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Martin Elias Ridinger, Rehbock mit abnormen Geweih

Darstellung eines Rehbocks mit ungewöhnlicher Geweihform in einem von Wald umgebenen Bachlauf, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet ”Anno 1760. Ist diser rare Reh-Bock, auf der Reichs Hoch-Graeflichen Waldsteinischen Herrschafft Gross-stall im Königreich Böhmen, in der Lautsecker Revier geschoßen worden.” Kupferstich, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert und datiert ”Martin Elias Ridinger sculps. 1765” und links ”Joh. Elias Ridinger del. et direxit Aug. Vind.”, späterer Abzug, Erhaltungsmängel, in beschnitzten Rahmen mit ausgestellten Ecken hinter Glas gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Darstellungsmaß ca. 27,5 x 23,2 cm, Falzmaß ca. 46 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Verleger (um 1730 Augsburg bis 1780 Augsburg), Sohn und Nachfolger im Verlag des Johann Elias Ridinger, Schüler seines Vaters und bei J. J. Preißler in Nürnberg, tätig in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Fünf Soldatendarstellungen

jeweils Soldat mit Brustharnisch und Helm, mit verschiedenen Waffen, lebhafte und detailreiche Darstellung mit nuanciertem Kolorit, in der Platte unten rechts nummeriert, kolorierter Kupferstich, um 1600, leichte Altersmängel, je unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 25,5 x 19,0 cm, Falzmaß ca. 41,5 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Johann Adam Klein, ”Österreichische Kohlbauern”

Pferdegespann mit Bauern vor einer Hütte, Radierung, unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert ”J. A. Klein fec. 1813” und links betitelt ”Österreichische Kohlbauern”, Papier gegilbt, breitrandiges Exemplar, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1792 Nürnberg bis 1875 München), mit acht Jahren Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel, ab 1802 Schüler der Nürnberger Zeichenschule bei Gustav Philipp Zwinger, ab 1805 Lehre bei dem Kupferstecher Ambrosius Gabler, ab 1811 Studium an der Kunstakademie Wien, 1815 in Nürnberg und Reise an den Rhein, 1816, gefördert von Fürst Metternich, in Wien und Ungarn, ab 1818 Wanderungen durch die Steyrischen Gebirge, an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819–20 in Italien, 1821–39 in Nürnberg und ab 1839 in München, Quellen: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gian Rodolfo D'Accardi, Grafikmappe

enthält drei handsignierte Farblithografien, 1976, je unterhalb der Darstellung rechts in Blei signiert ”D´Accardi” und links nummeriert 49/99, weiterhin mit Prägestempel versehen, in bedrucktem Umschlag, Blattmaß ca. 49 x 70 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Grafiker (1906 Palermo bis 1993 Varese), 1925 Übersiedlung nach Mailand und Studium an der hiesigen Akademie, 1947 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Übersiedlung in die USA, Anfang der 1980er Jahre Rückkehr nach Italien, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frank Eißner, ”Sementis”

originalgrafisches Plakat zu einer Ausstellung im Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben, Farbholzschnitt, teils mit Irisdruck, unter der Darstellung in Blei bezeichnet ”Vorzugsdruck”, gewidmet ”Für Herrn Wolfgang Schreiner”, signiert und datiert ”Eißner (19)95”, rückseitig Stempel ”Frank Eißner Handpresse Werkstatt für Originaldruckgrafik Holzschnitt . Radierung . Steindruck” und Adresse, ungerahmt, Blattmaß ca. 61,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1959 in Leipzig geboren), 1976–78 Lehre als Offsetretuscheur, anschließend bei Offizin Andersen Nexö tätig, 1984–89 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt und Dietrich Burger, ab 1989 freischaffend und Gründung seiner eigenen Grafikpresse, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3949
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Der Kuss”

von Putten umgebenes liegendes Liebespaar, Radierung, 1916, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Josef Hegenbarth”, links nummeriert 77/100 und mittig betitelt ”Der Kuss”, Werksverzeichnis Lewinger 75, Papier gebräunt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 21,7 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplicissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Kurt Hilscher, Der Dompteur

älterer Herr mit Frack, Zylinder und Peitsche, im Hintergrund sich aufbäumendes Pferd mit nackter junger Frau, Radierung, um 1920, in der Platte signiert ”Kurt Hilscher”, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Kurt Hilscher, Dompteurin mit Raubkatze

leicht bekleidete Dame mit Gepard, aquarellierte Radierung, um 1920, in der Platte signiert ”Kurt Hilscher”, minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3968
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Michael Hofmann, Konvolut Farbholzschnitte

farbenfrohe Kompositionen, betitelt ”Vogel, Mond und Drachen”, handsigniert und ”Der weiße Flügel” (zweimal vorhanden, davon einmal handsigniert), Farbholzschnitte, um 2000, Blattmaß max. ca. 61 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–64 Lehre als Gebrauchswerber, 1969–74 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1974–77 Meisterschüler bei Gerhard Bondzin, ab 1977 freischaffend und Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Radebeul, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolfgang Leber, Konvolut Grafik

drei Blatt, Darstellung von Personen in Räumen, ein Motiv in verschiedenen Farbstellungen, Handoffset und einmal mit Farbkreiden überarbeitet, jeweils handsigniert ”W. Leber”, zwei Blatt nummeriert und einmal bezeichnet ”coloriert”, rückseitig betitelt und datiert ”Frau am Geländer 1980” und ”Vor der Kaufhalle”, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Emil Orlik, ”Dämmerung”

Blick durch ein mit Papier bespanntes, bis zum Boden reichendes Fenster auf ein japanisches Paar, sehr differenziertes Blatt, mit zahlreichen Brauntönen, Radierung, 1902, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Emil Orlik” und links bezeichnet ”Probedruck”, die Arbeit entstand kurz nach der Japanreise des Künstlers, Werksverzeichnisnummer Glöckner 2008, 91, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16,3 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3987
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 850,00 €

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Martin Erich Philipp, ”Webervögel”

drei auf einem Ast mit ersten Knospen sitzende Vögel im leuchtend orange-gelben Federkleid, malerisch wirkende Arbeit, Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung rechts handsigniert ”M. E. Philipp” und mittig bezeichnet ”i.c.p.”, im Stock monogrammiert und datiert „MEPH. (19)26“, rückseitig Spuren alter Montierung, ungerahmt, Blattmaß ca. 31 x 42 cm. Künstlerinfo: monogrammiert ”MEPH”, dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, später an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Pablo Picasso, ”Toros-Toreros”

vier Blatt aus dem 1961 erstmalig erschienenen Zyklus zum Stierkampf, einem im Werk von Picasso häufig vorkommenden Thema, Farboffsetlithografien, im Druck datiert ”(19)57”, mit blauer Fettkreide jeweils ungeprüfter Schriftzug ”Picasso” und ein Blatt mit ungeprüfter Widmung und Schriftzug ”Toros +Toreros Pour Luis Miguel Picasso”, auf Rückseite jeweils Stempel in Rot ”Estade AK Paris” und weiterer Stempel Wappen mit Krone und ligiertes Monogramm ”EG”, auf Rahmenrückwand Klebeetikett und hierauf typografisch bezeichnet ”Pablo Picasso 1957 exemplaires du Livre 26,5 x 36,5 cm aus der Erstausgabe 1961 – Toros-Toreros Edition Cercle d´art Paris 1961 Corrida I–IV widm. Picasso handschriftlich seinem Freud, dem berühmten Stierkämpfer Luis Miguel Dominguin, der maßgeblich mit Texten an dem Buch Toros-Toreros auf Bitten Picassos mitwirkte. Blatt I mit Widmung und Signatur v. Picasso mit blauem Farbkreidestift, Blatt II–IV mit Signatur Picasso mit blauem Farbkreidestift.”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 36 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Niki de Saint Phalle, ”Montreux Jazz 18 Festival”

farbenfrohe Komposition aus verschiedenen Gegenständen, Buchstaben und einer tanzenden ”Nana”-Figur vor blauem Grund, entstanden als Plakat für das 18. Montreux Jazz-Festival im Jahre 1984, Farbsiebdruck, im Medium signiert, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: französisch-schweizerische Künstlerin (1930 Neuilly-sur-Seine bis 2002 San Diego), in den USA aufgewachsen, 1936–45 Besuch der Klosterschule Sacré-Coeur in New York, 1948 Heirat mit Harry Mathews, 1952 Rückkehr nach Paris, Erfolg mit ersten künstlerischen Arbeiten, 1965 Entstehung der ersten ”Nana”-Figuren mit betont üppigen weiblichen Formen und bunter Bemalung, diese Figuren werden ein Markenzeichen der Künstlerin, 1968 Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, zahlreiche Ausstellungen in großen Museen folgen, 1979 Beginn der Arbeiten am Künstlergarten ”Giardino dei Tarocchi” in der Toskana, 1999 Gestaltung der Grotten im Großen Garten Hannover-Herrenhausen, Quelle Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles Sorlier, nach Marc Chagall, ”Bonjour Paris”

verträumte Szene mit Eiffelturm und Fantasiewesen vor nächtlicher Stadtkulisse, Farblithographie aus dem Jahre 1972 von Charles Sorlier (1921–90), die kongeniale Übertragung der Werke Chagalls durch den Drucker und Lithographen Charles Sorlier auf Lithostein führte nach Chagalls Rückkehr nach Paris 1948 zu einer intensiven Zusammenarbeit und verstärkter Hinwendung zur Lithographie, Sorlier wurde bald der Chef der lithographischen Abteilung der Mourlotdruckerei und arbeitete neben Chagall für Miro, Léger, Picasso und Matisse, im Druck signiert „Marc Chagall” und bezeichnet „Marc Chagall ”Bonjour Paris” 1939 – Ch. Sorlier grav. Lith.”, Werksverzeichnis Mourlot CS 43, erschienen bei Mourlot in einer Auflage von 10000 Exemplaren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt. Passepartoutausschnitt ca. 62 x 45 cm, Falzmaß ca. 86 x 69 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Max Uhlig, ”Frauenkopf nach links”

abstrahiertes, mit energischem Strich geformtes Portrait, Lithografie, unter der Darstellung in Blei rechts unten handsigniert und datiert ”Uhlig 1980/82”, links bezeichnet ”E. A.” und mittig betitelt ”Frauenkopf nach links (G. Ch.)”, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 60 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951–54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954–55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955–60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960–61 freiberuflich tätig, 1961–63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982–98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995–2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959–96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Pablo Picasso, Don Quichotte und Sancho Pansa

der Ritter mit seinem treuen Gefährten vor Windmühlen unter strahlender Sonne, flott erfasste Szenerie, Lithografie auf Arches-Bütten, in der Darstellung signiert und datiert ”Picasso 16.2. (19)55”, an der unteren rechten Ecke angeschnittener Trockenstempel der Edition, am oberen Blattrand Spur von Druckfarbe, Blattmaß ca. 60 x 49,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3991
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, ”Beckmann II”

Portrait von Max Beckmann vor der Staffelei, erschienen für das Mappenwerk ”Hommage an Max Beckmann”, Lithografie, 1983, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert ”Heisig” und links nummeriert 120/120, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 51 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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nach Georg Hoefnagel, Ansicht von Loja in Spanien

Blick auf die in der Provinz Granada liegende Stadt, von einer Anhöhe aus, im Vordergrund Figurenstaffage und im oberen Bereich betitelt ”Loxa” (alte Bezeichnung für Loja), erschienen in Braun & Hogenbergs Städteatlas, kolorierter Kupferstich, um 1575, unten mittig in der Platte signiert ”Depingebat Georgius Hoefnagle”, mittig Bugfalz, geringe Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 35 x 49 cm. Künstlerinfo: niederl. Miniaturmaler und Illuminator (1542 Antwerpen bis 1600 Wien), Schüler von Jan Bol in Mecheln, reiste 1561–67 nach Frankreich und Spanien, 1569 in England, 1570 wieder in Antwerpen, um 1577 Studienreise nach Italien und längerer Romaufenthalt, ab 1578, auf Empfehlung von Hans Fugger, 8 Jahre im Dienste der bayerischen Herzöge Albert V. und Wilhelm V. in München tätig, anschließend am Hof von Kaiser Rudolf II. in Prag, maßgeblich als Zeichner für Brauns Städteansichten und Ortelius Welttheater tätig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3907
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mimo Rotella, ”Marilyn, Marilyn”

nahezu Ganzkörperportrait von Marilyn Monroe, vor teils abgerissener Plakatwand, typische Arbeit des Künstlers, Farbsiebdruck, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Rotella” und links nummeriert 125/300, rückseitig teils angeschnittener Copyrightstempel ”(c) W. McKEE 1979”, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß 55,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Domenico Rotella, italienischer Künstler (1918 Catanzaro bis 2006 Mailand), Studium an der Kunstakademie Neapel (durch Militärdienst zwischen 1941–44 unterbrochen), 1945 Umzug nach Rom, 1951–52 durch ”Falbright-Stipendium” in Kansas City ansässig, 1961 Beitritt zur Gruppe ”Nouveau Realisme” Paris, 1964 Umzug nach Paris, ab 1980 in Mailand tätig, erlangte durch die Verarbeitung und Überarbeitung von Plakatwandabrissen internationale Bedeutung, Quelle: Vollmer, Wikipedia, Homepage der Mimo Rotella Foundation.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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nach Georg Hoefnagel, Ansicht von Antequera

Gesamtansicht der spanischen Stadt in der Provinz Málaga, von einer Anhöhe aus, im Vordergrund Figurenstaffage mit großem Olivenfass und oben mittig in Kartusche betitelt ”Ante Wera” sowie unten rechts in Kartusche bezeichnet ”Antiquera Hispanie in reg: no Granatensi oppidum olim Maurorum Regia; situ peramoeno; sa: lis foesundjtate; lapidum fodinis, a figulina commendabile”, kolorierter Kupferstich, um 1570, in der Platte links unten signiert ”Depingebat Georgius Hoefnagle”, mittig Bugfalz, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 35 x 49,5 cm. Künstlerinfo: niederl. Miniaturmaler und Illuminator (1542 Antwerpen bis 1600 Wien), Schüler von Jan Bol in Mecheln, reiste 1561–67 nach Frankreich und Spanien, 1569 in England, 1570 wieder in Antwerpen, um 1577 Studienreise nach Italien und längerer Romaufenthalt, ab 1578, auf Empfehlung von Hans Fugger, 8 Jahre im Dienste der bayerischen Herzöge Albert V. und Wilhelm V. in München tätig, anschließend am Hof von Kaiser Rudolf II. in Prag, maßgeblich als Zeichner für Brauns Städteansichten und Ortelius Welttheater tätig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Erasmus von Rotterdam trifft Ulrich von Hutten

der stehende Erasmus von Rotterdam (1466–1536) im Gespräch mit dem gebrechlichen, auf einem Stuhl sitzenden Ulrich von Hutten (1488–1523), Holzschnitt, 1. Hälfte 16. Jh., unter der Darstellung alt in Tusche bezeichnet ”Besuch des Erasmus Rotterdam bey dem kranken v. Hutten”, Papier fleckig, hinter Glas gerahmt, auf Rahmenleiste bezeichnet ”Ulrich v. Hutten”, Stockmaß ca. 8,5 x 10,5 cm.

Katalog-Nr.: 3919
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Rudolf Hausner, ”Trauriger Europäer”

abgemagerter junger Mann mit rotem Papierhut vor dunklem Grund, dem Betrachter entgegenblickend, Farblithografie, unter der Darstellung rechts handsigniert ”R. Hausner”, links betitelt ”Trauriger Europäer” und gewidmet ”für Wolfgang Schreiner”, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 52,5 x 41 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, Briefmarkenentwerfer, Publizist sowie Pianist (1914 Wien bis 1995 Mödling), bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, studierte ab 1931 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer und Karl Sterrer, unternahm als Pianist des ”Pinguin-Jazz-Quartetts” ab 1932 ausgedehnte Konzert- und Studienreisen, unter anderem nach England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien, unterhielt Atelier in Wien, 1938 Ausstellungsverbot, 1941–45 Kriegsdienst und Zerstörung des Wiener Ateliers, 1946 Gründung der surrealistischem Gruppe im österreichischen Art-Club mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Fritz Janschka, Anton Lehmden und Arik Brauer, 1957 erstes ”Adam-Bild”, 1959 Teilnehmer der documenta II in Kassel, 1959 Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ab 1966 Professor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Marino Marini, Konvolut Grafik

Reiter auf Pferd, weiblicher Akt und Reiter mit Pferd von vorn, Farbserigrafien, im Medium signiert und teilweise datiert, auf Rahmenrückseite in Blei bezeichnet ”Marino Marini Serigraphie Handpressendruck... im Druck signiert und datiert Carl Schünemann Bremen, Verlag der Dietz Offizin, Replik aus der Werkausgabe Marino Marini 1968, limitierte Ausgabe, Druck in Zusammenarbeit mit Marino Marini”, je im Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattgröße max. ca. 37,5 x 28 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer und Grafiker (1901 Pistoia bis 1980 Viareggio), ab 1917 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie in Florenz bei Domenico Treutacosta, 1928 erster Aufenthalt in Paris, 1929–40 Dozent an der Kunstschule Villa Reale in Monza bei Mailand, zahlreiche Parisaufenthalte und hier Bekanntschaft mit Giorgio de Chirico, Wassily Kandinsky, Aristide Maillol, Pablo Picasso, Georges Braque und Henri Laurens, ab 1940 tätig an der Accademia di Brera Mailand, 1941–46 Aufenthalt im Tessin/Schweiz, 1946 Rückkehr nach Mailand, Teilnahme an der Documenta I, II und III, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Rudi Lesser, ”Buden am Potsdamer Platz-Berlin”

Marktbuden vor Gründerzeitarchitektur, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert ”R. Lesser (19)59” und links betitelt ”Buden am Potsdamer Platz – Berlin”, wohl späterer Abzug, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 39 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist und Grafiker (1902 Berlin bis 1988 Berlin), 1919–23 Besuch der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums, Studium an den Akademien in Berlin und Königsberg, 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt, 1933, nach Zerstörung seines Ateliers durch die Nationalsozialisten, Emigrierung nach Skandinavien und von 1946–56 in die USA, hier Ausstellung bei Lotte Jacobi in New York und Tätigkeit als Dozent an der Howard University in Washington, 1956 Rückkehr nach Berlin, lebte hier unter ärmlichsten Bedingungen in Berlin-Kreuzberg, Kontakt zu den ”Berliner Malerpoeten” Günter Bruno Fuchs und Kurt Mühlenhaupt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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