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”Prospect von Franckfurt”

Plan der Stadt mit Darstellung der Befestigungsanlagen und des Mains, in der oberen rechte Ecke Insetansicht und hier betitelt „Prospect von Franckfurt“, in der unteren rechten Ecke Kartusche, hier bezeichnet und Legende zum dargestellten „Plan der Reichs-Stadt Franckfurt Explication...“, kolorierter Kupferstich, um 1765, rechts unter der Darstellung, in der Platte Verlegerangabe „Nürnberg in der Raspischen Handlung“, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 21,5 x 35,5 cm. Info: Gabriel Nicolaus Raspe, bedeutender Nürnberg Buchhändler und Verleger (1712 Rittergut Crelpa bis 1785 Nürnberg), sein bedeutendstes Werk ist die ”Geschichte der Kriege in und außer Europa”, weiterhin beschäftigte er sich intensiv mit der Herausgabe von naturwissenschaftlichen Werken, Quelle Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler.

Katalog-Nr.: 3925
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Julius Giere, ”Französische Kürassiere in Moskau”

Blick in eine Scheune mit teils bepackten Pferden und zechenden Soldaten, Kreidelithographie, 1834, unter der Darstellung im Stein signiert rechts ”Lithr. J. Giere”, links ”Gem. v. A. Adam” (Albrecht Adam) und mittig, teils vom Rahmen bedeckt, betitelt ”Französische Kürassiere in Moskau”, Erhaltungsmängel, vgl. Stiftung Historisches Museum Berlin Gr 54/208, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 51 x 66,5 cm, Falzmaß ca. 55 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph, Zeichner, Fotograf und Verleger (1807–1880), wohl Sohn des Miniaturmalers und Kupferstechers Johann Christoph Franz Giere (1774–1825), ab 1831 in Hannover tätig und betrieb die „Hof-Steindruckerei Julius Giere“, gab populäre Lithos für den Kunstverein Hannover heraus, später nutzte er als einer der Ersten die Daguerreotypie und eröffnete seine “Fotografische Kunst-Anstalt Julius Giere”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Friedrich Wilhelm Gmelin, ”Flucht nach Ägypten”

Blick in ein breites Tal, mit antiker Architektur und ruhenden Hirten mit ihren Tieren, im Vordergrund, links auf dem Waldweg, führt ein Engel Maria, Josef und das Jesuskind nach Ägypten, unter der Darstellung in der Platte betitelt ”Fuga in Egitta. ”L´originale esiste in Dresda nella Galleria elettorale, alto palmi romani cinque, large palmi sei e encie sette.” Radierung, um 1800, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”W. F. Gmelin disgnó et incise” und links ”Claudio Gelée detto Lorenese dipinse” sowie Verlegerangabe ”In Roma presso l´Incisore in Piazza di Spagna”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 43 x 58,3 cm, Falzmaß ca. 53 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Kunsthändler (1760 Badenweiler bis 1820 Rom), Schüler der Lateinschule in Müllheim und seines Vaters, 1776–86 Kupferstecherlehre bei Christian von Mechel in Basel, 1786 Übersiedlung zur Weiterbildung nach Rom, kurz darauf, auf Einladung von Jakob Philipp Hackert, in Neapel, 1790 Rückkehr nach Rom, 1798– ca. 1801 auf Grund der Revolutionsunruhen in Italien Rückkehr nach Deutschland und in Dresden tätig, anschließend wieder in Rom, ab 1814 Mitglied der Akademie St. Luca, Quelle: Thieme-Becker, Nagler und Internet.

Katalog-Nr.: 3927
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Christian August Günther, ”Ansicht der Stadt Ohrdruff”

Blick über Wiesen und Felder auf den Ort in Thüringen, unter locker bewölktem Himmel, Radierung, um 1810, unter der Darstellung rechts in der Platte signiert „Günther sc. Dresd.“ weiterhin mittig betitelt „Ansicht der Stadt Ohrdruff mit einer Aussicht auf den Thüringischen Candelaber“, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 43,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Kupferstecher und Illustrator (1759 Pirna bis 1824 Dresden), studierte an der Akademie Dresden, hier 8 Jahre Schüler von Adrian Zingg, ab 1789 Pensionär und 1810 Mitglied der Dresdner Akademie, ab 1815 außerordentlicher Professor an der Dresdner Akademie, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Paul Sigmund Habelmann, ”Die zerrissene Hose”

reumütig den Betrachter anblickender Knabe, währenddessen die Großmutter seine Hose flickt, nach einem Gemälde von Johann Hermann Kretzschmer, einfühlsame biedermeierliche Genreszene mit feiner Lichtführung, Stahlstich, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung, in der Platte rechts signiert „P. Habelmann sculp.“ links ebenfalls signiert „H. Kretzschmer pinx“ und mittig betitelt „DIE ZERRISSENE HOSE/LA CULOTTE DÉCHIRÉE.“, an der unteren Blattkante Verlagsangaben, geringe Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 43 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Grafiker (1823 Berlin bis 1890 Berlin), Studium an der Berliner Akademie bei Ludwig Buchhorn und Eduard Mandel, 1874 zum Mitglied der Berliner Akademie ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3929
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Hubert von Herkomer, ”Der Schäfer”

auf einem Stein sitzender Schäfer mit seiner Tochter, zeichnerisch wirkendes Blatt, Radierung, in der Platte links unten ligiertes Monogramm und Datierung ”HH (18)79”, auf Rahmenrückseite bezeichnet ”H. von Herkomer – Der Schäfer – Orig. Rad.”, minimale Altersspuren, unter strukturiertem Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 19,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt.-britischer Maler, Bildhauer und Grafiker (Waal/Bayern bis 1914 Budligh Shalterton, Devonshire, England), 1851 Emigrierung der Familie in die USA, 1857 Übersiedlung nach Southampton/England, 1863–64 Besuch der örtlichen Kunstschule, 1865 Reise mit seinem Vater nach München und Bewerbung an der Münchner Akademie, 1866–67 Studium an der South Kensington Kunstschule, 1867 Kontakt mit Arbeiten von Frederick Walkers, die ihn stark beeindruckten, 1868 Umzug nach London, ab 1870 für die neu gegründete Zeitschrift ”The Graphic” tätig, 1880, zusammen mit weiteren Künstlern, Gründung der ”Society of Painter-Etchers and Engravers”, 1883 Gründung seiner eigen Schule für Malerei, Zeichnung und Druckgrafik, entgegen der üblichen Ausbildungspraxis, Arbeit am lebendem Modell und nicht an antiken Gipsabgüssen, 1885 Ernennung zum Mitglied der Berliner Akademie, zahlreiche Aufenthalte in Landsberg am Lech, hier befindet sich heute auch ein Herkomer-Museum. Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Johann Adam Klein, ”Österreichische Kohlbauern”

Pferdegespann mit Bauern vor einer Hütte, Radierung, unter der Darstellung in der Platte signiert und datiert ”J. A. Klein fec. 1813” und links betitelt ”Österreichische Kohlbauern”, Papier gegilbt, breitrandiges Exemplar, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1792 Nürnberg bis 1875 München), mit acht Jahren Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel, ab 1802 Schüler der Nürnberger Zeichenschule bei Gustav Philipp Zwinger, ab 1805 Lehre bei dem Kupferstecher Ambrosius Gabler, ab 1811 Studium an der Kunstakademie Wien, 1815 in Nürnberg und Reise an den Rhein, 1816, gefördert von Fürst Metternich, in Wien und Ungarn, ab 1818 Wanderungen durch die Steyrischen Gebirge, an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819–20 in Italien, 1821–39 in Nürnberg und ab 1839 in München, Quellen: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3931
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Achille Moreau, attr., Serie von Aquatintaradierungen

großformatige, malerisch wirkende Blätter, jeweils unter der Darstellung betitelt ”LE CHASSEUR AU REPOS”, LE CHAUSSEURS AU RENDEU-VOUS”, ”LE CHASSEUR ADROIT” und ”LE CHASSEUR MALADROIR”, Aquatintaradierungen, um 1820, jeweils unter der Darstellung in der Platte rechts signiert ”Gravé par Moreau Elóve de Jazet” und links ”Desiné par Kepfer”, weiterhin Verlagsangabe ”á Paris chez. Avenin, rue Grenier 8t. Lazare 34.”, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout hinter Glas (eine Scheibe defekt) gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: franz. Zeichner und Aquatintastecher (erwähnt 1825 bis 1842 in Paris), Schüler von Jazet, stach nach eigenen und fremden Vorlagen, beschickte 1827–33 die Ausstellungen des Pariser Salons, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Meyel, Paar Dresdenansichten

”Der Marktplatz in Neustadt” und Gesamtansicht von Dresden flussabwärts, detailreiche Veduten mit Personenstaffage, unter hohem blauen Himmel, kolorierte Lithografie, um 1850, wohl von Alfred Meysel, ansprechend als Pendants unter Passepartout, hinter Glas in Biedermeierstilleiste mit geschwärzten Eckquadraten gerahmt, Falzmaß ca. 18 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3933
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Richard Adler, ”Berlin Schloß”

Blick über einen Spreekanal mit Kähnen auf die Schlossanlage, unter locker bewölktem Himmel, aquarellierte Radierung, um 1960–70, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”R. Adler” und links betitelt ”Berlin Schloß”, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 26 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1906 Berlin-Rixdorf bis 1977 Düsseldorf), 1921–25 Holzbildhauerlehre, 1926–29 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und 1929 an den vereinigten Staatsschulen Berlin, 1931–36 Meisterschüler von Hans Meid, anschließend freiberuflich in Berlin tätig, in den 1970er Jahren Vorstandsmitglied des Vereins Berliner Künstler, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3934
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otmar Alt, ”Submarine”

farbenfrohe, großformatige Komposition in der typischen Formensprache des Künstlers, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei links signiert und datiert ”Otmar Alt 1973” und links nummeriert 55/100 sowie betitelt ”Submarine”, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 81 x 60 cm, Falzmaß ca. 101 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 125,00 €

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Ottmar Alt, ”Sternengarten”

farbenfrohe, stark abstrahierte Darstellung eines Gartens, mit Kind und allerlei Getier, Farbsiebdruck auf braunem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”O. Alt (19)81” sowie links nummeriert 304/350, rückseitig Stempel ”Edition Hamburg-Mannheimer”, in Rolle, beigegeben Heft zum Künstler, Blattmaß ca. 50 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Horst Bartnig, Geometrische Komposition

Überlagerungen von parallel verlaufenden Streifen, Siebdruck oder C-Print, rückseitig in Blei ligiertes Monogramm und datiert ”HB 2010” und nummeriert 68/600, mittig geglättete Faltlinie, zwischen zwei Glasscheiben in Holzleiste gerahmt, Blattmaß ca. 11,5 x 41,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bühnenmaler (geboren 1936 Militsch/Schlesien), 1951–54 Lehre als Maler, 1954–57 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, seit 1964 Beschäftigung mit der konkreten Kunst, ab 1972 Mitglied im VBK der DDR, auch tätig als Bühnenmaler für das Deutsche Theater Berlin und das Berliner Ensemble, 1993 Will-Grohmann-Preis und 2001 Hannah-Höch-Preis, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Beckmann, ”Tragödie Zuhause”

surreal anmutende Mordszene mit hernieder fliegenden Mischwesen mit Totenkopf, erschienen in Stephan Lackners ”Der Mensch ist kein Haustier”, Lithographie, 1937, unter der Darstellung ungeprüfte Signatur in Blei und datiert (Beckmann (19)37” und links nummeriert 44/120, rückseitig auf Klebeetikett bezeichnet ”Max Beckmann 1937 Tragödie zu Hause WVZ Nr. 286 Gallwitz Lithographie Modell-Rahmen”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: Max Carl Friedrich Beckmann, bedeutender dt.-jüdischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1884 Leipzig bis 1950 New York), 1901–03 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Carl Frithjof Smith, ab 1902 lebenslange Freundschaft mit Ugi Battenberg und Minna Tube, 1903 mehrmonatiger Parisaufenthalt, die 1904 geplante Italienreise führte ihm nur bis nach Genf und hier Besuch bei Ferdinand Hodler, 1906 Villa-Romana-Preis und Beteiligung an der 11. Ausstellung der Berliner Sezession, Beitritt zum deutschen Künstlerbund und Heirat mit Minna Tube, 1907 Beitritt zur Berliner Sezession, 1908 zweite Parisreise und Geburt des Sohns Peter, 1909 Bekanntschaft mit Julius Meier-Graefe, 1910 zum Vorstandsvorsitzenden der Berliner Sezession gewählt, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der Freien Sezession, 1914 freiwilliger Sanitätshelfer im 1. Weltkrieg, 1915 durch Kriegserlebnisse Nervenzusammenbruch, 1924 lernt Beckmann in Wien Mathilde Kaulbach kennen (Tochter von Friedrich August Kaulbach) und Trennung von Minna Tube, ab 1925 Meisteratelier in der Kunstschule des Städel in Frankfurt am Main, 1928 Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und Retrospektive in Mannheim, 1930 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1932 Einrichtung des Beckmann-Saals in der Nationalgalerie Berlin, 1933, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten, fristlose Kündigung seiner Professur im Städel und Entfernung zahlreicher Werke aus deutschen Museen und Sammlungen, Beschäftigung mit der Plastik, 1937 auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, Exil in Amsterdam, 1939 Versuch, ein Visum in die USA zu erhalten – wurde ihm bis 1947 verwehrt, ab 1947 Lehrer an der „Art School der Washington University in St. Louis und ab 1949 Professor an der Art School des Brooklyn Museums in New York, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Günter Blendinger, ”Unter den Linden”

Blick auf die Prachtstraße mit der Alten Wache, Zeughaus, Kronprinzenpalais und den Reiterstandbild von Friedrich dem Großen, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”G. Blendinger (19)85” und links nummeriert 21/100, in der unteren linken Ecke Trockenstempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, ungerahmt, Plattenmaß ca. 19,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Meuselwitz), bereits in der Schulzeit Besuch von Mal- und Zeichenzirkeln, 1961–63 Lehre als Maschinenbauer, nachfolgend als Berufskraftfahrer tätig, ab 1963 Mitarbeiter im Grafikzentrum Pankow, 1969–74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, Werner Klemke und Axel Bertram, seit 1974 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Zepernick, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Marc Chagall, ”Assuérus chasse Vasthi”

nächtliche Darstellung eines Königs mit Gefolge, im Vordergrund Königin, verträumte Arbeit in ausgewogener Farbigkeit, erschienen in einer Folge von Arbeiten zur Bibel, Farblithografie, 1958/59, unsigniert, vgl. Werksverzeichnis Mourlot 251, unter Passepartout, hinter Glas in über Eck gearbeiteter Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 25,5 cm, Falzmaß ca. 56 x 41,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3940
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Frede Christoffersen, Mutter mit Kind

Interieur mit Mutter und Neugeborenem auf dem Arm, vor Fenster mit leuchtender Sonne, Farblithografie, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert ”Frede Christoffersen, 1951”, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 37 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler, Grafiker und Illustrator (1919 Borup bis 1987 Humlebæk), ab 1942 Kunststudium an der Akademie Kopenhagen bei Aksel Joergensen, weitergebildet bei Vilhelm Lundström in Göteborg, nachfolgend als Buchillustrator tätig, unternahm Studienreisen durch Ostasien, Nord- und Südamerika, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Weilbach, Dänische Biografische Enzyklopädie und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 3941
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edward Harrison Compton, ”Koppe vom Riesengrund”

Blick in ein idyllisches Tal mit satten grünen Bergwiesen und einsamem Bauernhof, im Hintergrund imposante Felspartie, Farbradierung nach Aquarell, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”E. H. Compton” und links betitelt ”Koppe im Riesengrund (Riesengebirge)”, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 28 x 21 cm. Künstlerinfo: dt.-englischer Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1881 Feldafing am Starnberger See bis 1960 Feldafing), Schüler seines Vaters Edward Theodore Compton und der Kunst- und Gewerbeschule London, anschließend Rückkehr nach Bayern, unternahm Studienreisen durch Tirol, Oberitalien, Deutschland und England, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, zeitweise in Potsdam und Würzburg arbeitend, tätig in Feldafing am Starnberger See, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3942
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Gian Rodolfo D'Accardi, Grafikmappe

enthält drei handsignierte Farblithografien, 1976, je unterhalb der Darstellung rechts in Blei signiert ”D´Accardi” und links nummeriert 49/99, weiterhin mit Prägestempel versehen, in bedrucktem Umschlag, Blattmaß ca. 49 x 70 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Grafiker (1906 Palermo bis 1993 Varese), 1925 Übersiedlung nach Mailand und Studium an der hiesigen Akademie, 1947 Teilnahme an der Biennale in Venedig, Übersiedlung in die USA, Anfang der 1980er Jahre Rückkehr nach Italien, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Fred Dahmen, ”Meteorologische Position”

abstrakte Komposition, Farbradierung mit Prägedruck auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Dahmen” und links nummeriert sowie datiert ”169/350 1977”, an der unteren linken Blattecke Trockenstempel, rückseitig Stempel ”Edition Hamburg-Mannheimer”, gerollt, beigegeben Heft zum Künstler, Plattenmaß ca. 41 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1917 Stolberg/Rheinland bis 1981 Preinersdorf), 1932 bis zur Schließung 1933 Besuch der Kunstgewerbeschule Aachen, 1936–38 Lehre als Gebrauchsgrafiker, 1939–45 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1952 zusammen mit anderen Künstlern Gründung der ”Neuen Aachener Gruppe”, 1953, durch Kontakte nach Frankreich, Organisation der ersten deutsch-französischen Ausstellung nach dem 2. Weltkrieg, ab 1959 Mitglied der ”Gruppe 53” und Beteiligung an der documenta II in Kassel, ab 1964 Lehrauftrag an der Kunstschule Bremen, ab 1967 Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, seit 1974 Mitglied der Akademie der schönen Künste München, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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nach Salvador Dali, Blatt aus ”Göttliche Komödie”

tanzende, ineinander verschlungene Fabelwesen, Farbholzstich (Xylographie), 2. Hälfte 20. Jh., im Medium Signatur „Dali“, Blatt aus der Serie ”La Divina Commedia” – Dantes göttliche Komödie, entstanden nach Aquarellen von Salvador Dali, geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 24,0 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3945
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Simon Dittrich, ”Wenn es dem Esel...”

Esel mit Schlittschuhen und aufwendiger Kostümierung beim Tanz auf dem Eis, nach dem Sprichwort ”Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis”, Farblithografie, um 1980–90, rechts unten in Blei signiert ”Dittrich” und links nummeriert 25/150, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Simon Dittrich, Marionette mit Schmetterling

junge, mit Blumen geschmückte Frau, einem Schmetterling die Hand reichend, sehr nuancenreiche Arbeit, Farblithografie, rechts unten in Blei signiert und datiert ”Dittrich (19)87” und links nummeriert 1/100, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Klaus Drechsler, ”Dänisches Dorf”

abendliche Ansicht mit einzelnen Gebäuden, im Hintergrund Windmühle unter dramatischem Himmel, Farbalgrafie auf gelblichem Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Klaus Drechsler (19)95”, links nummeriert und bezeichnet ”47/40 Algraphie” sowie mittig betitelt ”Dänisches Dorf”, an der rechten unteren Blattecke Trockenstempel der Obergraben-Presse Dresden, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 29 x 40, cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (geboren 1940 in Ober-Dammer/Niederschlesien), 1947 Umsiedlung in die Oberlausitz, 1957–60 Besuch der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1961–66 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Paul Michaelis, ab 1966 Mitglied des VBK der DDR, 1966–69 Aspirantur, 1970–80 intensive Beschäftigung mit dem Tiefdruck, nachfolgend Beschäftigung mit verschiedenen Flachdrucktechniken, 1990–2006 Lehrauftrag an der Technischen Universität Dresden, 1994–2002 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1997 auch Beschäftigung mit der Plastik, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3948
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Frank Eißner, ”Sementis”

originalgrafisches Plakat zu einer Ausstellung im Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben, Farbholzschnitt, teils mit Irisdruck, unter der Darstellung in Blei bezeichnet ”Vorzugsdruck”, gewidmet ”Für Herrn Wolfgang Schreiner”, signiert und datiert ”Eißner (19)95”, rückseitig Stempel ”Frank Eißner Handpresse Werkstatt für Originaldruckgrafik Holzschnitt . Radierung . Steindruck” und Adresse, ungerahmt, Blattmaß ca. 61,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1959 in Leipzig geboren), 1976–78 Lehre als Offsetretuscheur, anschließend bei Offizin Andersen Nexö tätig, 1984–89 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt und Dietrich Burger, ab 1989 freischaffend und Gründung seiner eigenen Grafikpresse, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3949
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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