Gemälde

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Max Scheiber, ”Tiroler Berghöfe”

Berghütte auf einem Felssporn, in imposanter Berglandschaft, unter locker bewölktem Himmel, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert ”Max Scheiber (19)42”, rückseitig bezeichnet ”Tiroler Berghöfe aus dem Oberinntal RM 500.–”, Malträger aus zwei Teilen, Stoßkante auf Vorderseite erkennbar, gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 4451
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Schilling, Kiefern im Sonnenlicht

Blick auf Bäume in sonnendurchfluteter, wohl märkischer Sommerlandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit kraftvollem Kolorit, effektvoll kontrastieren die Orange-, Braun- und Violetttöne der Kiefernstämme mit dem leuchtenden Blau des Himmels und den manigfaltigen Grüntönen der üppigen Vegetation, gekonnt gesetzte Farbeffekte bringen Licht in die Komposition und lassen den Betrachter die Wärme eines sonnigen Sommertages in lichter Waldlandschaft nachempfinden, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Willy Schilling 1949”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Wilhelm Schmetz, Vorfrühlingslandschaft

stimmungsvolle Szene am Weiher unter den ersten wärmenden Strahlen der Frühlingssonne, mit breitem Pinsel, teils pastos erfasste Landschaftsmalerei, ÖL auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten ritzsigniert ”Wilh. Schmetz”, in geschwärzter Leiste gerahmt, Falzmaß 45 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Willy Schmetz, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Graphiker (1890 Düsseldorf bis 1938 Aachen), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Schmitzbonn, ”Gosausee mit Dachstein”

sommerliche Ansicht des Gosausees im oberösterreichischen Salzkammergut, mit der imposanten Bergkulisse des Dachsteinmassivs, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in Spachteltechnik und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten signiert ”Schmitzbonn”, rückseitig originales Künstleretikett ”Hermann Schmitzbonn”, hier handschriftlich betitelt ”Gosausee mit Dachstein” sowie Kunsthandlungsetikett ”... Giessen (Gießen in Hessen)”, in ca. 7 cm breiter versilberter Leiste gerahmt (bestoßen), Falzmaß ca. 59 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1903 Duisburg bis 1960 Agra im Tessin/Schweiz), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Max Clarenbach, 1939–57 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf und ab 1944 in der Eifel, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und Saur Bio-Bibliographisches Lexikon.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Werner Schriefers, ”Wurzel-Zeichen”

hellgrauer Grund mit braunen, schwarzen und roten Farbspuren, teils lasierende Malerei, Gouache auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert „Schriefers (19)62“, rückseitig beschädigtes maschinenschriftliches Etikett „1344 Wurzelzeichen, Gouache a. Leinen, Dez. 63, DM 700.–, von Werner Schiefers“, hinterlegter Einriss, gerahmt, Falzmaß 86 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Designer und Hochschullehrer (1926 Dülken bis 2003 Köln), nach Militärdienst ab 1946–48 Studium an der Textilingenieurschule Krefeld bei Georg Muche, ab 1949 an der Werkkunstschule Wuppertal tätig, in den 1950er Jahren Aufbau der Abteilung „Grundlagen der Gestaltung“ und deren Leiter, 1965 Berufung zum Direktor der Kölner Werkschulen und hier bis 1989 Professor für Malerei (Meisterklasse), ab 1990 1. Vorsitzender des Deutschen Werkbundes, 1985 Verleihung Bundesverdienstkreuz I. Klasse und 1995 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, 1987 Stiftung seiner Designsammlung an die Universität Wuppertal und 2002 seine Werk- und Formensammlung an das Diözesanmuseum Köln, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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W. Schultz, Frankfurter Tor in Hanau

Parade mit Militärkapelle, gefolgt von Husaren, beim Durchschreiten des Frankfurter Tores in Hanau, vorbeigehende Spaziergänger verfolgen das Spektakel, leicht pastose Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert „W Schultz-Hanau 1924“, restauriert, in goldbronziertem Stuckrahmen, mit leichten Verlusten, gerahmt, Falzmaß ca. 59,5 x 46 cm

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Alfred Schwäger-Crimoso, Pfingstrosen

Arragement aus blühenden Pfingstrosen, in Kugelvase, vor erdigem Hintergrund, kraftvolle, pastose Stilllebenmalerei mit breitem, expressivem Pinselduktus, Öl auf Sperrholz, links unten undeutlich signiert und datiert ”A. Schwäger-Crimoso (19)37”, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 65,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Alfons Schwager bzw. Grimoso, dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1902 Ludwigshafen bis 1960 Ziegelhausen), tätig in Ziegelhausen bei Heidelberg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4457
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Axel Skjelborg, Kühe auf der Weide

zwei Rinder am Futtertrog, auf sommerlicher, sonniger Wiese, nahsichtige, impressionistische Tiermalerei mit breitem, pastosem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand über älterem Gemälde des Künstlers, rechts unten signiert und datiert ”A. Skjelborg 1933”, gerahmt, Falzmaß ca. 74,5 x 96 cm. Künstlerinfo: dänischer Tiermaler und Graphiker (1895 Molgjer/Aarhus bis 1970 Vejle), zunächst Ausbildung zum Stubenmaler, Schüler der Gewerbeschule Horsens, studierte 1915–20 an der Akademie Kopenhagen bei Julius Paulsen, Peter Rostrup Boyesen und Sigurd Swane, beeinflusst von Theodor Esbern Philipsen, 1926 Aufenthalt in Paris, beschickte 1922–41 die Ausstellungen der Königlichen Dänischen Kunstakademie auf Schloss Charlottenborg, 1935–44 Mitglied der Künstlervereinigung ”Kammeraterne”, wirkte zeitweise auf Saltholm, tätig in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becke, Vollmer, Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4458
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Carl Frithjof Smith, Der Schrecken

Mann mit Fackel und historisierendem Gewand vor einem Höhlenausgang, eine ihm entgegenschreitende Frau erschreckend, in diesem Gemälde verschmelzen die Einflüsse der Historienmalerei mit der für die Weimarer Malerschule so typischen Schilderung der Natur, großformatige Arbeit mit lockerem Pinselstrich, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert „Smith“, in ca. 15,5 cm breiter, profilierter und schwarz gelackter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 91,5 x 117 cm. Künstlerinfo: norwegischer Maler (1859 Oslo bis 1917 Weimar), 1877–80 Arbeit im Zeichenbüro der Trondheimer mechanischen Werkstätten, 1880–84 Studium an der Münchner Kunstakademie bei Ludwig von Löfftz, 1880–1904 Professor an der Kunstschule Weimar, einer seiner bekanntesten Schüler war hier Max Beckmann, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, erhielt 1886 und 1891 die kleine Goldmedaille auf der Berliner Kunstausstellung und 1888 die Wiener Staatsmedaille in Silber, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, AKL, Matrikelbücher der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4459
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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R. Sobeczko, Das Ständchen im Wald

im Moos ruhende Göttin der Liebe Venus, in Gestalt einer jungen nackten Frau, mit ihrem blumenpflückenden Sohn Amor, dem Ständchen eines Fauns lauschend, lasierende Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert ”R. Sobeczko”, gerahmt, Falzmaß 44 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 4460
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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B. Soldin, Portrait Paul von Hindenburg

Darstellung des deutschen Generalfeldmarschalls und 1925–34 zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg (1847 Posen bis 1934 Gut Neudeck), in Uniform vor abendlicher Landschaft, lasierende Portraitmalerei, frei nach einem Fotoportait von Nicola Perscheid von 1915, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”B. Soldin, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 135,5 x 90 cm.

Katalog-Nr.: 4461
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Walter Sperling, Der Agitator

Bildnis eines jungen Mannes am Tisch, gestenreich argumentierend, eventuell Selbstportrait des Künstlers, die 1925 entstandene Arbeit ist motivisch und stilistisch typisch für die Dresdner Avantgarde-Kunst jener Zeit des Übergangs vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit und zeigt Geistesverwandschaft zum Werk von Künstlern wie Conrad Felixmüller, Otto Griebel und Otto Dix, der infolge der politischen Verhältnisse nach 1933 sowie der Vernichtung seines Lebenswerkes und seines frühen Todes im 2. Weltkrieg heute zu Unrecht nahezu vergessene Künstler ist somit ein tragisches, wie typisches Beispiel der Künstler der ”Verlorenen Generation”, pastose, expressive Malerei mit breitem, flottem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”W. Sperling 1925”, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet ”Sperling”, randdoubliert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, Craquelure, Malerei unrestaurierter Originalzustand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1900 Dresden bis 1942 oder 1943 Stalingrad?), Vertreter der ”verlorenen Generation”, zunächst Ausbildung zum Modezeichner an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1919–27 Studium an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer, später Meisterschüler von Richard Dreher, Mitglied der Dresdner Sezession 1925/26, 1929 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung ”ASSO” Dresden, Gast der ”Dresdner Sezession 1932”, deren zweite Ausstellung er 1933 gemeinsam mit Otto Dix und Ernst Busche beschickte, 1945 Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerkes bei der Bombardierung Dresdens, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4462
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Steinecke, Der Schweißer

Bildnis eines, sich auf seine Arbeit konzentrierenden Arbeiters beim Schweißen, mit breitem Pinselduktus festgehaltene pastose Malerei des sozialistischen Realismus, Öl auf Harfaser, rechts unten signiert ”Steinecke” und undeutlich datiert ”(19)59” ?, rückseitig Aufdruck ”VEB Zellstoff- u. Papierfabrik Rosenthal – Blankenstein-Saale 292763”, original gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4463
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Edmund Steppes, ”Föhn ...”

bewegte Wiesen mit einzelnen Fichten, in föhniger Voralpenlandschaft, mit imposanter Hochgebirgskulisse in der Abenddämmerung, trotz Kunstschul- und Akademiebesuch sah sich Steppes als Autodidakt, der sich früh gegen jegliche akademische Malweise und die typischen Sujets des ausgehenden 19. Jahrhunders wehrte, so erarbeitete er sich, in Rückbesinnung auf die von ihm verehrten Altmeister, eine Maltechnik mit Temperaemulsion und suchte in seinen Gemälden nach dem unverfälschten Naturerlebnis, dem tieferen Sinn des Daseins und dem Geistigen in der Kunst, dieses ehrliche Ringen fand zeitig Unterstützer wie Hans Thoma, bereits als junger Künstler beteiligte sich Steppes an bedeutenden Kunstausstellungen und erfuhr Anerkennung, so schreibt Georg Jacob Wolf 1918 in ”Die Kunst für Alle” zur Landschaftsmalerei Steppes: ”Die Bäume stehen groß und stumm wie Schatten; sie rauschen nicht und keine Vögel singen aus ihren Zweigen. Gespenstische Himmel hängen darüber. Wie ... Fetzen jagen zuweilen abendliche Wolken zerfasert durch die Luft.”, gerade diese fast gespenstische Stille und Einsamkeit dominiert auch vorliegendes Motiv, der Weg im Bild führt den Betrachter in Richtung der in ihrer Imposanz im Licht leuchtenden Berge, er verschweigt dennoch, ob das ersehnte Ziel erreicht werden kann und entschwindet dem Blick des Betrachters in einer dunklen Waldpartie, die Strecke dorthin ist bewegt, das Licht ist gedämpft und mit den unheilvoll aufziehenden Wolken zeigen sich Ehrfurcht heischend die Naturgewalten, Steppes gelingt mit diesem zunächst unscheinbar wirkenden Landschaftsgemälde eine hintergründige Allegorie eines jeden Lebensweges, das 1904 entstandene, großformatige Gemälde gehört in die frühe Schaffensperiode des Künstlers (1902–17), von welcher der Biograph Andreas Zoller schreibt, sie seien „die Jahre des Ruhmes“, später sollte sich der Künstler zunehmend in esotherische und dogmatisch-konservative wie völkisch-nationalistische Dogmen verrennen, lasierende, partiell minimal pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, voll kontemplativer Stimmung, Temperaemulsion auf Leinwand, unten mittig betitelt ”Föhn”, rechts davon schwer lesbar signiert ”E. Steppes” sowie datiert 1904, rückseitig unleserlich gestempelt und diverse, teils schwer lesbare, Annotationen in Blei, hier auch unleserlich betitelt, signiert und datiert ”Föhn ... Edmund Steppes 1904”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, restaurierungsbedürftig, original in ca. 11 cm breiter Lackleiste (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 125,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Edmund Carl Ferdinand Maria Steppes, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Graphiker und Fachautor (1873 Burghausen im Kreis Altötting in Bayern bis 1968 Ulrichsberg, Gemeinde Grafling im Landkreis Deggendorf), ab 1882 in München, zunächst 1891–92 Schüler der privaten Malschule von Heinrich Knirr, 1892–95 Studium an der Akademie München bei Gabriel Hackl, anschließend autodidaktisch weitergebildet, beschickte ab 1893 Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und ab 1897 die Münchner Sezession, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Böhmen, die Schweiz und Italien, Anschluss an Hans Thoma und Karl Haider, erfuhr Förderung durch Emil Lugo, Albert Lang und Adolf Bayersdorfer, Kontakt zum Bayreuther Wagner-Umkreis, 1927 Verleihung des Professorentitels, beschickte 1920–31 den Glaspalast München, die Biennale in Venedig und 1938–43 die ”Große Deutsche Kunstausstellung” im Haus der Deutschen Kunst München, erhielt diverse Ehrungen, wie die Goldmedaille der Stadt Graz, 1943 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, Protektion durch Hitler und 1944 Aufnahme in dessen ”Gottbegnadeten-Liste” der wichtigsten Kunstmaler, 1945 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Tuttlingen, 1953 das Bundesverdienstkreuz, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in München später in Tuttlingen und bei Deggendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge, Müller-Singer, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Constantin Stoiloff, Trojka von Wölfen verfolgt

tief verschneite russische Winterlandschaft, mit Pferdeschlitten in rasanter Fahrt, lasierende Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert ”C. Stoiloff”, rückseitig in Blei undeutlich bezeichnet ”Baumgartner”, gerahmt, Falzmaß 26 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner, verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym ”Constantin Stoiloff” oder ”Baumgartner-Stoiloff”, bulgarisch-österreichische Stilleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in Sankt Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4465
Limit: 560,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maximilian Strasky, Winter in den Alpen

verschneiter Weg, mit imposantem Felsmassiv, unter strahlend blauem Himmel, pastose, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert „M. Strasky“, Rückseite mit Fragmenten eines alten Aufklebers, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 4466
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Alexander von Suckow, Gut Suckow

Blick auf das zwischen 1724–32 erbaute, in einem Landschaftspark eingebettete, väterliche Gutshaus in der Nähe von Gerswalde in Brandenburg, unter duftig bewölktem Himmel, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „A. v. Suckow“, rückseitig Schriftzug „Prinzessin Carolath“ hierbei handelt es sich wohl um Prinzessin Margarita von Schönburg-Waldenburg (1867 Droyßig bis 1937 Starzedell) verheiratet seit 1888 mit Prinz Heinrich zu Schoenaich-Carolath, Reichsgraf und Reichsfreiherr von Schoenaich (1852 Schloss Antlitz bei Guben bis 1920 Berlin), oder Hermine Reuß ältere Linie (1887 Greiz bis 1947 Frankfurt/Oder), die zweite Frau von Kaiser Wilhelm II., verwitwete Prinzessin von Schoenaich-Carolath, und Schriftzug in Blei „Baron Buckow“, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1855 Ludwigslust/Mecklenburg bis nach 1930 Dresden), anfänglich Gardeoffizier, Studium an der Academie Julian in Paris und 1895–98 Besuch der Akademie in Florenz, hier bis 1914 tätig, lebte anschließend in Dresden, vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen 1901, 1902 und 1904, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4467
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Dr. Emre Tandirli, Stadtansicht

Blick von einer leichten Anhöhe, über weite sommerliche Stadtlandschaft, unter dramatisch bewölktem Himmel, wohl Ansicht von Istanbul, typisches Werk des Künstlers, welcher sich gänzlich der Darstellung von stimmungsgeladenen Stadtlandschaften verschrieben hat, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 2010, links unten signiert ”Emre Tandirli”, schön im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 197 cm. Künstlerinfo: fälschlich auch Tandyrly, türkischer Maler (geboren 1977 in Istanbul), studierte ab 1992 an der Kunsthochschule Istanbul, 1996–2000 Studium an der Mimar Sinan Fine Art University, 2001–04 Masterstudium mit Studienaufenthalt 2002 an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne in Paris, hier Studium der Kunstwissenschaften (ästhetische und plastische Künste), 2008 Promotion, tätig als Professor an der Kunstfakultät der privaten Universität Isik in Istanbul, beschickte Ausstellungen in Frankreich, England, Kanada, Bulgarien, den USA und der Türkei, tätig in Istanbul, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4468
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolfgang Taubert, Die Schnitter

drei Schnitter, im Gleichklang in der sommerlichen Hochebene, mit blühenden Blumen und Gräsern, in breitem Pinselduktus pastos erfasst, um 1935, Öl/Lwd., links unten signiert, doubliert, zwei rückseitig hinterlegte Restaurierungsstellen, in rötlicher gebeizter Weichholzleiste gerahmt, IM 96 x 161 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler in Erfurt (1905 Erfurt bis 1990 ebenda). Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Wolfgang Taubert, Baustellenszene

drei Maurer beim Arbeiten auf einem Bockgerüst, pastose Genremalerei des sozialistischen Realismus, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert ”W. Taubert”, rückseitig Atelierspuren, schön neuzeitlich in schlichter grauer Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 177,5 x 125 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Aquarellist und Restaurator (1905 Erfurt bis 1990 Erfurt), Lehre als Maler im väterlichem Betrieb mit Meisterprüfung, ab 1925 Studium an Kunstgewerbeschule Stuttgart bei Arnold Waldschmidt und Robert Breyer, ab 1928 Studium an der Akademie in München bei Julius Hess und Max Doerner, 1939–46 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, ab 1946 freischaffend und als Restaurator in Erfurt tätig, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4470
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Wilhelm Tegtmeier, Bacchant vor arkadischer Landschaft

mit Weinlaub bekränzter nackter Jüngling im Torbogen, einen Pokal und eine Weinrebe in den Händen haltend, vor weiter sommerlicher Gebirgslandschaft mit nackten, sich der Lebensfreude hingebenden Menschen, neben dem aus eigenem Erleben geschilderten maritimen Themen, spezialisierte sich der Künstler auf in nahezu altmeisterlicher Manier festgehaltene Motive aus der antiken Mythologie und der regionalen Geschichte, lasierende Malerei, Öl auf Holz, rechts oben auf gemaltem Schriftband in den Wolken signiert und datiert ”Wilhelm TeGT gemalt 1928”, original im schönen, ca. 12 cm breiten Rahmen mit Basis und Wasserschlag gerahmt, Falzmaß ca. 145,5 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Georg Tegtmeier, irrtümlich auch Willi bzw. William Tegtmeyer, dt. Maler, Holzschneider, Mosaik- und Sgraffitokünstler, Entwerfer sowie Kunsterzieher (1895 Barmen/Wuppertal bis 1968 Nethen/Rastede), zunächst Expressionist, galt er in seinem Spätwerk als ein Hauptvertreter der realistischen Malerei im Oldenburger Land, bis 1913 Gymnasialschüler in Leer und Osnabrück, ab 1913 Schiffsjunge bzw. Leichtmatrose auf einem Segelschiff, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, studierte ab 1918 an der Kunstgewerbeschule Hamburg bei Julius Wohlers und Ewald Dülberg, belegte parallel Kurs in Altgriechisch an der Hamburger Universität, als Holzschneider Autodidakt, anschließend Ateliergemeinschaft mit seinen Freunden Alexander Friedrich, Karl Opfermann und Otto Rodewald im Hamburger Curiohaus, freundschaftlich gefördert von Franz Radziwill, Rosa Schapire und Wilhelm Niemeyer, 1919 Bekanntschaft mit Heinrich Vogeler, und Tetjus Tügel in Worpswede, 1923–24 Kunsterzieher in Hannover, ab 1924 freischaffend, Mitarbeit an der expressionistischen Berliner Zeitschrift ”Die Aktion“, ab 1936 Dozent für Kunsterziehung an der Norddeutschen Kunsthochschule Bremen, einige Arbeiten Tegmeiers wurden 1937 als ”entartet” stigmatisiert, 1942 Ernennung zum Professor, 1943–45 Wechsel an die Hochschule für Kunsterziehung Bremen, Verlust nahezu des kompletten Frühwerks und Eigentums bei Zerstörung seiner Wohnung in Bremen im 2. Weltkrieg, 1945 zeitweise Dozent an der Hochschule für Kunsterziehung Berlin, ab 1950 im ”Schäfermoorhaus” in Nethen lebend, 1956 Kapitänspatent, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Derschewsky ”Biografien Oldenburger Künstler”, ”Der neue Rump” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4471
Limit: 4800,00 €, Zuschlag: 6500,00 €

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Arthur Thiele, Pferdekoppel im Winter

verschneite Wiese mit Unterstand, studienhaft-flott mit lockerem, breiten Pinselstrich erfasste, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten Reste der Signatur ”A. Thiele”, reinigungsbedürftig, in Münchner Leiste (bestoßen) mit Messingrahmenschild ”Arthur Thiele” gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Arthur Thiele, dt. Jagd-, Tier- und Landschaftsmaler sowie Karikaturist und Illustrator (1841 Dresden bis 1919 Hohenschäftlarn bei München), studierte 1856–60 bei Ludwig Richter und 1861–64 bei Julius Hübner an der Akademie Dresden, anschließend Weiterbildung in München und 1868–72 Schüler von Christian Kröner in Düsseldorf, beschickte ab 1872 die Ausstellungen der Königlichen Akademie Berlin, hier 1876 Ankauf eines Gemäldes des Künstlers durch Kaiser Wilhelm I., nach 1882 zeitweilig in Wien tätig, ab 1884 freischaffend in München und später in Hohenschäftlarn bei München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1900–08 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und ”Münchner Maler des 19. Jh.”, Seubert und Saur.

Katalog-Nr.: 4472
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Rudolf Treuter, Meißen mit Albrechtsburg

sommerlicher Blick von einer Kirschbaumallee über die Elbe, auf Meißen mit der Albrechtsburg, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „R. Treuter“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 89 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1874 Meißen bis nach 1944), Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Friedrich Preller und Meisterschüler von Gotthardt Kühl, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler und der Dresdner Künstlergenossenschaft, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4473
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Franz Türcke, Einsames Gehöft

weite Landschaft, mit einzelnen Häusern, unter tiefem Horizont, pastose Landschaftsmalerei, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”F. Türcke”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1877 Dresden bis 1957 Berlin), Studium an der Akademie in Berlin bei Eugen Bracht und Friedrich Kallmorgen, erhielt auf der Weltausstellung 1910 in Brüssel eine Goldmedaille, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4474
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Theodor Heinrich Uffrecht, ”Waldteich”

weite, idyllische Sommerlandschaft, mit Laubbäumen am Teich, im abendlichen Licht, stimmungsvolle, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten ritzsigniert ”Th. H. Uffrecht”, rückseitig betitelt ”Waldteich” und signiert ”gemalt von Th. H. Uffrecht” sowie nummeriert ”No. 746”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 46,5 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker, Maler und Illustrator (1878 bis 1954), entstammt einer Familie von Steinzeugfabrikanten aus Haldensleben in Sachsen-Anhalt, Bruder des deutschen Reformpädagogen Ludwig Rudolf Bernhard Uffrecht (1885 Haldensleben bis 1959 Hannover), zunächst Mitarbeit als Keramiker in der väterlichen Keramik- und Steinzeugfabrik ”J. Uffrecht & Co”, später Kunststudium und anschließend freischaffender Künstler in Haldensleben, parallel künstlerische Beratung und Entwürfe für die elterliche Steinzeugfabrik, zunächst Mitglied der Kammer der Kunstschaffenden, 1936 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste und Berufsverbot auf Grund seiner halbjüdischen Abstammung, tätig in Haldensleben und Magdeburg, Quelle: Internetseite der Familie und biographische Notizen in ”Das Haus im Schatten”.

Katalog-Nr.: 4475
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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