Gemälde

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Dr. phil. Kurt Pallmann, Schiffswerft

Blick vom Wasser, auf zur Reparatur im Trockenen liegende Holzboote, mit zahlreichen Arbeitern, teilweise pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf leinenbespannter Malplatte, um 1920–30, rechts unten signiert ”Pallmann”, rückseitig Klebeetikett mit biografischen Angaben, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Berlin bis 1952 Berlin), Studium der Kunstgeschichte an der Universität Berlin und an der Technischen Hochschule Berlin Architektur, später Schüler der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, Atelierschüler von Albert Gessner in Berlin, Mitglied im Berliner Künstlerbund, im Schöneberg-Friedenauer Künstlerbund, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Arbeitsgemeinschaft der Juryfreien (J.K.B.), tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Schultz, Frankfurter Tor in Hanau

Parade mit Militärkapelle, gefolgt von Husaren, beim Durchschreiten des Frankfurter Tores in Hanau, vorbeigehende Spaziergänger verfolgen das Spektakel, leicht pastose Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert „W Schultz-Hanau 1924“, restauriert, in goldbronziertem Stuckrahmen, mit leichten Verlusten, gerahmt, Falzmaß ca. 59,5 x 46 cm

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Claude Guilleminet, Federvieh im Stall

Szene in einer Stallecke mit Hühnern, Küken, Enten, Hahn und Taube, Tiermalerei in warmen Farbtönen, Öl auf Holz, Mitte 19. Jh., links unten signiert ”Guilleminet”, in geschweiftem Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 29 x 23 cm. Künstlerinfo: franz. Tiermaler (1821 Paris bis nach 1866 ?), spezialisierte sich auf die Darstellung von Vögeln, beschickte 1857, 1864 und 1866 die Ausstellungen des Pariser Salons, 1861 vertreten auf der Exposition universelle in Metz, Quelle: Thieme-Becker, Musée dÓrsay und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4240
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Beinke, Das einsame Gehöft

Blick über einen Teich, auf eine saftig grüne Waldwiese mit einsamem Haus, umgeben von dichtem Baumbestand, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose, teils geritzte Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten geritzte Signatur und bezeichnet ”CF Beinke Düsseldorf”, etwas farbschwundrissig, in ca. 8,5 cm breitem, geschwungenem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1842 Düsseldorf bis 1907 Düsseldorf), 1859–67 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Josef Wintergerst, Eduard Bendermann und Karl Müller, Studienreisen durch Deutschland und Oberitalien, ab 1870 auf Ausstellungen in Berlin, Dresden und Wien vertreten, 1879 1. Preis auf der Kunstausstellung in Sidney, ab 1871 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, Quelle: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Otto Günther-Naumburg, Mediterrane Landschaft

Blick über die türkisblauen Wogen des Lago Maggiore, auf kleine Insel mit Finca und alten Zypressen, unter locker bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in leuchtendem Kolorit, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert ”O. Günther-Naumburg”, in breiter cremefarben gefasster Leiste gerahmt, Falzmaß 60 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1856 Naumburg/Saale bis 1941 Berlin), ab 1861 in Berlin wohnhaft, stud. 1873–77 an der Akad. Berlin bei Albert Hertel und Christian Wilberg, unternahm Studienreisen durch Süddeutschland, Tirol, die Schweiz und Italien, ab 1892 zunächst Privatdozent für Aquarellmalerei an der TH Berlin-Charlottenburg, später zum außerordentlichen Professor und Ehrenmitgl. der TH ernannt, lieferte Illustrationen für die Zeitschriften ”Leipziger Illustrierte Zeitung”, ”Daheim”, ”Gartenlaube” und das Buch ”Das malerische Breslau”, beschickte 1877–92 die Berliner Akademieausstellungen, später die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast in München, Mitgl. im Verein Berliner Künstler, im Berliner Architektenverein und Ehrenmitgl. des Berliner Künstlerunterstützungsvereins, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bötticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Resch, Selbstportrait

Bildnis des Künstlers im Alter von 22 Jahren, mit wachem, dem Betrachter zugewandtem Blick, Öl auf Leinen auf Karton kaschiert, im unteren Bereich rechts signiert und datiert ”J. Resch 1841”, rückseitig bezeichnet ”Jos. Resch Maler, geb. 24. Okt. 1819 in München ipse fecit 1839” und Aufkleber ”Theodor Zickendraht Berlin W. 8 Charlottenstr. 27.” im Stadtmuseum München befindet sich unter der Inventarnummer G50/403 eine fast identische Bleistiftzeichnung des Künstlers aus dem Jahr 1838, im unteren Bereich minimal beschabte Malschicht, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 21 x 16 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograf (1819 München bis 1901 München, ab 1835 Studium an der Akademie in München, 1868 fertigte er Karikaturen zum Aufenthalt von Richard Wagner in München, auch tätig als Karikaturist für den Münchner Bilderbogen, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann – Lexikon der Münchner Malerei, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4255
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Polli, Abenddämmerung

einsames, hoch über einem See stehendes Haus, umgeben von teils stattlichen Bäumen, am vorbeiführenden Weg Wanderer, im Gespräch mit einer Magd, einfühlsame Szene im Licht des zur Neige gehenden Tages, Landschaftsmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., links unten signiert „J. Polli“, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, in ca. 12 cm breiter, tief gekehlter, mit Lorbeerfries verzierter und vergoldeter Leiste gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 58 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Karl Kaufmann, attr., Mediterrane Küstenpromenade

Passanten auf breiter sommerlicher Küstenstraße, vor Säulenzypressen und mediterranen Villen am Meer, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1900, links mittig schwer lesbar signiert ”K. Schwartz-N”, eventuell Arbeit von Karl Kaufmann, der laut artprice auch das Pseudonym ”K. Schwartz” verwendete, Craquelure, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Lackleiste mit vergoldetem Perlstabinlay gerahmt, Falzmaß 52,5 x 79 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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P. Vermas, Ansicht Budapest

sommerliche Ansicht des Burgbergs [Várhegy] in Budapest, mit dem 1875–83, nach Plänen von Miklós Ybl, errichteten Burggarten-Basar [ungarisch: Várkert Bazár], zu Füßen des Burgpalastes [Budavári palota] der Königlichen Burg [Királyi Vár] im hellen Sonnenlicht, Blick durch blühende Parkanlage des Renaissance-Gartens, auf die charakteristische, von Kuppeln bekrönte Gloriette, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten undeutlich ungarisch signiert ”Vermas P.”, rückseitig undeutliche Annotationen in Blei, minimale Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4480
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Polnische Bauernhochzeit

schwungvolle Szene mit Tänzern und Musikanten in bäuerlicher Umgebung, am linken Giebel des kleinen Bauernhauses sitzen zwei Tauben in trauter Zweisamkeit, als Zeichen für Liebe und Treue, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., retuschiert und doubliert, gerahmt, Falzmaß 95 x 112 cm.

Katalog-Nr.: 4278
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Fink, Sommer auf Hiddensee

am begrünten Seeufer, mit kleiner Kate, ruhende Boote unter locker bewölktem Sommerhimmel, stark pastose, mit breitem Pinsel erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf grober Leinwand, links unten signiert ”Günter Fink” und datiert (19)”53”, rückseitig verworfenes, expressives Portrait, reinigungsbedürftig, in schlichter Holzleiste gerahmt, Falzmaß 51 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstud. an der Akad. Dresden, später Stud. an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der ”Blauen Scheune” in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der ”Blauen Scheune” und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4337
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Wilhelm Giessel, Gesellige Runde im Kaufmannskontor

schwatzende, rauchende, lesende und trinkende Herren in altertümlicher Tracht, im holländischen Interieur, größtenteils lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”W. Giessel”, rückseitig auf dem Keilrahmen nummeriert und undeutlich bezeichnet ”N. 9240 – ... Geschichten” sowie mehrfach Eigentümerannotation ”... Metz”, im prächtigen Goldstuckrahmen (Erhaltungsmängel) mit Messingrahmenschild ”W. Giessel” gerahmt, Falzmaß ca. 52,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Giessel, österreichischer Genremaler (1869 Wien bis 1938 Wien), beeinflusst von dem Münchner Maler Eduard von Grützner, bekannt für seine historisierenden Wirtshausszenen, tätig in Wien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Carl Nielson, ”Bei Naesby auf Seeland in Dänemark”

einsames, an einem Damm gelegenes Bauernhaus, in weiter flacher Landschaft, am Horizont ist als schmaler Streifen das Meer zu erkennen, vor dem Haus mit einigen Nebengelassen melkende Bäuerin, das im Vordergrund liegende Fahrrad scheint dem Maler zu gehören, der es schnell fallen ließ, um die Szene festzuhalten, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert und signiert „1919 Carl Nielson“, rückseitig betitelt „Bei Naesby auf Seeland in Dänemark“, restauriert, gerahmt, Keilrahmenmaß ca. 46 x 91 cm.

Katalog-Nr.: 4421
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Jakob Emanuel Gaisser, Die Gesangsstunde

stehende, elegant gekleidete Dame, mit Notenblatt beim Gesang, begleitet von Herrn am Cembalo, Genremalerei in dem für den Künstler typischen niederländischen Stil, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert „Gaisser“, rückseitig auf Leinwand Herstellermarke „Malerleinwand-Fabrik von A. Schutzman in München“, kleine restaurierte Stelle, in ca. 9 cm breitem, vergoldetem und mit Eckkartuschen verziertem Rahmen (leichte Altersspuren), Falzmaß ca. 38 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1825 Augsburg bis 1899 München), erster Malunterricht bei Johann Geyer an der Polytechnischen Schule in Augsburg, ab 1842 Studium an der Münchner Akademie bei Clemens Zimmermann und Julius Schnorr von Carolsfeld, anschließend auch als Lehrer an der Feiertags-Fortbildungsschule in Augsburg tätig, ging 1863 wieder nach München, um sich voll der Malerei zu widmen, beschickte ab 1863 die Ausstellungen des Künstler Kunstvereins, zahlreiche seiner Werke wurden zu Lebzeiten als Postkarten und in Zeitschriften veröffentlicht, Vater des Max Gaisser, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Maximilian Wachsmuth, Magd und Jäger am Waldesrand

junge Bäuerin und Jäger in trauter Zweisamkeit am Waldrand mit Marterl, im Hintergrund voralpine Landschaft unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Ende 19. Jh, links unten signiert „M. Wachsmuth“, rückseitig Etikett mit Auszügen aus Müller-Singer, minimal farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt in ca. 12 cm breitem, durchbrochen geschnitztem, mit Lorbeerblattfries und Perlstab verziertem und vergoldetem Rahmen im Stil der Florentiner Rahmen, Falzmaß ca. 35,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1859 Laßrönne/Hannover bis 1912), ab 1883–85 Studium an der Akademie in München bei Nikolaus Gysis und Otto Seitz, nachfolgend in München ansässig, beschickte 1904, 1906, 1908 und 1911 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle, Müller-Singer, Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4262
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Fink, Stürmische See

melancholische, abendliche Küstenszene auf Hiddensee im effektvollem Licht, stark pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten Ritzsignatur, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der ”Blauen Scheune” in Vitte, 1950-55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der ”Blauen Scheune” und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4338
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georges Haquette, Vor dem Unwetter

im schützenden Hafen, vor Einbruch des herannahenden Unwetters ankommende Fischerboote, die Wellen der aufbrausenden See schlagen bereits mit weiß leuchtender Gicht bedrohlich an die Hafenmauer, maritime Malerei mit dramatischem Lichtspiel, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „G-Haquette“, auf Rahmen Metallschild „Georges Haquette Paris 1854 Dieppe“, Craquelure, auf Leinwand doubliert und restauriert, im ca. 10 cm breiten, geschweiften, durchbrochenen und vergoldeten Stuckrahmen mit Eck- und Mittelverzierungen, Falzmaß ca. 58 x 72 cm. Künstlerinfo: Georges Jean Marie Haquette (1854 Paris bis 1906 Dieppe), Schüler von Aimé Millet und Alexandre Cabanel, ab 1875 auf den Ausstellungen des Salon de Paris vertreten, seit 1878 widmete er sich ganz der maritimen Malerei und ließ sich in Dieppe nieder, wo er häufig direkt auf dem Meer im Boot malte, Werke befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Adolf Chevalier, Gebirgslandschaft mit Wassermühle

romantische, sommerliche Gebirgslandschaft mit Mühle und Steinbrücke übern Mühlgraben, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert A. Chevalier”, rückseitig fragmentarisches Etikett vom Preußischen Kunstverein, hier Reste des Titels ”Mühle in ...” und signiert ”Chevalier”, daneben, teils vom Etikett überklebt, schwach lesbare Bleistiftannotationen auf dem Keilrahmen ”...bach” und signiert ”A. Chevalier”, Craquelure, minimal reinigungsbedürftig, im prächtigen originalen Goldstuckrahmen (gering restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Crossen/Oder [Krosno Odrzanskie] bis nach 1911 Berlin), studierte an der Akademie Berlin bei Wilhelm Krause, beschickte 1856–70 die Berliner Akademieausstellungen, parallel vertreten auf den Ausstellungen der Akademie Dresden, Mitglied und Vorsitzender des Preußischen Kunstvereins, tätig in Berlin und in Niederlößnitz bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Saur und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Hans Dieter, Ansicht Meersburg am Bodensee

frühlingshafte, sonnige Landschaft mit weitem Blick, vorbei an der ”Alten Burg” in Meersburg, über den Bodensee, ohne in kleinliche Details zu verfallen, schildert der Künstler mit flottem, lockerem, teils pastosem Pinselduktus die duftige Atmosphäre eines warmen sonnigen Frühlingstages, eine Kastanie, die sich ans Gemäuer der Burg hoch über der Stadt anzulehnen scheint, steht in voller Blüte und verleiht der Szene, neben den im Sonnenlicht strahlenden Burgmauern, feierliche Poesie, durch seinen Freund Hans Thoma (1839–1924) ermutigt, entschloss sich Dieter, nach einem Lehramtsstudium als freischaffender Maler zu arbeiten, in seinem künstlerischen Schaffen widmete sich der bewusst autodidaktisch ausgebildete Künstler zahlreichen Sujets, Berühmtheit sollte er jedoch für seine Bodenseelandschaften erlangen, in denen er meist in dezenter, sublimer Farbigkeit die Reize seiner Wahl-Heimat festhielt, das vorliegende Motiv der ”Alten Burg” von Meersburg dürfte für den Künstler von besonderer Bedeutung gewesen sein, hier in diesem altehrwürdigen Gemäuer unterhielt Dieter sein wichtigstes Atelier, in dem eine Vielzahl seiner Bodenseebilder entstand, darüber hinaus beherbergte das Gemäuer bereits zu Lebzeiten des Künstlers eine Dauerausstellung seiner Werke und wurde somit gleichsam zur Trutzburg seiner Kunst, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”H. Dieter”, rückseitig Atelierspuren, partiell durchscheinender Malgrund gedunkelt, original gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Malerpoet und Musiker (1881 Mannheim bis 1968 Tuttlingen), gilt als „Portraitist des Bodensees”, 1881 Übersiedlung nach Radolfzell und 1882 nach Konstanz, ab 1895 Schüler des Lehrerseminars in Gegenbach und ab 1897 in Karlsruhe, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, ab 1900 tätig als Zeichenlehrer in Mönchweiler, Durmersheim, Schwanenbach und Sankt Georgen, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1915 Lehramtsexamen als Zeichenlehrer für Höhere Schulen, Studienaufenthalte in Berlin, München, Köln, Düsseldorf, Basel und Italien, 1918 kurzzeitig in Littenweiler, tätig in Freiburg im Breisgau, ab 1919 Sommeraufenthalte und schließlich ab 1935 Wohnsitz in Meersburg am Bodensee, hier Atelier im Alten Schloss, unterhielt parallel weitere Ateliers in Karlsruhe, München, Berlin und Paris, 1950 Gründer des Bodensee-Clubs, ab 1954 Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Künstler, in zahlreichen Sammlungen vertreten, z.B. in der Fürstlichen Fürstenbergischen Gemäldegalerie Donaueschingen, der Städtischen Gemäldesammlung Freiburg und der Kunsthalle Karlsruhe, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1956 Bundesverdienstkreuz und Ehrenbürgerwürde der Stadt Meersburg, Ehrenmitglied der Hans-Thoma-Gesellschaft und des Landesvereins Badische Heimat, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4330
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Moritz Müller-München Junior, Jagdstillleben

Küchenszene mit erlegtem Rehbock, neben Wirsing, Radieschen und Steinzeugkrug, auf dem Küchentisch, an einem Brettstuhl lehnt das Jagdgewehr neben einem Rucksack, fein lasierende, naturalistische Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten mehrfach übereinander signiert und datiert ”M. Müller jun. München 1892”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, minimal restauriert, im goldbronzierten Stuckrahmen mit stark plastischer Blüten- und Früchtegirlande gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 54 cm. Künstlerinfo: genannt ”M. Müller-München” oder Moritz Müller der Jüngere (II.), dt. Tier- und Jagdmaler (1869 München bis 1934 München), Schüler seines Vaters Moritz Gustav Müller (1841–1899), tätig in München, Quelle: Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 4249
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Sommerlandschaft mit Kühen

durchbrochener Damm in weiter Landschaft, mit Kühen und Buschwerk, wohl Landschaft um Dachau, wo der Künstler zahlreiche Motive fand, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., links unten signiert und bezeichnet „F. Halberg-Krauss Mchn. (München)“, in ca. 9 cm breiter, dunkelbrauner, profilierter Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 43 cm. Künstlerinfo: auch Halberg-Krauß, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), ab 1885 in München ansässig, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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C. W. Graham, See im Gebirge

idyllische Berglandschaft, mit Blick vom steinigen, mit Farnen bewachsenen Ufer über den See mit Insel, zur Bergsilhouette im morgendlichen Dunst, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert ”C. W. Graham”, Craquelure, restauriert, in alter, ca. 7 cm breiter Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß 51,5 x 76,5 cm.

Katalog-Nr.: 4239
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Kirsch, Romantische Sommerlandschaft mit Burg

Mühle, zu Füßen einer Burg auf hohem Fels, in sommerlicher Mittelgebirgslandschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, lasierende, spätromantische Landschaftsmalerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten vom Rahmenfalz verdeckt rot signiert und datiert ”Kirsch 1856”, Craquelure, restauriert, in prächtiger, ca. 14 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. cm.41,5 x 59 cm.

Katalog-Nr.: 4244
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Boote vor mediterraner Küstenstadt

Blick über sommerlich-sonnige Bucht, mit ankernden Booten vor Küstenortschaft, zu Füßen steil aufragender Berge, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, 1920er Jahre, unsigniert, rückseitig kyrillisch bezeichnet ”K Gorbatov”, eventuell Arbeit des Konstantin Ivanovich Gorbatov (1876 Stawropol in der Provinz Samara bis 1945 Berlin), in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4547
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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B. Soldin, Portrait Paul von Hindenburg

Darstellung des deutschen Generalfeldmarschalls und 1925–34 zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847 Posen bis 1934 Gut Neudeck), in Uniform vor abendlicher Landschaft, lasierende Portraitmalerei, frei nach einem Fotoportait von Nicola Perscheid von 1915, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”B. Soldin, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 135,5 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4461
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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