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Katalog-Nr. 3970

Felix Hollenberg, Schwäbische Alb mit Schloss Lichtenstein

weiter Blick über die Schwäbische Alp am Alptrauf im Württembergischen, auf einem Fels erhebt sich majestätisch das 1840–42 durch Wilhelm Graf von Württemberg errichtete romantische ”Märchenschloss” Lichtenstein, Hollenberg galt neben Hans Thoma als bedeutender Landschaftsradierer, hierzu vermerkt Wikipedia: ”Felix Hollenberg gehört zu den bedeutenden Landschaftsradierern des 19./20. Jahrhunderts. ... Felix Hollenberg fand die ”intime” Schönheit heimatlicher Landschaft. ... Er zeichnete seine Motive oft im Freien nach der Natur direkt in die Platte.” und Thieme-Becker ergänzt ”Vor allem Radierer, hat er in bewusster Abkehr vom Impressionismus, sachliche Gründlichkeit mit Stilisierung und reifer Technik vereinigend, einfachste Vorwürfe, meist schwäbische Motive, stimmungsvoll gestaltet. Er pflegt seine Ätzungen mit Aquatinta zu unterlegen. ... Auch bei Hollenbergs Gemälden überwiegt das Interesse am Zeichnerischen, an der Struktur der Landschaft und der Darstellung der Weiträumigkeit.”, Radierung auf Japanpapier, rechts unten in der Platte signiert und datiert ”Felix Hollenberg (19)05”, rechts unten in Blei handsigniert ”Felix Hollenberg” und als ”Japandruck!” bezeichnet, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Exlibriskünstler und Radierer sowie Fachbuchautor (1868 Sterkrade bis 1945 Gomadingen), studierte 1887–88 an der Akademie Düsseldorf, 1888–96 weitergebildet an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Albert Kappis und Radierschüler von Karl August Kräutle, ab 1896 freischaffend in Stuttgart, 1916 Autor des ”Handbuches für Malerradierer”, beschickte die Pariser Weltausstellung 1900, die Ausstellungen im Glaspalast München, Ausstellungen der Münchner Secession und Kunstausstellungen in Dresden, Mitglied im und zeitweise Vorstand im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Ehrenmitglied des Vereins bildender Künstler Württembergs, vertreten in zahlreichen Sammlungen, wie in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Budapest, Bremen und München, in der Hofbibliothek und der Albertina in Wien sowie im British Museum London, tätig in Stuttgart, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Gomadingen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Saur, Nagel, Müller-Singer und Wikipedia.

Limit:
80,00 €
Zuschlag:
150,00 €

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