Grafik

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Rudi Lesser, Der Esel

Kind, erstaunt einen Esel betrachtend, sparsame, umrissbetonte Arbeit, Lithographie, rechts unten handsigniert und datiert ”R. Lesser (19)61”, einige Einrisse am Blattrand, Blattmaß ca. 42 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellist und Grafiker (1902 Berlin bis 1988 Berlin), 1919–23 Besuch der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums, Studium an den Akademien in Berlin und Königsberg, 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt, 1933, nach Zerstörung seines Ateliers durch die Nationalsozialisten, Emigrierung nach Skandinavien und von 1946–56 in die USA, hier Ausstellung bei Lotte Jacobi in New York und Tätigkeit als Dozent an der Howard University in Washington, 1956 Rückkehr nach Berlin, lebte hier unter ärmlichsten Bedingungen in Berlin-Kreuzberg, Kontakt zu den ”Berliner Malerpoeten” Günter Bruno Fuchs und Kurt Mühlenhaupt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Rudolf Nehmer, ”Samariter”

kräftiger Mann, einen Schwachen und Gebrechlichen durch das Gebirge tragend, Holzschnitt, um 1940, unter der Darstellung rechts handsigniert „Rudolf Nehmer“ und links betitelt „Samariter“, außerhalb der Darstellung gering wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 24,0 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Bobersberg [Bobrowice] bis 1983 Dresden), zunächst Schüler der Privaten Malschule Simonson-Castelli in Dresden bei Johannes Sierks und Kurt Hängekorb sowie Woldemar Winkler, studierte 1932–36 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1934–36 Schüler von Willy Kriegel, anschließend freischaffend in Dresden, 1939–39 Aufenthalt in Norddeutschland, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Ufer – Gruppe 1947”, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1963 Werkvertrag mit dem VEB Fahrzeugelektrik Pirna Copitz, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1977 den Kunstpreis der DDR, tätig in Dresden-Klotzsche, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3984
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Siegfried Otto Hüttengrund, ”Weltenlenker”

skurrile Komposition mit einer am Lenkrad sitzenden Figur mit Krone, Farbholzriss, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert ”Siegfried Otto (19)85”, links betitelt ”Weltenlenker” und mittig bezeichnet ”Epreuves d'artiste IV”, im unteren rechten Bereich Trockenstempel des Künstlers, Lagerspuren, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Siegfried Otto, dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (geboren 1951 in Hohenstein-Ernstthal), Kindheit in Hohenstein-Ernstthal, Ortsteil Hüttengrund, zunächst Lehre als Strumpffacharbeiter und Karosserieklempner, studierte 1976–79 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1982 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend tätig, ab 1990 Mitglied des Bundes Bildender Künstler (BBK) und des Chemnitzer Künstlerbundes, tätig in Bernsdorf/Hermsdorf, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Simon Dittrich, Marionette mit Schmetterling

junge, mit Blumen geschmückte Frau, einem Schmetterling die Hand reichend, sehr nuancenreiche Arbeit, Farblithografie, rechts unten in Blei signiert und datiert ”Dittrich (19)87” und links nummeriert 1/100, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Simon Dittrich, ”Wenn es dem Esel...”

Esel mit Schlittschuhen und aufwendiger Kostümierung beim Tanz auf dem Eis, nach dem Sprichwort ”Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis”, Farblithografie, um 1980–90, rechts unten in Blei signiert ”Dittrich” und links nummeriert 25/150, blattfüllende Darstellung, Blattgröße ca. 64,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa-Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Sir William Nicholson, Grafikkonvolut

Darstellung von verschiedenen Sportarten, wie Angeln, Boxen, Reiten, Bogenschießen, Cricket und Pferdekutsche fahren, aus der Folge ”An Almanac of Sports”, Farbholzschnitte, um 1900, je unter der Darstellung betitelt ”La pêche à le ligne”, ”Les Exsercises de Boxe”, La Chasse á carerre”, ”Le Tir á lárc”, ”Le Jere du Cricket” und ”Four in hand”, rückseitig Kalendarium, Papier gebräunt, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: engl. Maler, Holzschneider, Illustrator, Autor, Graphiker und Kostümentwerfer (1872 Newark-on-Trent bis 1949 Blewbury), studierte kurzzeitig an der Academie Julian Paris und an der Kunstschule von Hubert von Herkomer in Bushey, weitestgehend Autodidakt, 1894–98 Ateliergemeinschaft mit seinem Schwager James Pryde, mit dem er unter dem Pseudonym ”The Beggarstaff Brothers (Die Bettelstab-Brüder)” bedeutendes auf dem Gebiet der modernen Graphik leistete, ab 1900 auf Anraten von James Abbott Mc Neill Whistler Hinwendung zu Malerei, 1936 zum Ritter geschlagen, tätig in London, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3985
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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S. Wirth, ”Abend in der Eifel”

weite, mit einzelnem Buschwerk bewachsene Flusslandschaft, mit Bergrücken im Hintergrund, getaucht ins diffuse Licht der untergehenden Sonne, Farblithographie, 1. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert ”S. Wirth” und links betitelt ”Abend in der Eifel”, im Stein monogrammiert ”S.W.”, auf Rahmenrückseite Stempel ”Heinrich Rott Glaserei Ffm (Frankfurt am Main)-Niederrad Goldsteinstraße 20”, Papier gebräunt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Druckmaß ca. 27 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Thomas Vivares, Angler bei der Brücke

”Die Ansicht des Klosters an der Brücke von Andely”, Steinbrücke über einen Fluss an einem Kloster, mit Anglern am Flussufer, idyllische Darstellung, unter bewölktem Himmel, in bergiger Landschaft, Radierung, um 1770, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Th. Vivarés Sculp.” und links ”A. Zingg”, siehe Nagler Nummer 2, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,8 x 23,2 cm. Künstlerinfo: engl. Kupferstecher (1735 London bis 1810), Sohn und Schüler des Francois Vivares, auch tätig als Zeichenlehrer, Quelle: Müller-Singer und Saur.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Thomas Vivares, ”Der Hof bei Vernon”

teils verfallenes Haus, mit Bauern im Vordergrund, an einem von Wanderern und Bauern frequentierten Weg, unter bewölktem Himmel, nach einer Arbeit von Adrian Zingg, Radierung, um 1770, unter der Darstellung in der Platte signiert rechts ”Th. Vivarés Sculp.” und links ”A. Zingg del.”, siehe Nagler Nummer 3, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,3 x 23,1 cm. Künstlerinfo: engl. Kupferstecher (1735 London bis 1810), Sohn und Schüler des Francois Vivares, auch tätig als Zeichenlehrer, Quelle: Müller-Singer und Saur.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Wolfgang Christoph Mayr, Königswahl von Franz I.

„Rückzug Ihro Churfürstl. Gnaden zu Maynz u. der Churfürstl. fürtreffliche Ersten Herren Wahl-botschaffter, nach vollbrachter Höchst-beglückten Königs-Wahl, aus dem Dom nach dem Römer den 13. Sept. 1745“, Ankunft der Kurfürsten am Römer nach der Wahl des neuen Königs im Dom zu Frankfurt am Main,vielfigürliches Blatt mit Blick auf dem Römerberg, Kupferstich, Mitte 18. Jh., unter der Darstellung, in der Platte betitelt und signiert, rechts „W. C. Mayr sculpsit.“, mittig „I. N. Leutzner fig. Fecit.“, d. i. Johann Nikolaus Lentzner (1711–1749) Zeichner der Figuren, und links „I. G. Fünck Archit. Delin.“, d. i. Johann Georg Finck (1721–1757) Zeichner der Architektur, stärker gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 38 cm. Künstlerinfo: auch von Mayt, Kupferstecher und Kunsthändler (gest. 1776 in Kassel), Mitglied eines Nürnberger Patriziergeschlechts, trat 1750 in hessischen Dienst, ab 1752 Hofkupferstecher, 1774 in den Adelsstand erhoben, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wolfgang Leber, Konvolut Grafik

drei Blatt, Darstellung von Personen in Räumen, ein Motiv in verschiedenen Farbstellungen, Handoffset und einmal mit Farbkreiden überarbeitet, jeweils handsigniert ”W. Leber”, zwei Blatt nummeriert und einmal bezeichnet ”coloriert”, rückseitig betitelt und datiert ”Frau am Geländer 1980” und ”Vor der Kaufhalle”, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaß 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Berlin), ab 1957 Graphikstudium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Heinz Weißbrich und Günter Scherbarth, ab 1961 kurzzeitig Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Blank, Bachmann und Lemcke, 1962–64 Gebrauchsgraphiker an der Volksbühne Berlin, ab 1965 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und freischaffend in Berlin, 1970 Gründer und bis 1995 Betreiber des Werkstudios Grafik am Berliner Kulturhaus Prater, 1974–78 Dozent an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin, 1996 Lehrauftrag an der Universität Greifswald und 1990–93 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, in verschiedenen Sammlungen vertreten, wie in der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, im Berliner Kupferstichkabinett, dem Lindenau-Museum Altenburg, dem Museums der bildenden Künste in Leipzig und dem Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, tätig in Berlin, Quelle: Eisold – Künstler in der DDR und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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