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Bernhard Vogel, Bildnis Carl Benedict Geuder

Portrait von Carl Benedict Geuder von Heroldsberg im Jagdkostüm, neben ihm sein Sohn Johann Adam Rudolph Carl Geuder von Heroldsheim, unten mittig bezeichnet „Omnis in Ascanio chari stat cura Parentis. Vergil“, rechts unten bezeichnet und datiert „Bernard Vogel juxta Originale sculps. et excudit Noribergae 1735.“ und links „Ioannes Kupezky pinx./Pars 1. N.4.“, die Vorlage für diesen Stich lieferte Johann Kupetzky, Mezzotintoradierung, unten mittig in Rahmen eingelegt ovale Medaille, wohl mit dem Wappen derer von Heroldsberg, datiert 1603, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 25 cm. Künstlerinfo: auch Bernard Vogel, dt. Maler, Zeichner, Kupferstecher und Schabkünstler (1683 Nürnberg bis 1737 Augsburg), Schüler von Christoph Weigel dem Älteren in Nürnberg und Elias Christoph Heiss in Augsburg, fortan Angestellter von Heiss und Heirat mit dessen Tochter, tätig als Stecher von Portraits und Thesenblättern in Augsburg, später Verkauf des Augsburger Verlages und Rückkehr nach Nürnberg, mit kurzen Aufenthalten in Augsburg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3784
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Tobias Konrad Lotter, Kupferstichkarte Böhmen

rechts unten Rokokokartusche mit Bergbau- und Steinmetzszene und hierin bezeichnet "Mappa Geographica Totius Regni Bohemiae ... Tobiae Conradie Lotter ...". rechts oben weitere figürliche Kartusche und links oben kleine Ansicht von Prag, Darstellung des Gebiets zwischen Bautzen im Norden, Litovel (Littau) im Osten, Scherding bei Passau im Süden und Plauen im Westen, mittig geglättete Faltlinie, etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 55 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Kartographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3800
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Karl Holfeld, "Wittumspalais in Weimar"

rückwärtige Ansicht des von 1767–69 von Landbaumeister Johann Gottfried Schlegel erbauten Gebäudes in Weimar, in welchem von 1774–1807 Anna Amalia lebte, Kreidelithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "K. Holfeld 1960" und links betitelt und nochmals datiert "Wittumspalais i. Weimar 19.1.(19)83", etwas gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1921 Georgswalde/Tschechoslowakei bis 2009 Bad Sulza), Lehre zum Dekorationsmaler, Reichsarbeitsdienst, Soldat im 2. Weltkrieg, 1944–46 französische Kriegsgefangenschaft, 1949–53 Studium an den Kunsthochschulen Weimar und Dresden bei Otto Herbig und Hans Grundig, ab 1953 in Bad Sulza ansässig, 1985–89 Restaurierung der Taufkapelle und des Altars der Seemannskirche in Prerow, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3831
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Prof. A. Paul Weber, "Da ging ihm ein Licht auf"

kleiner Junge zeigt einem Scheich eine Schachfigur und im Hintergrund Scheich, Bauern antreibend, Farblithographie, um 1970, unter der Darstellung rechts Stempelsignatur "A. Paul Weber", links Wappenstempel in Rot, an der unteren linken Kante betitelt "Da ging ihm ein Licht auf", Darstellungsmaße ca. 36,5 x 45,5 cm, Blattmaße ca. 64 x 76,5 cm. Künstlerinfo: Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931-36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deswegen 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken, unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959-80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3850
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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nach Heinrich Vogeler, "Weihnachten"

ältere Frau mit Tannenbaum, durch den Schnee auf eine Kate zu schreitend, wo die Tochter bereits die Tür geöffnet hat und erwartungsvoll der Mutter entgegenblickt, ins Licht einer Winternacht getauchte Szenerie, wohl Lichtdruck auf Bütten, 20. Jh., links unten in der Darstellung monogrammiert "HVW", Papier gebräunt fleckig und mit Quetschspur außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: auch „Heinrich Johann Vogeler-Worpswede”, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Designer (1872 Bremen bis 1942 bei Kornejewka in Kasachstan), studierte 1890–94 an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen, Eugen und Arthur Kampf, Mitglied der studentischen Malerverbindung “Tartarus”, Studium zeitweise unterbrochen durch Reisen nach Holland, Brügge, Genua, Rapallo und Paris, 1894 Anschluss an die Künstlervereinigung Worpswede, Radierschüler bei Hans am Ende, 1895 Erfolg der Künstlergruppe auf Gemeinschaftsausstellung im Münchner Glaspalast, 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1908 Gründung der Worpsweder Werkstätte, 1931 Emigration in die Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, tätig unter anderem in Worpswede, 1927–31 Berlin-Britz und Moskau, Quelle: Internet, Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein und Dressler.

Katalog-Nr.: 3849
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Kupferstichkarte Sachsen

im oberen Bereich betitelt "Saxonia Superior, cum Lusatia et Misnia", Darstellung des Gebiets zwischen Frankfurt/Oder im Norden, Prausnitz im Osten, Prag im Süden und Magdeburg im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1650, rückseitig typographischer Text in französischer Sprache, mittig übliche Faltlinie, leicht gegilbt und etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 39 x 50 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 57,5 cm.

Katalog-Nr.: 3791
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Homannns Erben, Karte Moldawien und Walachei

rechts unten Kartusche und hierin bezeichnet "Charte von der Moldau und Walachey ... bey denen Homannischen Erben A. 1785 ...", Darstellung des Gebiets von Galizien, Ungarn, Siebenbürgen, Walachey, Moldau und kleinen Teilen von Russland in der Ausdehnung der Zeit, rechts unten das Schwarze Meer, oberhalb der Darstellung nochmals bezeichnet, teilkolorierter Kupferstich, 1785, mittig übliche Faltlinie und leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 45 x 57 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3801
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Johann Lauremberg, Karte Herzogtum Mecklenburg

rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet "Meklenburg Ductus Auctore Ioanne Laurenbergio.", Darstellung des Gebiets zwischen Darß im Norden, Brandenburg im Osten, Dömitz an der Elbe und Lübeck im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1630, rückseitig typographischer Text zum Herzogtum Mecklenburg, breitrandiges Exemplar, im unteren weißen Rand unfachmännisch überklebt, etwas fleckig und minimal wasserrandig, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 48 cm, Blattmaße ca. 48,5 x 59 cm. Info: auch Johannes Lauremberg, dt. Mathematiker, Kartograph und Schriftsteller (1590 Rostock bis 1658 Sorø/Dänemark), ab 1605 Studium in Rostock, 1610 Magisterexamen, 1612–17 unternahm er mehrere Bildungsreisen und studierte von 1613–26 Medizin in Paris, 1616 Promotion zum Doktor der Medizin in Reims, 1618–23 Professor der Poesie an der Universität Rostock, nachfolgend bis zu seinem Tod Professor für Mathematik an der Ritterakademie in Sorø, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3790
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Norddeutschland

links unten figürliche Wappenkartusche und hierin betitelt "Tabula Generalis Holsatiae... Ioh. Bapt. Homanno Noriberg...", rechts oben weitere Wappenkartusche, Darstellung des Gebiets zwischen Schleswig im Norden, Travemünde im Osten, Hamburg im Süden und der Elbemündung im Westen, kolorierter Kupferstich, um 1650, alte Montierungsspuren, einige Einrisse im Randbereich, gleichmäßig gebräunt, rückseitig montiertes Preisetikett und mittig übliche Faltlinie, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 57,5 cm, Blattmaße ca. 54 x 61,5 cm.

Katalog-Nr.: 3792
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Auf dem Feld

Bauer beim mähen und Ochsengespann auf einem hügeligem Feld im Gegenlicht, Radierung gedruckt in Braun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Gleichen-Russwurm" und links vom Graphikdrucker signiert und bezeichnet "O. Felsing Berlin gedr.", in der Darstellung unten rechts monogrammiert und datiert "G-R. (18)98", der breite Papierrand minimal schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 20,3 x 39 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Nan Cuz, "Maisfest"

zwei Figuren einen Maiskolben haltend, Linolschnitt (?) auf Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Nan Cuz (19)67" und links nummeriert sowie betitelt "13/18 Maisfest", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: geborene Irmgard Cuz Heinemann, deutsch-guatemaltekische Malerin (1927 Secoyocte, Municipio de Senahú, in Alte Verapaz, Guatemala bis 2019 Panajachel, Guatemala), wuchs auf einer Kaffeeplantage auf, kam als siebenjährige zu ihren Vater nach Deutschland, ihr Vater, ein Fotograf, brachte ihr das Handwerk bei, Beschäftigung mit der Malerei, 1950 Heirat mit Georg Schaefer, 1971 Umsiedlung nach Guatemala und Eröffnung des Kunstzentrums La Galerie Nan Cuz, welches heute von ihrem Sohn geleitet wird, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3857
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Weite Landschaft

flache Landschaft mit Windmühle und vereinzelten Häusern unter locker bewölktem Himmel, Lithographie, um 1890, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Gleichen-Russwurm", in der Darstellung unten rechts monogrammiert "G.R.", minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 28,7 x 45 cm, Blattmaße ca. 34 x 50,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3807
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Auf der Wiese

Bauer mit seinem Pferdewagen durch hohes Gras fahrend, Radierung in Braun mit kräftigem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts Signatur "Gleichen-Rußwurm" (schwach lesbar), links unter der Darstellung Prägestempel "W. Felsing gedr. Berlin", in der Platte monogrammiert und datiert "GR (18)91", der Papierrand etwas fleckig und Knickspur, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 28 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Ludwig von Gleichen-Rußwurm, dt. Maler und Grafiker (1836 Schloss Greifenstein in Bonnland/Unterfranken bis 1901 Weimar), 1865 nach dem frühen Tod seiner Frau Hinwendung zur Malerei, 1869 Förderung durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Umzug nach Weimar, Studium an der Großherzoglichen Kunstschule bei Max Schmidt und ab 1871 bei Theodor Hagen, 1876 Frankreichaufenthalt und beeinflusst durch die Schule von Barbizon, durch Anraten von Albert Brendel Beschäftigung mit der Radiertechnik, zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Italien, Helgoland, Quellen: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3809
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Theodor Hagen, Waldinneres

schmaler, in einen dichten Tannenwald führender Weg, Radierung, gedruckt in Braun auf aufgewalztem Japanpapier, um 1890, links unten in der Platte signiert "Th. Hagen", der breite weiße Rand leicht fleckig, Darstellungsmaße ca. 17,3 x 24 cm, Blattmaße ca. 34,7 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863–68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876–81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Theodor Hagen, Runkel an der Lahn

Blick auf den eng bebauten Burgberg mit der über die Lahn führende Steinbogenbrücke, Radierung, um 1890, links unter der Darstellung und in der Platte signiert, "Hagen", leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863–68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876–81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3811
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte England

rechts oben prachtvolle Kartusche und hier bezeichnet "Magna Britania complectens Angliae, Scotiae et Hiberniae Regna ... Io. Bapt. Homann Norimberg Cum Privileg to S.C.M.", Darstellung von England mit Schottland und Irland sowie Teilen der Niederlande, kolorierter Kupferstich, um 1720, geringe Verluste, braunfleckig und leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3798
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Peter Weinher, Teilkarte Bayern

links fast die gesamte Bildhälfte ausfüllendes Wappen von Bayern, Kupferstichkarte gestochen von Peter Weinher nach der von Philipp Apian erstellten "Großen Bayernkarte", gestochen 1579, auf Rahmenrückwand Schriftverkehr zur Karte, mittig kaum sichtbarer Bugfalz, leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 32 x 41 cm. Künstlerinfo: auch Petrus Weinherr, Weinhör, Weiner, Weinerus, Weiners, Weihner, Weichner, Weyer, Weyher oder Weynher, dt. Kupferstecher, Stempel- und Siegelschneider, wohl auch Goldschmied (gestorben 1583 in München), wohl aus Breslau, ab 1572 in München zum herzoglich-bayerischen Münzward einbestellt, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3788
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gustave Maria Greux, "Hymne der Erde an die Sonne"

vor seinen Kühen stehender Bauer, die Hände gen Himmel gerichtet, Radierung, unter der Darstellung links signiert und datiert "Georges Bertrand pinxit" sowie rechts "Gustave Maria Greux", in der Darstellung nochmals signiert und datiert "Georges Bertrand 1894", unter der Darstellung mittig betitelt "Hymne de le Terre au Soleil" (Hymne der Erde an die Sonne), gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, D Darstellung ca. 53 cm, Falzmaße ca. 68 x 65 cm. Künstlerinfo: Maler und Graphiker (1838 bis 1919).

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vier Stadtpläne

Stadtpläne mit Darstellung der Befestigungsanlagen von Stralsund, Stettin, Wismar und der Durchfahrt zwischen der Insel Rügen und Stralsund, die Stadtpläne jeweils mit Legende versehen, kol. Kupferstich, 18. Jh., wohl Verlag des Johann Baptist Homann/Homanns Erben, minimal fleckig und Quetschspur vom Druck, Darstellungsmaße je Ansicht ca. 23 x 26 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 3794
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Janina Konarska-Słonimska, Der heilige Erasmus

Erasmus von Antiochia, umgeben von zahlreichen Tieren, im unteren Bereich der Darstellung bezeichnet "Swiety erazm opiekun trzod" (Heiliger Erasmus, Beschützer der Herden), kolorierter Holzschnitt, um 1925–30, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Ianina Konarska", leicht knitterspurig und gegilbt, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 26,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Janina Seideman, polnische Malerin und Graphikerin (1900 Łódź bis 1975 Warschau), entstammte einer jüdischen Textilfabrikantenfamilie, Studium an der Akademie der Schönen Künste in Warschau bei Władysław Skoczylas, nahm 1918 den Künstlernamen Konarska an, beteiligte sich 1932 mit den Holzschnitt „Stadion“ an den Kunstwettbewerben zu den Olympischen Spielen in Los Angeles und gewann den zweiten Platz in der Kategorie Graphik, heiratete 1934 den Schriftsteller Antoni Słonimski, 1939 mit ihren Mann Flucht nach Paris und 1940 nach Großbritannien, 1951 Rückkehr nach Polen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3836
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Karl Koepping, Stehender Frauenakt

Rückenansicht einer unbekleideten jungen Frau mit Zweig in ihren Händen, großformatige Radierung, um 1900–10, rechts unten in der Darstellung mit Blei signiert "Koepping", auf Rahmenrückwand Informationen zum Künstler, leicht fleckig und geringe Schimmelspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 89 x 41,5 cm, Falzmaße ca. 99,5 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Köpping, dt. Maler, Graphiker und Kunsthandwerker (1848 Dresden bis 1914 Berlin), Studium der Chemie am Polytechnikum in Dresden, ab 1871 Studium der Malerei an der Akademie der Künste in München, 1876 Fortsetzung seines Studiums in Paris und hier Kontakt zu Max Liebermann, ab 1889 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, 1891 Ernennung zum Professor, 1896–1900 Mitarbeiter der Zeitschrift Pan und hier Anfertigung von Reproduktionsradierungen, auch Entwerfer für kunsthandwerkliche Gegenstände aus Glas, Verleihung des Ritterordens der Ehrenlegion, Grand Prix der Pariser Weltausstellung 1889 und Medaille in der ersten Klasse der Münchner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3835
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Geburtsszene

die vom Entbinden geschwächte Mutter in einem Bett mit Baldachin und im Vordergrund vier Frauen und ein paar Putten, das Neugeborene badend, Kupferstich, Entstehung der Druckplatte um 1580, unter der Darstellung bezeichnet "Romae Claudis Duchetti...." (Duchetti war Verleger in Venedig und Rom) und weiterhin "Ioannes Orlandi formis rome 1642" (Johannes Orlandus Besitzer der Druckplatten 1642), Papier gebräunt und teilweise fleckig, rückseitig Klebespuren, teils hinterlegte Einrisse, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 26,8 x 19,4 cm, Blattmaße ca. 29 x 19,6 cm.

Katalog-Nr.: 3785
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Baptist Hohmann, Karte Kaspisches Meer

rechts unten vielfigürliche Szene mit Zelt und auf der Zeltplane bezeichnet "Provinciarum Persicarum Kilaniae nempe Chirvaniae Dagestaniae aliarumque vicinarum regionum partium Nova Geographica Tabula: Ex Itinerario celeberrimi olim Adami Olearii aliisque recentioris Geographiae adminiculis desumpta á Io. Bapt. Hommano...", Darstellung des südlichen Teils des Kaspischen Meeres mit Anrainergebieten, rechts oben Darstellung der Festung Tercki, heute Baku, links unten datiert "R. A. S. 1728.", kolorierter Kupferstich, leicht gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3803
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Giacomo Lauro, Graphikkonvolut

fünf Blatt, drei davon betitelt „de urbis colossis“, „ Consecratio sive indigetatio imperator post obitum“ und „visio Danielis propjetae in Cap vii de Romano et alioru imperio“, zwei Blatt mit der Darstellung verschiedener Gegenstände und unterschiedlicher Kronen und Siegeskränze, jeweils unter der Darstellung Legende zum Dargestellten, wohl aus Giacomo Lauro, „Antiquae Urbis Splendor“ (Rom: Mascardi 1612 (erschienen 1637)), Kupferstiche, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße ca. 18 x 23,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 29,5 cm. Künstlerinfo: ital. Kupferstecher, Drucker und Verleger (1561 Rom bis 1650 Rom), ab 1583 in Rom tätig, seit 1590 als Verleger tätig, Quelle: British Museum.

Katalog-Nr.: 3776
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Ägypten

über der Darstellung im Druck bezeichnet "Aegyptus Hodierna ... Iohanne Baptista Homann Geographo Norimbergae", im linken Bereich Darstellung aus der Vogelschau der Wasserfälle des Nils sowie die Pyramiden von Gizeh, mittig Darstellung des Nilverlaufs und rechts das Rote Meer, kolorierter Kupferstich, um 1720, wasserrandig, leichte Erhaltungsmängel und mittig übliche Faltlinie, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 55,5 x 46 cm, Blattmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3804
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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