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Katalog-Nr. 3941

Prof. Lovis Corinth, "Die Waffen des Mars"

1910 schuf Corinth sein großformatiges Ölgemälde "Die Waffen des Mars", welches heute im Kunsthistorischen Museum Wien hängt, es zeigt eine sich entkleidende junge Frau – wohl Venus verkörpernd – umringt von Kindern und jungem Mann, die Waffen des Kriegsgottes betrachtend, nach diesem Gemälde schuf Corinth 1914 eine kleine Auflage von Lithographien, aus welcher vorliegendes Blatt stammt, 1919 folgte noch eine motivlich ähnliche Radierung, Lithographie, 1914, rechts unten in der Platte in Blei handsigniert "Lovis Corinth" und links handnummeriert "15/25", minimal stockfleckig, schön freigestellt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaße ca. 44 x 52,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Limit:
350,00 €
Zuschlag:
420,00 €

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