Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 3995

Jean Paul Schmitz, Flusslandschaft

von Hügeln mit Burgen begrenztes weites Tal unter luftig bewölktem Himmel und im Vordergrund gemächlich dahinfließender Fluss, Aquarell, rechts unten handsigniert und schwer lesbar datiert "Jean Paul Schmitz (19)53", gleichmäßig gegilbt, auf Rahmenrückwand Zeitungsartikel zu einer Ausstellung des Künstlers im Jahre 1971, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1899 Wesseling bis 1970 Singen), Kindheit und Jugend in Düren, ab 1916 Besuch des Lehrerseminars in Düren, 1917 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst, 1918–19 englische Kriegsgefangenschaft und hier Entschluss, Künstler zu werden, autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei und zum Zwecke der Bestreitung des Lebensunterhalts Tätigkeit als Grubenarbeiter und Nachtwächter, 1921–22 Besuch der privaten Malschule Moritz Heymann in München, 1923–26 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Heinrich Nauen, Mitglied der Künstlervereinigung „Junges Rheinland“, Mitglied der Freundeskreises um Johanna Ey und hier Kontakt zu verschiedenen Künstlern wie Otto Dix und Carl Weisgerber, 1927 Reise nach Mallorca, 1930 und 1931 Parisaufenthalt, 1934 Umzug nach Berlin, 1936 Verleihung des Rompreises, 1937–38 Stipendium der Preußischen Akademie der Künste, 1937 Beschlagnahmung von sieben Werken während der Aktion Entartete Kunst, 1939 aufgrund der sich immer mehr zuspitzenden politischen Situation in Deutschland Reise mit dem Auto nach Griechenland, 1940 Rückkehr nach Deutschland und Umzug nach Höri am Bodensee, da das Paar hier keine Unterkunft fand, Weiterreise nach Wieladingen und 1943 nach Schwörstadt, 1942 Radtour an den Bodensee und unter anderem Besuch bei Otto Dix, 1942 zum Zollgrenzschutz eingezogen, 1949 Umzug an den Bodensee, 1958 Bau seines Atelierwohnhauses, 1961 Teilnahme an der Ausstellung der Sezession Oberschwaben-Bodensee in Tübingen, ab 1967 Mitglied der Sezession Oberschwaben-Bodensee, Quelle: Vollmer, Internetseite zum Künstler und Wikipedia.

Limit:
20,00 €
Zuschlag:
280,00 €

Wie funktioniert eine Auktion