Grafik

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Roswitha Grüttner, Paar abstrakte Kompositionen

ungegenständliche Anordnungen von Flächen und Schraffuren, Farblithografien, je unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”R Grüttner (20)02”, ungerahmt, Blattmaß je ca. 44 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (geboren 1939 in Heidebeck), 1958–59 als Druckerin in Halle tätig, 1959–64 Studium an der HGB bei Pruggmayer, ab 1964 freischaffend, seit 1968 Mitglied im VBK der DDR, tätig in Blankenfelde bei Berlin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Rolf Händler, Der Besuch

alter Mann im Sessel vor zahlreichen Besuchern, typische, in der Perspektive nahezu aufgelöste Arbeit, Farblithographie um 2000, rechts unten in Blei signiert ”R. Händler”, obere Blattkante perforiert, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1938 in Halle/Saale), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin - Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur ”Berliner Malerschule” gezählt, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Bartnig, Geometrische Komposition

Überlagerungen von parallel verlaufenden Streifen, Siebdruck oder C-Print, rückseitig in Blei ligiertes Monogramm und datiert ”HB 2010” und nummeriert 68/600, mittig geglättete Faltlinie, zwischen zwei Glasscheiben in Holzleiste gerahmt, Blattmaß ca. 11,5 x 41,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bühnenmaler (geboren 1936 Militsch/Schlesien), 1951–54 Lehre als Maler, 1954–57 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, seit 1964 Beschäftigung mit der konkreten Kunst, ab 1972 Mitglied im VBK der DDR, auch tätig als Bühnenmaler für das Deutsche Theater Berlin und das Berliner Ensemble, 1993 Will-Grohmann-Preis und 2001 Hannah-Höch-Preis, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Blendinger, ”Unter den Linden”

Blick auf die Prachtstraße mit der Alten Wache, Zeughaus, Kronprinzenpalais und den Reiterstandbild von Friedrich dem Großen, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”G. Blendinger (19)85” und links nummeriert 21/100, in der unteren linken Ecke Trockenstempel des Staatlichen Kunsthandels der DDR, ungerahmt, Plattenmaß ca. 19,5 x 23,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1945 in Meuselwitz), bereits in der Schulzeit Besuch von Mal- und Zeichenzirkeln, 1961–63 Lehre als Maschinenbauer, nachfolgend als Berufskraftfahrer tätig, ab 1963 Mitarbeiter im Grafikzentrum Pankow, 1969–74 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, Werner Klemke und Axel Bertram, seit 1974 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Zepernick, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Marc Chagall, ”Assuérus chasse Vasthi”

nächtliche Darstellung eines Königs mit Gefolge, im Vordergrund Königin, verträumte Arbeit in ausgewogener Farbigkeit, erschienen in einer Folge von Arbeiten zur Bibel, Farblithografie, 1958/59, unsigniert, vgl. Werksverzeichnis Mourlot 251, unter Passepartout, hinter Glas in über Eck gearbeiteter Vergolderleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 25,5 cm, Falzmaß ca. 56 x 41,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3940
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Herta Günther, ”Sommertag”

Paar an einem Tisch auf einer Terrasse, in sommerlicher Landschaft, Lithografie über Tonplatte, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert ”Herta Günther 1987” und links nummeriert 38/50, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,4 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin (geboren 1934 in Dresden), zunächst Lehre als Graphische Zeichnerin, studierte 1951–56 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Hans-Theo Richter und Max Schwimmer, ab 1957 freischaffend in Dresden tätig, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, CSSR, UdSSR, Ungarn, Frankreich, Dänemark, Österreich und Italien, ab 1956 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und im Künstlerbund Dresden, ab 1957 freischaffend tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Lang „Malerei und Grafik in der DDR“, Hütt „Grafik in der DDR“, Thomas „Die Malerei der DDR“, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Carl Hachez, ”Abendstimmung an der Maas”

baumbestandenes Flussufer mit dunkelviolett leuchtender Uferböschung in leicht diffusem Licht, Farbradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Carl Hachez” und links betitelt ”Abendstimmung an der Maas”, weiterhin in Platte signiert „Hachez”, Papier etwas gegilbt, hinter Glas in ca. 2,5 cm breiter Goldstuckleiste der Zeit gerahmt, Druckmaß ca. 33,5 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hachez, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1880 Oldenburg bis 1958 Würzburg), bis ca. 1885 Kindheit in Oldenburg, anschließend Umzug der Familie nach Eutin/Schleswig Holstein, Lehre als Dekorationsmaler in Lübeck, 1901–04 Studium an der Königlichen Kunstschule und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Lovis Corinth, Leo von König, Ernst Heilemann und Max Koch, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich und Spanien, Bekanntschaft mit Leonhard Boldt, ab ca. 1906 für zwei Jahre Studium an der Academie Julian Paris, anschließend Studienaufenthalte in Italien, Paris, Rom, Oberitalien, der Schweiz und Brüssel, ab 1920 als Gebrauchsgraphiker und Illustrator in Eisenach tätig, 1928 Umzug nach Berlin-Wilmersdorf, bis 1937 zeitweise Hilfs- und Vertretungslehrer an der Berliner Akademie, 1938 Übersiedlung nach Düsseldorf und tätig als Buchillustrator und Pressezeichner, ab 1945 in Würzburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Bund deutscher Gebrauchsgraphiker, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Beckmann, ”Tragödie Zuhause”

surreal anmutende Mordszene mit hernieder fliegenden Mischwesen mit Totenkopf, erschienen in Stephan Lackners ”Der Mensch ist kein Haustier”, Lithographie, 1937, unter der Darstellung ungeprüfte Signatur in Blei und datiert (Beckmann (19)37” und links nummeriert 44/120, rückseitig auf Klebeetikett bezeichnet ”Max Beckmann 1937 Tragödie zu Hause WVZ Nr. 286 Gallwitz Lithographie Modell-Rahmen”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: Max Carl Friedrich Beckmann, bedeutender dt.-jüdischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1884 Leipzig bis 1950 New York), 1901–03 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Carl Frithjof Smith, ab 1902 lebenslange Freundschaft mit Ugi Battenberg und Minna Tube, 1903 mehrmonatiger Parisaufenthalt, die 1904 geplante Italienreise führte ihm nur bis nach Genf und hier Besuch bei Ferdinand Hodler, 1906 Villa-Romana-Preis und Beteiligung an der 11. Ausstellung der Berliner Sezession, Beitritt zum deutschen Künstlerbund und Heirat mit Minna Tube, 1907 Beitritt zur Berliner Sezession, 1908 zweite Parisreise und Geburt des Sohns Peter, 1909 Bekanntschaft mit Julius Meier-Graefe, 1910 zum Vorstandsvorsitzenden der Berliner Sezession gewählt, 1913 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der Freien Sezession, 1914 freiwilliger Sanitätshelfer im 1. Weltkrieg, 1915 durch Kriegserlebnisse Nervenzusammenbruch, 1924 lernt Beckmann in Wien Mathilde Kaulbach kennen (Tochter von Friedrich August Kaulbach) und Trennung von Minna Tube, ab 1925 Meisteratelier in der Kunstschule des Städel in Frankfurt am Main, 1928 Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und Retrospektive in Mannheim, 1930 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1932 Einrichtung des Beckmann-Saals in der Nationalgalerie Berlin, 1933, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten, fristlose Kündigung seiner Professur im Städel und Entfernung zahlreicher Werke aus deutschen Museen und Sammlungen, Beschäftigung mit der Plastik, 1937 auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, Exil in Amsterdam, 1939 Versuch, ein Visum in die USA zu erhalten – wurde ihm bis 1947 verwehrt, ab 1947 Lehrer an der „Art School der Washington University in St. Louis und ab 1949 Professor an der Art School des Brooklyn Museums in New York, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3938
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Simon Dittrich, ”Wenn es dem Esel...”

Esel mit Schlittschuhen und aufwendiger Kostümierung beim Tanz auf dem Eis, nach dem Sprichwort ”Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis”, Farblithografie, um 1980–90, rechts unten in Blei signiert ”Dittrich” und links nummeriert 25/150, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Matthäus Seutter, Karte Baltikum um 1730

Teilkarte von Preußen, Polen, Litauen und Russland, die Darstellung reicht von der Ostsee mit Danzig, Königsberg und Petersburg im Norden, der Krim im Osten, Clausenburg im Süden und Wien und Stettin im Westen, rechts oben figürliche spätbarocke Kartusche mit dem Wappen der wettinischen Könige von Polen (Wappen von Polen-Litauen mit einen kursächsischen Wappen als Herzschild), umgeben von Hirten mit seiner Rinderherde, der ruhenden Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, Ceres, mit Füllhorn, Ähren und prall gefüllten Getreidesäcken sowie einem Jäger und Pelzhändler, hier lateinisch betitelt ”Poloniae Regnum ut et Magni Ducatus Lithuaniae (dt.: Das Königreich Polen und das Großfürstentum Litauen) ...” und signiert ”... Matth. Seutteri Sac. Caes Maj. Geogr. Aug.”, grenzkolor. Kupferstich auf Bütten, Abzug um 1780 von Seutters Nachfolger Michael Probst, links im Bereich der Ostsee bezeichnet ”Anjezo in Verlag bey Iohan Michael Probst, Chalcogr. in Augspurg”, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, geringe Altersspuren, hinter Glas im Bilderträger, Plattenmaß ca. 50 x 58,5 cm. Künstlerinfo: auch Saiter, Seiter, Seuter Seyder, dt. Kartograph, Kupferstecher und Verleger (1678 Augsburg bis 1757 Augsburg), Sohn des Goldschmieds Matthäus I., ab 1697 Lehre bei Johann Baptist Homann in Nürnberg, nach Augsburg zurückgekehrt, Mitarbeit im Verlag Jeremias Wolff, 1710 Gründung eines eigenen Verlages mit Druckerei, 1731 zum kaiserlichen Geographen ernannt, nach Seutters Tod 1757 wurde der Verlag durch seinen Sohn Albrecht Karl (1722–1762), den Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter (1717–1777) und den langjährigen Mitarbeiter Johann Michael Probst (gest. 1805) weitergeführt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3923
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Simon Dittrich, Marionette mit Schmetterling

junge, mit Blumen geschmückte Frau, einem Schmetterling die Hand reichend, sehr nuancenreiche Arbeit, Farblithografie, rechts unten in Blei signiert und datiert ”Dittrich (19)87” und links nummeriert 1/100, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Conrad Felixmüller, Akt im Atelier

Atelierszene mit unbekleideter stehender Frau, das Gesicht mit ihren Händen verdeckend, Holzschnitt, um 1960–70, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”C. Felixmüller” und links nummeriert 48/100, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 12,2 x 9,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, Cestius Pyramide

Blick auf das 18–12 vor Christus erbaute Grabmal des Volkstribuns Gaius Cestius Epulo in Rom, nach der Eroberung Ägyptens durch Kaiser Augustus war die ägyptische Kultur im römischen Reich stark in Mode und einige betuchte römische Bürger ließen sich ihre eigenen Grabstätten als Pyramiden errichten, heute ist die Cestius-Pyramide das einzige noch erhaltene Zeugnis, Radierung, 1755, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert ”Piranesi del. inc.” und links kurze Legende zur Darstellung, mittig betitelt ”Veduta del Sepolcro di Cajo Cestio”, sowie Verlegerangabe ”Presso l´Autore a Strada Felice nel Palazzo zomati vicino alla Trinitá de´Monti. A pasti due e mezzo”, auf Rahmenrückseite Angabe der Werksverzeichnisnummer ”Hind 35 III v. VI” und Galeriestempel ”Kunsthandlung Karl Vonderbank 6, Frankfurt am Main, Goethestrasse 11, Telefon ...” sowie gleichlautender Galerieaufkleber, mittig geglättete Faltlinie, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 38,5 x 53,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zu Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der ersten Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit ”Cavalier Piranesi F.”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Ottmar Alt, ”Sternengarten”

farbenfrohe, stark abstrahierte Darstellung eines Gartens, mit Kind und allerlei Getier, Farbsiebdruck auf braunem Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”O. Alt (19)81” sowie links nummeriert 304/350, rückseitig Stempel ”Edition Hamburg-Mannheimer”, in Rolle, beigegeben Heft zum Künstler, Blattmaß ca. 50 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Pieter Schenk der Ältere, Ansicht Trier

Blick von Westen, über die Mosel, auf Trier, im Vordergrund Winzer bei der Weinlese, im unteren Bereich auf Fahne betitelt ”Trier, een oude Keurvorsteljke Stad aen de Mosel, vruchtbaer van overschoonen wyn. Treviri, úrbs Electoralis ad Mosellam flurium, nectare Bacchico celebratissima.”, Kupferstich, um 1700, in der Platte signiert und bezeichnet ”Pet. Schenk Amsteld. C.P.”, erschienen in ”Hecatompolis sive Touius orbis Terrarum Oppida Noniliora Centum.”, Amsterdam 1702, geringe Altersspuren, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 21 x 26,3 cm. Künstlerinfo: genannt Schenk der Ältere, auch Peter, Perto oder Petrus Schenck, dt.-holländ. Kupferstecher, früher Mezzotintokünstler, Kartograph und Verleger (1660 bzw. 1661 Elberfeld bis 1711 Leipzig oder 1718 Amsterdam), Schüler von Gerard Valck in Amsterdam, heiratete 1687 dessen Tochter (oder Schwester?) Agatha, ab 1683/84 zunächst Mitinhaber, später alleiniger Inhaber des Kunstverlags von J. Jansen, um 1700 Übersiedlung nach Leipzig und als Globen-, Karten- und Bilderhändler tätig, Hofgraveur August des Starken von Sachsen-Polen, ab 1702 Herausgabe der „Hekatompolis“ (Sammlung von Stadtplänen und Veduten, unter anderem Ansichten von Dresden, Leipzig, Merseburg und Weißenfels), 1711, kurz vor seinem Tod, Aufnahme der Geschäftsbeziehungen mit Adam Friedrich Zürner, welche Schecks Sohn Peter Schenk der Jüngere (1693–1775) fortsetzte und ausbaute, unternahm zahlreiche Deutschlandreisen, unter anderem zur Leipziger Messe und an den Berliner Hof, tätig in Amsterdam und Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3914
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Jacob Matthias Schmutzer, Paar Kupferstiche

als Pendants gerahmt, „Adler auf der Jagd der Wölfe und Schlangen.“ nach Sneyers, datiert 1803 und „Luchsen auf der Jagd der Steinböcke und Gemsen“ nach Carl Borromäus Andreas Ruthart (1630–1703), datiert 1798, malerisch und dynamisch wirkende Blätter, Kupferstiche, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „J M Schmutzer sculp.“, jeweils unter der Darstellung weiterhin betitelt und bezeichnet, Erhaltungsmängel, unter Glas in ca. 5 cm breiter, schlichter, schwarz gefasster Holzleiste gerahmt, Gehrungen geblattet (stärkere Altersspuren), Falzmaß je ca. 56,5 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Schmuzer, österreichischer Kupferstecher und Maler (1733 Wien bis 1811 Wien), Ausbildung in Wien und ab 1762 in Paris bei Johann Georg Wille, 1766 Rückkehr nach Wien, hier erteilte ihm Kaiserin Maria Theresia die Genehmigung zur Errichtung einer Kupferstecherakademie, deren Leiter er wurde, 1767 zum Hofkupferstecher ernannt, er zählt zu den Gründungsvätern der Wiener Reproduktionsgrafik, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3915
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Giovanni Battista Piranesi, Piazza Navona in Rom

Blick auf die 1652 geweihte Kirche San´Ágnes in Agone mit ihren Doppeltürmen und mächtigen Kuppel sowie den in der Mitte des Platzes befindlichen, 1649 erbauten Vierströmebrunnen von Gian Lorenzo Bernini (1598–1680) mit dem Obelisco Agonale, Radierung, 1751, unter der Darstellung, in der Platte rechts signiert ”Piranesi del. sc.”, mittig betitelt ”Veduta di Piazza Navona sopra le rovine del Circo Agonale“ und Verlegerangabe ”Presso l´Autore a Strada Felice nel Palazzo Tomati vicino alla Trinitá de´monti. A pach due e mezzo”, auf Rahmenrückseite Angabe der Werksverzeichnisnummer ”Hind 16 IV von IV” und Galeriestempel ”Kunsthandlung Karl Vonderbank 6, Frankfurt am Main, Goethestrasse 11”, breitrandiges Exemplar, mittig geglättete Faltlinie, stockfleckig und Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 41,5 x 55 cm, Blattmaß ca. 52 x 74 cm. Künstlerinfo: bedeut. italienischer Kupferstecher, Zeichner, Archäologe, Verleger, Architekt und Architekturtheoretiker (1720 Mogliano Veneto bei Treviso bis 1778 Rom), Ausbildung als Architekt am Magistrato delle Acque bei seinem Onkel Matteo Lucchesi in Venedig, anschließend Ausbildung zum Bühnenbildner bei Giovanni Scalfarotto und Radierung und Perspektive bei Carlo Zucchi, 1740 Reise als Zeichner im Gefolge des venezianischen Gesandten beim Vatikan Marco Foscarini nach Rom, hier zunächst als Architekt tätig, aus wirtschaftlichen Gründen Hinwendung zu Malerei und Kupferstich, 1741 Schüler in Kupferstich und Radierung bei dem Vedutenzeichner Giuseppe Vasi, 1743 Veröffentlichung der erste Kupferstichvedutensammlung, 1743 über Neapel und die eben begonnenen Ausgrabungen von Pompeji Rückreise nach Venedig, 1743–47 Aufenthalt bei Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, 1748 wieder in Rom und schuf bis 1774 weitere Folgen von Veduten barocker und antiker Baudenkmäler, gefördert von Papst Benedikt XIV., 1757 Aufnahme in die Londoner Gesellschaft für Altertumsforscher, 1761 Gründung des eigenen Verlages und Aufnahme in die Accademia di San Luca, 1763 Auftrag von Papst Clemens XIII. zum Umbau des Chores von San Giovanni in Laterano, 1764 durch Kardinal Giovanni Battista Rezzonico mit der Neugestaltung von Santa Maria del Priorato beauftragt, 1767 durch Clemens XIII. zum Ritter ernannt, signierte seine Werke fortan mit ”Cavalier Piranesi F.”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3910
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Ernst Oppler, Balletttänzerin

auf den Zehenspitzen stehende Schönheit mit kurzem Rüschenkleid, mit feinem Strich ausgeführtes Blatt, Radierung, um 1925, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Ernst Oppler” und links nummeriert ”23–100”, Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 20,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1867 Hannover bis 1929 Berlin), 1886 Studium an der Akademie der Künste bei Nikolaus Gysis, Ludwig von Löfftz und Karl Raupp, Auszeichnung auf der Weltausstellung in Chicago, 1894–97 Aufenthalt in London und Beschäftigung mit der Radierkunst, ab 1898 Mitglied der International Society of Sculptor, Painters und Gravers, 1895 Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1895 auf sechs Biennalen vertreten, 1901 Umzug in das niederländische Dorf Sluis und Beschäftigung mit der Landschafts- und Freilichtmalerei, 1905 Jurymitglied der Berliner Sezession, 1914–15 zum Kriegsdienst eingezogen, 1916 umfangreiche Ausstellung seines grafischen Werkes in der Kestnergesellschaft, Teile seines Nachlasses befinden sich heute in den USA, Quelle: Wikipedia und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3986
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Fred Dahmen, ”Meteorologische Position”

abstrakte Komposition, Farbradierung mit Prägedruck auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Dahmen” und links nummeriert sowie datiert ”169/350 1977”, an der unteren linken Blattecke Trockenstempel, rückseitig Stempel ”Edition Hamburg-Mannheimer”, gerollt, beigegeben Heft zum Künstler, Plattenmaß ca. 41 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1917 Stolberg/Rheinland bis 1981 Preinersdorf), 1932 bis zur Schließung 1933 Besuch der Kunstgewerbeschule Aachen, 1936–38 Lehre als Gebrauchsgrafiker, 1939–45 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1952 zusammen mit anderen Künstlern Gründung der ”Neuen Aachener Gruppe”, 1953, durch Kontakte nach Frankreich, Organisation der ersten deutsch-französischen Ausstellung nach dem 2. Weltkrieg, ab 1959 Mitglied der ”Gruppe 53” und Beteiligung an der documenta II in Kassel, ab 1964 Lehrauftrag an der Kunstschule Bremen, ab 1967 Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, seit 1974 Mitglied der Akademie der schönen Künste München, Quelle Internet.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Johann Georg Wille, ”Tod des Marcus Antonius”

das Blatt erzählt das tragische Ende der Liebesgeschichte zwischen der ägyptischen Königin und Pharaonin Kleopatra VII. (69 v. Chr. bis 30 v. Chr.) und dem römischen Politiker und Feldherrn Marcus Antonius (86 v. Chr. bis 30 v. Chr.), nach mehreren verlorenen Schlachten kehrte Marcus Antonius nach Alexandria zurück und vernahm die falsche Nachricht, Kleopatra hätte sich das Leben genommen, er stürzte sich daraufhin in sein Schwert, sterbend erfuhr er von seinem Irrtum und wurde zu Kleopatra gebracht und verschied in deren Armen, seitenverkehrter Galerie-Kupferstich, um 1800, nach einem Gemälde von Pompeo Batoni (1708–1787) aus dem Jahre 1763, links unter der Darstellung unkorrekte Angabe ”Peint par Pompeo Baltoni” und rechts in der Platte signiert ”Gravé par J. G. Wille Graveur du Roi ...”, unten mittig russischer Adler, französisch betitelt ”La Mort de Marc Antoine” und Widmung des Blattes an den Russischen Zaren Paul I., gebräunt und fleckig, hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Plattenmaß ca. 38,5 x 49 cm, Falzmaß ca. 42 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Will, bedeutender dt. Kupferstecher, Zeichner, Waffengraveur, Kunsthändler und -sammler (1715 Biebertal bei Gießen bis 1808 Paris), erste Versuche als Maler bei Kuhn in Gladenbach bei Marburg, anschließend tätig für den Büchsenmacher Peter Wittemann in Gießen und bei Arkebusier in Usingen, 1736 Umsiedlung über Frankfurt, Darmstadt und Straßburg nach Paris, hier autodidaktische Ausbildung im Zeichnen und Kupferstich, gefördert vom Maler Hyacinthe Rigaud, dem Stecher Jean Daullé und von Georg Friedrich Schmidt, durch seine hervorragende Arbeit vertrauten ihm bald die berühmtesten französischen Maler ihre Werke zum Stich an, 1746 Deutschlandaufenthalt, 1747 Rückkehr nach Paris, 1761 Mitglied der königlichen Akademie sowie Mitglied der Akademien Rouen, Augsburg, Wien, Kopenhagen und Berlin, Ernennung zum Hofkupferstecher des französischen Königs Ludwig XV., des preußischen Königs Friedrich II. und des dänischen Königs Friedrich V., von Napoleon Bonaparte zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3918
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Felix Hollenberg, Schwäbische Alb mit Schloss Lichtenstein

weiter Blick über die Schwäbische Alp am Alptrauf im Württembergischen, auf einem Fels erhebt sich majestätisch das 1840–42 durch Wilhelm Graf von Württemberg errichtete romantische ”Märchenschloss” Lichtenstein, Hollenberg galt neben Hans Thoma als bedeutender Landschaftsradierer, hierzu vermerkt Wikipedia: ”Felix Hollenberg gehört zu den bedeutenden Landschaftsradierern des 19./20. Jahrhunderts. ... Felix Hollenberg fand die ”intime” Schönheit heimatlicher Landschaft. ... Er zeichnete seine Motive oft im Freien nach der Natur direkt in die Platte.” und Thieme-Becker ergänzt ”Vor allem Radierer, hat er in bewusster Abkehr vom Impressionismus, sachliche Gründlichkeit mit Stilisierung und reifer Technik vereinigend, einfachste Vorwürfe, meist schwäbische Motive, stimmungsvoll gestaltet. Er pflegt seine Ätzungen mit Aquatinta zu unterlegen. ... Auch bei Hollenbergs Gemälden überwiegt das Interesse am Zeichnerischen, an der Struktur der Landschaft und der Darstellung der Weiträumigkeit.”, Radierung auf Japanpapier, rechts unten in der Platte signiert und datiert ”Felix Hollenberg (19)05”, rechts unten in Blei handsigniert ”Felix Hollenberg” und als ”Japandruck!” bezeichnet, geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Exlibriskünstler und Radierer sowie Fachbuchautor (1868 Sterkrade bis 1945 Gomadingen), studierte 1887–88 an der Akademie Düsseldorf, 1888–96 weitergebildet an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Albert Kappis und Radierschüler von Karl August Kräutle, ab 1896 freischaffend in Stuttgart, 1916 Autor des ”Handbuches für Malerradierer”, beschickte die Pariser Weltausstellung 1900, die Ausstellungen im Glaspalast München, Ausstellungen der Münchner Secession und Kunstausstellungen in Dresden, Mitglied im und zeitweise Vorstand im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Ehrenmitglied des Vereins bildender Künstler Württembergs, vertreten in zahlreichen Sammlungen, wie in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Budapest, Bremen und München, in der Hofbibliothek und der Albertina in Wien sowie im British Museum London, tätig in Stuttgart, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Gomadingen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Saur, Nagel, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Johann Peter Demleutner, Kurfürst Georg von Brandenburg

Reiterbildnis des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595–1640) vor Schlachtenszene, im unteren Bereich bezeichnet ”Georgius Guilielmus Marchio Brandenburgicus, S. cas. Majest. et Regis lol. necnon S. R. Imp. et Circuli Franconici Campi Mareschall, et Dux”, Kupferstich, um 1700, rechts unten in der Platte signiert ”J. P. Demleuttner sculp.”, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 32 cm. Künstlerinfo: auch Demleuttner, dt. Kupferstecher (1677 Hof bis 1726 Bayreuth), Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3901
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Jakob Frey d. Ä., In den Wolken thronende Madonna

Madonna, umgeben von zahlreichen Engeln, über ihr Gottvater sowie Taube als Symbol des Heiligen Geistes, im unteren Bereich kniender Heiliger und Putto mit Lilie als Symbol der Reinheit, unter der Darstellung bezeichnet ”Tota pulchra es amica mea, et macula non est in te”, weiterhin in der Platte signiert rechts ”Iac. Frey delit sc.” und links ”Seb: Conca pinx.”, breitrandiges Exemplar, leichte Erhaltungsmängel, rückseitig Spuren früherer Montierung, Plattenmaß ca. 63 x 33,5 cm, Blattmaß ca. 73 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Giacomo, Schweizer Kupferstecher (1681 Hochdorf/Luzern bis 1752 Rom), ging 1702 nach Rom, hier Schüler bei Arnold van Westerhout und Carlo Maratta, wurde schnell in Rom aufgrund seiner qualitativ hochwertigen Kupferstiche bekannt, Gründung eines eigenen Verlages, gilt als einer der besten Stecher Italiens seiner Zeit, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jakob Frey der Ältere, Heilung eines blinden Säuglings

älterer Heiliger, umgeben von zahlreichen Schaulustigen, bei der Heilung eines blinden Säuglings mittels Berührung des Auges mit der Hand, vielfgürliche Szenerie vor einem Tempel in Ideallandschaft, nach einem Gemälde von Bonaventura Lamberti, unter der Darstellung betitelt ”Dedii te, ut aperires oculos coecorum...”, Kupferstich, 1. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Iac: Frey del et Inc: Róce” und links ”Bonaventura Lamberti pinx.”, breitrandiges Exemplar, leichte Erhaltungsmängel, unter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 64 x 34,5 cm. Künstlerinfo: auch Giacomo, Schweizer Kupferstecher (1681 Hochdorf/Luzern bis 1752 Rom), ging 1702 nach Rom, hier Schüler bei Arnold van Westerhout und Carlo Maratta, wurde schnell in Rom aufgrund seiner qualitativ hochwertigen Kupferstiche bekannt, Gründung eines eigenen Verlages, gilt als einer der besten Stecher Italiens seiner Zeit, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3904
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Elias Ridinger, Parklandschaft mit Hasen

zahlreiche Hasen auf einer Grünfläche unter Bäumen, vor prachtvoller Treppenanlage mit Wasserspiel, unter der Darstellung in der Platte betitelt „Der Haas ein Ramler und die Sazhäsin erreichen ihre Grösse im ersten Jahr.“ und nähere Beschreibung, Radierung, 1736, unter der Darstellung in der Platte rechts signiert „J. El. Ridinger invent. delin. Sculps. Et exud. Aug. Vindel.“ und links bezeichnet „Cum. Priv. Sac. Caes. Majest.“, kontrastreicher Druck, mittig Bugfalte, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 27,1 x 39,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Verleger (1698 Ulm bis 1767 Augsburg), Schüler seines Vaters Johann Ridinger, ab ca. 1711 Schüler des Malers Christoph Resch in Ulm, ab 1713–14 bei Johann Falch in Augsburg, durch Vermittlung von Gabriel Spitzel drei Jahre im Dienst Graf Metternichs in Regensburg, ab ca. 1718 Schüler der Augsburger Stadtakademie bei Georg Philipp Rugendas dem Älteren, hier 1757 zum “Assesor des evangelischen Ehegerichts” und 1759 zum Direktor der Stadtakademie ernannt, wurde durch Tier- und Jagddarstellungen berühmt, die einen Hauptteil seines Schaffens ausmachten, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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