Sächsische Künstler

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Paar Ansichten Dreikönigskirche in Dresden

Ansicht der zwischen 1732–39 nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann erbauten Kirche, mit Figurenstaffage im Vordergrund, Lithographien über Tonplatte, ein Blatt qualitätvoll koloriert, Mitte 19. Jh., auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaß ca. 11 x 17,2 cm.

Katalog-Nr.: 4100
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Harry Blume, ”Am Kanal”

zahlreiche junge Leute mit ihren Motorrädern am Ufer eines Kanals, umrissbetonte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „Harry Blume (19)69“, und links betitelt „Am Kanal“, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 49 x 36,5 cm, Blattmaß ca. 65,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1924 Leipzig bis 1992 Leipzig), Schriftsetzerlehre, 1938–41 Besuch von Abendkursen an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe bei Alois Kolb, Kriegsdienst und von 1942–45 Kriegsgefangenschaft, ab 1947 Studium an der HGB in Leipzig bei Walter Zech, Ernst Hassebrauk und Walter Arnold, ab 1951 Aufbaustudium am Repin-Institut der Kunsthochschule Leningrad, 1956 Abbruch des Studiums, ab 1958 Lehrbeauftragter am Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig, 1961–92 Dozent und später Lehrbeauftragter an der HGB Leipzig, war mit der Künstlerin Christel Blume-Benzler verheiratet, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Otto Richard Bossert, Auf der Weide

Kühe auf einer Weide am Waldesrand, unter locker bewölktem Himmel, Holzschnitt in Braun auf Japanpapier, um 1915, unter der Darstellung in Blei bezeichnet „Aus dem Nachlaß O. R. Bossert Else Bossert“, auf Unterlagekarton montiert, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 45,5 x 47 cm, Blattmaß ca. 51 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buchkünstler und Graphiker (1874 Heidelberg bis 1919 Leipzig), Studium an der Akademie in Karlsruhe, im Frühwerk beeinflusst von Max Klinger, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Süddeutschland, ab 1904 Professor an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig (HGB), 1914 Villa-Romana-Preis, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar sowie im Karlsruher und Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4102
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Dietrich Burger, Zirkusszene

abstrahierte Darstellung von Reitern in der Manege, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Burger 76/77“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,6 x 18,2 cm, Blattmaß ca. 31 x 22,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1935 in Bad Frankenhausen geboren), 1953–58 Studium an der HGB bei Bernhard Heisig, 1961–65 Aspirant an der HGB in Leipzig, seit 1964 freischaffend tätig, ab 1977 Dozent an der HGB und ab 1984 Professor für Malerei an der HGB, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Fröhlich, Damenakt

hockende, junge unbekleidete Frau mit langen Haaren, Kreidelithographie auf Bütten, unter der Darstellung rechts signiert und datiert „Fröhlich (19)96“ und links für Druckerexemplar bezeichnet „DE“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 32,5 cm, Blattmaß ca. 53,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der HGB, 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4104
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Fritz Fröhlich, Landschaft bei Leipzig

karge Landschaft, mit Industriearchitektur am hohen Horizont, wohl Darstellung des Braunkohlereviers um Leipzig, ein häufig im Werk des Künstlers auftauchendes Thema, Lithografie, um 1960, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Fritz Fröhlich“, frühe Arbeit des Künstlers, breitrandiges Exemplar, im Randbereich etwas wellig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22 x 30 cm, Blattmaß ca. 41,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der Studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der HGB, 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4105
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Gotthard Graubner, Ohne Titel

in blassrosa und helltürkis changierende Fläche mit angedeuteten Faltlinien, Farblithographie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei mittig signiert und datiert „Graubner (19)71“ und links nummeriert 10/150, rückseitig Stempel „Jahresgabe 1971 Kunstverein in Hamburg“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 40,7 x 55,9 cm, Blattmaß ca. 46,5 x 61,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1930 Erlbach bis 2013 Düsseldorf), 1947–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, nachfolgend Studium an der Dresdner Kunstakademie, nach Exmatrikulation 1951 Wiederaufnahme des Studiums in Dresden und 1952 erneute Exmatrikulation, 1954 Übersiedlung nach Düsseldorf-Oberkassel, 1954–59 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, unter anderen bei Georg Meistermann, 1964–65 als Kunsterzieher tätig, 1965 Lehrauftrag und ab 1969 Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 77 Teilnahme an der der documenta in Kassel, 1976–96 Professor für freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 2009/10 Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf, Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen des In- und Auslandes, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Hans Grundig, ”Besenhexe”

aus dem Zyklus „Tiere und Menschen“, verhärmte Frau, umgeben von menschgewordenen Reinigungsutensilien, auf einem tristem Gang, Radierung mit kräftigem Plattenton, Entstehung der Platte 1935, Abzug von 1971, unter der Darstellung bezeichnet „Tiere und Menschen 1935 Besenhexe Hans Grundig“ und an der unteren Blattkante „Nachlass gezeichnet Lea Grundig 1971“, ungerahmt, rs. Reste alter Montierung, Darstellungsmaß ca. 32,8 x 24,5 cm, Blattmaß ca. 50,5 x37,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4107
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Hans Grundig, ”Spitzel”

aus dem Zyklus „Tiere und Menschen“, in einem Café, hinter einer Zeitung versteckt, sitzendes Wesen mit übergroßem Ohr und Vogelschnabel, Radierung auf Bütten mit kräftigem Plattenton, Entstehung der Radierplatte 1935, späterer Abzug, unter der Darstellung in Blei rechts bezeichnet und datiert „Hans Grundig 1935“ und links betitelt „Spitzel“, an der Blattkante unten links in Blei „Nachlass“, rückseitig Reste alter Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,3 x 29,0 cm, Blattmaß ca. 38,5 x 52,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1901 Dresden bis 1958 Dresden), zunächst Dekorationsmalerlehre bei seinem Vater, studierte 1920–22 bei Carl Rade an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–27 bei Otto Hettner und Otto Gussmann an der Akademie Dresden, 1929 zusammen mit seiner Frau Lea Grundig Gründungsmitglied der Asso, 1934 als „entartet“ diffamiert und mit Berufsverbot belegt, 1940 Internierung im KZ Sachsenhausen, 1946–48 Professor und Rektor an der Akademie Dresden, später auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Hanusch, Landschaft mit Gartenzaun

Dorfrand mit morbiden Gartenzäunen und Scheune vor Bergkulisse, Litho, rechts unten signiert und datiert ”K. Hanusch 1912”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Abbildung ca. 21 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1881 Niederhäslich/Freital bis 1969 Dresden), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler und Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1900–03 Studium an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler, Richard Müller und Carl Bantzer, Malaufenthalte mit Carl Bantzer in Goppeln, Großsedlitz und Willingshausen, ab 1909 Zeichenlehrer und ab 1919 Professor an der Kunstakademie Breslau, 1922–34 Direktor der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie Plauen im Vogtland, tätig in Breslau, Plauen, Freital-Niederhäslich und Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4109
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Wolfgang Henne, ”Alle an die Pumpen”

stark abstrahierende Komposition aus verschiedenen Formen und Flächen, Farblithografie auf grünlichem Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „WHenne XII/82“, links nummeriert 6/13 und betitelt „Alle an die Pumpen“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25 x 31 cm, Blattmaß ca. 48 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Buchkünstler (1949 in Leipzig geboren), ab 1968 Lehre als Buchhändler, 1975–80 Studium an der HGB Leipzig bei Professor Irmgard Horlbeck-Kappler, 1980–82 Zusatzstudium in den Werkstätten der HGB, 1983–85 Meisterschüler an der Akademie der Künste in Berlin bei Professor Werner Klemke, 1990 zusammen mit Peter Lang Gründung der Galerie am Kraftwerk in Leipzig, ab 1992 Beschäftigung mit Keramik, 2005–07 Lehrauftrag an der HGB Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4110
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, ”Opfer”

nächtliche, vielfigürliche Szenerie, fein nuancierte Aquatintaradierung, unter der Darstellung mittig in Blei betitelt, bezeichnet, signiert und datiert „Opfer, für Rosa Luxemburg, Blatt II, e.a., K.-G. Hirsch (19)84“, in der Platte nochmals signiert und datiert, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 25 x 29,8 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an der HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für ”Schönste Bücher”, Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4111
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Günther Horlbeck, Figurale Komposition

Arrangement aus organischen Formen über einem Gesicht, Federlithografie auf Maschinenbütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Horlbeck (19)74“ und links unleserlich bezeichnet, breitrandiges Exemplar von frischer Erhaltung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24 x 20 cm, Blattmaß ca. 54,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Grafiker, Zeichner und Illustrator (1927 in Reichenbach im Vogtland bis 2016 Leipzig), 1942–47 Lehre zum Lithograph, 1947–51 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGBK) in Leipzig bei Walter Arnold, Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, unternahm Studienreisen nach Paris, 1951–52 freischaffend, 1952–93 Lehrer und ab 1964 Professor an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Bund Bildender Künstler Leipzig, tätig in Dresden und Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4112
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans-Peter Hund, Weite Landschaft

von Bäumen und Büschen gesäumter Weg in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Hund (19)76“, in den Ecken leichte Spuren von früherer Montierung, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 10 x 17,6, Blattmaß ca. 14,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1940 in Wurzen geboren), 1955–58 Lehre als Dekorationsmaler, 1959–62 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Potsdam, als Maler und Grafiker Autodidakt, fand Anregung für sein Werk bei den Künstlern Curt Querner, Theodor Rosenhauer und Otto Griebel, seit 1962 freischaffend in Wurzen tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR und Internet.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Günther Huniat, ”und schöner das Menschengesicht”

Komposition aus einander zugewandten Gesichtern und Figuren, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „GHuniat (19)76“, links betitelt „und schöner das Menschengesicht“ sowie mittig nummeriert 19/50, minimale Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 41,5 x 34,5 cm, Blattmaß ca. 55,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1939 in Thammühl/Böhmen), 1946 Umsiedlung nach Mecklenburg, 1955–58 Lehre als Möbeltischler, 1958–61 Studium zum Lehrer und 1965–68 Studium der Sozialpädagogik in Ludwigsfelde, künstlerisch Autodidakt, bis 1972 als Sozialpädagoge tätig, ab 1973 künstlerisch freischaffend in Leipzig tätig, 1971–89 Mitglied des VBK der DDR, 1976–82 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Graphikbörse Leipzig, 1978 Gründung des Ateliers Mogollon, 1980 Gründung der Freiluftgalerie Stötteritz und 1984 Mitinitiator des Ersten Leipziger Herbstsalons, seit 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzig, Werke des Künstlers finden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, dem Kupferstichkabinett Dresden und der Eremitage St. Petersburg, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4114
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Prof. Christa Jahr, ”Klein Zaches ´92”

zum gleichnamigen Kunstmärchen von E. T. A. Hofmann, Phantasiewesen in einer nächtlichen, spärlich beleuchteten Umgebung, Holzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Christa Jahr 1992“ und links betitelt „Klein Zaches ´92“, leichte Altersspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,5 x 22,5 cm, Blattmaß ca. 34 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Graphikerin und Illustratorin (geboren 1941 in Quedlinburg), 1959–62 Studium zum Bibliothekar, 1962–68 tätig im Beruf, 1968–73 Studium an der HGB Leipzig bei Rolf Kuhrt, Wolfgang Mattheuer, Hans Mayer-Foreyt, Werner Tübke und Karl-Georg Hirsch, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die UdSSR, die CSSR, nach Bulgarien, Finnland, Polen und Rumänien, ab 1973 freischaffend in Leipzig, ab 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1987–91 Lehrtätigkeit an der Abendakademie der HGB Leipzig, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, ab 1988 Mitglied in der internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON, ab 1990 Vorstandsmitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzigs sowie ab 1992 Mitglied der GEDOK, tätig in Leipzig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Kempe, Bergsee

von Bergen umgebener stiller See, unter wolkenlosem Himmel, feintoniges Blatt, Kreidelithografie auf Japanpapier, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Fritz Kempe“, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 24 x 43 cm, Blattmaß ca. 41 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1898 Leipzig bis 1971 Dresden), Lehre als Schriftsetzer, ab 1919 Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei Alois Kolb, anschl. tätig als Kunsterzieher und Leiter einer Buchbinderei, 1942 Ernennung zum Professor, im Krieg Zerstörung eines Großteils seines Werkes, ab 1952 in Dresden ansässig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rolf Kuhrt, ”Einzug der Könige”

lebhafte, detailreiche, vielfigürliche Komposition, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Kuhrt (19)80” sowie links nummeriert 95/200, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 18 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Plastiker (1936 in Bergzow geboren), 1950 kurzzeitige Lehre als Chemiewerker und nachfolgend bis 1954 Lehre als Schrift und Plakatmaler, 1954–56 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg, 1956–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig bei Albert Kapr, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, ab 1962 Mitglied im VBK der DDR, 1962–65 Lehrbeauftragter an der HGB, seit 1965 freischaffend tätig, 1969–90 Dozent für Grafik und Illustration an der HGB, 1972–76 Prorektor der HGB, 1978–83 Vorsitzender der Bezirksorganisation Leipzig des VBK der DDR, 1980 Ernennung zum Professor, 1987 Verleihung des Nationalpreises der DDR, 1987–93 Leiter des Fachbereiches Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Kirch Rosin, auch als Illustrator tätig, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4117
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. Rolf Münzner, ”Erinnerung”

Baumstamm vor nächtlicher Landschaft und in der Luft schwebenden Fragmenten, äußerst fein und nuancenreich gearbeitetes Blatt, Schablithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „R. Münzner (19)77“ und links nummeriert 96/200, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 25,5 x 18,7 cm, Blattmaß 36,5 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1942 Geringswalde), 1962–67 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1969–72 Aspirantur, 1973–88 Lehrauftrag für Aktzeichnen und Einführung in die Illustration, 1989 künstlerischer Leiter der Lithografiewerkstatt an der HGB Leipzig, 1992–05 Professur für Grafik an der HGB, lebt und arbeitet in Geithain, Quellen: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4118
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Naumann, Paar erotische Darstellungen

zwei Blatt, abstrahierte Darstellung einer nackten Frau, umgeben von Gesichtern und zwei sich umarmende, teils unbekleidete junge Frauen, Kreidelithografien in Violett gedruckt, je unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Hermann Naumann 1978 bzw. 79“ sowie ein Blatt bezeichnet „Dr(ucker)ex.(emplar)“, ungerahmt, Darstellungsmaß 37 x 28 cm und 44 x 34 cm, Blattmaß 52 x 39,5 cm und 62,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolfgang Petrovsky, ”zur Erinnerung 13. Febr. 45”

menschliche Gestalt, umringt von diversen Gegenständen, in dunkelgrün gedruckte Lithografie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „“P… (19)81“, links nummeriert „20/4“ und mittig betitelt „zur Erinnerung 13. Febr. 45“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 47 x 38 cm, Blattmaß ca. 56 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (geboren 1947 in Freital-Hainsberg in Sachsen), 1962–66 Tischlerlehre, 1966–70 Studium der Kunsterziehung an der Universität Leipzig, 1973–79 Mitarbeiter des Rates der Stadt Dresden, ab 1979 freischaffend in Freital, 1979 Studienreise nach Mittelasien, 1989 Mitbegründer des Kunstvereins Bitterfeld-Wolfen, 1990 Arbeitsaufenthalt in Japan, 1990–93 Lehraufträge an den HBK Dresden, Hamburg und an der TU Dresden, seit 1973 Mitglied des VBK der DDR, tätig in Bitterfeld und Freital, Quelle: Eisler ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4120
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Frank Ruddigkeit, ”Zu Gedicht von Elvio Romero”

vielfigürliche Komposition zu einem Text des paraguayischen Dichters Elvio Romero (1926 bis 2004), Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Ruddigkeit (19)72“ und links betitelt „Zu Gedicht von Elvio Romero“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42 x 48 cm, Blattmaß ca. 47 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker, Buchkünstler und Plastiker (geboren 1939 Pridoroschnoje/Ostpreußen), 1948 Umzug der Familie nach Engelsdorf bei Leipzig, 1957–62 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Heinz Wagner und Hans Müller-Foreyt, 1962–63 Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig, 1963–66 Aspirant an der HGB, 1966–74 freischaffend in Leipzig tätig, ab 1975 Mitglied des VBK der DDR, ab 1974 Lehrauftrag an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, hier ab 1971 Dozent für Malerei und Grafik, 1981 Ernennung zum Professor, 1999–2002 Leiter der Zeichenklasse an der Sommerakademie Paderborn, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Schmidt-Rottluff, ”Kopf”

nahezu die gesamte Darstellung ausfüllendes Frauenportrait mit leicht geneigtem Kopf, siehe Werksverzeichnis Schapire H 189/Söhn HDO 12001-1, kraftvoller, kontrastreicher Druck, Holzschnitt, 1915, unsigniert, sehr leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,4 x 24 cm. Künstlerinfo: geboren als Karl Schmidt, nannte sich ab 1905 Schmidt-Rottluff, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Entwerfer und Plastiker (1884 Rottluff bei Chemnitz bis 1976 Berlin), Klassiker der Moderne und einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, 1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt, 1905 mit Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, Arbeitsaufenthalte in Moritzburg bei Dresden, an den Stränden der Nord- und Ostsee, in Hofheim im Taunus, Studienreisen nach Norwegen, Nidden, Rom, Capri, Jugoslawien, Amsterdam, Rotterdam und Ascona, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der „Neuen Secession“ Berlin und ab 1912 die des „Blauen Reiters“ in München sowie die Sonderbundausstellung in Köln, 1911 Umzug nach Berlin-Friedenau, 1913 Auflösung der „Brücke“, 1914 Mitglied der Neuen Secession Berlin, 1924 in Paris tätig, 1931–33 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1937–45 als „entartet“ diffamiert und Verkauf bzw. Vernichtung eines Großteils der Werke in dt. Museen, 1941 mit Berufsverbot belegt, 1943 in Berlin ausgebombt und Umzug nach Rottluff, 1946 Ehrenbürgerschaft von Chemnitz, 1946 Rückkehr nach Berlin-Zehlendorf, 1947–54 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg, 1955 Teilnehmer an der documenta 1 in Kassel, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: u.a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4122
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Dr. Hans Schulze, ”Vor dem Aufleger”

zu „Fleurs du mal“ von Charles Baudelaire, Gruppe von männlichen Gestalten vor einer Maueröffnung, Radierung mit schönem, kräftigem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Schulze“ und links betitelt „Vor dem Aufleger“, an der unteren Blattkante weiterhin bezeichnet „zu Baudelaire Fleurs du mal“, in der Platte monogrammiert und datiert „HSCH 1979“, rückseitig Stempel mit Anschrift des Künstlers und nochmals betitelt „Fleur du mal“, vornehmlich außerhalb der Darstellung etwas knitterspurig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 27 x 37 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1904 Dittersbach/Schlesien bis 1982 Leipzig), Schulzeit in Liegnitz, studierte 1923–29 an der Akademie Breslau bei Alexander Kanoldt und Paul Holz, Otto Mueller, Oskar Moll und Konrad von Kardorff, 1929–31 Referendariat, 1931–32 Zeichenlehrer in Striegau, 1932–39 Zeichenlehrer in Reichenbach/Oberlausitz, 1939–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–48 erneut Kunsterzieher in Reichenbach, 1948–50 Lehramt an der Technischen Hochschule Dresden, 1955 Promotion, 1959–69 Leiter und Dozent des Fachbereichs Kunsterziehung an der Universität Leipzig, Mitglied des VBK der DDR, beschickte die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4123
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lutz Voigtmann, Zwei Radierungen

1) „Kaukasus Mittagsrast“, nummeriert 26/50 und datiert „1972“, 2) „Irkutsk Uferstraße“, datiert „(19)75“, jeweils in Blei signiert „Voigtmann“, rückseitig Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, ungerahmt, minimale Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 29,5 x 35,5 cm und 18 x 24,7 cm, Blattmaß ca. 34,5 x 43 cm und 28 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1941 Krostitz bei Delitzsch bis 1997 Chemnitz), 1955–59 Lehre als Tapezierer und Theatermaler am städtischem Theater Leipzig, 1959–60 am Theater Stralsund, studierte 1960–63 an der Akademie in Leipzig, ab 1963 als Theatermaler in Halle und Meiningen tätig, später in Karl-Marx-Stadt als Malsaalvorstand im städtischen Theater, ab 1974 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, tätig in Chemnitz, Quelle: L. Lang „Malerei und Graphik in der DDR“, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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