Gemälde

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Herrenportrait Biedermeier

Brustbildnis eines Mannes mittleren Alters, im schwarzen Mantel und weißem Hemd mit Vatermörderkragen und Fliege, hochovale, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, rechts ligiert monogrammiert "GJ" bzw. "JG", rückseitig Rahmungsetikett Dresden, minimale Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, im Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4483
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herrmann Schrey, In der Pretulalpe

kleine Siedlung am Straßenrand mit Wanderer und im Hintergrund vom Schnee bedeckte Berge, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, rechts unten in Blei signiert und datiert "Schrey 1956", rückseitig auf Etikett handschriftlich bezeichnet "Oelbild Größe ohne Rahmen 47,5 x 37,2 cm Landschaft Pretulalpe Pfaffensattel" und auf Rückwand handschriftlich bezeichnet "Schrey 1956", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1893 Sillian in Tirol bis 1978 Graz), Schüler der Landeskunstschule Graz bei Anton Marussig und Alfred von Schrötter, studierte an der Akademie Prag, Studienaufenthalt in Rom, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, im Zentralverband Bildender Künstler Österreichs und im Salzburger und Steiermärkischen Kunstverein, tätig in Graz, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4635
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hirsch im Gebirge

stattlicher Hirsch, vor teils vom Nebel verhüllter Bergkulisse, auf einer Wiese stehend, naturalistische Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten Monogramm "C.P.", Craquelure, leichte Kratzspur und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 60 cm.

Katalog-Nr.: 4683
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Hubert Ritzenhofen, Auf bewegter See

Segelboot bei hohem Wellengang, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose maritime Malerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "H. Ritzenhofen", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1879 Amsterdam bis 1961 Düsseldorf), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, studierte 1896–1907 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz, Heinrich Lauenstein und Eduard von Gebhardt und letztendlich als Meisterschüler bei Claus Meyer, ab 1903 eigenes Atelier in der Akademie, unternahm Studienreisen durch Holland, Belgien und Frankreich, erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem 1906 Ehrenpreis der Stadt Köln und Ehrengehalt des Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein sowie 1907 den Rompreis, Mitglied der Künstlergruppe "Die Welle", 1926–61 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins „Malkasten“ und des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4625
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Hugo Gatscher, "Fischerkähne in der Elbmündung"

zwei Segelboote auf stiller See vor Uferbebauung, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "H. Gatscher Uffenheim", rückseitig betitelt "Fischerkähne in der Elbmündung", gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 75 cm. Künstlerinfo: sudetendeutscher Maler, Kopist und Graphiker (1921 Saaz [tschechisch: Žatec] bis 2009 Uffenheim), nach 1945 Vertreibung aus dem Sudetenland, tätig in Uffenheim, erhielt 2008 die Ehrennadel der Stadt Uffenheim in Gold, Quelle: Bütow "Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4539
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Hugo Wolff-Maage, "Müggelsee mit Booten"

sommerlicher Blick, entlang eines Weges unter Birken, zum sonnigen See mit Segelbooten, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "H. Wolff-Maage", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Müggelsee m. Booten", original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Wolff, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Exlibriskünstler, Illustrator und Zeichenlehrer (1866 Berlin bis 1947), studierte an der Berliner Akademie, anschließend Studienaufenthalt in Italien, Malaufenthalte auf der Insel Rügen, beschickte 1890 und 1892 die Berliner Akademieausstellungen und danach die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Karlshorst, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Ries, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4667
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Husaren im Kampf

Gruppe von zu Pferd reitenden Husaren mit erhobenen Säbeln, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Schlachtenmalerei, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hütte am Waldesrand

wohl Südamerika, einsame umzäunte Hütte, mit zwei Reitern auf einem Weg, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten monogrammiert "J. M" oder "B. M.", geringe Farbverluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 4686
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Igor Jasinski, Belebte Straßenszene

geschäftiges Treiben in städtischer Straße, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "i. Jasinski", original gerahmt (holzwurmstichig), Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Igor Pavlovich Jasinski [Игорь Павлович Ясинский], russischer Architekt und Maler (1914 Kursk bis 1968 Düsseldorf), Sohn eines zaristischen Offiziers, 1919 Flucht nach Sewastopol auf der Krim, Weiterreise über die Türkei (Konstantinopel) und Exil in Jugoslawien, 1920–24 in Belgrad, 1924–28 Schüler der Russischen Kadettenschule in Sarajevo, anschließend bis 1934 Serbisch-Russisches Gymnasium in Belgrad, 1934–37 Architekturstudium an der Universität Belgrad, parallel Kunstschüler bei Kutschinski, 1937–41 auf Seiten der Internationalen Brigaden Teilnahme am Bürgerkrieg in Spanien, 1938 Verwundung in der Schlacht am Ebro und Amputation eines Beins, anschließend Aufenthalt in Mataró und Tarragona, anschließen Flucht nach Frankreich, hier Internierung in Argelès-sur-Mer, Le Barcarès, Gurs und Le Vernet (Ariège), 1941 Deportation in ein Arbeitslager nach Espenhain bei Leipzig, anschließend 1941 als Zeichner in einem Architekturbüro in Berlin, 1944 Übersiedlung nach Paris und im Architekturbüro von Herbert Rimpl tätig, in Paris Anschluss an die Resistance, 1947 Rückkehr nach Deutschland, 1947–55 in Bayern, zunächst am Chiemsee, anschließend bei München, hier Hinwendung zur Malerei, 1955 Übersiedlung nach Düsseldorf und Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4567
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ilse Hellhoff, Stillleben mit Büchern

feine Kopie nach einem spanischen Altmeistergemälde, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen in deutscher Kurrentschrift bezeichnet "Stilleben spanische Schule, kopiert im Kaiser-Friedrich-Museum von Ilse Hellhoff Berlin, Urbanstr. 4 – Febr. 1919" und nochmalige Wiederholung der Künstleranschrift, auf dem Rahmen altes Berliner Rahmungsetikett, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 57 cm.

Katalog-Nr.: 4550
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Im Gebirge

Blick über ein Tal auf eine imposante Felsformation, mit vom Wetter gezeichnetem Baum im Vordergrund, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten unleserlich signiert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 71 cm.

Katalog-Nr.: 4688
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jac. Leroux, Stillleben mit Portraitbüste

auf einem kleinen Tisch mit Decke stehende Portraitbüste, vor grauem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4584
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Jacques Courtois, attr., Reiterschlacht am Bosporus

dramatische Kampfszene mit Kavallerie und Bogenschützen, die Darstellung thematisiert die im Zeitraum 1423-1878 immer wieder aufflammenden Auseinandersetzungen zwischen dem Osmanischen Reich und den Staaten Europas, den sogenannten "Türkenkriegen", auch für Courtois waren diese Ereignisse aus eigenem Erleben präsent und waren beliebte Bildthemen seiner Zeit, auch wenn es bei den kriegerischen Auseinandersetzungen in erster Linie um Gebiets- und Machtansprüche ging, wurden diese Kriege oft als Kampf der Religionen aufgefasst und symbolisierten in Europa die Verteidigung des abendländischen Christentums gegen den Islam, der Maler lokalisiert seine komponierte Darstellung an der schmalsten Stelle des Bosporus, auf dem europäischen Gebiet des heutigen Istanbul, vor der Kulisse eines mehreckigen Festungsturms, möglicherweise spielt dieses Bauwerk auf den Halil Pasch-Turm der 1452 in nur vier Monaten unter Sultan Mehmed II. errichteten Festung Rumeli Hisarı an, welche zur Belagerung und schließlich 1453 Eroberung Konstantinopels diente und mithin zum Ende des Byzantinischen Reiches beitrug, der junge Maler Courtois weilte ab 1640 in Rom und avancierte schnell zum gefragtesten Kampf- und Schlachtenmaler seiner Zeit, sein Augenmerk lag nicht auf topographischer Genauigkeit oder gar wiedererkennbarer historischer Persönlichkeiten - der Maler verbildlichte in seinen Werken vielmehr die Dramatik und Schrecken des Krieges allgemein und schuf mittels gekonnter atmosphärischer Schilderung - unmittelbarer Nahaufnahme der Kampfhandlung, dramatischen Wolkenformationen, Pulverdampf, aufsteigendem Brandrauch und Staub galoppierender Pferde - eine den Betrachter fesselnde, nachvollziehbare Kampfhandlung von größter Eindringlichkeit und Dynamik, hierzu vermerkt Wikipedia "... Jacques Courtois ist ohne Zweifel der bedeutendste Meister des narrativen bzw. dekorativen Schlachtenbildes ... Er wurde als Schlachtenmaler stark von Salvator Rosa beeinflusst. ... Im Unterschied zu Rosa bevorzugte er jedoch den Kampf mit den Feuerwaffen, ... Courtois malte die Massen des Kampfgetümmels unter der Wirkung atmosphärischer Erscheinungen wie Licht, Luft und Staub. Ihn interessierten die Reflexe des Lichtes auf den sich schnell bewegenden Körpern von Pferd und Reiter, die malerischen Effekte, die sich durch die Darstellung des Pulverdampfs und der Feuerblitze der abgeschossenen Pistolen erzielen lassen. Das Gefühl der Dynamik, der Unordnung des Schlachtfeldes erhöht Courtois durch seinen kräftigen Pinselstrich. Die sich auf dem Boden wälzenden Pferde, der Knäuel der Kämpfer werden durch die starken hell-dunkel-Wirkungen noch weiter fragmentiert und der Eindruck eines Gefechtes verstärkt. Der Kampf wird zum Vorwand genommen, um eine faszinierende Komposition von Licht und Schatten, Farbe und Form zu gestalten. ..." und Bénézit ergänzt "... Courtois war ein hochqualifizierter und spontaner Künstler, und seine Gemälde wurden fast immer in einem einzigen Versuch [alla-prima] ausgeführt. Im Gegensatz zu vielen großen Malern, die sich mit dem Thema Krieg auseinandergesetzt haben, fängt er erfolgreich die Verwirrung der Schlachten ein, die er aus erster Hand erlebt hat. Seine Farben sind manchmal eher düster, aber seine Bilder zeichnen sich durch ihre schöne Komposition aus. Mit wahrer Leidenschaft - la furia francese [dt.: französischem Temperament] - erweckte er die Kavalleriekämpfe der Mailänder Kriege zum Leben. ...", gering pastose, effektvolle Malerei über rotem Bolus, Öl auf Leinwand, um 1650, unsigniert, Craquelure, alt doubliert, Malschicht partiell verputzt, Retuschen, beigefügt Schreiben von Prof. Justus Müller Hofstede (Bonn) von 1980, in dem er das vorliegende Gemälde Jacques Courtois zuschreibt, dazu Restaurierungsrechnung zum Gemälde von Barbara Botz von 1987, schön mit Messingrahmenschild "Jac. Courtois dit Le Bourguignon 1621-1676" gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 94,5 cm. Künstlerinfo: genannt Padre Giacomo oder Jacopo Cortese bzw. Cortesi oder "Il Borgognone" bzw. "Le Bourguignon [Der Burgunder]", französischstämmiger italienischer Schlachten- und Historienmaler, Zeichner sowie Radierer (1621 Saint-Hippolyte/Franche-Comté bis 1676 Rom), zunächst Schüler seines Vaters, des Kirchenmalers Jean-Pierre Courtois, um 1636 Übersiedlung nach Mailand, hier Freundschaft zum aus Doubs stammenden Feldmeister der spanischen Armee, Baron Jean de Vatteville, mit dem er sich für drei Jahre der spanischen Armee anschloss, bis 1639 Soldat, 1639 in Bologna und Schüler des lothringer Malers Jerôme Colomès, dann Schüler von Guido Reni und Francesco Albani in Bologna, anschließend in Florenz, hier Schüler in Schlachtenmalerei bei Jan Asselijn (genannt Giovanni Azzolino, auch Crabat Olandese oder Crabbetje), dann in Siena, ab 1639/40 in Rom im Konvent St. Croce in Gerusalemme amsässig, hier protegiert von Pietro da Cortona und Michelangelo Cerquozzi und gänzliche Hinwendung zur Schlachtenmalerei, beeinflusst von Salvador Rosa, 1651-52, 1655 und 1656-57 im Dienste von Matteo (Mattias) de Medici in Siena und Florenz, ab 1653 wieder in Rom schaffend, Ende 1654 Tod seiner Ehefrau, 1655 Reise über Bergamo nach Fribourg und Saint-Hippolyte, Rückkehr über Venedig, ab Dezember 1657 Laienbruder und Noviziat im Jesuitenkloster San Andrea al Quirinale, 1668 Profess, nannte sich im Kloster "Padre Jacopo Cortesi", im Kloster zunächst Hinwendung zu religiösen Bildthemen, um 1670 Berufung durch den Großherzog der Toskana Cosimo III. nach Florenz zur Ausgestaltung dessen Landhauses in Castella, später wieder Schlachtenmaler, 1675 Aufenthalt in Florenz und Pisa, vertreten in bedeutenden Kunstsammlungen wie der Eremitage in St. Petersburg, den Uffizien und dem Palazzo Pitti in Florenz, den vatikanischen Kunstsammlungen in Rom, dem Louvre Paris, der Pinakothek München, darüber hinaus in Berlin, Dresden, Kassel und Stockholm, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jan Kotowski, Ungarische Dorflandschaft

wohl Szene aus der Puszta, mit Reiter und Pferden an der Tränke am Ziehbrunnen, vorm reetgedeckten Bauernhof, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Jan Kotowski", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jan Kazimiersz Erazm Kotowski, polnischer Landschafts-, Tier- und Genremaler sowie Zeichner (1885 Opatkowiczki bei Pińczów bis 1960 Milanówek), studierte 1902–11 an der Akademie Krakau bei Józef Unierzyski und Leon Wyczółkowski, 1908–11 mit Akademiestipendium in Paris und Studienreisen nach London und Belgien, anschließend freischaffend in Warschau, hier Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der bildenden Künste, Mitglied der Künstlergruppe "Pro Arte" und ab 1927 Mitglied im Verband polnischer Künstler und Designer, nach 1945 Mitglied der Zachęta-Künstlergruppe, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Jaroslav Hása, Frauenportrait

Bildnis einer südländischen jungen Frau mit langem Haar und in die Ferne gerichtetem Blick, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, um 1960. im unteren Bereich Ritzsignatur "Hása Jaroslav", leicht farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 19 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1890 Smichov bis 1968 Prag), Studium an der Akademie in Prag bei Prof. Bukovac und Nechleby, Studienreisen nach Frankreich, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4546
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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J. Cesal, Vorfrühling

Blick auf eine Wiese mit einigen kahlen Birken, impressionistische Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Pappe, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "J. Cesal", gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Deutsch, Das belauschte Selbstgespräch

galante abendliche Szene im herrschaftlichen Park, mit zwei jungen Damen, einen sitzenden Kavalier belauschend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich wohl signiert "J. Deutsch" und datiert "[18]73", Craquelure, original im ca. 15 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 63 cm.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Gabriel Domergue, Kokette

junge, freizügig bekleidete Dame mit grüner Schute vor blauem Grund, gering pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Jean Gabriel Domergue", wenige Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im grau gefassten geschnitzten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 38 cm. Künstlerinfo: verwendete wohl auch das Pseudonym "Boxia", frz. Maler, Modezeichner und Illustrator (1889 Bordeaux bis 1962 Paris), studierte an der École des Beaux-Arts in Paris bei Jules Lefebvre, Tony Robert-Fleury, Jules Adler, Fernand Humbert und Francois Flameng, Mitglied der Société des Artistes Francais in Paris, deren Salon er ab 1906 beschickte, 1911 Ehrung mit dem Prix de Rome und Aufenthalt in der Villa Medici in Rom, ab 1920 Hinwendung zur Portraitmalerei und der Darstellung eleganter Pariserinnen, gilt als Erfinder des Pin-up-Girls, avancierte in der Folge zum Portraitisten des Adels und sonstiger Prominenz, veranstaltete Bälle der High Society in Paris, Cannes, Monte Carlo, Juan-les-Pins, Biarritz und Deauville, arbeitete als Modeschöpfer für Paul Poiret und Henry Marque, 1955–62 Kurator des Musée Jacquemart-André, Mitglied der Akademie der Künste und Ritter der Ehrenlegion, tätig in Paris und parallel ab ca. 1932 in seiner "Villa Fiesole" in Cannes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4526
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Jesus und die Ehebrecherin

barocke Darstellung der neutestamentarischen Perikope "Jesus und die Ehebrecherin", welche spätestens ab dem 5. Jh. n. Chr. Bestandteil des Johannesevangeliums [Joh. 8,1–11] ist, in dieser Erzählung wird berichtet, dass Jesus nach einem Besuch auf dem Ölberg zum Tempel ging und dort das Volk lehrte, als Schriftgelehrte und Pharisäer eine Frau herbeibrachten, die auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt ward, die Gelehrten wiesen Jesus darauf hin, dass nach jüdischem Recht die Frau durch Steinigung hingerichtet werden müsse und forderten ein Urteil Jesu, dieser fuhr jedoch unbeirrt fort, seine Anhänger zu unterrichten und seine Botschaften in den Sand des Fußbodens zu schreiben, aus diesem Grund weist Jesus in vorliegendem Gemälde auch nach unten und schenkt der rechts herbeigeführten Frau keine Beachtung, wie aber im Bild an den links neben Jesu stehenden Gelehrten sichtbar ist, drängten diese Jesus zu einen Urteil, worauf Jesus die mittlerweile geflügelten Worte sprach "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie." woraufhin die Ankläger ohne Urteil still schweigend den Raum verließen und Jesus – nachdem er schließlich allein mit der Frau war – ihr vergab und sie aufforderte fortan tugendhaft zu leben, die Szene gilt als beredtes Zeugnis christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit, effektvolle, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl über rotem Bolus auf Leinwand, um 1700, unsigniert, rückseitig altes Kunsthandlungsetikett Duisburg, alt doubliert, Craquelure, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4415
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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J. Feuerbach, Am Weiher

Blick auf das Ufer eines Teiches mit im Wasser stehendem Storch, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Papier, um 1900, rechts unten signiert "J. Feuerbach", teils Verluste der Malschicht, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4445
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Hering, "Königssee"

sommerlicher Blick vom Malerwinkel über den Königssee in Richtung St. Bartholomä, gering pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "J. Hering", rückseitig altes Kunsthandlungsetikett "Galerie Del Vecchio – Leipzig – No. 7288", Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, beigegeben Originalrechnung der Leipziger Galerie Pietro Del Vecchio vom 28.10.1932, original gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 70,5 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Hering, auch Hans Hering, dt. Landschaftsmaler, Gebrauchsgraphiker und Zeichenlehrer (1875 Lützen bis 1938), Privatschüler von Ludwig Schmid-Reutte in München, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Karl Raupp, danach Privatschüler von Heinrich Heidner in München, Weiterbildung an der Akademie Berlin, fand seine Motive vornehmlich in den Alpen, tätig in Halle an der Saale, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4553
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Johann Jungblut, attr., "Herbst am Niederrhein"

stimmungsvoller Blick auf ein unter bunt gefärbten Birken stehendes Häuschen am Wasser, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert "J. Sander-Neufeld" (wohl Pseudonym für Johann Jungblut), rückseitig fragmentarisches Etikett und hierauf betitelt "Herbst am Niederrhein" und Maßangabe, gering reinigungsbedürftig, in Florentiner Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Johann Jungblut, attr. "Winter am Niederrhein"

der zugefrorene Rhein im Licht des Vollmondes, mit zwei auf dem Eis laufenden Personen, neben einem Gehöft, stimmungsvolle pastose Malerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert "J. Sander-Neufeld" (wohl Pseudonym für Johann Jungblut), rückseitig fragmentarisches Etikett und hierauf bezeichnet "Jos. Sander-Neufeld", betitelt "Winter am Niederrhein" und Angabe der Größe, etwas reinigungsbedürftig, in Florentiner Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 20 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Joh. Eberth, Königssee

sommerlicher Blick vom Malerwinkel Richtung St. Bartholomä und dem Gebirgsmassiv des Steinernen Meeres, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rückseitig betitelt, signiert und datiert "Motiv vom Königsee [sic] bei Berchtesgaden, gemalt v. Joh. Eberth 1923" sowie Widmung zur Hochzeit vom 16. Juni 1923, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, erwähnt 1923 bis 1943 in Berchtesgaden und Augustusburg.

Katalog-Nr.: 4527
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Jo Koster, Sizilianischer Eselskarren

Esel vor einen mit allerlei Waren beladenen Karren gespannt, Öl auf leinenkaschierter Holztafel, links unten signiert und datiert "Jo Koster 1927", rückseitig bezeichnet "Maler Jo Koster Originalgemälde ist auf Leinen gemalt und auf Holz kaschiert 1927 (auf Sizilien)", Maße ca. 40,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Malerin (1868/69 Kampen bis 1944 Heelsum), 1885 Umzug nach Amsterdam, 1888 Umzug nach Rotterdam und Besuch der Zeichenakademie, erhielt 1894 ein Stipendium für ein Kunststudium in Paris und Brüssel, 1897 Rückkehr nach Holland und ging nach Den Haag, 1899 Umzug nach Laaren, 1902 Umzug nach Zwolle und Studium bei Henk Bremmer, 1910 Umzug nach Hattem, Studienreise nach England, Italien, Deutschland, Schweiz und Frankreich, zahlreiche Studienreisen sollten folgen, lebte 1934–43 in Den Haag, 1942 Flucht vor der deutschen Invasion, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia England.

Katalog-Nr.: 4573
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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