Grafik

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Engelbert Lap, Herbstliche Berglandschaft

Blick durch Hochgebirgsfichten und goldgelb gefärbte Laubbäume, auf ein Felsmassiv in den Tiroler Alpen, unter locker bewölktem Himmel, Farbholzschnitt, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei signiert ”Engelbert Lap”, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 22 x 15,6 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Grafiker (1886 Graz bis 1970 Innsbruck), Besuch einer Militärschule und der späteren Theresianischen Militärakademie, ab 1907 Dienst bei den Tiroler Bergjägern und Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in den Dolomiten und in Galizien, nach dem Ausscheiden aus der Armee 1923 anfänglich Beschäftigung mit der Aquarellmalerei und nachfolgend mit dem Farbholzschnitt, für seine Holzschnitte verwendete der Künstler bis zu 10 Druckstücke, 1930 waren einige seiner Blätter in der Ausstellung ”Modern Austrian Woodcuts & Color Prints” im Brooklyn Museum zu sehen, Quelle: Vollmer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3972
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Mappe ”Zum 20. Jahrestag der geeinten Arbeiterpartei”

enthält 20 Arbeiten mit meist karikaturhaften Zügen von Heinz Behling, Alfred Beier-Red, Peter Dittrich, Leo Haas, Ernst Jazdzewski, Kurt Klamann, Harald Kretzschmar, Harri Parschau, Kurt Poltiniak, Louis Rauwolf, Paul Rosié, Herbert Sandberg, Erich Schmitt, Horst Schrade, Elizabeth Shaw, Carl Sturzkopf und Kurt Zimmermann, Lithografien und Linolschnitte, 1968, alle Blätter handsigniert, verschiedene Erhaltungen, Mappe mit Erhaltungsmängeln, Blattgröße ca. 50 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4010
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Rudi Lesser, Der Esel

Kind, erstaunt einen Esel betrachtend, sparsame, umrissbetonte Arbeit, Lithographie, rechts unten handsigniert und datiert ”R. Lesser (19)61”, einige Einrisse am Blattrand, Blattmaß ca. 42 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist und Grafiker (1902 Berlin bis 1988 Berlin), 1919–23 Besuch der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums, Studium an den Akademien in Berlin und Königsberg, 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt, 1933, nach Zerstörung seines Ateliers durch die Nationalsozialisten, Emigrierung nach Skandinavien und von 1946–56 in die USA, hier Ausstellung bei Lotte Jacobi in New York und Tätigkeit als Dozent an der Howard University in Washington, 1956 Rückkehr nach Berlin, lebte hier unter ärmlichsten Bedingungen in Berlin-Kreuzberg, Kontakt zu den ”Berliner Malerpoeten” Günter Bruno Fuchs und Kurt Mühlenhaupt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Sir William Nicholson, Grafikkonvolut

Darstellung von verschiedenen Sportarten, wie Angeln, Boxen, Reiten, Bogenschießen, Cricket und Pferdekutsche fahren, aus der Folge ”An Almanac of Sports”, Farbholzschnitte, um 1900, je unter der Darstellung betitelt ”La pêche à le ligne”, ”Les Exsercises de Boxe”, La Chasse á carerre”, ”Le Tir á lárc”, ”Le Jere du Cricket” und ”Four in hand”, rückseitig Kalendarium, Papier gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Holzschneider, Illustrator, Autor, Graphiker und Kostümentwerfer (1872 Newark-on-Trent bis 1949 Blewbury), studierte kurzzeitig an der Academie Julian Paris und an der Kunstschule von Hubert von Herkomer in Bushey, weitestgehend Autodidakt, 1894–98 Ateliergemeinschaft mit seinem Schwager James Pryde, mit dem er unter dem Pseudonym ”The Beggarstaff Brothers (Die Bettelstab-Brüder)” bedeutendes auf dem Gebiet der modernen Graphik leistete, ab 1900 auf Anraten von James Abbott Mc Neill Whistler Hinwendung zu Malerei, 1936 zum Ritter geschlagen, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3985
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otmar Alt, ”Submarine”

farbenfrohe, großformatige Komposition in der typischen Formensprache des Künstlers, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei links signiert und datiert ”Otmar Alt 1973” und links nummeriert 55/100 sowie betitelt ”Submarine”, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 81 x 60 cm, Falzmaß ca. 101 x 71,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 125,00 €

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Prof. Willi Sitte, ”Prometheus”

Darstellung des in sich zerrissenen Prometheus, Farbalgrafie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”W. Sitte (19)82”, links bezeichnet ”Andruck” und mittig betitelt ”Prometheus” weiterhin mit Widmung versehen ”die Besten Wünsche von der Familie Sitte – für Martin Schreiner zur Konfirmation 1982”, Andruck in einer anderen Farbstellung als in der Auflage erschienen, entstanden für das Mappenwerk ”Prometheus” anlässlich des 150. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe, kurz vor Fertigstellung der 28 Blatt umfassenden Mappe wurde das Projekt abgebrochen, geplant waren 30 Belegmappen für die beteiligten Künstler und 30 Mappen für Galerien des Kulturbundes der DDR – die Mappen waren nicht für den Handel bestimmt, lichtrandig, Blattgröße ca. 63,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940–41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertion und Anschluss an Partisanen, 1945–46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974–88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Prof. Werner Tübke, ”Störung”

Menschenmenge, um ein Autowrack versammelt, Lithografie, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert ”Tübke” und links nummeriert 42/60, im Stein signiert und datiert ”Tübke (19)89”, siehe Werksverzeichnis Nummer L 14/89, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 22 x 26,2 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4000
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Werner Tübke, Kogge mit Menschenmenge

”Frühbürgerliche Revolution in Deutschland”, detailreiche Arbeit des Künstlers aus Leipzig, Kreidelithografie, unter der Darstellung etwas verwischte Signatur in Blei ”Tübke” und links nummeriert 29/60, im Stein signiert und datiert ”Tübke (19)83”, siehe Werksverzeichnisnummer L 8/83, etwas knitterspurig, hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 25,3 x 37 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauck, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Achille Moreau, attr., Serie von Aquatintaradierungen

großformatige, malerisch wirkende Blätter, jeweils unter der Darstellung betitelt ”LE CHASSEUR AU REPOS”, LE CHAUSSEURS AU RENDEU-VOUS”, ”LE CHASSEUR ADROIT” und ”LE CHASSEUR MALADROIR”, Aquatintaradierungen, um 1820, jeweils unter der Darstellung in der Platte rechts signiert ”Gravé par Moreau Elóve de Jazet” und links ”Desiné par Kepfer”, weiterhin Verlagsangabe ”á Paris chez. Avenin, rue Grenier 8t. Lazare 34.”, unterschiedliche Erhaltungen, je unter Passepartout hinter Glas (eine Scheibe defekt) gerahmt, Darstellungsmaß ohne Schrift ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: franz. Zeichner und Aquatintastecher (erwähnt 1825 bis 1842 in Paris), Schüler von Jazet, stach nach eigenen und fremden Vorlagen, beschickte 1827–33 die Ausstellungen des Pariser Salons, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albrecht Dürer, Enthauptung des Johannes

der Kopf des soeben enthaupteten Johannes wird Herodias, als Lohn für einen Tanz, von Herodes überreicht, Holzschnitt, im unteren Bereich auf dem Stock ligiertes Monogramm ”AD” und im oberen Bereich datiert 1510, auf Passepartout Angabe der Werksverzeichnisnummer ”B(artsch) 125 Meder 231 e”, gebräunt, auf etwas größerem Japanpapier kaschiert, mehrere Hinterlegungen, Ergänzungen und Retuschen in Tusche, Einfassungslinie teilweise vorhanden, unter Passepartout montiert, Blattgröße ca. 19,2 x 12,9 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Kupferstecher, Holzschnittzeichner und Kunstschriftsteller (1471 Nürnberg bis 1528 Nürnberg), Schüler seines Vaters als Goldschmied, 1486–90 Lehre und Mitarbeiter beim Maler Michael Wohlgemut, 1490–94 Wanderschaft an den Oberrhein, 1494 erste Italienreise, ab 1501 mit Hans Schäuflein, Hans Baldung Grien und Hans von Kulmbach eigene Werkstatt in Nürnberg, 1505 Reise nach Venedig, 1518 Vertreter der Stadt Nürnberg auf dem Reichstag in Augsburg, 1520–21 Reise über Mainz, Frankfurt am Main und Köln nach Antwerpen, leitete anschließend die Ausstattung des Nürnberger Rathauses, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mappenwerk ”I AM YOU”

enthält je eine Offsetlitho von Marina Abramovicz, Thom Barth, Roland van den Berghe, Anna & Bernhard J. Blume, Ugo Dossi, Felix Droese, Ian Hamilton Finlay, Jochen Gerz, Uwe Loesch, Jannis Kounellis, Peter Kogler, Marie-Jo Lafontaine, Les Levine, Ulrich Meister, Ulrike Rosenbach, Katharina Sieverding, Rosemarie Trockel, Ben Vautier, Daniel de Waele und Lawrence Weiner, 19 von 20 Blatt handsigniert und teils nummeriert, entstanden zu der Aktion ”I AM YOU” gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt, 1994, mit je einem Titelblatt in Deutsch und Englisch (geringe Lagerspuren) eingelegt in leinenbezogener Mappe, Blätter gut erhalten, Mappe mit Lagerspuren, Blattmaß je ca. 83,5 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 4008
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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