100 Erlesene Objekte

Katalog-Nr. 3055

Prof. Lovis Corinth, "Sibylle" nach Corot

Brustbildnis einer jungen Südländerin im Profil, um 1870 schuf Camille Corot sein unvollendet gebliebenes Gemälde "Sibylle", welches im New Yorker Metropolitan Museum of Art verwahrt wird, in vorliegender Studie setzt Corinth das ohnehin nur sparsam farbige Originalmotiv konsequent in monochromer Farbigkeit in Camaieu-Technik in braunen Farbtönen um, gering pastose Malerei mit prägnantem Pinselduktus, Öl auf ovalem Karton, rechts in der Darstellung signiert und datiert "Lovis Corinth 1918", freigestellt hinter Glas im schmalen Goldstuckrahmen gerahmt, Kartonmaße ca. 17,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Limit:
1800,00 €
Zuschlag:
2400,00 €

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