Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Otmar Alt, "die Ballerina"

ihre Schuhe zubindende Ballerina und weitere Figuren, Mischtechnik (Filzstift, Tusche und Acryl), um 2010, oben rechts von Hand signiert "O. Alt", unter der Darstellung in Blei durchgestrichen betitelt "Ballettmaus" und daneben betitelt "die Ballerina", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22,7 x 19,0 cm, Blattmaße ca. 23,7 x 20,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 4035
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Otto Niemeyer-Holstein, "Orion am Achterwasser"

Schnellzeichnung mit der Darstellung eines angelegten Schiffes "Orion" und im Vordergrund Vegetation, in die Zeichnung integriertes Monogramm des Künstlers "ONH", Faserschreiber auf Papier, auf Rahmenrückwand bezeichnet "Schnellzeichnung von ONH – erhalten bei Prof. Otto Niemeyer-Holstein im September 1979 Koserow/Zempin" und "Motiv Orion-am Achterwasser", gebräunt und geblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Niemeyer, verwandte ab 1917 den Künstlernamen "Otto Niemeyer-Holstein" und monogrammierte seine Werke fortan mit "ONH", dt. Maler und Graphiker (1896 Kiel bis 1984 Koserow), zunächst 1914–15 Kriegsfreiwilliger als Husar im 1. Weltkrieg, 1916 Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier erster Unterricht in Malerei bei Otto Wyler, tätig im Engadin und dem Tessin, Kontakt zum Künstlerkreis von Ascona, 1924 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Der große Bär“, unternahm in der Folge Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Spanien und Frankreich, verkehrte mit Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky und Schüler der Malschule von Arthur Segal, zeitweise in Stocksee tätig, 1922 kurzzeitig Weiterbildung bei Curt Witte an der Akademie Kassel, ab 1926 in Berlin tätig, hier Weiterbildung bei Willy Jaeckel und Arthur Segal, beschickte bis 1933 zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Bielefeld, Bremen, Dessau, Halle/Saale, Lübeck, Marburg, Wien sowie in Italien und der Schweiz, nach 1933 Entfernung seiner Arbeiten aus deutschen Museen und zunehmende Behinderung seiner Arbeit, ab 1933 zunächst Sommeraufenthalte, ab 1939 ganzjährig in seinem Anwesen "Lüttenort" auf Usedom in Koserow und Zempin tätig, 1943 Dienstverpflichtung zum Eisenbahnschaffner, nach 1945 wieder intensives Schaffen, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Italien, Rumänien, Polen, China, der Sowjetunion und ins Tessin, 1964 Ernennung zum Professor, ab 1969 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4044
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Otto Wiegk, "Am Obersee"

sommerlich-sonnige Seeuferszene am oberhalb des Königssees gelegenen Obersee in den Berchtesgadener Alpen, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Aquarell, um 1900, links betitelt "Am Obersee" und rechts signiert "Wiegk", gering geblichen und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1872 Coburg? bis 1914 Erlangen), zunächst Ausbildung zum Theatermaler im Atelier für Theatermalerei Lütkemeyer in Coburg, studierte ab 1897 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, schuf eine Serie "Malerischer Ansichten aus Alt-Nürnberg", tätig in Coburg, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Info Ernst Eckerlein im "Coburg-Magazin".

Katalog-Nr.: 4010
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Aktzeichnungen

1.) nackter Mann ans Kreuz gefesselt, Federzeichnung in Braun, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "L. Schulz Roma 1866.", am oberen Blattrand Einrisse, Blattmaße ca. 48 x 26 cm und 2.) Rückenansicht eines nackten Mannes, Graphitzeichnung, um 1870, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 47,5 x 32 cm, je gerollt.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Paar Illustrationszeichnungen

elegant gekleidete Dame neben einem Herrn und Herr hilft Dame in den Mantel, Tusche, partiell Deckweiß, monogrammiert und datiert "(19)23", ein Blatt fleckig, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4032
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pari, Konvolut Arbeiten

betitelt "Die Lichtkugel", "Hunger zum Licht", Die Tulipan" und Schützengraben mit Stacheldraht und einem Gedicht bezeichnet "aus Rußland im Juli 1917", Aquarelle, Kohle und Tuschefeder auf leichtem Karton, datiert 1924, signiert "Pari", Aquarelle von leuchtender Farbigkeit, Blattgröße max. ca. 24 x 21 cm, beigegeben Widmungsblatt mit Gedicht und ortsbezeichnet sowie datiert "Crimmitschau a. 2. Nov. 1924.".

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Paul Klimsch, Stehender Damenakt

Rückenansicht einer an einem Podest stehender jungen Frau mit schöner Modellierung des Lichtes, Graphit, teilweise gewischt auf Papier, rechts unten signiert und datiert "P. Klimsch (19)01" und links unten teils unleserlich bezeichnet "Lina ...", Papier gleichmäßig gegilbt, im Randbereich Einrisse, Fehlstellen und knitterspurig, Blattmaße ca. 38,5 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Hans Paul Klimsch, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Illustrator (1868 Frankfurt am Main bis 1917 Frankfurt), Mitglied einer Frankfurter Künstlerfamilie, studierte 1886–91 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth und Hermann Baisch, 1892–1900 in München ansässig und weitergebildet bei René Reinicke, ab 1900 in Frankfurt am Main und zeitweise in Frankfurt-Niederursel tätig, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, die Ausstellungen der Berliner Sezession und den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Paul Knothe, Abstrakte Komposition

Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen, Deckfarben auf Papier, um 1980, auf Rahmenrückseite Stempel mit handschriftlicher Nummer "Nachlaß Paul Knothe 277/18", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 6,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911–14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914–16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919–29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4041
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Kraemer II, Wirtshausszene

drei Herren in der Gaststube, beim gestenreichen Besprechen der Tageszeitung und im Hintergrund ein lachender Wirt, Aquarell und Deckfarbe, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Peter Kraemer München 1919", leicht gegilbt, hinter Glas in ca. 12,5 cm breiter Münchner Leiste hinter Glas gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 29 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1857 Philadelphia bis 1936? Dießen am Ammersee), Sohn des Genremalers Peter Kraemer I. (1823 Zweibrücken bis 1907 Brooklyn) und Vater des Malers Peter Kraemer III. (1896 München bis 1972 Dießen am Ammersee), studierte ab 1871 an der Akademie Stuttgart bei Bernhard von Neher und ab 1873 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Ferdinand Barth und Otto Seitz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, verzog wohl um 1930 nach Dießen am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Woltze, Das Rathaus in Mechelen

Blick über den Rathausplatz auf das ins warme Licht des zur Neige gehenden Tages getauchte Rathaus mit dem zur Rechten befindlichen Museum und einer zum Marktplatz führenden Straße mit marschierenden Soldaten, Aquarell, rechts unten signiert bezeichnet und datiert "Peter Woltze Mechelen 1915", auf Unterlagekarton geheftet und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25,6 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architekturmaler und Aquarellist (1860 Halberstadt bis 1925 Weimar), studierte in Weimar, Karlsruhe, München, Venedig und Rom, lebte zwischen 1886-1900 in den USA und in Mexiko, ab 1907 in Weimar tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4014
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Prof. Alfred Sohn-Rethel, In Paris

Blick durch ein großes Fenster auf das geschäftige Treiben der Großstadt, Bleistiftzeichnung, um 1900–10, auf der Fensterbrüstung signiert "Alf Sohn-Rethel" und schwer lesbar monogrammiert "ASR", im Randbereich einige Einrisse und an der unteren rechten Ecke Ergänzung, Papier gleichmäßig leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1875 Düsseldorf bis 1958 Tübingen), Sohn des Malers Karl Rudolf Sohn, 1888, bereits im Alter von 13 Jahren, bestand er die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in Düsseldorf und studierte bei Eduard Gebhardt, Adolf Schill und Hugo Crola, ab 1892 kurzzeitig Meisterschüler bei Johann Peter Theodor Janssen, ab Herbst 1892 zusammen mit Lewis Edward Herzog Italienreise, anschließend ließ sich der Künstler kurzzeitig am Gardasee nieder, ab 1897 in Paris tätig, 1909 unter anderem mit den Düsseldorfer Künstlern Walter Ophey, Max Clarenbach, August Deusser Gründungsmitglied des „Sonderbund“, 1910 Ernennung zum Professor, 1912 Umzug nach Berlin, Anfang 1916 als Kriegsmaler in Weißrussland und Polen tätig, 1918 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung und an der Ausstellung der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, 1936 nach Machtübernahme der Nationalsozialisten Emigration in die Schweiz, 1937 Scheidung von seiner jüdischen Frau, 1946 Wiederverheiratung mit seiner Frau, 1950–55 als Lehrer für Malen und Zeichnen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Cavallari, attr., Partie bei Palermo

altehrwürdiges Anwesen oberhalb der Küste des Mittelmeers vor imposanter Bergkulisse, Aquarell, auf Rahmenrückwand bezeichnet "Rückseitig bezeichnet mit Prof. Cavallari Palermo 1852", Aquarell gelackt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Prof. Franz Huth, An der Loggia

von wildem Wein bewachsene Loggia an einem Haus in parkähnlicher Umgebung, Mischtechnik (Kohle, Aquarell und Deckfarben), rechts unten signiert und datiert "F. Huth.1914", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und die Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 320,00 €

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Prof. Friedrich Volz, attr., Vieh an der Tränke

Bäuerin mit Rindern, Schafen und Ziegen an einer Wasserlache, Graphit auf Papier und auf Karton kaschiert, um 1860–80, auf Unterlagekarton montiert und hierauf Zuschreibung "Fr. Voltz" und Nummer "472", Papier gebräunt und etwas fleckig, untere rechte Ecke angesetzt, Blattmaße ca. 16,5 x 21,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich den Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3924
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Gässl, Susanna nach dem Bade

die in einen von Vegetation umgebenem Becken stehende nackte Susanna, beobachtet von zwei älteren Herren, Aquarell über Graphit, um 1920-1930, rechts unten signiert "Fritz Gässl", im Passepartoutausschnitt gebräunt, geringe oberflächliche Verluste der Papierschicht, im Passepartout mit ovalem Ausschnitt (dieses fleckig), Passepartoutausschnitt ca. 32 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Fritz oder Friedrich Gäßl, dt. Maler, Glasmaler, Plakatzeichner, Illustrator und Entwerfer (1889 München bis nach 1930? Wiesbaden?), Sohn eines Münchner Bildhauers, studierte ab 1909 an der Münchner Akademie bei Karl von Marr, lieferte Beiträge für die Zeitschrift "Die Woche für die Deutsche Jugend", ab 1914 als Lehrer an der Gewerbeschule in Wiesbaden tätig, hier 1924 zum Professor ernannt, 1927-29 in Wolfratshausen erwähnt, 1930 als in Wiesbaden tätig genannt, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akad. und Internet.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Hans Herrmann, Partie in Holland

Blick entlang des Ufers eines Kanals mit mehreren Booten und im Hintergrund zwei Windmühlen, Mischtechnik auf Papier, um 1910–20, links unten signiert "Hans Herrmann", auf Rahmenrückseite biographische Daten, Papier gleichmäßig leicht gebräunt, in ca. 10 cm breiten goldbronzierten Rahmen hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Johann Emil Rudolf Hermann, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1858 Berlin bis 1942 Berlin), studierte 1874–79 an der Berliner Akademie unter Daege, Otto Knille, Karl Gussow und Christian Wildberg, 1880–83 Studium bei Eugen Dücker in Düsseldorf, Studienaufenthalte in Holland (seit 1883 dort eigenes Atelier), Frankreich, Italien, 1892 mit Max Liebermann, Walter Leistikow, Ludwig von Hofmann, Hugo Vogel und Franz Skarbina Gründung der Gruppe der "Elf" und bis 1898 deren Mitglied, 1900 Berufung zum Professor und Senator der Akademie Berlin, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, der Gemäldegalerie Dresden, dem Museum Antwerpen u. a., Mitglied des Breslauer Kunstvereins und der Münchner Sezession, tätig in Holland und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Hugo Höppener alias "Fidus", "Lichtgebet"

junger Mann auf Bergeshöhe, sich der Sonne entgegenstreckend, hierzu bemerkt Wikipedia "... Sein berühmtestes Bild wurde das in mehrfacher Ausfertigung, erstmals 1908, entstandene „Lichtgebet“. Es zeigt einen jungen, schlanken, fast androgynen Mann auf einem Berggipfel, die Arme in Form einer Lebensrune spreizend und die Sonne anbetend. Dieses Bild wurde zur Ikone der Jugendbewegung. ...“, Lithographie, links unten im Druck Signatur und Datierung "Fidus (19)13, oberhalb der Darstellung im Druck bezeichnet "Künstler-Steinzeichnung" und "Verlag des St. Georgs-Bundes, Woltersdorf bei Erkner", unterhalb der Darstellung im Druck bezeichnet "Soarimg", "Fidus:Lichtgebet" und "Vers la Lumiere", in der Darstellung nochmals betitelt "Lichtgebet", etwas geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstils", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Johann Nikolaus Türk, Am Gutshof

prächtiges, in Backstein gemauertes Landwirtschaftsgebäude, mit trinkenden Pferden an einem Teich im Vordergrund, Stifte und Pastell, rechts unten signiert und datiert "Joh. N. Türk 1939", ansprechend, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1872 Kulmbach bis 1942 Niederwartha bei Dresden), Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, anschl. Studium an der Dresdner Akademie bei Ferdinand Pauwels und Friedrich Leon Pohle, Professur an der Akademie in Dresden, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Josef Dobrowsky, attr., Damenportrait

Bildnis einer jungen Frau mit in die Ferne gerichtetem Blick, Kohle und Ölpastell, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung monogrammiert "JD", rückseitig Klebezettel mit Informationen zum Künstler und Abbildung seiner Signatur und Monogramme, atelierspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler (1889 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1964 Tullnerbach), lebte seit 1900 in Wien, Schüler der Wiener Kunstgewerbeschule, studierte 1906-19, mit Unterbrechungen 1911-12 und 1914-18 an der Akademie in Wien zunächst bei Christian Griepenkerl und abschließend Meisterschüler bei Rudolf Bacher, ausgezeichnet mit dem Rompreis und dem "k. k. Hofpreis Erster Klasse", ab 1919 freischaffend in Wien tätig und Mitglied der Wiener Secession (ab 1955 Ehrenmitgl.), unternahm Studienreisen nach Deutschland, Italien und Frankreich, ab 1934 Mitglied der Prager Sezession, 1946-63 Professor an der Akademie in Wien (Lehrer von Alfred Hrdlicka und Josef Mikl), ab 1959 in Tullnerbach ansässig, erhielt zahlreiche Ehrungen, beschickte mehrfach die Biennale in Venedig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3945
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Kurt Günther, "Zigeuner"

fahrendes Volk in der Stadt mit Pferdewagen, Esel und Hund, neugierig beobachtet von drei Kindern, Tuschefeder über Graphit, rechts unten monogrammiert und datiert "KGü (19)27" und betitelt "Zigeuner", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Kurt Günther 1893 Gera 1955 Stadtroda", Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Marcin Surzycki, "Teresa"

Bildnis einer jungen Frau vor gelblichem Grund, großformatige Farbradierung, 1993, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Marcin Surzycki", links nummeriert "20/50" und mittig betitelt "Teresa", Darstellungsmaße ca. 67,5 x 79 cm. Künstlerinfo: polnischer Graphiker (1963 geboren), Professor an der Akademie in Krakau, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Markus Lüpertz, Die Ratte

sich an eine Figur heranpirschende Ratte, Federzeichnung, wohl um 1990, rechts unten mit Kugelschreiber ligiertes Monogramm "m", in den Ecken Löchlein von Reißzwecken, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1941 in Reichenberg/Tschechoslowakei geboren), 1948 Umsiedlung seiner Familie nach Rheydt im Rheinland, aus Lehre als Maler für Weinflaschenetiketten mangels Talent entlassen, 1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld, Studienaufenthalt im Kloster Maria Lach, kurzzeitiges Studium (ein Semester) an der Kunstakademie Düsseldorf, Verpflichtung zur französischen Fremdenlegion, wenige Monate später desertierte er, 1962 Umzug nach West-Berlin, 1964 gründete er zusammen mit Peter Sorge, Wolfgang Petrick, Karl Horst Hödicke und weiteren Künstlern die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35, 1970 Villa Romana-Preis, 1974-86 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1981 Veröffentlichung der Gedichtsammlung „Und ich, ich spiele ...“, 1983 Professur an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1986-2009 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1988 Rektor der Kunstakademie in Düsseldorf, 1993 zusammen mit Georg Baselitz und Anselm Kiefer Einladung in den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig - Lüpertz überließ seinen Platz den beiden anderen Künstlern - um selbst auszustellen, wenn er zu einer Einzelpräsentation eingeladen wird, ab 2009 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, ab 2014 Dozent an der Akademie der Bildenden Künste an der Alten Spinnerei in Kolbermoor, Quellen: Saur, Kürschner und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3975
Limit: 510,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Geissler, "Westfälische Wasserburgen"

drei Ansichten westfälischer Wasserburgen, dabei Ansicht des "Haus Borg" genannten Wasserschlosses in Rinkerode in Nordrhein-Westfalen, "Haus Itlingen" in der Bauerschaft Forsthövel in Ascheberg-Herbern im Münsterland und Ansicht des Wasserschlosses Raesfeld mit Schlosskapelle St. Sebastian und Schlossfreiheit im Westmünsterland, Mischtechniken (aquarellierte Tuschezeichnungen), je rechts unten in der Darstellung in Tusche signiert "Paul Geissler" und einmal datiert "1925", je links unter der Darstellung in Blei betitelt "Borg", "Itlingen" und "Raesfeld – Schloßkapelle", rückseitig je mit wohl originalem Etikett des Künstlers versehen mit Angaben zu Motiv und Technik sowie Signatur, unterschiedliche Erhaltungen, einmal fleckig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt (bestoßen), Passepartoutausschnitte ca. 21 x 25 cm, 22 x 23 cm und 21 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Geißler, dt. Maler, Zeichner und Radierer (1881 Erfurt bis 1965 Garmisch-Partenkirchen), Schüler der Kunstgewerbeschule Erfurt, studierte später an der Akademie Weimar bei Max Thedy, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Österreich und Frankreich, längerer Aufenthalt in Dresden, ein Jahr in München, Brüssel und ein Jahr in Paris tätig, seit 1919 in Partenkirchen ansässig, beschickte unter anderem auch die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Kunst München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Jansa, Davidson, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rudolf Sieck, "Am Chiemsee"

vorfrühlingshafte Seeuferszene mit Schneeresten, stimmungsvolles Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, um 1920, rechts unten signiert "Rudolf Sieck", gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1877 Rosenheim bis 1957 Priem am Chiemsee), Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Ernst Zimmermann, tätig für die Münchner satirische Zeitschrift "Simplicissimus" und die "Jugend" sowie Dekorentwerfer für die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Mitglied der Künstlervereinigung "Die Welle", erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1925 Verleihung des Professorentitels, 1953 Verdienstkreuz der Bundesrepublik, Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied im Süddeutschen Illustratorenbund, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Pinswang bei Priem am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Prof. Viola Ehrenfried, Abstrakte Komposition

ungegenständliche Komposition vor schwarzem Grund, Mischtechnik (Kreiden, Gouache und Aquarell), links unten signiert und datiert "Ehrenfried (19)57", auf Unterlagepapier geheftet und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 41,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1917 Königshütte bis 2009 Berlin), Lehre als Musterzeichner, Studium an der Hochschule der bildenden Künste Berlin bei Fritz Burmann und Franz Lenk, Professor an der Hochschule der bildenden Künste Berlin, Freundschaft mit Wols (Wolfgang Schulz), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4037
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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