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Prof. Conrad Felixmüller, Akt im Atelier

Atelierszene mit unbekleideter stehender Frau, das Gesicht mit ihren Händen verdeckend, Holzschnitt, um 1960–70, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”C. Felixmüller” und links nummeriert 48/100, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 12,2 x 9,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Max Fliegerbauer, ”Winternacht”

Blick entlang eines von Wald und Wiesen gesäumten, vereisten und zugeschneiten Bachlaufes, auf ein Dorf unter dem Sternhimmel einer klaren Winternacht, im unteren Bereich des Blattes Remarque, malerisch wirkende Arbeit, Radierung in Dunkelblau, unter der Darstellung, in Blei rechts bezeichnet und signiert ”orig. Rad. Max Fliegerbauer” und links betitelt ”Winternacht”, in der Platte rechts unten ligiertes Monogramm und Datierung ”19JMF17”, etwas stockfleckig, unter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Josef Fliegerbauer, dt. Maler und Radierer (1874 Etzelbach/Sachsen-Altenburg bis nach 1930), zunächst 1897–99 Zeichenlehrerstudium an der Kunst- und Handwerkerschule Berlin, studierte 1899–1901 an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und 1901–06 an der Akademie Berlin, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und im Thüringer Ausstellerverband, tätig in Rudolstadt, Quelle: Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Frey, ”Mittenwald”

Blick auf die verschneite Ortschaft in den bayerischen Alpen, mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul, im Licht der untergehenden Sonne, Farbradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert ”Hans Frey” und links betitelt ”Mittenwald”, in der Platte monogrammiert und datiert ”H.F. (19)23”, auf Rahmenrückseite Klebeetikett ”H. Trittler Kunsthandlung Frankfurt a. M. Goethestrasse 37”, Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 27,5 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler, Graphiker, Drucker und Alpinist (1900 bis 1982), studierte ab Sommer 1927 an der Akademie München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. HAP Grieshaber, ”Die Sowjets”

vielfigürliche Komposition sowie kyrillische Schriftzeichen und Stadtansicht mit russischer Architektur, entstanden für den ”Ostengel” mit Texten von Heinrich Böll, HAP Grieshaber und Werner Schmidt, herausgegeben von HAP Grieshaber und 1965 erschienen bei der Manuspresse in einer Auflage von 500 ungebundenen Exemplaren, Farbholzschnitt, rechts unten Signatur in Kugelschreiber ”Grieshaber”, Werksverzeichnisnummer 65/131b, mittig übliche Faltlinie, unter Passepartout hinter Glas in rahmenlosen Bilderträger gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38,5 x 55 cm. Künstlerinfo: das ist Helmut Andreas Paul Grieshaber, dt. Graphiker und Maler (1909 Rot an der Rot bis 1981 Eningen unter Achalm), studierte an der Kunstgewerbeschule Reutlingen, 1926–27 Schriftsetzerlehre in Reutlingen und parallel bis 1928 Kalligraphiestudium in Stuttgart, 1928–31 Studienaufenthalte in London und Paris, anschließend Studienreisen nach Ägypten und Griechenland, 1933–45 mit Berufsverbot belegt, 1951–53 Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar, 1955–60 Professor und Nachfolger Erich Heckels an der Akademie Karlsruhe, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, beteiligte sich an der documenta I, II und III, tätig in Eningen unter Achalm und Reutlingen, Quelle: Wikipedia, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3953
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Michael Grunwald, Konvolut humoristische Druckgrafik

fünf Blatt, teilweise betitelt ”Die Elefantenparade”, ”Was schwimmt da?” und ”Tolle Wurst”, Farbsiebdrucke, drei Blatt in Blei signiert, teilweise minimale Lagerspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator und Grafiker, tätig in Iserlohn, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Roswitha Grüttner, Paar abstrakte Kompositionen

ungegenständliche Anordnungen von Flächen und Schraffuren, Farblithografien, je unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”R Grüttner (20)02”, ungerahmt, Blattmaß je ca. 44 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (geboren 1939 in Heidebeck), 1958–59 als Druckerin in Halle tätig, 1959–64 Studium an der HGB bei Pruggmayer, ab 1964 freischaffend, seit 1968 Mitglied im VBK der DDR, tätig in Blankenfelde bei Berlin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Olaf Gulbransson, ”Leo Tolstoi”

karikative Darstellung des Dichters mit übergroßem Bart, dem Betrachter entgegenblickend, Lithografie, Anfang 20. Jh., im Stein signiert ”OLAF GULBRANSSON” und Schriftzug ”Leo Tolstoi”, rechts unten handschriftliche Widmung ”Fröhliche Ostergrüße an Dr. Werner Schulz von Dagny und Olaf Gulbransson”, bei Dagny handelt es sich um seine 3. Ehefrau, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Olaf Leonhard Gulbransson, bedeutender norwegischer Maler, Grafiker und Karikaturist (1873 Oslo bis 1958 Scherenhof/Tegernsee), 1885–93 Besuch der Königlichen Kunstschule in Christiania, ab 1890 Veröffentlichung erster Karikaturen und Buchillustrationen, 1899 erste Ausstellung von Portraitkarikaturen, um 1900 Studium an der Académie Colarosa in Paris, 1902 Umzug nach München und Mitarbeiter am Satiremagazin ”Simplicissimus”, 1912 Gestaltung der Theaterkulissen für ”Sklavin aus Rhodus” für das Schauspielhaus München, 1914 Aufnahme in die Berliner Sezession und Freundschaft mit Max Liebermann und Heinrich Zille, 1916 kurzzeitiger Einzug zum Kriegsdienst und Abbestellung zum Propagandadienst ans Auswärtige Amt, 1917 Ernennung zum Ordentlichen Mitglied der Berliner Akademie der Künste, nach Kriegsende Rückkehr nach München, 1923 Zeichnung der Serie ”Berühmte Norweger”, 1924 Ausstellung in der Akademie der Künste Berlin, 1925 zusammen mit Edvard Munch Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste München, im Zuge der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verhält er sich unkritisch zu dem neuen Regime, dadurch Zerwürfnis mit der Leitung des Simplicissimus, die kritische Arbeiten veröffentlichen und auf Konfrontation zur NSDAP gehen, 1941 Ernennung zum Ehrenmitglied des ”Vereins Berliner Künstler”, nach dem 2. Weltkrieg lebt er zurückgezogen am Tegernsee und arbeitet für den ”Simpl.” (Nachfolgezeitschrift des Simplicissimus) in München, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3956
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Herta Günther, ”Sommertag”

Paar an einem Tisch auf einer Terrasse, in sommerlicher Landschaft, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert ”Herta Günther 1987” und links nummeriert 38/50, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,4 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin (geboren 1934 in Dresden), zunächst Lehre als Graphische Zeichnerin, studierte 1951–56 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Hans-Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 freischaffend in Dresden tätig, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, CSSR, UdSSR, Ungarn, Frankreich, Dänemark, Österreich und Italien, ab 1956 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Künstlerbund Dresden, ab 1957 freischaffend tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Lang „Malerei und Grafik in der DDR“, Hütt „Grafik in der DDR“, Thomas „Die Malerei der DDR“, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Carl Hachez, ”Abendstimmung an der Maas”

baumbestandenes Flussufer mit dunkelviolett leuchtender Uferböschung in leicht diffusem Licht, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Carl Hachez” und links betitelt ”Abendstimmung an der Maas”, weiterhin in Platte signiert „Hachez”, Papier etwas gegilbt, hinter Glas in ca. 2,5 cm breiter Goldstuckleiste der Zeit gerahmt, Druckmaß ca. 33,5 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hachez, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1880 Oldenburg bis 1958 Würzburg), bis ca. 1885 Kindheit in Oldenburg, anschließend Umzug der Familie nach Eutin/Schleswig Holstein, Lehre als Dekorationsmaler in Lübeck, 1901–04 Studium an der Königlichen Kunstschule und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Lovis Corinth, Leo von König, Ernst Heilemann und Max Koch, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich und Spanien, Bekanntschaft mit Leonhard Boldt, ab ca. 1906 für zwei Jahre Studium an der Academie Julian Paris, anschließend Studienaufenthalte in Italien, Paris, Rom, Oberitalien, der Schweiz und Brüssel, ab 1920 als Gebrauchsgraphiker und Illustrator in Eisenach tätig, 1928 Umzug nach Berlin-Wilmersdorf, bis 1937 zeitweise Hilfs- und Vertretungslehrer an der Berliner Akademie, 1938 Übersiedlung nach Düsseldorf und tätig als Buchillustrator und Pressezeichner, ab 1945 in Würzburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Bund deutscher Gebrauchsgraphiker, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hartwig Hamer, Im Konzert

Blick vom Zuschauerraum auf ein Orchester mit Flügel, Radierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”H. Hamer 2006”, links bezeichnet ”E.A.” und Widmung ”für Wolfgang Schreiner”, in Passepartout montiert, Plattenmaß ca. 16,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1943 in Schwerin), 1959–62 Lehre als Schriften- und Plakatmaler, 1962–66 Studium der Kunsterziehung und Germanistik in Erfurt, unter anderem bei Hans Theo Richter, 1966–2004 Lehrer in Lalendorf bei Güstrow und in Schwerin, 1970–81 intensiver Briefkontakt mit Gerhard Marcks, ab 1981 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Schwerin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3959
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Angela Hampel, Frauenkopf mit Echse

originalgrafisches Plakat zu einer Ausstellung im Malzhaus Kamenz, Algrafie auf Bütten, 1996, links unten Trockenstempel der Obergraben-Presse Dresden, Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 60 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Grafikerin und Objektkünstlerin (geboren 1956 in Räckwitz), Lehre als Forstfacharbeiterin und Tätigkeit als Kraftfahrerin, 1977–82 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Jutta Damme und Dietmar Büttner, ab 1982 freischaffend, seit 1984 auch Zusammenarbeit mit dem Keramiker Wilfried Maaß, ab 1987 erste Performances, 1989 Mitbegründerin der ”Dresdner Sezession 89”, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3960
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Rolf Händler, Der Besuch

alter Mann im Sessel vor zahlreichen Besuchern, typische, in der Perspektive nahezu aufgelöste Arbeit, Farblithographie um 2000, rechts unten in Blei signiert ”R. Händler”, obere Blattkante perforiert, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1938 in Halle/Saale), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin - Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur ”Berliner Malerschule” gezählt, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rolf Händler, Stiefmütterchen

Komposition aus Blumen, Früchten und einem Portrait, Farblithografie, um 2000, rechts unter der Darstellung in Blei signiert ”R. Händler”, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 31 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1938 in Halle/Saale), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur ”Berliner Malerschule” gezählt, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3962
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Rudolf Hausner, ”Trauriger Europäer”

abgemagerter junger Mann mit rotem Papierhut vor dunklem Grund, dem Betrachter entgegenblickend, Farblithografie, unter der Darstellung rechts handsigniert ”R. Hausner”, links betitelt ”Trauriger Europäer” und gewidmet ”für Wolfgang Schreiner”, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 52,5 x 41 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, Briefmarkenentwerfer, Publizist sowie Pianist (1914 Wien bis 1995 Mödling), bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, studierte ab 1931 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer und Karl Sterrer, unternahm als Pianist des ”Pinguin-Jazz-Quartetts” ab 1932 ausgedehnte Konzert- und Studienreisen, unter anderem nach England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien, unterhielt Atelier in Wien, 1938 Ausstellungsverbot, 1941–45 Kriegsdienst und Zerstörung des Wiener Ateliers, 1946 Gründung der surrealistischem Gruppe im österreichischen Art-Club mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Fritz Janschka, Anton Lehmden und Arik Brauer, 1957 erstes ”Adam-Bild”, 1959 Teilnehmer der documenta II in Kassel, 1959 Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ab 1966 Professor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Josef Hegenbarth, ”Der Kuss”

von Putten umgebenes liegendes Liebespaar, Radierung, 1916, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Josef Hegenbarth”, links nummeriert 77/100 und mittig betitelt ”Der Kuss”, Werksverzeichnis Lewinger 75, Papier gebräunt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 21,7 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Franz Hegenbarth, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1884 Böhmisch Kamnitz bis 1962 Dresden), erste Förderung durch Emanuel Hegenbarth, studierte 1908–15 an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, bis 1915 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, 1916–17 Aufenthalt in Prag, später bei Halm und Goldmann in Wien, ab 1925 Mitarbeiter der Münchner ”Jugend” und des ”Simplicissimus”, Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), 1926 Mitglied der Wiener Secession und 1929 der Prager Secession, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, 1933 als „entartet“ diffamiert, ab 1947 Professor an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Nationalpreis der DDR, tätig in Dresden-Loschwitz, zeitweise Atelier im Künstlerhaus, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Bernhard Heisig, ”Beckmann II”

Portrait von Max Beckmann vor der Staffelei, erschienen für das Mappenwerk ”Hommage an Max Beckmann”, Lithografie, 1983, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert ”Heisig” und links nummeriert 120/120, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 51 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1925 Breslau bis 2011 Strodehne), zunächst Schüler seines Vaters, des Freizeitmalers Walter Heisig, 1941–42 Studium an der Kunstgewerbeschule Breslau, 1942–45 freiwilliger Kriegsdienst, ab 1948 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Leipzig, ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe, 1954 zum Dozent und 1961 zum Professor und Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig berufen, zeitweise Vorsitzender des VBK der DDR, gehört neben Mattheuer und Tübke zu den Begründern der „Leipziger Schule“ und zu den bedeutendsten Künstlern der DDR, schuf 1986 Portrait von Helmut Schmidt für die Galerie der ehemaligen Bundeskanzler im Bundeskanzleramt, tätig in Leipzig, ab 1992 in Strodehne, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Berthold Hellingrath, Markttreiben

emsiges Treiben auf einem Platz mit altem Rathaus, während des Markttages in einer Kleinstadt, Radierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert ”B. Hellingrath”, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 28,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Radierer und Plastiker (1877 Elbing bis 1954 Hannover), Kindheit in Danzig, Schüler der Kunstschule und der Gewerbeschule Danzig, 1899–1905 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, zunächst tätig in Dresden, ab 1907 hier eigenes Atelier, dann in Danzig-Langfuhr, ab 1925 Dozent und ab 1928 Prof. an der Technischen Hochschule Hannover und wohnhaft in Hannover-Waldhausen, 1937 wegen „artfremder Malerei“ Ausschluss aus der Reichskulturkammer und Malverbot, Vernichtung zahlreicher Arbeiten durch Ausbombung im 2. WK, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Deutschland und ganz Europa, beschickte die Großen Berliner und Münchner Kunstausstellungen sowie den Glaspalast München, Ausstellungen in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Düsseldorf, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3966
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Kurt Hilscher, Der Dompteur

älterer Herr mit Frack, Zylinder und Peitsche, im Hintergrund sich aufbäumendes Pferd mit nackter junger Frau, Radierung, um 1920, in der Platte signiert ”Kurt Hilscher”, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Kurt Hilscher, Dompteurin mit Raubkatze

leicht bekleidete Dame mit Gepard, aquarellierte Radierung, um 1920, in der Platte signiert ”Kurt Hilscher”, minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Werbegraphiker (1904 Dresden bis 1980 Berlin), Kindheit in Halle und Radebeul, 1922–24 zunächst kaufmännische Lehre, Studium 1924–26 an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Paul Hermann und Max Adolf Peter Frey, ab 1926 an der Akademie München bei Franz von Stuck, anschließend kurzzeitig für die Bavaria Film Gesellschaft in Rom tätig, 1927–34 in Paris zeitweise Studium an der Academie des Beaux-Arts und freischaffend tätig, 1934 Rückkehr nach Berlin und 1942 Übersiedlung nach Krakau, später wieder in Berlin als Werbegraphiker tätig, Quelle: Vollmer, Jean-Claude Hilscher „Kurt Hilscher – Werbegrafik und Verlagsarbeiten“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3968
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Michael Hofmann, Konvolut Farbholzschnitte

farbenfrohe Kompositionen, betitelt ”Vogel, Mond und Drachen”, handsigniert und ”Der weiße Flügel” (zweimal vorhanden, davon einmal handsigniert), Farbholzschnitte, um 2000, Blattmaß max. ca. 61 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–64 Lehre als Gebrauchswerber, 1969–74 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1974–77 Meisterschüler bei Gerhard Bondzin, ab 1977 freischaffend und Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Radebeul, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Felix Hollenberg, Schwäbische Alb mit Schloss Lichtenstein

weiter Blick über die Schwäbische Alp am Alptrauf im Württembergischen, auf einem Fels erhebt sich majestätisch das 1840–42 durch Wilhelm Graf von Württemberg errichtete romantische ”Märchenschloss” Lichtenstein, Hollenberg galt neben Hans Thoma als bedeutender Landschaftsradierer, hierzu vermerkt Wikipedia: ”Felix Hollenberg gehört zu den bedeutenden Landschaftsradierern des 19./20. Jahrhunderts. ... Felix Hollenberg fand die ”intime” Schönheit heimatlicher Landschaft. ... Er zeichnete seine Motive oft im Freien nach der Natur direkt in die Platte.” und Thieme-Becker ergänzt ”Vor allem Radierer, hat er in bewusster Abkehr vom Impressionismus, sachliche Gründlichkeit mit Stilisierung und reifer Technik vereinigend, einfachste Vorwürfe, meist schwäbische Motive, stimmungsvoll gestaltet. Er pflegt seine Ätzungen mit Aquatinta zu unterlegen. ... Auch bei Hollenbergs Gemälden überwiegt das Interesse am Zeichnerischen, an der Struktur der Landschaft und der Darstellung der Weiträumigkeit.”, Radierung auf Japanpapier, rechts unten in der Platte signiert und datiert ”Felix Hollenberg (19)05”, rechts unten in Blei handsigniert ”Felix Hollenberg” und als ”Japandruck!” bezeichnet, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Exlibriskünstler und Radierer sowie Fachbuchautor (1868 Sterkrade bis 1945 Gomadingen), studierte 1887–88 an der Akademie Düsseldorf, 1888–96 weitergebildet an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Albert Kappis und Radierschüler von Karl August Kräutle, ab 1896 freischaffend in Stuttgart, 1916 Autor des ”Handbuches für Malerradierer”, beschickte die Pariser Weltausstellung 1900, die Ausstellungen im Glaspalast München, Ausstellungen der Münchner Secession und Kunstausstellungen in Dresden, Mitglied im und zeitweise Vorstand im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Ehrenmitglied des Vereins bildender Künstler Württembergs, vertreten in zahlreichen Sammlungen, wie in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Budapest, Bremen und München, in der Hofbibliothek und der Albertina in Wien sowie im British Museum London, tätig in Stuttgart, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Gomadingen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Saur, Nagel, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Luigi Kasimir, Hamburger Hafen

Blick über den Hafen, mit Entladekran und zahlreichen Schiffen, auf Hamburg mit ”St. Michael”, unter bewölktem Himmel, Farbradierung, 1922, unter der Darstellung handsigniert ”Luigi Kasimir”, gegilbt, unter Passepartout (braunfleckig) hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 45,5 x 59,5 cm, Falzmaß ca. 63 x 74 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3971
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Engelbert Lap, Herbstliche Berglandschaft

Blick durch Hochgebirgsfichten und goldgelb gefärbte Laubbäume, auf ein Felsmassiv in den Tiroler Alpen, unter locker bewölktem Himmel, Farbholzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei signiert ”Engelbert Lap”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 22 x 15,6 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Grafiker (1886 Graz bis 1970 Innsbruck), Besuch einer Militärschule und der späteren Theresianischen Militärakademie, ab 1907 Dienst bei den Tiroler Bergjägern und Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in den Dolomiten und in Galizien, nach dem Ausscheiden aus der Armee 1923 anfänglich Beschäftigung mit der Aquarellmalerei und nachfolgend mit dem Farbholzschnitt, für seine Holzschnitte verwendete der Künstler bis zu 10 Druckstücke, 1930 waren einige seiner Blätter in der Ausstellung ”Modern Austrian Woodcuts & Color Prints” im Brooklyn Museum zu sehen, Quelle: Vollmer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3972
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Wolfgang Leber, Konvolut Grafik

drei Blatt, Darstellung von Personen in Räumen, ein Motiv in verschiedenen Farbstellungen, Handoffset und einmal mit Farbkreiden überarbeitet, jeweils handsigniert ”W. Leber”, zwei Blatt nummeriert und einmal bezeichnet ”coloriert”, rückseitig betitelt und datiert ”Frau am Geländer 1980” und ”Vor der Kaufhalle”, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Anton Lehmden, Tiere

Komposition von Fischen, Insekten und Vögeln, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert ”A. Lehmden (19)71” und links nummeriert 63/100 weiterhin in der Platte bezeichnet ”1971 gemacht” sowie nochmals signiert und datiert ”Lehmden 1971”, in der unteren linken Ecke Trockenstempel ”Rembrandt Verlag”, geringe Lagerspuren, Plattenmaß ca. 24,7 x 20 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Illustrator und Grafiker (geboren 1929 in Neutra/Slowakei), 1945–50 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh, 1962–63 Lehrtätigkeit an der Akademie für angewandte Kunst Istanbul, 1969 und 75 Leiter der Malereiklasse an der Sommerakademie Salzburg, 1971–75 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Wien, wird der ”Wiener Schule des Phantastischen Realismus” zugerechnet, lebt und arbeitet in Deutschkreutz/Österreich, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3974
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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