Gemälde

Katalog-Nr. 4669

Alfred Zimmermann, Chiemseefischer

sommerlich-sonnige Seeuferszene unter duftig bewölktem Himmel mit Fischern in ihren Booten, die Netze leerend, wie Joseph Wopfner reizte Zimmermann die Darstellung der Fischer am Chiemsee, die er gekonnt impressionistisch mit flottem Pinselstrich auf die Leinwand bannte, hierzu bemerkt Bruckmann "... Alfred Zimmermanns Gesamtwerk ist thematisch äußerst abwechslungsreich. Der Künstler zeigte sich als Landschaftsmaler ebenso produktiv wie als Portraitist, Genre- und Stilllebenmaler. ... Sein Stil zeigt einen sicheren, zügigen Farbauftrag bei eher heller Palette. ...", Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "A. Zimmermann München", rückseitig Etikett "Bilder Geyer ... Plauen", gereinigt, im prächtigen goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 90,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer, Illustrator, Karikaturist, Zeichner und Opernsänger (1854 München bis 1910 ertrunken bei Gstadt im Chiemsee), Sohn und wohl Schüler des Malers Reinhard Sebastian Zimmermann (1815–1893), zunächst zum Bankkaufmann bestimmt, ab 1872 Studium an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Xaver Barth, 1874 Reise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei Rembrandts, wurde 1884 Opernsänger, ab 1888 vorwiegend als Plain air-Landschaftsmaler tätig, 1888–90 auf Capri tätig, schuf ab 1899 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Die Jugend", unterhielt Freundschaft zu Wilhelm Trübner und Wilhelm Leibl, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München und ab 1900 im Sommerhaus in Gstadt am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Ries, Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Limit:
450,00 €
Zuschlag:
600,00 €

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