Sächsische Künstler

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Albin Schlehahn, Ansicht Jößnitz

frühlingshafter Blick über blühende Bäume, zum alten Ortskern von Jößnitz, mit der markanten Dorfkirche im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "A. Schlehahn 1922", partiell farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und in die Fränkische Schweiz, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Alfred Hofmann-Stollberg, "Thüringer Schloss"

Blick in einen Schlosshof mit Pferdewagen und Personen, teils mit breitem Pinselstrich ausgeführt, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Hofmann-Stollb.", rückseitig auf Keilrahmen Etikett "Thüringer Schloß Hofmann-Stollberg" und auf weiterem, fragmentarisch erhaltenem Etikett "Gerstenberger Chemnitz 1740", auf Leinwandrückseite Teil eines weiteren Gemäldes, leicht reinigungsbedürftig, Keilrahmen wurmstichig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alfred Hofmann, irrtümlich auch Hoffmann, nannte sich ab 1910 "Alfred Hofmann-Stollberg", dt. Kunsterzieher, Maler, Illustrator und Graphiker (1882 Oberplanitz bei Zwickau bis 1962 Dresden), 1898–1903 Ausbildung zum Kunsterzieher am Lehrerseminar Schneeberg, 1906–10 Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr, 1910–29 Lehrer für Kunsterziehung am Lehrerseminar Stollberg im Erzgebirge, hier Ernennung zum Studienrat und Leiter einer Laienspielgruppe, 1929–44 Lehrtätigkeit in Dresden-Plauen, 1951 Erblindung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Dresden-Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4342
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Am Dorfrand

Blick auf ein paar Häuser in hügeliger Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, wohl Vogtland, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Sperrholzplatte, um 1920, in Gründerzeitrahmen gerahmt (leichte Altersspuren), Falzmaße ca. 35 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Bruno Dolinski, Ruine der Frauenkirche in Dresden

die aus dem Trümmerberg herausragende Ruine der ab 1994 wieder aufgebauten und 2005 geweihten Frauenkirche in Dresden, vor dramatisch bewölktem Nachthimmel, teils pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "Dolinski", rückseitig bezeichnet und datiert "Frauenkirche 1957 Dresden B. Dolinski", Kratzspur, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Bronislaus Dolinski, dt. Maler, Graphiker, Keramiker, Bildhauer und Restaurator (1933 Lemberg bis 2008 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre in Weimar und Absolvent der Meisterschule für das gestaltende Handwerk, 1953 Meisterabschluss, studierte 1953–58 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Heinz Lohmar, tätig in Dresden-Weißer Hirsch, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Carl Beichling, Palais Findlater bei Dresden

Blick auf das Palais von der Elbseite aus, mit Figurenstaffage und im Hintergrund die Silhouette von Dresden mit der Frauenkirche, an der Stelle des Palais´ Findlater befindet sich heute Schloss Albrechtsberg, aquarellierte Umrissradierung, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung bezeichnet "Vue de Findlaters prés de Dresden" weiterhin unter der Darstellung rechts "C.Beichling" und Verlegerangabe "chez Meser á Dresde Schloßgasse 315", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 9,5 x 15 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Heinrich Beichling, dt. Maler und Graphiker (1803 Dresden bis 1876 Tilsit/Russland), 1823–32 Studium an der Kunstakademie in Dresden, zahlreiche seiner Gemälde erschienen als Kupferstiche, Stahlstiche und Lithographien, Vater des Radierers Hermann Beichling, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Carlfriedrich Claus, Radierung

"Politpsychologische Reflexion: Eingreifen", typische Arbeit des bedeutenden sächsischen Künstlers, Radierung, WVZ G 25 VI unter der Darstellung signiert, betitelt, datiert und bezeichnet "Carlfriedrich Claus, Politpsychologische Reflexion: Eingreifen, 1976–78, EA", rückseitig durch Druckvorgang etwas angeschmutzt, Darstellungsmaße 12,5 x 11,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner, Literat und Philosoph (1930 Annaberg-Buchholz bis 1998 Chemnitz), 1948–59 kaufmännischer Angestellter, anschließend freischaffend, ab 1951 erste künstlerische Versuche mit Texten und Klangbildern, 1953/54 Mitarbeiter der Freien Presse als Theaterkritiker, 1959 erste Vibrationstexte, Entstehung des „Geschichtsphilosophischen Kombinats“, ab 1968 Interesse an der graphischen Vervielfältigung seiner Arbeiten, 1977 Gründungsmitglied der Produzentengalerie Clara Mosch, intensiver Briefkontakt, unter anderem mit Franz Mon, Raoul Hausmann, Ernst Bloch, Michel Leiris und Gerhard Altenbourg, unter ärmlichsten Verhältnissen wuchs über Jahrzehnte ein riesiges Werk, welches heute von der Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv verwaltet und dokumentiert wird, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Carl Gottfried Nestler, Der Plauensche Grund

Blick auf die an der Weißeritz gelegene Buschmühle im Plauenschen Grund bei Dresden, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Ansicht des Plauschen Grundes bey der Buschmühle", kolorierter Kupferstich, 2. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung weiterhin bezeichnet rechts "C. G. Nestler sculps." und links „C. G. Lang-Wagen del.", drei saubere Faltlinien, gebräunt, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 15,3 x 22,9 cm, Blattmaße ca. 18 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Kupferstecher (1730 Stolpen bis 1780 Dresden), auch tätig als Inspektor am Kupferstichkabinett in Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Sächsische Biographien.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Clara Mosch – Mappe 1

Metamorphosen der Fünftracht, 1980, enthält je eine signierte Radierung von Carlfriedrich Claus, Michael Morgner (Radierung und Prägedruck), Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Gregor-Torsten Kozik und eine weitere Radierung sowie ein Textblatt von Klaus Werner, schwarze Leinenflügelmappe mit Aufschrift "GM 1", Blattgröße ca. 22,3 x 22,3 cm. Info zu Clara Mosch: dt. Künstlergruppe und Galerie in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) von 1977 bis 1982, Gründungsmitglieder waren Carlfriedrich Claus, Thomas Ranft, Michael Morgner und Gregor-Torsten Schade (heute Gregor-Torsten Kozik), aus den Abkürzungen der Namen bildeten sie den Namen „Clara Mosch“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Eberhard Göschel, Ohne Titel

Strukturen in Braun über bläulich-gräulichem Grund, Farbradierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Göschel (19)80" sowie links nummeriert "79/100", Darstellungsmaße ca. 31,5 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 52,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1943 in Bubenreuth), in Königstein/Sächsische Schweiz aufgewachsen, 1960–64 Lehre und Tätigkeit als Gebrauchswerber in Pirna, 1964–69 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschl. freischaffend tätig, Freundschaft zu den Künstlern Ralf Winkler (A. R. Penck), Peter Graf und Peter Herrmann, 1984 Mitbegründer der Obergrabenpresse Dresden, Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Theo Balden, Anfang der 1980er Jahre erste plastische Arbeiten, 2006 entstehen erste Arbeiten für die Porzellanmanufaktur Meissen, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4334
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Enno Büttner, Fünf Arbeiten

dabei Bleistiftzeichnung altes Bauernhaus in Röttis bei Plauen, Aquarell Johanniskirchplatz mit Pforte in Plauen, Aquarell mit Ansicht von Jößnitz, Kohlezeichnung mit Ansicht von Pausa und weiteres Aquarell mit sonniger Gasse, meist monogrammiert "EB" und datiert 1960–96, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Blattmaße max. 33 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Pädagoge, Maler, Zeichner und Musiker (1922 Plauen bis 2015 Jößnitz), Kindheit in Plauen, 1938–40 Lehre zum Dekorateur, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Stalingrad, anschließend Ausbildung zum Lehrer für Musik und Kunsterziehung, 1946–87 Tätigkeit als Kunst-, Werk- und Musiklehrer, zunächst in Pausa, später in Zeulenroda und schließlich in Jößnitz, gründete als Musiker nach dem 2. Weltkrieg die "Kapelle Büttner" und spielte im "Orchester der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung", parallel künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Rostock, Berlin, Zeulenroda, Auerbach und im Grassi-Museum Leipzig, mit Helga Hopfe, Ines Vierling und Martin Schmidt bildete er die "Künstlergruppe Jößnitz", tätig in Jößnitz im Vogtland, Quelle: Nachruf von Klaus Tanneberger und Todesannonce in der "Freien Presse" sowie Lipsia-Präsenz-Verlag Delitzsch "Bürgerportraits – Region Plauen".

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ernst Frommhold, "Sonntagmorgen am Genfersee"

beschaulicher Blick über das idyllische Winzerdorf Saint-Saphorin (Lavaux), mit seiner Kirche Saint-Saphorin, am Seeufer, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung), um 1925, links unten signiert "E. Frommhold", rückseitig vom Künstler in Blei betitelt und signiert "Original Aquarell nach der Natur (»Sonntagmorgen am Genfersee« Ortschaft St. Saphorin) Ernst Frommhold" und gestempelte bzw. handschriftliche Dedikation "zum 50jähr. Geschäftsjubiläum der verehr[ten] Firma Julius Mäser, Leipzig gewidmet mit aufrichtigen Glückwünschen von Kast & Ehinger GmbH Stuttgart - Verkaufsstelle Leipzig - Leipzig, 24. August 1928 Sütterlin", etwas lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Theater- und Marinemaler (1879 Leipzig bis 1955 ebenda), studierte an der Akademie Leipzig, Studienaufenthalte in der Schweiz, Italien, Island und Österreich, bereiste darüber hinaus ganz Deutschland und malte auch im Vogtland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4331
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fredo Bley, Abend im Vogtland

Blick über Wiesen und Felder auf Baumgruppen und Wald, unter von der Sonne in Rot- und Orangetöne getauchtem Himmel, kraftvolle Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell über Faserschreiber auf Aquarellkarton, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Fredo Bley Buchwald Vogtland (20)02", Blattmaße ca. 49,7 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Fredo Bley, "An der Göltzsch"

herbstliche Vogtlandlandschaft bei Mylau, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert, betitelt und datiert "Fredo Bley, an d. Göltz[s]ch Mylau/1954", rückseitig Foto des Grabes von Fredo Bley, schön hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Fredo Bley, "Brunn"

idyllischer Blick auf das bei Reichenbach gelegene Dorf, teilweise gewischte Kohlezeichnung, links unten signiert, datiert und betitelt "Fredo Bley (19)93 Brunn/Vogtl.", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Fredo Bley, "Zwischen Wald und Feld

Weg zwischen vereinzelten Bäumen und im Hintergrund reife Kornfelder unter blauem Himmel, lockere, luftige Landschaftsmalerei in frischer Farbigkeit, Aquarell und Faserschreiber auf Leinwand, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Fredo Bley Buchwald 2005", rückseitig nochmals signiert "Fredo Bley Buchwald Vogtland", bezeichnet und datiert "Original Aquarell 2005" und betitelt "Zwischen Wald u. Feld", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Fritz Beckert, attr., Blick auf die Frauenkirche

die sich majestätisch über den Dächern von Dresden erhebende Frauenkirche, im warmen Licht der untergehenden Sonne, Vedutenmalerei in warmer, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, unsigniert, hierbei könnte es sich um eine verkleinerte Vorstudie des 1997 bei Neumeister in Dresden versteigerten Gemäldes von Fritz Beckert handeln, Rissbildung, in silberbronziertem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894-96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896 bis 1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier" die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925-45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerks bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Tröger, "Fachwerkhäuser im Vorfrühling"

Blick auf einen Bauernhof mit Fachwerk, in vorfrühlingshafter Umgebung, wohl in der Lausitz, Aquarell über Bleistift, rechts unten signiert und datiert "Fritz Tröger XII 1944", auf Unterlagekarton kaschiert, einige winzige Flecken, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Dresden bis 1978 Dresden), studierte 1915–18 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Margarete Junge und Paul Rößler, 1918–24 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, Otto Hettner und Otto Gußmann, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, Frankreich (Paris) und der CSR, ab 1925 freischaffend, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1930–31 Mitglied der Künstlergruppe "Aktion", welche anschließend in der Neuen Dresdner Sezession 1931 aufging, 1930–32 Mitglied der Freien Künstlerschaft Sachsen, 1929–33 Versuche mit keramischer Malerei in der Manufaktur Meißen, ab 1936 Landatelier in Laske bei Kamenz, 1944 Ausstellungs- und Verkaufsverbot, ab 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“ in Dresden, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Harry Billig, Mappe "Staatsbad Bad Elster"

Mappenwerk mit acht von zehn Szenen aus dem Kurort im Vogtland, dabei "Am Badeplatz", "Sanatorium Karl-Marx-Hof (ehem. Wettiner Hof)", "Badehaus", "Zubereitung des Moorbades", "Marienquelle", "In der Quellenhalle der Marienquelle", "An der Moritzquelle", "Sanatorium Sachsenhof und Kurtheater" sowie "Kurhaus", Radierungen, teils mit Aquatinta, 1965, je rechts unten in Blei handsigniert "Harry Billig" sowie Titelblatt mit handschriftl. Widmung "Zur freundlichen Erinnerung an Bad Elster Im Oktober 1968 ...?", minimale Gebrauchsspuren, in originaler Leinenmappe mit Goldprägung "Bad Elster", Blattmaß je 40,3 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Leipzig bis 2008/09 Bad Elster), studierte an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, anschl. Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1947 freischaffend, Mitglied des VBK der DDR, tätig in Bad Elster, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Heinz Hoffmeister, Sitzender Damenakt

in einem Sessel sitzende nackte Frau, mit über die Schulter gelegter Stola, Radierung auf Japanpapier, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Heinz Hoffmeister“, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 21 cm, Blattmaße ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Exlibriskünstler und Illustrator (1896 Leipzig bis 1930 ebenda), Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Heinz Tetzner, "Meine Mutter"

eindrucksvolles Bildnis der Mutter des Künstlers auf dem Sterbebett, Kreidelithographie auf Bütten, rechts unten im Stein betitelt und datiert "Meine Mutter 5.12.(19)76" und in Blei signiert "Tetzner", Darstellungsmaße ca. 30 x 46 cm, Blattmaße ca. 39 x 53,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinz-Helmut Tetzner, dt. Maler und Graphiker (1920 Gersdorf bis 2007 Gersdorf), 1934–38 Lehre als Musterzeichner an der Textilfachschule Königsberg, 1941 Gasthörer an der Akademie Königsberg bei Alfred Partikel, studierte 1946–51 an der Hochschule Weimar bei Kirchberger, ab 1950 Meisterschüler von Otto Herbig, ab 1955 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1953 Dozent an der Weimarer Hochschule und ab 1960 Dozent an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg, persönliche Bekanntschaft und Anregung von Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Erich Heckel, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz, tätig in der Provence und in Gersdorf in Sachsen, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Sachsen

oben links Kartusche und hierin bezeichnet und datiert "Partie Meridionale du Cercle de Haute Saxe... par les Heritiers d´Homann a Nuremberg A Paris chez Basset Rue St. Jaques 1777", dargestellt ist das Gebiet zwischen Berlin im Norden, Kolin im Osten, Pilsen im Süden und Heiligenstadt im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, größere Städte rot markiert, mittig Faltlinie, geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48 x 55,5 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Homanns Erben, Kupferstichkarte Vogtland

links oben Landschaftsdarstellung mit Wappenkartusche und hierin bezeichnet "Delineatio Geographica, Territoriuii... Vogtlandiae... Homannianorum Heredum", Dargestellt ist die Gegend zwischen Gera im Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, teilkolorierter Kupferstich, unten mittig in Tusche datiert "1740", mittig Faltlinie, fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße 47,5 x 53 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Im Plauenschen Grund bei Dresden

Blick über die Weißeritz auf ein am Fels gebautes Haus, umgeben von einigen Baumgruppen, Tusche, teils laviert, Mitte 19. Jh., rückseitig ungeprüfte typographische Zuschreibung an Johann Philipp Veith, unter Passepartout und hinter Glas in Biedermeierrahmen gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 20,2 cm, Falzmaße ca. 26,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Johannes Hegner, "Der Trompeter" nach Diez

Bildnis eines Landsknechts mit Pfeife und Trompete, neben seinem Pferd vor Feldlagerkulisse, Kopie nach dem Gemälde "Der Trompeter" von Wilhelm von Diez (1839–1907) von 1885, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten ritzsigniert und bezeichnet "H. Coreli Kopie", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Nach W. Diez »Der Trompeter«" und Rahmungsetikett "Bilder-Geyer Plauen ...", im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 70 x 50,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym "H. Coreli", dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 ebenda), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Eisold „Künstler in der DDR“.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Karl Heinz Jakob, Frauenportrait

stehende, den Betrachter anblickende Frau, kraftvolle Kohlezeichnung, partiell gewischt, rechts unten signiert und datiert "Jakob (19)86", etwas knitterspurig, Blattmaße ca. 67 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1929 Zwickau bis 1997 Zwickau-Weißenborn), ab 1948 Volontariat bei dem Architekten Kurt Ludwig, ab 1949 Besuch der Mal- und Zeichenschule Zwickau bei Carl Michel, ab 1951 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Rudolf Bergander, Wilhelm Lachnit und Erich Fraaß, ab 1954 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend tätig, ab 1961 künstlerischer Leiter des Zeichenzirkels im VEB Steinkohlewerk „Martin Hoop“ in Zwickau, ab 1968 Leitung des Förderstudios in der Galerie am Domhof für fast 30 Jahre,1983–86 Honorardozent an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, seit 1991 Ehrenmitglied im Kunstverein Zwickau, 1954 und 1985 Verleihung des Max-Pechstein-Preises der Stadt Zwickau, 1961, 1964 und 1970 Kunstpreis des FDGB, 1972 Kunstpreis der DDR und 1974 Vaterländischer Verdienstorden in Gold, 1982 erschien eine Briefmarke mit einem Motiv von Karl Heinz Jakob, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4343
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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