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Hans Rudolph, Blumenstillleben

Blumenstrauß aus Margeriten, Mohn und Rittersporn, in zylindrischer Glasvase, minimal pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”H. Rudolph”, rückseitig auf dem Keilrahmen maschinenschriftliches Etikett ”Hans Rudolph geb. 1911 Niederwiesa/Kreis Flöha, Studium Dresden u. Chemnitz”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Niederwiesa bei Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) bis 1975 Frankenberg), studierte in Dresden und Chemnitz, Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, zeitweise tätig in Flöha am Erzgebirge, Quelle: Vollmer und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4758
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Erich Schaefer, Stillleben

Arrangement aus Äpfeln, Zitronen, zwei Flaschen, Kanne aus bulgarischer Keramik auf farbenfroher Tischdecke, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus bzw. in Spachteltechnik in sublimer Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1970, rechts oben signiert ”Karl Erich Schaefer”, rückseitig teils unleserlich in Blei bezeichnet ”Karl-Erich Schaefer Dresden, Hochschule d. bild. Künste - Stilleben mit bulgarischer ...”, Ränder bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 90 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Pädagoge (1901 Dresden bis 1982 Dresden), 1921-23 Lehre zum Dekorationsmaler, studierte 1924-30 an der Akademie Dresden bei Richard Dreher, 1930-31 Studienaufenthalt in Paris, 1961-70 tätig als Dozent an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HBK), vertreten auf den Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung ”Das Ufer” sowie Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, zeitweilig tätig im Künstlerhaus in Dresden-Loschwitz, Quelle: Vollmer, Bildatlas Kunst in der DDR und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4759
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Friedrich Schick, St. Clara in Heinersgrün

lichte sommerliche Vogtlandlandschaft, mit der Grabkapelle ”St. Clara” im Burgsteingebiet, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert ”F. Schick”, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Aristide Schick, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1902 München bis 1976 Oelsnitz im Vogtland), Sohn rumänischstämmiger Einwanderer, zunächst Ambitionen zum Opernsänger, später Hinwendung zur Malerei, studierte 1926–27 kurzzeitig an der Akademie München, Studienabbruch in Folge der Inflation, im 2. Weltkrieg Einsatz in Italien und anschließend Kriegsgefangenschaft in San Rossore in der Toskana, ab 1947 in Zwickau tätig, später in Jössnitz bei Plauen und danach bis zum Tod in Dröda im Vogtland, schuf zahlreiche Leipzigansichten, die er zur Messe in Leipzig anbot, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Info der Familie und Internet.

Katalog-Nr.: 4760
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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A. Schmidt, Ansicht Bergen im Vogtland

sommerlicher Blick, vorbei an einem vogtländischen Umgebindehaus, zur Dorfkirche, Aquarell, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten bezeichnet ”Alt Bergen” und signiert ”A. Schmidt”, gebräunt und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 4761
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Martin Schmidt, Sommerliche Vogtlandlandschaft

Blick, vorbei an Strohpuppen, in sanft bewegte Hügellandschaft mit Dorf, wohl Ansicht von Fröbersgrün, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaser, rechts unten undeutlich signiert und datiert ”Schmidt (19)58”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 76,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Pädagoge (1919 Jößnitz bis 2002 Jößnitz), 1934–38 Studium an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen, anschließend Volontariat als Bühnenbildner am Theater Plauen, 1951–54 Studium am Pädagogischem Institut Erfurt, tätig als Kunsterzieher und freischaffend in Jößnitz und Plauen, Quelle: Vollmer und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4762
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Otto Sebaldt, Porträt Eugen Huff

Bildnis des sächsischen Hofschauspielers Eugen Huff, in elegantem Frack, am Revers Interimsabzeichen eines sächsischen Verdienstordens, Zigarre rauchend, halb auf einen Tisch gestützt, oben rechts in die Farbe geschrieben ”EUGEN HUFF”, gekonnt pastose Ölmalerei auf Malkarton, unten links signiert und datiert ”Sebaldt, (19)17”, reinigungsbedürftig, gering retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 89 x 68 cm. Künstlerinfo: mit vollem Namen Otto Friedrich Wilhelm, auch Seboldt geschrieben, akademischer Maler und Kunstschriftsteller (Nancy 1873 bis nach 1938), Sohn des Geheimen Baurats M. Sebaldt, Besuch der Fröbelschule in Danzig, der deutschen Schule in Konstantinopel, der Gymnasien in Trier und Aachen, zunächst Apotheker, malerische Ausbildung an der Karlsruher Akademie, dort Schüler von Poetzelberger, Grethe und Graf Kalkreuth, Mitglied im Karlsruher Künstlerbund, Studienaufenthalte in Brüssel, Antwerpen und Paris, selbstständig in Leipzig und Dresden, Lehrer von Joachim Heuer, zahlreiche Porträts der gebildeten Oberschicht, Quellen: B. Vogler, Sachsens Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild (1907/08) S. 167f; Wikipedia. Personeninfo: Berlin 1859 bis Dresden 1941, 35 Jahre am Sächsischen Staatstheater Dresden, Quelle Deutsches Bühnen-Jahrbuch.

Katalog-Nr.: 4763
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, ”Am Strand”

sitzende Frauengestalt am Strand, einem Boot am Horizont nachschauend, expressiver Farbholzschnitt von drei Platten, links unter der Platte in Blei betitelt ”Strand”, mittig nummeriert ”20/4” und rechts handsigniert ”Tetzner”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 38 x 34 cm, Blattmaß ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4764
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Tetzner, Holzschnittmappe

geprägte, mit Leinen kaschierte Flügelmappe, eingelegt die Holzschnitte „Hermine“, „2 Mädchen“, „Prophet“, „Flötenspielerin“, „Gabi“, „Selbst 2“, „Kopf 1“, „Selbst“, „Mutter 1“ und „Lesende“ sowie Deckblatt mit Holzschnitt „Grafik“, um 1960, jedes Blatt in Blei signiert „Tetzner“, betitelt und nummeriert „50/10“, Graphiken, minimale Altersspuren, Flügelmappe mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaß je ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4765
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tröltzsch, Drei Ansichten Zwickau

dabei Ansicht der Katharinenkirche, Rückansicht des Gewandhauses und Blick auf das ”Schiffchen” zwischen Domhof und Münzstrasse mit dem Dom St. Marien im Hintergrund, kolorierte Holzschnitte, um 1930, je links unten als ”Org. Holzschnitt” bezeichnet und rechts handsigniert ”Tröltzsch”, teils stärkere Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß je ca. 29,5 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 4766
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Wilhelm, Dresdenansicht

sommerlicher Blick von der Brühlschen Terasse am Ständehaus, auf den Schlossplatz mit Italienischem Dörfchen, der Einmündung der Augustusbrücke (1949–1990 Georgij-Dimitroff-Brücke) und die Elbe mit Dampschiffen vor dem Neustädter Ufer und der Ruine des Japanischen Palais im Hintergrund, das Gemälde entstand nach den Zerstörungen der ehedem prächtigen Barockstadt an der Elbe im 2. Weltkrieg, der geschickt gewählte Bildausschnitt verbirgt jedoch weitestgehend die seinerzeit allgegenwärtigen Trümmer, die Ruine der Semperoper ist, wie die katholische Hofkirche links im Bild, nur angeschnitten, lediglich beim dachlosen Italienischen Dörfchen und am Japanischen Palais lassen sich dezent die Auswirkungen des Krieges erahnen, das Gemälde mit seinem gekonnt eingefangenen hellen Sonnenlicht, den in der Luft fliegenden Möwen, dem Segelboot und dem Dampfschiff auf der Elbe verströmt unbeschwerte Friedlichkeit und Optimismus, Passanten und Bauarbeiter auf dem Schlossplatz bzw. der Augustusbrücke künden vom Alltag aus Wiederaufbau und geschäftigem Treiben in der Stadt, neben Wilhelm Rudolph hielt Paul Wilhelm in den unmittelbaren Nachkriegsjahren immer wieder seine Wahlheimat Dresden in seinem künstlerischen Œvre im Bild fest, dabei bindet er die Darstellung des Menschen, fern jedes Pathos eines verordneten ”Sozialistischen Realismus”, in die Gesamtkomposition seiner Stadtvedute ein, minimal pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, in bester Tradition akademischer Dresdner Malerei des 20. Jh., Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”P. Wilhelm”, rückseitig auf der Leinwand und dem Keilrahmen je signiert ”P. Wilhelm” sowie fragmentarisches Künstleretikett, partiell minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 85 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1886 Greiz bis 1965 Radebeul), Kindheit in Greiz, 1903–05 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Hermann Naumann, studierte 1905–12 an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, ab 1908 Meisterschüler von Gotthardt Kuehl, 1910 erste Ausstellung im Kunstsalon Emil Richter Dresden, ab 1911 in Niederlößnitz tätig, 1915–18 Militärdienst, ab 1922 zahlreiche Studienreisen nach Italien, Frankreich, Holland, der Schweiz, England sowie Salzburg und Wien, 1930 Ehrung mit dem Albrecht-Dürer-Preis Nürnberg, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), ab 1935 Mitglied des ”Kreis der Sieben”, 1944–45 Kriegsdienst- und Gefangenschaft, 1946 Ernennung zum Prof. h.c., Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1956 Ehrenbürgerwürde der Stadt Radebeul und ab 1960 Ehrenpension, tätig in Radebeul, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4767
Limit: 6000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ansicht von Greiz

sommerlicher Blick über die Elster, mit der Schlossbrücke, zu den Häusern des Elstersteigs, zu Füßen des Greizer Residenzschlosses, minimal pastose Malerei, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert ”Janda” ?, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4768
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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