Gemälde

Lot-No. 4578

J. Magerfleisch, "Stadtansicht von Besigheim"

sommerliche Ansicht über die Enz auf Besigheim mit Schochenturm und Enzbrücke, partiell pastose Malerei mit schön eingesetzter Pinselschrift, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "J. [Johanna oder Johannes] Magerfleisch", minimale Delle in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 37,5 cm. Künstlerinfo Johanna Magerfleisch: geborene Johanna oder "Hanne" Sauerwald, dt. Malerin (1883 Leipzig bis 1972 Glücksburg), Studium bei Lovis Corinth an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins, anfangs widmete sie sich der Öl- und Porzellanmalerei, unter anderem Blumenstillleben, später dann Zeichnungen in Rötel und Pastell, während ihres Studiums in München lernte sie den Altonaer Maler und Grafiker Johannes Magerfleisch (1885–1968) kennen, den sie am 11.10.1913 heiratete, nach der Hochzeit wohnhaft in Altona in der Friedensallee 71, Einrichtung eines Künstlerateliers, 1915–19 Geburt dreier Söhne und nur noch eingeschränkt künstlerisch tätig, 1943 wegen Bombenangriffen auf Hamburg Verlegung des Wohnsitzes ins Haus Nordstern von Pastor Rühmann in Norgaardholz, nach dem Tod des Ehemanns zunächst wohnhaft in Steinbergkirche, später in einem Heim des Deutschen Roten Kreuzes in Glücksburg, ab 1914 Mitglied im Altonaer Künstlerverein, später Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft von 1920, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wolff-Thomsen "Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen", "Der neue Rump", Dressler, Adelbert von Deyen "Maler der Region" und Wikipedia. Künstlerinfo Johannes Magerfleisch: eigentlich Johannes "Hannes" Friedrich Wilhelm Magerfleisch, dt. Maler, Grafiker, Plakatkünstler (1885 Neumühlen bei Hamburg-Altona bis 1968 Norgaardholz), vierjährige Lehre als Lithograph in Hamburg, dann Besuch der Altonaer Handwerker- und Kunstgewerbeschule bei Jacob Mittelsdorf, später Studium an der Akademie für Graphik und Buchgewerbe Leipzig bei Franz Hein und Walter Tiemann, ab 1909 Studium an Akademie in München bei Angelo Jank, unternahm Studienreisen nach Tirol, in München lernte er die Malerin Johanna Sauerwald (1883–1972) kennen, die er 1913 heiratete, Einrichtung eines Künstlerateliers in Altona, Arbeit als Werbegrafiker in Hamborg-Ottensen, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, nach 1918 wurde er als “Maler der Niederelbe” bekannt, in den 1920er Jahren wiederholter Urlaub an der Geltinger Bucht, erste Gemälde mit Motiven aus der Landschaft Angeln, nach 1943 Umsiedlung nach Norgaardholz in das Haus Nordstern von Pastor Rühmann, 1912–28 Mitglied des Altonaer Künstlervereins und der Hamburgischen Künstlerschaft von 1920, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", "Der neue Rump", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Heydorn und Adelbert von Deyen "Maler der Region".

Limit:
20.00 €
Acceptance:
110.00 €

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