Gemälde

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Friedrich Karl Hausmann, attr., Italienerin

den Betrachter anblickende junge Frau, mit Tuch über dem Haar, vor dunklem Grund, teils geritzte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rückseitig fragmentarisch erhaltenes Etikett und herauf beschriftet "...mann Friedr. 1825 Hanau gest. 1886" und auf weiterem Etikett bezeichnet "Carl Haus...", doubliert, Retuschen, in Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1825 Hanau bis 1886 Hanau), ab ca. 1837 Studium an der Hanauer Zeichenakademie, 1848–51 Studium an der Kunstakademie Antwerpen bei Gustave Wappers und Laurentius Dykmans, Freundschaft zu Anselm Feuerbach, 1851 Übersiedlung nach Paris und Arbeit im Atelier von Thomas Couture, ging 1854 nach Italien, 1855 Rückkehr nach Deutschland, lebte von 1855 bis 1864 in Frankfurt am Main, 1857 Mitbegründer der Frankfurter Künstlergesellschaft, ab 1864 Akademieinspektor an der Zeichenakademie in Hanau, 1870 Ernennung zum Direktor der Hanauer Zeichenakademie, 1885 Ernennung zum Professor, 1880 Schaffung von Deckengemälden für Schloss Philippsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Josef Planer, Tafelstillleben

opulentes Arrangement aus Weintrauben, Äpfeln, Pflaumen, Apfelsinen und Quitten, neben Blumenstrauß und Weinglas, fein lasierende, altmeisterliche Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, rechts unten undeutlich signiert "J. Planer" oder "S. Planer", geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer, jüdischer Stilllebenmaler (1883 bis 1962), tätig in Wien und München, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4611
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elisabeth Ankermann, Kutsche im Wald

sommerlicher Weg unter Kiefern mit Bauernkarren, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Ankermann 1893", kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, im Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmalerin, Graphikerin, Zeichnerin und Kunstgewerblerin (1863 Tapiau bis 1945 Berlin-Wilmersdorf), 1892–1927 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, im Wirtschaftlichen Verband Berlin und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte Ausstellungen in Berlin, Königsberg und Chicago, tätig in Berlin, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Busse, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Meyer-Bremen "Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins" und Internet.

Katalog-Nr.: 4436
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alfred Steinacker, Parforcejagd

Hetzjagd auf einen Fuchs mit Hunden und zu Pferd, in weiter Landschaft mit einigen Baumgruppen, minimal pastose Jagdmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten in Rot signiert "Derfla" (Pseudonym für Alfred Steinacker), Craquelure, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Alfred Derfla, österr. Maler (1838 Ödenburg bis 1914 Wien), tätig in Wien und hier von August Ritter von Pettenkofen beeinflusst, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4464
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tod der Lucretia Francesco Trevisani

die Szene schildert den tragischen Höhepunkt der Geschichte der schönen und tugendhaften Lucretia und treuen Gattin des Collatinus aus dem königlichen Geschlecht der Tarquinier, sie lebte im 6. Jh. vor Christus unter dem tyrannischen römischen König Lucius Tarquinius Superbus, ihr Mann Collatinus diente als Verschwörer gegen Tarquinius Superbus in dessen Armee, als nun während einer Belagerung sich die Prinzen der Tarquinier im Zelt des Königssohns Sextus Tarquinius trafen, entbrannte eine Diskussion über die Treue der Ehefrauen und Collatinus bestand auf die absolute Tugendhaftigkeit seiner Gemahlin, er überredete die Gesellschaft, seine Frau sofort aufzusuchen und man fand sie spinnend mit ihren Mägden, die Schönheit der jungen Frau imponierte auch Sextus Tarquinius, der sie bei einer Abwesenheit des Collatinus unter einem Vorwand aufsuchte und mit Waffengewalt zum Beischlaf zwang, die tief gedemütigte Lucretia rief nach der Tat ihren Vater und ihren Mann Collatinus und berichtete ihnen den Vorfall, obwohl beide ihre Unschuld betonten, wollte Lucretia mit der Schmach nicht weiter leben und erstach sich vor ihren Augen, Lucretia stand in der Folge als Vorbild für geradezu fatalistische Tugendhaftigkeit, aber auch begehrenswerte Schönheit, der italienische Maler Francesco Trevisani (1656–1746) befasste sich neben religiösen und mythischen Darstellungen wiederholt mit der Figur der Lucretia und fertigte mehrere Versionen des Themas, vorliegendes Motiv ist durch einen Punktierstich von Friedrich John (1769–1843) nach einem Gemälde Trevisanis überliefert (Kopie beigefügt), pastose barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, Restaurierungsrechnung und Farbfotos von der Restaurierung beigegeben, modern gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 3900,00 €

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Herrenportrait

Brustbildnis eines älteren würdevollen Herren, mit schütterem grauen Haar, in braunem Mantel und schwarzer Weste, im Halbprofil vor dunklem Grund, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, Leinwand rückseitig mit Bücherseiten beklebt, auf dem Keilrahmen altes Etikett "Spiegel-Fabrik von J. H. Wenzel, Töngesgasse 44 Frankfurt am Main", farbschwundrissig, alte Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4485
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Wilhelm Jankowski, Neuburg an der Donau

Blick über die Donau auf das Schloss, umgeben von Kirchen und Häusern, mit spitzem Pinsel ausgeführte Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert "F. W. Jankowski", auf Keilrahmenrückseite fragmentarisch bezeichnet "N...burg", partielles Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Wilhelm Jankowski, auch Friedrich Wilhelm Jankowski oder Jankowsky, österr.-böhmischer Vedutenmaler (wohl um 1800 bis 1870), Quelle: Heinrich Fuchs, Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 590,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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M. Dohmen, Stadt am Fluss

Blick übers Wasser auf altehrwürdige mittelalterliche Stadt, mit geschäftigem Treiben am Flussufer, lasierende, historisierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "M. Dohmen [18]77 Df. [Düsseldorf]", Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, original im prächtigen, ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Historienmaler, erwähnt 1877-1919 in Düsseldorf.

Katalog-Nr.: 4442
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Adler, Schneewolken am Ortler

Blick vom Norden über den Haidersee zum Ortlermassiv, unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose, schwarz konturierte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "L. Adler 1931", rückseitig Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, kleine Retuschen, in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: Leo Adler (1897 - 1987), studierte von 1919 bis 1924 bei Professor Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien, anschließend lebte er als freischaffender Künstler in Wien, bis er 1928 nach Linz übersiedelte. In den frühen 1930er Jahren führten ihn Studienreisen nach Italien und Istrien, Leo Adler ist u.a. in der Albertina und im Museum in Linz vertreten.

Katalog-Nr.: 4503
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Surrealistische Landschaft

Gebirge mit ausbrechendem Vulkan, Stier und grinsendem Walfisch im Mondenschein, gering pastose Malerei in zurückhaltender, grautoniger Farbigkeit, Öl auf Rupfen, 2. Hälfte 20. Jh., undeutlich signiert, etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 122 x 186 cm.

Katalog-Nr.: 4721
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Uschi Lüdemann, Erbsenschoten

moderne Komposition mit zwei Erbsenschoten unter stilisierten Bäumen, lasierende Farbflächenmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten datiert und signiert "[19]72 Lüdemann", Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Fotographin und Objektkünstlerin (geboren 1943 in Bad Wörishofen), 1971-72 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Beuys, 1972-76 Studium der Malerei und Bildhauerei an der Städelschule Frankfurt am Main bei Raimer Jochims und Michael Croissant, 1976-84 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Kunstpädagogik und Archäologie an der Uni Frankfurt am Main, unternahm zahlreiche Studienreisen durch Europa, Afrika, Australien, in den Fernen Osten, Süd- und Nordamerika, seit 1984 freischaffend in Frankfurt am Main, 1984-87 Dozententätigkeit, ab 1988 Lehraufträge für Kunst, Kunsttheorie und Kunstgeschichte, erhielt diverse Stipendien, 1995-2010 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in New York, 2011-20 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Los Angeles, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die verlassene Ariadne" nach Angelika Kauffmann

die Szene erzählt die mythische Geschichte der Tochter des kretischen Königs Minos, dessen Sohn Androgeos soll von Athenern getötet worden sein, als Rache unterwarf Minos Athen und forderte alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen als Menschenopfer für den von ihm in einem Labyrinth auf Kreta gefangenen Minotauros, als erneut ein Opfer fällig war, reihte sich der athenische Königssohn Theseus unter die Verdammten, um den Minotauros zu besiegen, auf Kreta angelangt, verliebte sich Ariadne in Theseus und half ihm Minotauros zu töten, anschließend flüchtete sie mit ihrem Geliebten auf die Insel Naxos, hier verließ Theseus Ariadne heimlich, im vorliegenden Gemälde sieht man nun die gerade erwachte Ariadne trauernd und entsetzt hinter dem davonsegelnden Schiff des Theseus hinterherblickend, fein lasierende, freie Kopie nach dem vor 1782 entstandenen Gemälde von Angelika Kauffmann (1741-1807) als hochovales Motiv mit passepartoutartig gemalten Ecken ausgeführt, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, geringe Altersspuren, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Strandszene mit Schiffen

Gruppe von Männern am Strand, beim Entladen eines Schiffes, unter dramatisch bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, feines Craquelure, in Rahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaße 27 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Köckert, Mutter mit ihren Kindern am See

bewaldetes Ufer, mit auf den See blickender Frau und drei Kindern, eines von ihnen spielt mit einem Segelboot auf dem Wasser, währenddessen das Kleinste in den Armen der Mutter getragen wird und das dritte Blumen pflückt, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert "Köckert", auf Keilrahmenrückseite Klebeetikett "Gemälde-Galerie Schützler Leipzig C1, Goethestraße 2, (Am Augustusplatz im Hochhaus Theaterpassage)", kleiner Einriss, etwas reinigungsbedürftig, in ca. 15 cm breiten Prunkrahmen der Zeit gerahmt (repariert), Falzmaße ca. 75 x 93 cm, beigegeben Schätzung von 1988. Künstlerinfo: dt. Genre-Historien-und Landschaftsmaler der Münchner Schule (1827 Leipzig bis 1918 München), erste malerische Ausbildung in Köln und Koblenz, ab 1843 Studium an der Akademie in Prag bei Christian Ruben, nach Schließung der Akademie 1848 Umzug nach München, erhielt Unterstützung durch König Ludwig I. von Bayern, schuf 1864 für das Maximilianeum das Gemälde „Harun al Raschid empfängt die Gesandten Karls des Großen 768“, Erzherzogin Sophie von Österreich und Prinzregent Luitpold von Bayern erwarben Gemälde von ihm, Freundschaft mit Wilhelm von Kaulbach, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4456
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georges d´Espagnat, Beim Bade

zwei Frauen am See, beim Abtrocknen nach dem Baden, skizzenhafte Malerei, Öl auf oktogonaler Holztafel, 1. Hälfte 20. Jh., links unten monogrammiert "GdE", rückseitig auf montierten Zettel typographisch bezeichnet "Georges d´Espagnat (1870 – Paris – 1950)" und betitelt "Deux baigneuses"(Zwei Badegäste), minimal farbschwundrissig, Maße ca. 18 x 14 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Graphiker (1870 Melun (Ile de France) bis 1950 Paris), 1888–1891 Studium in Paris, 1892 erste Ausstellungsbeteiligung im „Salon des Indépendants“, Freundschaft mit Auguste Renoir, Pierre Bonnard und Maurice Vuillard, Studienreisen nach Italien, Portugal und Marokko, ab 1905 Ausstellungsbeteiligung im „Salon d´automne“ und Ausstellungen in St. Petersburg und New York, 1915–18 Kriegsdienst, 1936–40 Professor an der Ecole Nationale Superior des Beaux-Arts in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4523
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Kuhnert, Wasserbüffel in der Suhle

das Gemälde dürfte die Vorarbeit für ein größeres Gemälde "Königstiger mit geschlagenem indischen Wasserbüffel" (siehe beigefügte Kopie) sein, welches sich heute in der Sammlung des Rijksmuseum Twenthe in Enschede befindet, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, links unten undeutlich signiert, ortsbezeichnet und datiert "Wilhelm Kuhnert Ceylon 12.6.[19]06", nach der Bekanntschaft mit dem Verleger und Afrikareisenden Professor Hans Meyer (1858–1929) veranlasste dieser Kuhnert zur Illustration der 1900er Ausgabe von Brehms Tierleben, in der Folge reiste Kuhnert unter anderem nach Afrika und Asien, um die Tiere vor Ort in der Natur zu malen, von Juni 1905 bis Mai 1906 bereiste Kuhnert Deutsch-Ostafrika (heute Tansania, Burundi, Ruanda und Teile Mosambiks), um direkt im Anschluss nach Ceylon (heute Sri Lanka) weiter zu reisen, von hier kehrte Kuhnert erst 1907 wieder nach Deutschland zurück, auf dieser Reise entstand vorliegende Arbeit direkt vor der Natur, gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Karl Kuhnert, genannt "Löwen-Kuhnert", bedeutender dt. Tiermaler, Illustrator, Zeichner und Radierer (1865 Oppeln bis 1926 Flims in Graubünden), 1883–87 Stipendiat und Schüler der Königlichen Akademischen Hochschule für bildende Künste Berlin bei Ferdinand Bellermann und Paul Friedrich Meyerheim, auf Grund seiner Vorliebe für die Darstellung von tropischen Tieren, vor allem Löwen, und deren Studium vor Ort in freier Wildbahn (Ägypten, Südafrika, Indien), wurde Kuhnert zum bedeutendsten und gefragtesten Illustrator (z.B. „Das Tierleben der Erde“ von Haacke) und Maler dieses Genres seiner Zeit, Mitglied im Verein Berliner Künstler, im Verband Deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4578
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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Landschaft mit Häusern

hügelige Landschaft mit Häusergruppen und Bäumen, unter wolkenlosem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "VS (19)19", partielle Farbverluste, Einriss im Bereich des Himmels, restaurierungsbedürftig, in einfacher Leiste gerahmt, Maße Leinwand ca. 68 x 82 cm.

Katalog-Nr.: 4691
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 13000,00 €

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Fr. Portmann, Raub durch Amazonen

spärlich bekleidete Frauen überfallen einen römischen Reiter im Hohlweg in sommerlicher Landschaft, gering pastose Historienmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und teils undeutlich datiert "Fr. Portmann Gotha 190?", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 140 x 159 cm.

Katalog-Nr.: 4613
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Facklam, Weite Landschaft

Blick über Wiesen und Felder, auf Wälder und eine einzelne Baugruppe, unter leicht bewölktem Himmel, dynamisch Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit und pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "W. Facklam (19)58.", rückseitig datiert und gewidmet "4.8.1958 Meinem Freund Heinz Mellis(?) zur Erinnerung an gemeinsame Arbeit Wilhelm Facklam", gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Zeichner (1893 Upahl bei Grevesmühlen bis 1972 Winkelhaid bei Nürnberg), ab 1914 erster Zeichenunterricht bei Ludwig Dettmann in Schwerin, nach dem 1. Weltkrieg Unterricht bei Professor Franz Bunke in Schwaan und an der Kunstschule in Weimar bis 1923 und ließ sich freiberuflich in Schwerin nieder, 1930 zusammen mit Richard Zscheked Gründung einer Malschule, 1939–45 Soldat im 2. Weltkrieg, 1963 Übersiedlung nach Winkelhaid bei Nürnberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, des Vereins Schweriner Künstler, des Mecklenburgischen Künstlerbundes und der Kunstgenossenschaft Nürnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4532
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Elmiger, "Kühe im Freien"

Fleckvieh, unter Bäumen auf einer Wiese stehend und im Hintergrund ein Fluss, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert "E.elmiger", rückseitig auf Keilrahmen fragmentarisches Etikett der Galerie Neupert/Zürich und hierauf beschriftet "F. Elmiger Kühe im Fr..." und weiterhin gestempelt "2552", minimale Craquelure, in goldbronzierten und patinierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 81 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler und Restaurator (1882 Ermensee bis 1934 Luzern), 1897–99 Besuch des Lehrerseminars in Hitzkirchen, 1899–1903 Studium an den Kunstgewerbeschulen in Luzern und Zürich, ab 1905 Studium an der Akademie in München bei Angelo Jank und Heinrich Zügel, 1907 und 1918 Kunststipendium der Schweizerischen Eidgenossenschaft, auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, 1920–34 als Restaurator an der Kapelle Adlingswil, der Jesuitenkirche Luzern und an Gemälden der Kunstgesellschaft Luzern tätig, Quelle: Thieme-Becker, sikart, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4529
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Prof. Karl Heffner, "An der Warnow"

spätsommerliche Szene am Fluss, mit ankernden Booten in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... H´s Lieblingsthema ist die Schilderung der einsamen Natur in der Abenddämmerung und an trüben, regenfeuchten Tagen im Frühling und Herbst, sumpfiger Heidegegenden und Hochmoore, Lichtreflexe auf stillen Wasserflächen und Teichen ...", Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, rechts signiert "K. Heffner", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Oelgemälde von Prof. Karl Heffner, ..." hier handschriftlich betitelt "An der Warnow – Mecklenburg", reinigungsbedürftig, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 95 cm. Künstlerinfo: auch Carl Heffner, dt. Landschaftsmaler (1849 Würzburg bis 1925 Berlin), studierte zunächst Musik in München und Anhänger Richard Wagners, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler von Johann Nepomuk Otto und Adolf Stademann, beeinflusst von Adolf Heinrich Lier und der Schule von Barbizon, unternahm ab Anfang der 1870er Jahre Studienreisen, unter anderem nach England und Italien, 1883 bis 1888 regelmäßige Winteraufenthalte in Rom, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1887 Verleihung des Professorentitels durch den Prinzregent Luitpold von Bayern, 1889 in Florenz, ab 1894 in Dresden tätig, später in Freiburg im Breisgau und letztendlich in Berlin ansässig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, fand seine Motive in Bayern, den Alpen, England, Holland der römischen Campagna (Rom und Ostia), Florenz, der Eifel, später an der Ostsee bei Prerow und auf der Insel Rügen, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, München, Berlin und London, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bosl "bayrische Biographie" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4549
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Corinna Weiner, Frauenportrait

Halsstück einer Frau mit blonden Haaren und spitzenbesetztem Oberteil, pastose Malerei, Öl auf nicht aufgespannter Leinwand, um 2010, rückseitig signiert "Corinna Weiner", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 24,3 cm. Künstlerinfo. dt. Malerin (1977 in Berlin geboren), studierte 1997–2003 an der Universität der Künste Berlin, 1999 über Studentenaustauschprogramm Studium an der Ecole des Beaux-Arts de Marseille, 2002 Studienaufenthalt in New York, 2002–03 Meisterschülerin bei Georg Baselitz und Marwan Kassab-Bachi, 2001 Stipendium der Konwiarz-Stiftung Berlin und 2005 Förderpreis der Berliner Akademie der Künste, tätig in Berlin, Quelle: Homepage der Künstlerin.

Katalog-Nr.: 4661
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fanny Coupette, Idyll mit Stockrosen

sommerlicher Winkel am Gartenzaun, mit üppig blühenden, verschiedenfarbigen Stockrosen, von Schmetterlingen umflattert, lasierende, partiell gering pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Fanny Coupette Ddf. [Düsseldorf] 1894", rückseitig auf dem originalen Rahmen altes fragmentarisches Künstleretikett "Fanny Coupette Düsseldorf" und Nummernetikett "2608", Craquelure, Hinterlegungen der Leinwand, restauriert, im prächtigen, ca. 16 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 112 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Auguste Henriette Louise Fanny Coupette, ab 1884 verehelichte Dieffenbach, behielt allerdings als Künstlerin ihren Mädchennamen "Fanny Coupette", dt. Landschafts- und Blumenmalerin sowie Zeichnerin und Graphikerin (1854 Trier bis 1933 Düsseldorf), Kindheit und Schulbesuch in Trier, 1869–71 Mädchenpensionat in Brügge, ab 1884 Malausbildung in Düsseldorf, hier Privatschülerin von Arthur Nikutowski, Max Volkhart und Philipp Grotjohann, weitergebildet bei Hugo Mühlig und Adolf Lins, unternahm Studienreisen in die Niederlande (Zandvoort), an die Mosel und in die Eifel, tätigte regelmäßig Familienbesuche in Trier, Hasserode bei Wernigerode und Flensburg, unterhielt ab 1886 ein eigenes Atelier in Düsseldorf und wirkte als Kunsterzieherin, betrieb ab 1890 ein Schüleratelier, der Aufsichtsratsvorsitzende der Friedrich Krupp AG Gustav Krupp von Bohlen und Halbach engagierte Coupette als Kunsterzieherin seiner Kinder in der Essener Villa Hügel, beschickte die großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, ab 1904 Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler und 1911 Gründungsmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4440
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Franz Joachim Beich, attr., Nächtliche Überfahrt

weite Gebirgslandschaft im Mondenschein mit See und Stadtkulisse sowie anlandendem Kahn mit Männern am Seeufer, gering pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, doubliert, hier rückseitig bezeichnet "von Kloster Schleedorf [sic]" sowie undeutlicher, römisch "MCMLVII [1957]" datierter Restaurierungsvermerk, beigefügt handschriftlicher Zettel "Hofmaler in München, Franz Joachim Beich 1665–1748, vorliegendes Gemälde ist eine zeitgleiche Nebenarbeit zum Gemälde: – Die Anbetung der Hirten – 130 x 172 cm, gemalt 1731 (ehem. München, Julius Boehler)", mit Messingrahmenschild gerahmt, hier Zuschreibung "J. F. Beich München 1665–1748", Falzmaße ca. 22 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Radierer (1665 Ravensburg bis 1948 München), Sohn und Schüler des Karthographen und Malers Daniel Beich, ab 1674 in München, hier künstlerisch gefördert von Wilhelm Beich, erlangte schnell Anerkennung durch den bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel und schuf 1702–04 in dessen Auftrag zwei Monumentalgemälde für das Neue Schloss Schleißheim, wurde hierfür 1704 zum "kurfürstlichen Kammerdiener und Hofmaler" ernannt, 1704–14 Aufenthalt in Rom und Neapel, anschließend zeitweise in Livorno, 1714 Rückkehr nach München, 1718–25 für Kurfürsten Maximilian II. Emanuel als Hofmaler zur Ausgestaltung der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim tätig, erhielt mit dem Tod Maximilian II. Emanuels 1726 keine Aufträge mehr als Hofmaler, schuf in der Folge für Adel und Bürgertum Landschafts- und Genregemälde und arbeitete für bayerische Klöster, unterhielt Freundschaft zu George Desmarées und Cosmas Damian Asam, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Neue Deutsche Biographie", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Partie in der Stadt

zwei elegant gekleidete Damen an einem kleinen Kanal in einer Stadt, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, im unteren Bereich Monogramm "GHF", Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 39 cm.

Katalog-Nr.: 4695
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Bevorstehende Termine

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