Sächsische Künstler

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Adolf Sachs, attr., Sommerliche Gebirgslandschaft

Blick vom erhöhten Standpunkt, über Wiesen und Wälder, zur imposanten Hochgebirgskulisse, unter locker bewölktem Himmel, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten bezeichnet und datiert ”A. Sachs 1973”, rechts unten neuere Übermalung und Reste einer getilgten Signatur, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlicher Zollstempel der Bundesrepublik Deutschland, partiell später retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875–1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931–45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier, vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn”.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Hirmsch, Akte in Sommerlandschaft

Flöte spielender, junger Mann, auf einem Felsen am Bach sitzend, vor weiter (vogtländischer?) Mittelgebirgslandschaft, einer jungen Frau auf der Wiese ein Ständchen bringend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1950, rechts unten signiert ”G. Hirmsch”, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1893 Breslau bis 1955 Reichenbach/Vogtland), zunächst in München tätig, spätestens ab 1924 in Reichenbach im Vogtland nachweisbar, 1928–37 als Gebrauchsgraphiker tätig, ab 1937 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1941–44 Lehrer für Plakatschrift an der Handelsschule (Hansa-Schule) Reichenbach, Quelle: Info Museum Burg Mylau, ”Einwohnerbuch der Städte Reichenbach im Vogtland, Mylau, Netzschkau, Lengenfeld, Treuen” von 1924 und Internet.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Karl Schmidt-Rottluff, ”Kopf”

nahezu die gesamte Darstellung ausfüllendes Frauenportrait mit leicht geneigtem Kopf, siehe Werksverzeichnis Schapire H 189/Söhn HDO 12001-1, kraftvoller, kontrastreicher Druck, Holzschnitt, 1915, unsigniert, sehr leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,4 x 24 cm. Künstlerinfo: geboren als Karl Schmidt, nannte sich ab 1905 Schmidt-Rottluff, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1884 Rottluff bei Chemnitz bis 1976 Berlin), Klassiker der Moderne und einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, 1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt, 1905 mit Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, Arbeitsaufenthalte in Moritzburg bei Dresden, an den Stränden der Nord- und Ostsee, in Hofheim im Taunus, Studienreisen nach Norwegen, Nidden, Rom, Capri, Jugoslawien, Amsterdam, Rotterdam und Ascona, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der „Neuen Secession“ Berlin und ab 1912 die des „Blauen Reiters“ in München sowie die Sonderbundausstellung in Köln, 1911 Umzug nach Berlin-Friedenau, 1913 Auflösung der „Brücke“, 1914 Mitglied der Neuen Secession Berlin, 1924 in Paris tätig, 1931–33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1937–45 als „entartet“ diffamiert und Verkauf bzw. Vernichtung eines Großteils der Werke in dt. Museen, 1941 mit Berufsverbot belegt, 1943 in Berlin ausgebombt und Umzug nach Rottluff, 1946 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, 1946 Rückkehr nach Berlin-Zehlendorf, 1947–54 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1955 Teilnehmer an der documenta 1 in Kassel, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Gotthard Graubner, Ohne Titel

in blassrosa und helltürkis changierende Fläche mit angedeuteten Faltlinien, Farblithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei mittig signiert und datiert „Graubner (19)71“ und links nummeriert 10/150, rückseitig Stempel „Jahresgabe 1971 Kunstverein in Hamburg“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 40,7 x 55,9 cm, Blattmaß ca. 46,5 x 61,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1930 Erlbach bis 2013 Düsseldorf), 1947–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, nachfolgend Studium an der Dresdner Kunstakademie, nach Exmatrikulation 1951 Wiederaufnahme des Studiums in Dresden und 1952 erneute Exmatrikulation, 1954 Übersiedlung nach Düsseldorf-Oberkassel, 1954–59 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, unter anderen bei Georg Meistermann, 1964–65 als Kunsterzieher tätig, 1965 Lehrauftrag und ab 1969 Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 77 Teilnahme an der der documenta in Kassel, 1976–96 Professor für freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 2009/10 Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf, Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen des In- und Auslandes, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Albert Hennig, Herrenportrait

Brustportrait eines zur Seite blickenden Herrn, vor leuchtend rotem Grund, Aquarell über Filzstift, um 1980, unsigniert, rückseitig Rahmungsetikett „Bilderglaserei Heinz Wittig 9630 Crimmitschau ...“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 10,5 x 7,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4136
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, ”Opfer”

nächtliche, vielfigürliche Szenerie, fein nuancierte Aquatintaradierung, unter der Darstellung mittig in Blei betitelt, bezeichnet, signiert und datiert „Opfer, für Rosa Luxemburg, Blatt II, e.a., K.-G. Hirsch (19)84“, in der Platte nochmals signiert und datiert, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 25 x 29,8 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an der HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für ”Schönste Bücher”, Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Elfriede Mäckel, Blumenstillleben

duftiges Sommerblumenbukett aus Tränendem Herz, weißen Lilien, Margeriten, Mohn, Löwenmaul und anderen Blüten im irdenen Krug, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”E. Mäckel 1948”, original gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Grams-Wehdeking und Schondorff ”Die Malerin Elfriede Mäckel” sowie Internet.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Sachs, Sonnenblumen

vier Sonnenblumen vor lichtgrauem Grund, pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1970, rechts unten signiert ”A. Sachs”, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, rückseitig Rahmungsetikett Bad Homburg, gerahmt, Falzmaß ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875–1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931–45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier, vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn”.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Robert Schmidt, ”Ansicht Burg Schönfels”

herbstlicher Blick von Süden, über den Dorfteich, auf die mittelalterliche Höhenburg Schönfels in der Gemeinde Lichtentanne bei Zwickau, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”Otto Rob. Schmidt 1943”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 64,5 x 95,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler der 1. Hälfte 20. Jh., tätig genannt in Werdau, Zwickau, Schönfels und Garmisch-Partenkirchen (Eibsee).

Katalog-Nr.: 4175
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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I. Enther, Im Dresdner Zwinger

Blick über eine Brüstung, auf dem Wallpavillon im Zwinger zu Dresden, Tuschezeichnung auf Papier, um 1960, links unten betitelt und signiert „Dresden Zwinger Wallpavillon I. Enther“, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermsdorf bei Görlitz

sommerliche Parkansicht mit Aufgang zu einer Dachterrasse, unter weit ausladender Linde, umgeben von teils exotischen Pflanzen, locker ausgeführte Malerei mit gekonnter Lichtbehandlung, Aquarell, rechts unten teils undeutlich signiert und betitelt „F. A. Kü…, Hermsdorf b. Görlitz d. 23 Juni 1897“, minimal gebräunt, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 17,3 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”Erinnerung”

Baumstamm vor nächtlicher Landschaft und in der Luft schwebenden Fragmenten, äußerst fein und nuancenreich gearbeitetes Blatt, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)77“ und links nummeriert 96/200, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 18,7 cm, Blattmaß 36,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Grundig, ”Spitzel”

aus dem Zyklus „Tiere und Menschen“, in einem Café, hinter einer Zeitung versteckt, sitzendes Wesen mit übergroßem Ohr und Vogelschnabel, Radierung auf Bütten mit kräftigem Plattenton, Entstehung der Radierplatte 1935, späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts bezeichnet und datiert „Hans Grundig 1935“ und links betitelt „Spitzel“, an der Blattkante unten links in Blei „Nachlass“, rückseitig Reste alter Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,3 x 29,0 cm, Blattmaß ca. 38,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dagmar Schmidt, ”Magic”

expressive, dynamische Farbflächenmalerei im kraftvollen Kolorit, vor fein strukturiertem, kühlem, silberglänzendem Grund, dekorative Mischtechnik (Pastell und Silberfolie), 2017, rechts unten in der Pastellzeichnung monogrammiert ”DS”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Dagmar Uta Schmidt, spätere Unterdörfel, dt. Malerin, Bankkauffrau, Wirtschaftmediatorin und Konfliktcoachin (geboren 1962 in Plauen), künstlerisch Autodidakt, zunächst 1978–80 Lehre zur Baufacharbeiterin, 1985–86 Lehre zur Bankkauffrau, 1992–94 Weiterbildung an der Finanzakademie Plauen, anschließend tätig für die Schmidt-Bank Plauen, 2007–14 Bank-Niederlassungsleiterin in Andechs bei der VR Bank Starnberg – Herrsching – Landsberg e. G., 2010–12 Weiterbildung zur Wirtschaftsmediatorin und zum Konfliktcoach IMB in München, ab 2015 freiberuflich in Plauen im Vogtland tätig, Quelle: Lebenslauf der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Grundig, ”Besenhexe”

aus dem Zyklus „Tiere und Menschen“, verhärmte Frau, umgeben von menschgewordenen Reinigungsutensilien, auf einem tristem Gang, Radierung mit kräftigem Plattenton, Entstehung der Platte 1935, Abzug von 1971, unter der Darstellung bezeichnet „Tiere und Menschen 1935 Besenhexe Hans Grundig“ und an der unteren Blattkante „Nachlass gezeichnet Lea Grundig 1971“, ungerahmt, rs. Reste alter Montierung, Darstellungsmaß ca. 32,8 x 24,5 cm, Blattmaß ca. 50,5 x37,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Dresdener Innenstadt

Blick vom belebten Striezelmarkt, über die Straßenbahnlinie an der Wilsdruffer Straße, in Richtung Staatliche Kunstsammlungen, im Hintergrund die Silhouetten vom Hausmannsturm und Katholischer Hofkirche, Aquarell, unten rechts signiert ”GM 20”, leicht gegilbt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Hugo Mühlig, Windmühlen-Idylle

von einem Weg, durch abgeerntete Felder, führt der Blick zu einem flachen Hügel, auf dem eine weiß getünchte Mühle steht, umgeben von reifem Getreide, Gouache, um 1900, unten rechts signiert ”Hugo Mühlig”, geringe Erhaltungsmängel des sichtbaren Blatts, unter Passepartout und Glas gerahmt, diese mit Erhaltungsmängeln, Sichtmaß ca. 11,2 x 15,2 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Dresden bis 1929 Düsseldorf), Sohn des Meno Mühlig und Neffe des Bernhard Mühlig, 1872–73 Schüler seines Vaters, stud. 1877–80 an der Akad. Dresden, hier Meisterschüler von Viktor Paul Mohn, ab 1881 in Düsseldorf ansässig, regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen und in Röllshausen in der Schwalm, ab 1887 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten” und ab 1891 der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4128
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Hans Holzmüller, Gehöft am Bach

sommerlich-sonnige Bachuferpartie, unter effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Holzmüller 1928”, neuzeitlich in sehr schöner Schattenfugenleiste gerahmt, Maße ca. 65,5 x 99 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Opernsänger (erwähnt 1928–48), tätig am Vogtlandtheater in Plauen, Quelle: Adressbuch der Stadt Plauen von 1939 und Info Vogtlandmuseum Plauen.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Friedrich Reimann, Wildschwein in Winterlandschaft

Blick in tief verschneite Waldlandschaft mit einzelnem Wildschwein, minimal pastose Tiermalerei, Öl auf Hartfaser, um 1970, links unten signiert ”F. Reimann”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen”, original gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Schamscha-Küpper und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Adolf Schuhknecht, ”Am Lago Maggiore”

sommerliche Ansicht von Cannero Riviera am Ufer des Lago Maggiore, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert ”A. Schuhknecht”, rückseitig auf der Leinwand betitelt ”Am Lago maggiore”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 34,5 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Schuhknecht, dt. Maler (1889 Reichenbach im Vogtland bis 1963 Rotenburg an der Wümme), zunächst Lehre zum Elektromonteur, als Maler weitestgehend Autodidakt, belegte Kurse in Malerei, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Griechenland, Italien, Skandinavien (Norwegen), Ägypten und Südamerika, tätig in Leipzig-Böhlitz-Ehrenberg, 1944 Übersiedlung nach Rotenburg an der Wümme, Mitglied im Leipziger Künstler-Verein, Quelle: Dressler und polnische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4177
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Hennig, Vor dem Theaterbesuch

elegant gekleidetes Ehepaar, in einem Raum mit üppiger Obstschale, Aquarell über Filzstift auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „AHennig (19)72“, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 10,3 x 14,6 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albin Schlehahn, Am Waldrand

sommerlicher Blick durch hochaufragende Fichten am Waldesrand, über die weite Hügellandschaft des Vogtlandes, mit Wäldern und reifenden Kornfeldern, im abendlichen Licht, minimal pastose Malerei in gedämpften Farbtönen, Öl auf Pappe, links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 1921”, Craquelure, kleine Retusche, in vergoldeter Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaß 100 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Albert Hennig, Landschaft mit Windmühle

leicht hügelige Landschaft mit Windmühle und vereinzelten Häusern, umgeben von Baumgruppen, im Licht des Vollmondes, für den Künstler ungewöhnlich große Arbeit in leuchtender Farbigkeit, Aquarell und Stifte auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „AHennig (19)84“, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 23,7 x 27,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4137
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Kempe, ”Kurische Fischer”

drei Fischer beim Anlanden ihres Fischerbootes am Strand, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten monogrammiert ”FK”, rückseitig auf der Leinwand monogrammiert ”FK” und Etikett ”Maler und Graphiker Fritz Kempe” des Weiteren auf dem Keilrahmen mehrfach monogrammiert bzw. signiert ”Fritz Kempe” sowie originales Etikett zum Gemälde ”Fritz Kempe, Leipzig, Scharnhorst Str. 35, IV – Kurische Fischer – Preis RM 1800,–” , reinigungsbedürftig, original in ca. 12 cm breiter Leiste (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 79 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1898 Leipzig bis 1971 Dresden), Lehre als Schriftsetzer, ab 1919 Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei Alois Kolb, anschließend tätig als Kunsterzieher und Leiter einer Buchbinderei, 1942 Ernennung zum Professor, im Krieg Zerstörung eines Großteils seines Werkes, ab 1952 in Dresden ansässig, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Albert Hennig, Abstrakte Komposition

frei angeordnete Formen und Zeichen auf leuchtendem Grund, Aquarell über Kugelschreiber auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „AHennig (19)74“, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 17,4 x 24,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des VBK der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Max-Pechstein-Preis u. Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4135
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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